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Die vorliegende Diplomarbeit wurde im IBM Entwicklungslabor in Böblingen für die Abteilung z/VSE Development geschrieben. Ausgangspunkt ist das Fehlen einer Möglichkeit der zentralisierten und automatisierten Überwachung der Systemsicherheit von VSE. Diese Arbeit soll eine Lösung dieses Problems in Form einer Java Klassenbibliothek bereitstellen, mit deren Hilfe alle sicherheits-relevanten Parameter und Einstellungen des Systems ausgelesen werden können. Diese Daten sollen von der Java Klassenbibliothek zusammengeführt, abgeglichen und dem Programmierer strukturiert, im Sinne der Objektorientierung, zur Verfügung gestellt werden. Diesee Lösung wird z/VSE Kunden in Zukunft die Möglichkeit bieten, zu jeder Zeit die komplexen Sicherheitseinstellungen ihre Systeme automatisiert zu überwachen.
Die erste Studie ("Langweilen wir uns noch? Nutzung von digitalen Medien zur unbewussten Prävention von Langeweile") beschäftigt sich mit der Nutzung digitaler Medien als Prävention von
Langeweile. Dabei wird hinterfragt, ob die Mediennutzung die Langeweile tatsächlich verhindern kann oder ob dieser Erfolg ausbleibt. Zunächst wird ermittelt, auf welche Weise
mit Langeweile umgegangen wird. Darauf aufbauend werden Motive herausgearbeitet, die hinter der digitalen Mediennutzung stehen. Aus dieser Kombination von Mediennutzung und Langeweile leitet sich die Frage nach der bewussten oder unbewussten präemptiven Nutzung von Medien zur Vermeidung von Langweile ab. Zur Beantwortung der
Forschungsfragen dient eine qualitativ durchgeführte Gruppendiskussion. -
Die zweite Studie ("Langeweile oder Muße: Gründe der Selbstdarstellung in den sozialen Medien") thematisiert potentielle Gründe der Selbstdarstellung in den sozialen Medien vor dem Hintergrund der modernen digitalen Gesellschaft. Dabei werden vorranging die Konstrukte der Muße und der Langeweile sowie deren Zusammenhänge als Gründe für das Posting selbstdarstellerischer Inhalte in Social Media theoretisch betrachtet und methodisch analysiert. Im Rahmen der Forschungsarbeit wird dabei Instagram als beispielhaftes Medium zum Gegenstandsbereich der Untersuchung gewählt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wird die Methode der narrativen Medienforschung angewandt.
Basierend auf den Erkenntnissen von fünf qualitativ und narrativ durchgeführten Tiefeninterviews erfolgt mittels einer Inhaltsanalyse eine deduktive sowie induktive Kategorienbildung, die potentielle Gründe der Selbstdarstellung aufzeigt.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist das neue Bezugsmodell für elektronische Zeitschriften in der Max-Planck-Gesellschaft, am Beispiel der Max-Planck-Institute Stuttgart. Einem theoretischen Teil, der Entwicklungsgeschichte, Zugangsmodelle, Archivie-rungs- und Nachweisinstrumente erörtert, folgt die Darstellung des bisherigen, sowie des geplanten neuen Bezugsmodells für elektronische Zeitschriften in der Max-Planck-Gesellschaft. Äußere und innere Entwicklungen und Vorgaben leiteten einen gesell-schaftsweiten Paradigmenwechsel ein, dessen Folgen und Auswirkungen aus der Sicht der Max-Planck-Institute Stuttgart betrachtet werden. Die Arbeit wird durch eine Darlegung des Realisierungsstandes und einen Ausblick auf eine zukünftige Fortsetzung des Projektes abgeschlossen.
Gegenstand der vorliegenden Diplomarbeit ist die Darstellung der Ziele, die ein Unternehmen mit der Herausgabe einer Mitarbeiterzeitung verfolgt. Neben theoretischen Erläuterungen werden auch Beispiele aus der Praxis herangezogen. Hierzu dient das Mitarbeitermagazin Inside der Landesbank Baden-Württemberg. Weiterhin wird untersucht, inwiefern es Inside bisher gelungen ist seine vorgegebenen Ziele zu erreichen. Die Untersuchung basiert auf den Ergebnissen und Analysen einer Mitarbeiterbefragung zum Thema Inside, die im Rahmen dieser Diplomarbeit in der Landesbank Baden-Württemberg durchgeführt wurde.
