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Die "Büchereischule Stuttgart. Fachschule für Volks- und verwandte Büchereien" wurde zum 1. Oktober 1942 offiziell errichtet und am 22. Oktober 1942 feierlich eröffnet. Das S0jährige Jubiläum der Gründung der Vorläuferinstitution der heutigen Fachhochschule für Bibliothekswesen Stuttgart legte es nahe, sich gründlicher, als es bisher geschehen war, mit der eigenen Geschichte zu befassen. Sieht man von einem
Beitrag Herbert Wiegandts über die Anfänge und Frühzeit und von Bertold Mauch über den Übergang zur Fachhochschule in der Festschrift für Hermann Waßner ab, ist noch nie der Versuch unternommen worden, auf die Quellen zurückzugehen.
Dies war Anlaß, in den Wintersemestern 1988/89 und 1990/91 sowie im Sommersemester 1991 innerhalb des Wahlprogramms Bibliotheksgeschichte Projektseminare abzuhalten, die Vorarbeiten für eine historische Darstellung erbringen sollten. Durch die Auswertung gedruckter Quellen, die gemeinsame Arbeit im Stadtarchiv Stuttgart und
die Durchführung von Interviews mit Zeitzeugen wurden den Studenten zugleich methodische Einsichten in die Arbeit des Historikers vermittelt.
Sehr bald wurde aber auch deutlich, daß eine historische Darstellung im Sinne einer "eigentlichen" Geschichtsschreibung, also genetisch-entwickelnd und historiographischerzählend,in der zur Verftigung stehenden Zeit nicht zu leisten war, wenn sie dem Anspruch, den die moderne Geschichtswissenschaft zu stellen hat, gerecht werden
sollte. Wir haben uns daher für eine Vorstufe, die Form der Ereignischronik, entschieden; ein Kalendarium dessen, was geschehen ist, oder anders ausgedrückt, eine
chronologisch angeordnete Material- und Faktensammlung.
Es ist kein Geheimnis, daß wir formale Anregungen der in vielen Bänden erscheinenden "Chronik der Stadt Stuttgart" verdanken. Dem Band für die Jahre 1933 ·
1945 ist ein Vorwort vorangestellt, dessen grundsätzlichen Erwägungen über Sinn und Zweck, Möglichkeiten und Grenzen einer Chronik nichts hinzuzufügen ist und das jedem Benutzer unserer Veröffentlichung zur Lektüre empfohlen werden kann.
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 1995
(1995)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.2 1995
(1995)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.2 1996
(1996)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 1996
(1996)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 1997
(1997)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.2 1997
(1997)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 1998
(1998)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 1999
(1999)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.2 1999
(1999)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.2 00
(2000)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 01
(2001)
Gegenstand dieser Arbeit ist eine beschreibende Untersuchung des Wirtschafts- und Finanzinformationsangebotes von Banken im Internet. Nach Abgrenzung der Begriffe Wirtschaftsinformation und Finanzinformation werden die Entwicklung der Banken als Informationsanbieter und die Bankkunden als Zielgruppe des Informationsangebotes beschrieben. Es gibt einen Überblick über die Struktur der untersuchten Banken. Nach kurzer Vorstellung der ausgewählten Banken werden die jeweiligen Informationsangebote beschrieben. Der Vergleich des Wirtschafts- und Finanzinformationsangebotes bezieht sich auf den Inhalt und den Umfang der Informationen, wie sie aktuell von Banken im Internet angeboten werden. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Ausblick auf die Entwicklungstrends für das Informationsangebot von Banken im Internet.
Öffentlichkeitsarbeit und Dienstleistungsangebote verlagern sich vermehrt ins Internet. Von dieser aktuellen Entwicklung bleiben auch Bibliotheken nicht verschont. In der vorliegenden Arbeit werden inhaltliche und technische Kriterien zur Bewertung der Internetauftritte von Musikbibliotheken beschrieben. Im Anschluss daran folgen Beschreibungen und Bewertungen der Homepages und Online-Dienstleistungen ausgewählter öffentlicher und wissenschaftlicher Musikbibliotheken sowie verschiedener Musikhochschulbibliotheken in Deutschland. Die Arbeit schließt mit einem kurzen Vergleich der unterschiedlichen Angebote und einer Beschreibung der erkennbaren Tendenzen ab.