Inhalt dieser Arbeit ist die Untersuchung, inwieweit museumspädagogische Ansätze in Kinderbibliotheken umgesetzt werden können. Dabei werden so-wohl theoretische Grundlagen der Museumspädagogik für Kinder als auch der Kinderbibliotheksarbeit dargestellt und miteinander verglichen. Anhand musealer Konzepte aus der Praxis werden Möglichkeiten aufgezeigt, muse-umspädagogische Inhalte in die Bibliotheksarbeit aufzunehmen. Kinderbiblio-theken sollen dadurch Anregung erhalten, bezüglich Raumgestaltung und pädagogischer Vermittlung neue Wege einzuschlagen und Museen häufiger als Kooperationspartner zu wählen.
In Öffentlichen Bibliotheken sind Nutzerbefragungen ein wichtiges Instrument zur Eva-luation des bestehenden Angebots. Neue, spezifische Erkenntnisse über die befragte Zielgruppe können gewonnen werden. Zu diesem Zweck sowie zur Weiterentwicklung ihres schülerspezifischen Angebots führte die Stadtbibliothek Heilbronn im Sommer 2005 eine dreiwöchige Benutzerumfrage mittels standardisiertem Fragebogen bei SchülerInnen im Alter von 13 bis 19 Jahren durch. Anlass war der Ausbau des Ange-bots an Lernhilfen sowie die verstärkte Kooperation zwischen Schule und Bibliothek. Diese Arbeit erläutert mit Hilfe von PISA und Shell Jugendstudie den aktuellen Stand der Bildungssituation in Deutschland. Außerdem bewertet sie die Relevanz von digita-len Diensten für SchülerInnen. Beispiele aus der Praxis im In- und Ausland liefern wertvolle Anregungen und Handlungsimpulse für die Zusammenarbeit zwischen Schu-le und Bibliothek. Nach den methodischen Vorüberlegungen wird die Planung sowie die Durchführung der Umfrage dargestellt. Die Resultate der Auswertung zeigen mögli-che Konsequenzen für eine zielgruppenspezifische Bibliotheksarbeit für SchülerInnen und Jugendliche auf.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der theoretischen Planung und der praktischen Umsetzung einer Veranstaltungswoche für Kinder zum Thema Regenwald. Hintergrund dieses Projektes war die Erprobung meiner schulisch erworbenen Kenntnisse bezüglich Projektmanagement in der Praxis. Gleichzeitig erschien es mir wichtig zu zeigen, wie Bibliotheken auch kritische Themen für Kinder attraktiv und verständlich gestalten können. Zudem sollen die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen städtischen und nichtstädtischen Einrichtungen verdeutlicht werden, auch wenn die Bereitschaft dazu bei unserem Projekt nicht immer vorhanden war. Im folgenden Text habe ich sowohl meine Überlegungen und meine Vorgehensweise als auch meine Erfahrungen festgehalten. Diese Arbeit soll auch von anderen Bibliotheken als Anreiz für die Gestaltung ähnlicher Veranstaltungen genutzt werden.
Das Bibliothekswesen befindet sich in einem erheblichen Umwandlungsprozeß. Damit verbunden sind auch Veränderungen an der dort benutzten Software, den Bibliotheksinformationssystemen, durchzuführen. Aufgrund dieser Überlegung wurde eine Umfrage durchgeführt, die Systemanbieter befragte, was sie an ihrem System für zukunftsorientiert halten. In Zusammenhang mit den Antworten der Softwarehersteller wurden Empfehlungen in der bibliothekarischen Fachliteratur überprüft. Die einzelnen Funktionen eines Bibliotheksinformationssystems wurden mit eigenen Worten beschrieben, daneben die Meinung von Systemanbietern und die Empfehlungen aus den Bibliotheken eingebracht. Daraus erfolgend sind abschließend Empfehlungen entstanden, die zeigen, welche Funktionen ausgebaut werden sollten, so daß das Informationssystem in Zukunft weiterhin attraktiv ist. Die Arbeit bezieht sich nur auf die inhaltlichen Funktionen einer Software, vor allem auf solche Anforderungen, die im Sinne der Benutzerfreundlichkeit ausgebaut werden sollten.
Die vorgelegte Arbeit beschäftigt sich mit der Frage von Zukunftsrollen in öffentlichen Bibliotheken im internationalen Kontext. Ferner werden die Länder Australien, USA, Großbritannien, Dänemark, Finnland und Singapur auf potenzielle Trends im Bereich der Bibliotheksrollen der Zukunft untersucht. Welche Rollen nehmen Bibliotheken in der Gegenwart ein? Wie können auf der Basis von jetzigen Rollen in öffentlichen Bibliotheken Rückschlüsse für zukünftige Bibliotheksrollen gezogen werden? Und in wieweit ergreifen die untersuchten Länder Maßnahmen, um Trends für die Zukunft auszumachen? Grundlage dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit der Definition, Entstehung, Funktion und der Umsetzung von Rollen innerhalb öffentlicher Bibliotheken. Schließlich werden potenziellen Zukunftsrollen in öffentlichen Bibliotheken ermittelt. Innerhalb dieser Arbeit soll geklärt werden, ob und inwieweit sich die Meinungen der Länder bezüglich der Zukunftsrollen unterscheiden. Zusätzlich wird der Frage nach neuen Zusammenstellungen von Bibliotheksrollen nachgegangen.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist eine systematische Arbeitshilfe zum Bestandsaufbau von Worttonträgern in Öffentlichen Bibliotheken. Nach vorhergehender Begriffsklärung und Differenzierung der Angebotsstruktur soll insbesondere eine Übersicht über die deutschsprachigen Hörbuch-Verlage vorgestellt werden. Außerdem werden Verlagsinformationen und sonstige Marktsichtungsinstrumente und Orientierungshilfen nach Informationsgehalt genauer beleuchtet und ausgewertet. Die Bewertungskriterien bilden als Abschluss mitunter ein wichtiges Hilfsmittel, um aus dem vielfältigen Angebot möglichst effizient eine Auswahlentscheidung treffen zu können. Ein Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungstendenzen runden diese Arbeit ab.
In dieser Arbeit wird die Entwicklung der afrokubanischen Musik, hauptsächlich die des 20. Jahrhunderts, dargestellt. Dabei wird die soziale und politische Situation und Geschichte Kubas berücksichtigt, ebenso wie die Einflüsse und Fusionen mit anderen Musikstilen. Durch den Film „Buena Vista Social Club“ wurde in den letzten Jahren ein „Kuba-Boom“ ausgelöst, welcher nicht nur der afrokubanischen sondern auch der lateinamerikanischen Musik zu neuer Popularität verhalf. In der Mediographie für öffentliche Bibliotheken sind ausgewählte CDs, Bücher und Videos zum Thema aufgeführt. Auf der CD im Anhang gibt es Hörbeispiele mit direktem Bezug zum Textteil der Arbeit.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der gegenwärtigen Situation der Filmkritik in Deutschland. Zunächst wird ein Versuch der Definition unternommen. Dann wird die Geschichte der deutschen Filmkritik und ihrer Konzepte dargestellt. Desweiteren werden zwei Typologien zu den Diskursformen und Bewertungskriterien der journalistischen Filmkritik vorgestellt. Abschließend wird die gegenwärtige Situation der deutschen Filmkritik in Presse, Radio, Fernsehen und Internet anhand von Beispielen analysiert. Außerdem wird kurz auf die Bedeutung von Filmkritik für den Bestandsaufbau in Öffentlichen Bibliotheken eingegangen. Zusam-menfassend ist festzuhalten, daß die deutsche Filmkritik eine etablierte, journalistische Disziplin ist, die allerdings an einem gewissen Mangel an öffentlichem Ansehen leidet.
Unternehmerisches Handeln wird im Zuge der Globalisierung vermehrt von der immer komplexer werdenden Umwelt beeinflusst. Die Public Relations kann Wirtschaftsunternehmen helfen, ihr Image auf der einen Seite in einem optimalen Verhältnis aus Standardisierung und Differenzierung an die nationalen Gegebenheiten anzupassen, auf der anderen Seite das Image aber auch gegen schädliche Umwelteinflüsse zu schützen. Vorgestellt werden in dieser Arbeit Rahmenbedingungen und Faktoren, die Anhaltspunkte dafür bieten, wie standardisiert/differenziert Wirtschaftsunternehemen ihr Image in verschiedenen Ländern gestalten können. Um dieses Image zu pflegen, bedarf es einer PR-Abteilung, die zum einen in den strategischen Managementprozess eines Unternehmens eingebunden ist, zum anderen selber strategisch gemanagt ist. Eine qualitative Untersuchung am Ende der Arbeit zeigt, dass in der Praxis des unternehmerischen Handelns erste Ansätze der in Dieser Arbeit vorgestellten Theorien schon eingesetzt werden, in vielen Bereichen allerdings noch Entwicklungspotenzial vorhanden ist.