Der Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK) der Regierungskommission unter Gerhard Cromme wurde am 26. Februar 2002 veröffentlicht und mit Inkrafttreten des Transparenz- und Publizitätsgesetzes am 26. Juli 2002 für alle börsennotierten Aktiengesellschaften verbindlich. Als Grundlage für die Umsetzung der Regeln zur Unternehmensleitung und -kontrolle ist ein gewisses Basiswissen nötig, das in dieser Arbeit vermittelt werden soll. Hierzu gehört nicht nur die Entwicklung der Corporate Governance in Deutschland mit Gesetzesreformen und privaten Regelwerken, sondern auch ein Vergleich mit Systemen in anderen Ländern, insbesondere den USA. Aufbauend hierauf können Hilfestellungen und Anregungen zur Umsetzung des Deutschen Corporate Governance Kodex gegeben werden. Dabei werden sowohl organisatorische, wie auch kommunikative Anforderungen berücksichtigt. Die Ausführungen zur Anwendung bisheriger sowie neu hinzukommender Medien soll vor allem Investor Relations Mitarbeitern Impulse für ihre Arbeit geben. Deshalb werden die Instrumente der Finanzkommunikation, insbesondere das Internet, eingehend auf ihre Einsatzmöglichkeiten zur Kommunikation der Corporate Governance untersucht.
Das Internet und neue Technologien haben die Publikationslandschaft und den Informationsbereich erheblich verändert. Elektronische Zeitschriften sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und stellen Verlage, Zeitschriftenagenturen wie auch Bibliotheken und ihre Mitarbeiter vor neue Herausforderungen. Der Stellenwert dieses Mediums steigt stetig in den Bibliotheken und bei ihren Nutzern. Gleichzeitig steigt auch die Zahl der kommerziellen und kostenlosen Angebote von elektronischen Zeitschriften im Internet. Die Fachinformation der Dornier GmbH mit dem Standort Friedrichshafen möchte sich dieser Publikationsform bedienen und plant diese in ihr bisheriges Dienstleistungsangebot aufzunehmen und den Bibliotheksnutzern zur Verfügung zu stellen. Durch die Erstellung eines Konzeptes für die Integration der elektronischen Zeitschriften, soll die Fachinformation befähigt werden, umfassende Maßnahmen für den Geschäftsgang und die Bereitstellung der elektronischen Zeitschriften zu ergreifen und ihre Kunden über die neue Dienstleistung zu informieren. Hierzu werden Vorschläge für die Gestaltung dieser Aufgabenbereiche gegeben.
Innerhalb der Arbeit werden verschiedene aktuelle Anwendungen von Streaming in den Bereichen Medizin, wissenschaftliche Bildung und innerbetriebliche Kommunikation vorgestellt und erläutert. Ergänzt wird diese Darstellung durch eine Einführung in die zugrunde liegenden Technologien, die Geschichte des Streaming und die ver-schiedenen Streaming-Formate, sowie einen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungsfelder der Streaminganwendung. Die jeweiligen Nutzungsbeispiele werden aus Anwendersicht geschildert, das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Vielfalt und Differenzierung der Anwendungsperspektiven existierender Streamingangebote.
„Dogma 95“ hat sich von einer Programmerklärung einzelner dänischer Regisseure zu einer international anerkannten Bewegung entwickelt. Nach den Erfolgen der Dogma- Filme beschäftigt sich auch die breite Öffentlichkeit mit dem Phänomen. Diese Diplomarbeit untersucht, inwieweit das Manifest „Dogma 95“ durch die vorausgehenden Entwicklungen der Filmgeschichte und die Persönlichkeit Lars von Triers bedingt wurde. Die künstlerischen Auswirkungen der aufgestellten Regeln werden anhand von Film-Beispielen aufgezeigt. Danach wird auf die Besonderheiten der Dogma- Filme für Schauspieler und Technik eingegangen. Die Arbeit schließt mit einer kritischen Betrachtung des Manifest und seinen Auswirkungen ab.
In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung der Presse in Russland seit der Auflösung der Sowjetunion analysiert. In einem kurzen historischen Rückblick werden zunächst die Rolle und Funktion der Printmedien in der ehemaligen Sowjetunion erläutert. Im Hauptteil der Arbeit wird der Prozess des Funktions- und Strukturwandels der Presse nach dem Zusammenbruch der UdSSR beleuchtet. Um zu verdeutlichen, wie komplex und widersprüchlich der Übergang von totalitär gesteuerten zu freien Medien ist, wird einerseits die Verankerung der Meinungs- und Pressefreiheit in demokratischen Gesetzen näher beschrieben und andererseits die restriktive Medienpolitik der Regierung dargestellt.