In dieser Arbeit wird die Zusammenarbeit deutscher wissenschaftlicher Bibliotheken mit Bibliotheken in Polen kritisch betrachtet und Vorschläge zur Verbesserung der Zusammenarbeit für die Zukunft geben. Es wird der Zeitraum von 1980 bis 1999 analysiert und ein Bild vom polnischen Bibliothekswesen während der Volksrepublik Polen entworfen. Außerdem werden ausgewählte Institutionen und ihre Programme zur Zusammarbeit und Unterstützung Polens vorgestellt. Zudem wird ein Beispiel für eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit gegeben. Problemstellungen im deutschen Bibliothekswesen und ihre möglichen Folgen auf das Verhältnis zu Polen werden aufgezeigt. Abschließend wird ein Blick in die Zukunft der Zusammenarbeit gerichtet und wichtige Stationen auf dem Weg der geplanten Aufnahme Polens in die Europäischen Union skizziert.
Erzählliteratur von AutorInnen mit Migrationshintergrund ist auf dem deutschsprachigen Buchmarkt derzeit sehr erfolgreich. Diese Arbeit untersucht die Mehrwerte interkultureller Schreibweisen. Zunächst erfolgt eine knappe Rückschau auf die Bedeutung von Migration in der deutschen Literaturgeschichte, anschließend wird detailliert auf die Entstehung der polykulturellen Literaturszene seit den 1960er Jahren eingegangen. Dabei werden zentrale Themen und Motive erarbeitet. Anschließend wird aufgezeigt, welche unterschiedlichen Auffassungen dieser Motive bei verschiedenen SchriftstellerInnen vorliegen. Exemplarisch werden aktuelle, erfolgreiche Beispiele untersucht, um die vielfältigen Ausprägungen der Migrantenliteratur aufzuzeigen.
Vom 9. Oktober 2003 bis 29. Februar 2004 führte die Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) die Befragung „Zwischen Hochschule und Arbeitsmarkt“ unter ehemaligen Studierenden durch. Zur Beteiligung an dieser Online-Umfrage zur Arbeitsmarkterfahrung nach Abschluss des Studiums wurden Absolventen aufgefordert, die ihr Studium zwischen Januar 1995 und Februar 2004 an der HdM oder einer ihrer Vorgängereinrichtungen - der Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen, der Fachhochschule für Druck oder der Hochschule für Druck und Medien - abgeschlossen hatten. Diese erstmals unter Absolventen der HdM durchgeführte Umfrage strebt an, den arbeitsmarktspezifischen Wert eines Studiums an der HdM zu hinterfragen. Aus den Erfahrungen der Hochschulabsolventen beim Einstieg in die Erwerbstätigkeit kann abgeleitet werden, wie Arbeitgeber die Qualität der Ausbildung an der Stuttgarter Medienhochschule einschätzen. Die Ergebnisse der Umfrage kommen der Hochschule vielfältig zugute: Sie tragen dazu bei, sowohl offene wie verdeckte Anforderungen des Arbeitsmarktes besser zu definieren, beleuchten die aus Arbeitgeberperspektive relevanten Stärken und Schwächen des gegenwärtigen Curriculums, fordern dazu auf, auf Veränderungen des Arbeitsmarktes - etwa verstärkte Selbständigkeit oder zunehmende Internationalisierung - mit entsprechenden Reformen zu reagieren. Neben interner und externer Evaluation stellt die Umfrage eine Maßnahme zur Qualitätssicherung in der Lehre dar. Die Befragung wurde vor dem Hintergrund einer angespannten Situation auf dem Arbeitsund Medienmarkt durchgeführt. Nach Abflauen des um 2000 boomenden neuen Medienmarktes verläuft der Berufseinstieg für Absolventen entsprechender Studiengänge weniger reibungslos. Wirtschaftliche Anspannung lässt sich auch bei den Herstellern von Druckmaschinen, den Verlagen wie den Kommunen feststellen. Positiv auf die Situation der Hochschulabsolventen können sich dagegen der prognostizierte Bedarfsanstieg an Akademikern sowie an Medienexperten für Branchen außerhalb der Medienindustrie auswirken.
Zunächst werden die rechtlichen Grundlagen der Fachstellen in der Bundesrepublik Deutschland und der Inhalt der für die Fachstellen relevanten Positionspapiere erläutert. Anschließend wird unter Einbeziehung des gesellschaftlichen Wandels die veränderte Aufgabenstellung von Öffentlichen Bibliotheken und Fachstellen dargestellt. Auf wesentliche Aspekte der Verwaltungsreform und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Fachstellen bezieht sich der dritte Abschnitt. Die bibliothekspolitische Bedeutung der Fachstellen wird anhand von Beispielen der Fachstellen in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz und in Schleswig-Holstein ausgeführt. Ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Fachstellen findet sich am Schluss dieser Arbeit.
Die vorliegende Untersuchung an zehn Stuttgarter Schulen beschäftigt sich mit dem Medienkonsum türkischstämmiger Kinder und Jugendlicher. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass die Mediennutzung der Kinder zweisprachig ist, es werden jedoch eher die deutschen Medien bevorzugt. Das Angebot an türkischsprachigen Medien in Deutschland ist zwar ausreichend vorhanden, sie sind aber meist in der Türkei produziert und gehen daher nur wenig auf die Bedürfnisse der türkischen Migranten in Deutschland ein. Auch für die deutschen Medien besteht hier noch Nachholbedarf. Die ehemals homogene Gruppe der türkischen Gastarbeiter hat sich zu einer heterogenen eigenständigen Transkultur Deutschlands entwickelt und damit Anspruch auf eine differenzierte Medienlandschaft in ihrer Sprache, die es umzusetzen gilt.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist eine Untersuchung der aktuellen Situation deutscher
öffentlicher Bibliotheken im Hinblick auf eine potenzielle Nutzung als Dritter Ort.
Dies wird durch eine Vorstellung des theoretischen Konzeptes in seiner ursprünglichen
Form und der praktischen Verwendbarkeit in öffentlichen Bibliotheken eingeleitet. Anschließend
werden einige Beispiele für Bibliotheken, die in verschiedener Art als Dritter
Ort agieren, ausgearbeitet, gefolgt von der Vorstellung und Auswertung einer Umfrage
unter 400 öffentlichen, hauptamtlich geleiteten Bibliotheken in Deutschland. Abschließend
werden mögliche Probleme einer Anpassung der Bibliotheksziele hin zu einer Verpflichtung
zum Dritten Ort, aber auch Chancen eines solchen Schrittes erläutert.
Öffentlichkeitsarbeit ist für öffentliche Bibliotheken unerlässlich. So auch für öffentliche Musikbibliotheken. Um ihre Existenz und Angebote in dem Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern, können Musikbibliotheken verschiedene Möglichkeiten nutzen, wie zum Beispiel das Organisieren von Veranstaltungen auch in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern. In der vorliegenden Arbeit geht werden die Grundzüge, sowie Arten und Formen von öffentlichen Musikbibliotheken genauer beleuchtet. Dabei wird ein kurzer Blick in die Vergangenheit geworfen, um die Entstehung der ersten Programmarbeit nachzuvollziehen. Danach werden Funktionen und Strukturen näher erläutert und verschiedene Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit in öffentlichen Musikbibliotheken vorgestellt. Besondere Erwähnung findet die Veranstaltungs-/ Programmarbeit. Diese wird in einer onlinebasierten Befragung vertieft und die Auswertungen ausführlich diskutiert. Es findet ein Vergleich zu früheren Befragun-gen zu diesem Thema statt. Durch einen kurzen Test werden die Auswertungsergebnisse überprüft und erneut bewertet. Die Arbeit schließt mit wichtigen Erkenntnissen der Auswertung der Literatur sowie der Befragung ab.
Mit der zunehmenden Verbreitung des Internets geraten die klassischen Geschäftsmodelle in Presseverlagen immer deutlicher unter Druck. Die Kompensation aus dem Online-Geschäft findet nur zu Teilen statt. Eine zentrale Frage ist demnach, wie mit journalistischen Inhalten auch online Geld verdient werden kann. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Zahl der Konkurrenten auf den zentralen Kompetenzfeldern von Presseverlagen massiv vergrößert hat und zum Teil zentrale Elemente des Kerngeschäftes von anderen Anbietern übernommen worden sind. Online-Anzeigenplätze werden heute von zahlreichen neuen Anbietern wie Craigslist oder eBay offeriert, auf den Rubrikenmärkten sind mit großen Playern wie Mobile.de oder Immoscout24 mächtige Wettbewerber entstanden. Auf der Inhaltsseite bekommt der klassische Journalismus durch Newsaggregatoren und Blogger zunehmend Konkurrenz. Durch die große Menge an kostenfrei im Internet abrufbaren Informationen gestaltet sich das Erwirtschaften von Online-Vertriebserlösen als sehr schwierig. Die Notwendigkeit, mit digital publizierten journalistischen Inhalten Geld zu verdienen, ist aber gerade auch im Hinblick auf das geänderte Mediennutzungsverhalten der Leser und sinkende Printauflagen (vgl. BDZV, 2011: 499) geboten, um das Bestehen von professionell-journalistischen Angeboten zu sichern. Im folgenden Beitrag werden bestehende Bezahlmodelle charakterisiert, geordnet und konkrete Fallbeispiele zur Verdeutlichung herangezogen. Dies bietet einen kompakten Überblick über den aktuellen Stand der Entwicklungen und kann als Basis für weitere Forschungsvorhaben herangezogen werden.
Für die Verbesserung und Unterstützung des Bordnetzentwicklungsprozesses wurde besprochen, Bordnetzentwicklungsdaten in einem standardisierten Format applikationsneutral zu halten und verschiedene Sichten auf diese Informationen zu erzeugen. Hierbei sind folgende Fragen zu beantworten. • Ist es möglich, Bordnetzdaten in XML applikationsneutral abzubilden und zu halten? • Sind verschiedene Sichten auf das Bordnetz ableitbar? • Sind XML und XSLT für die Speicherung und Aufbereitung der Bordnetzinformationen geeignet? • Ist XML als alleiniges natives Datenformat in der Bordnetzentwicklung geeignet? Zur Beantwortung dieser Fragen soll ein Prototyp realisiert werden. Mit Hilfe dieser prototypischen, entwicklungsbegleitenden Plattform soll die Generierung verschiedener Sichten auf Bordnetzdaten ermöglicht werden. Dabei wird der Fokus auf der dynamischen Generierung von Schaltplänen in SVG liegen. Beispielhaft soll die Durchführung einer dynamischen Analyse und eines Reports erfolgen. Darunter sind ebenfalls Sichtgenerierungen zu verstehen, wobei Bordnetzinformationen für Auswertungszwecke extrahiert und in übersichtlicher Form dargestellt werden sollen.
Qualität und Effizienz von Forschung und Entwicklung sowie sonstige Maßnahmen im Bereich von Bildung und Forschung können wesentlich gesteigert werden, wenn die hierfür benötigten Fachinformationen umfassend, zuverlässig und rasch durch Recherchen in den weltweit verfügbaren elektronischen Informations-Banken ermittelt werden. Diese sind ein unerlässliches Hilfsmittel, weil sie die gezielte inhaltliche Suche nach Literatur sowie Daten und Fakten ermöglichen. Sie verkürzen z.B. den Nutzern in Forschungsund Entwicklungsabteilungen und den Wissenschaftlern die zeitraubende Literatursuche und ersparen in vielen Fällen das Studium einer Vielzahl von Publikationstexten, so dass sie sich schnell auf die für sie relevanten Arbeiten konzentrieren können.
Die englische Sprache gewinnt zunehmend Bedeutung als international anerkanntes Kommunikationsmittel. Richtziel der englischen Sprachdidaktik ist deshalb die Ausbildung kommunikativer Kompetenz, die Befähigung des Lerners zu erfolgreichem Sprachhandeln. Um dies zu ermöglichen muss Basiswissen in elementaren Bereichen der englischen Sprache (Wortschatz, Grammatik, Aussprache) vorhanden sein. Wie und inwieweit der Computer als vermittelndes Medium im Sprachlernprozess eingesetzt werden kann und wo die Stärken einer methodischen Umsetzung am PC liegen, soll am Beispiel ausgewählter schulbegleitender Lernsoftware für das Fach Englisch verdeutlicht werden.
Diese Diplomarbeit beschreibt die Benutzerbefragung der Stadtbibliothek Heidenheim, die sechs Wochen lang in den Räumen der Bibliothek durchgeführt wurde. Ziel war, die Zufriedenheit mit den Bibliotheksangeboten, den Öffnungszeiten und dem Personal zu ermitteln. Dabei soll das Erarbeiten des Fragebogens, die Vorbereitungen, das in diesem Zusammenhang durchgeführte Gewinnspiel, die Auswertung und die Folgerungen aus den Befragungsergebnissen dargestellt und auch Befragungen anderer Bibliotheken hinsichtlich Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den obengenannten Punkten aufgeführt werden. Beachtet werden nicht nur einzelne Befragungen, sondern auch in den letzten 10 Jahren durchgeführte größere Projekte, die entweder eine Zusammenfassung mehrerer Befragung darstellen oder in deren Rahmen diese stattfanden. Hierbei soll die DBVBefragung von 1993, das DBI-Projekt von 1989 bis 1992, das Bertelsmann-Projekt von 1997, die Befragung der gesamten Bibliotheksregion Ostwestfalen-Lippe von 1996 und das aktuelle noch andauernde DIE-Projekt EFIL 2000 berücksichtigt werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Einführung des Konzeptes „Book a Librarian“ in bayerischen Universitätsbibliotheken zur Optimierung der Auskunftsdienstleistungen. Es werden die Angebote in diesem Bereich analysiert und Umstrukturierungsmöglichkeiten der Auskunftsangebote vorgestellt. Zu diesem Zweck werden Best-Practice-Beispiele aufgeführt, die bereits Konzepte der Einzelberatung eingeführt haben.
Diese Diplomarbeit behandelt das Thema Sterben und Tod in der Kinderliteratur. Zuerst wird auf das Verhalten unserer Gesellschaft gegenüber Tod und Trauer eingegangen mit Auswirkungen auf Kinder bis zum 12. Lebensjahr. Das Trauerverhalten von Kindern wird näher beleuchtet. Anhand dieses Wissens werden Kinderbücher für Leser bis einschließlich des 11. Lebensjahrs zum Thema Tod besprochen. Diese Kinderbücher sind, mit einer Ausnahme, zwischen 1993 und 2000 auf dem deutschen Buchmarkt erschienen und behandeln folgende Themen: Sterben und Tod von Freunden, Eltern, Großeltern, Geschwistern und der Hauptperson. Eine kommentierte Marktübersicht lässt Tendenzen erkennen.
HipHop, in den 70er Jahren in den USA entstanden, hat sich zu einem internationalen Phänomen entwickelt und gehört mittlerweile auch in Deutschland zu den wichtigsten Jugendkulturen. In dieser Arbeit wird zunächst die Entstehung des HipHop in den USA dargestellt, woraufhin ein kurzer Teil über seine Adaption in einzelnen europäischen Ländern folgt. Danach wird die Geschichte des deutschen HipHop von den Anfängen bis zur Gegenwart nachgezeichnet, gefolgt von einer beispielhaften Darstellung der HipHop-Szene in Stuttgart. In der abschließenden Mediographie für Öffentliche Bibliotheken wird eine Auswahl an Büchern, Zeitschriften, Videos, CDs und Internetseiten zum Thema gegeben.
Während sich die Veranstalter klassischer Konzerte über fehlendes Publikum beklagen, füllen Künstler wie Andre Rieu und Helmut Lotti mit ihren Auftritten riesige Konzerthallen und Musikarenen. Die „Drei Tenöre“ lockten mit ihren öffentlichen Konzerten bei diversen Fußballweltmeisterschaften mehr Zuschauer an als bei allen ihren früheren Konzerten zusammen. Die „Geigen-Nixe“ Vanessa Mae spielte mit ihrer Rockbearbeitung von Bachs „Toccata und Fuge“ Millionen ein und brach alle Verkaufsrekorde der Branche. Die Musik, die diese Wunder bewirkt, ist eine Mischung aus populären klassischen Werken und verschiedenen anderen modernen Stillrichtungen. Beim Namen für dieses Musikgenre tun sich sowohl Musikwissenschaftler als auch die Fangemeinde schwer. Die Plattenindustrie, die mehr an Verkaufszahlen als an inhaltlichen Zusammenhängen interessiert ist, bezeichnet es einfach als „Crossover“. In der vorliegenden Arbeit wird für die Bezeichnung dieser Musik der Begriff „Populäre Klassik“ verwendet. Außerdem soll nicht die kritische Auseinandersetzung mit dem Genre im Vordergrund stehen, sondern dessen Entwicklung anhand der Erscheinungsformen dargestellt werden. Dabei läßt sich der Bogen von der Salon- und Caféhausmusik des Bürgertums im 19. Jahrhundert bis zu den Open- Air Auftritten der „Drei Tenöre“ spannen. Eine kommentierte Mediographie für Öffentliche Bibliotheken ergänzt die Arbeit.
Während Pandemien, ökonomischen Krisen oder auch Wahlkämpfen zeigt sich besonders deutlich, dass funktionierende Demokratien auf gut informierte Bürger:innen angewiesen sind. Wie gut Menschen in der Lage sind, Nachrichten zu verstehen, einzuordnen und zu hinterfragen, kann Einfluss darauf haben, ob Menschen anfällig für Populist:innen werden, Vertrauen in Institutionen verlieren oder Falschnachrichten
millionenfach an Freund:innen und Familie verbreiten. Die Nachrichten- und Informationskompetenz der Bevölkerung hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen und ist zu einem kritischen Faktor für Demokratien geworden. Denn durch den radikalen Medienwandel haben Journalist:innen und Medieninstitutionen ihren Einfluss als Gatekeeper:innen verloren. Bürger:innen sind mehr denn je auf sich allein gestellt. Sie müssen für jede einzelne Nachricht jedes Mal aufs Neue selbst darüber entscheiden, ob eine Quelle oder Information für sie vertrauenswürdig ist. Und ob sie sie lesen, liken, oder sogar weiterleiten und mit anderen teilen.
Es ist davon auszugehen, dass sich dieser tiefgreifende Wandel in den kommenden Jahren in Deutschland – wie in vielen anderen europäischen Gesellschaften – weiter
verschärfen und zu einer Reihe politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen führen wird. Um darauf reagieren zu können, benötigen Bundes- und Landesregierungen, Bildungs- und Medienpolitiker:innen, Schulen- und Bildungseinrichtungen,der öffentlich-rechtliche Rundfunk ebenso wie andere journalistische Angebote zunächst ein genaueres Lagebild. Dabei ist die entscheidende Frage:
Wie gut sind Bürger:innen derzeit in der Lage, den Wandel unseres Mediensystems zu bewältigen und wo haben Menschen unterschiedlicher Altersgruppen Stärken
oder Schwächen. Wie gut gelingt es der Bevölkerung, abseits der traditionellen Zeitung im Netz die Zuverlässigkeit von Quellen zu beurteilen oder Informationen überhaupt
zu erkennen, einzuordnen und zu verifizieren? Wie gut können PR-Inhalte Desinformationen oder Meinungsbeiträge erkannt und unterschieden werden? Und wie kompetent sind Menschen darin, unvollständige Nachrichten oder Interessenskonflikte bei Quellen und Autor:innen als solche zu identifizieren?
Bisher fehlten verlässliche Daten zu diesen wichtigen Informations- und Nachrichtenkompetenzen
in der deutschen Bevölkerung – und damit die Grundlage für
eine gezielte Medienbildungspolitik. Zwar gibt es bereits Studien und Erhebungen zu „Medienkompetenz“, doch entweder nehmen solche Untersuchungen nur Schüler:innen und primär deren allgemeine PC-Kenntnisse in den Blick oder sie beruhen auf Befragungen und Selbstauskünften, die keine verlässliche Kompetenz-Messung darstellen. Aus diesem Grund entwickelten wir gemeinsam mit einer Expert:innen- Gruppe einen Nachrichtenkompetenz-Test, der im Herbst 2020 mit einer repräsentativen Stichprobe für die deutschsprachige Bevölkerung mit Internetzugang in Deutschland ab 18 Jahren durchgeführt wurde.
Neben den harten Fakten gewinnen die weichen Faktoren, wie z. B. das Image und die Lebensqualität einer Region, bei Standortentscheidungen an Bedeutung. Aus diesem Grund möchte Baden-Württemberg mit einer eigenständigen Imagekampagne sowohl Investoren gewinnen und ein sympathisches Landesimage in der breiten Bevölkerung kommunizieren als auch die Landesverbundenheit der Baden-Württemberger stärken. Das Land spricht dabei über seine Erfolge, aber immer auf eine menschliche und humorvolle Art und Weise. Der Claim lautet dementsprechend: „Wir können alles. Außer Hochdeutsch“. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist aufzeigen, ob die Wirkung der Imagekampagne Baden-Württembergs auf die Zielgruppe Entscheidungsträger geplant werden kann. Dazu wird neben der kreativen Umsetzung die Funktion der Mediaplanung näher betrachtet. Der abschließende Bewertungsansatz der geplanten Wirkung zeigt auf, dass die Imagekampagne Baden-Württembergs die Entscheidungsträger erreicht hat. Jedoch werden hier auch die Grenzen der Kontrolle der Werbewirkung sichtbar. Denn ob aus der Wirkung ein letztendlicher Handlungsbedarf resultierte, muss offen bleiben.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist der Vergleich ausgewählter Gesangbuchsammlungen anhand ihrer Erschließung. Die ausgewählten Gesangbuchsammlungen sind Teil verschiedenster Bibliothekstypen. Zu Beginn wird nicht nur der Begriff des Gesangbuchs definiert, sondern auch die geschichtliche Entwick-lung des Gesangbuchs in Deutschland aufgezeigt. Die Beschreibung des aktuel-len Erschließungsstandes der Sammlungen erfolgt anhand von Titelaufnahmen aus den Katalogen der jeweiligen Bibliotheken. Desweiteren werden bibliotheks-übergreifende Gesangbuchkataloge und –bibliographien vorgestellt, die die lokale Erschließung der Sammlungen ergänzen und eine sammlungsübergreifende Recherchemöglichkeit bieten. Abschluss der Arbeit ist die eigenständige Katalo-gisierung von Beispielen, welche aus der Landeskirchlichen Zentralbibliothek Stuttgart stammen. Anhand dieser Beispiele wird die genaue Vorgehensweise aufgezeigt und es wird erläutert, welche Schwierigkeiten bei der Katalogisierung auftreten können.