Diese Arbeit stellt drei Romane englischsprachiger Schriftsteller vor. Im Einzelnen sind das »Die vierte Hand« von John Irving, »Miss Wyoming« von Douglas Coupland und »Amsterdam« von Ian McEwan. Der New Journalism kann für diese Bücher in gewisser Hinsicht als Vorläufer angesehen werden, weshalb das erste Kapitel einen kurzen Überblick über dessen Entwicklung gibt. Am Anfang stellen die Kapitel 2 bis 4 die Biographien der Autoren mit ihren bisherigen Veröffentlichungen dar, gefolgt von eingehenden Inhaltsangaben der ausgewählten Bücher, Untersuchungen von Struktur und Stil sowie Charakterisierungen der Hauptfiguren. Im Anschluss werden die zentralen Themen der Romane, besonders die darin enthaltenen medienkritischen Aspekte, und Rezensionen von Zeitungen beziehungsweise Zeitschriften analysiert. Der Hauptteil schließt mit einem strukturellen und inhaltlichen Vergleich im fünften Kapitel und mit einem zusammenfassenden Ausblick im sechsten Kapitel ab. Als letztes wird eine Auswahlbibliographie zum Thema Medienkritik angeboten.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung von E-Government auf kommunalen Portalen. Dazu werden zuerst wichtige begriffliche Grundlagen gelegt. In diesem Zusammenhang wird dargestellt, wie E-Government Kommunen helfen kann, sich in bürgernahe und moderne Dienstleister zu entwickeln und welche Rolle Internetportale dabei spielen. Danach schließt sich eine vertiefende Betrachtung der Anwendungsmöglichkeiten von E-Government auf kommunalen Portalen an. Anhand von Praxisbeispielen und einer Studie wird aufgezeigt, welche elektronischen Verwaltungsdienstleistungen und Partizipationsmöglichkeiten bereits angeboten werden. Außerdem wird untersucht, welche Aspekte bei einer Umsetzung von E-Government beachtet werden sollten. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, in welchen Bereichen noch Handlungsbedarf herrscht und welche wesentlichen Faktoren den Erfolg eines kommunalen Portals beeinflussen können.
Das Bild von der Bibliothek als primärer Ort der Informationsversorgung gerät seit geraumer Zeit ins Wanken. Unter dem teilweise erheblichen Preisdruck der kommerziellen Verlage müssen die Bibliotheken immer häufiger auf essentielle Literatur verzichten und schwächen damit ihre Position in der Informationskette. Mit der zunehmenden Vernetzung von elektronischen Informationsressourcen und der steigenden Akzeptanz von oenen Formaten wie XML oder dem Open-Archives-Protokoll hat das wissenschaftliche Publizieren parallel zu dem existierenden Zeitschriftenmodell eine neue Dynamik entfaltet. Neue Publikationsmodelle basieren dabei fast immer auf elektronischen Inhalten. Nach einer Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Zeitschriftenkrise und einer Einführung in die Grundlagen des wissenschaftlichen Kommunikationsprozesses folgt eine kurze Untersuchung der wechselseitigen Beziehung zwischen Verlag und Bibliothek. Im zweiten Teil werden die wichtigsten Initiativen zu alternativen Publikationsformen vorgestellt. Die darin propagierten Forderungen werden durch die Nennung und Bewertung einzelner praktischer Umsetzungen nachvollzogen. Dabei wird jeweils die Rolle der Bibliothek näher betrachtet und vor dem Hintergrund einer zunehmend zugrisorientierten Informationsökonomie bewertet.
Zunächst werden die rechtlichen Grundlagen der Fachstellen in der Bundesrepublik Deutschland und der Inhalt der für die Fachstellen relevanten Positionspapiere erläutert. Anschließend wird unter Einbeziehung des gesellschaftlichen Wandels die veränderte Aufgabenstellung von Öffentlichen Bibliotheken und Fachstellen dargestellt. Auf wesentliche Aspekte der Verwaltungsreform und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Fachstellen bezieht sich der dritte Abschnitt. Die bibliothekspolitische Bedeutung der Fachstellen wird anhand von Beispielen der Fachstellen in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz und in Schleswig-Holstein ausgeführt. Ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Fachstellen findet sich am Schluss dieser Arbeit.
Die vorliegende Diplomarbeit erarbeitet ein Konzept zur Erstellung eines Internetportals. Inhalte und Dienstleistungen des Portals bestehen aus Wirtschaftsinformationen der Konsumgüterindustrie. Die Konzeption wurde mittels PHP, HTML und dem Datenbanksystem MySQL in dem Internetportal ‚Consumer Goods Information Portal’ umgesetzt, welches unter der folgenden URL zu finden ist: http://machno.hdm-stuttgart.de/~will/portalphp/entrance.htm Entworfen wurde das Portal für eine optimale Darstellung im Microsoft Internet Explorer 6.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen Bestseller. Es soll gezeigt werden, welche Bedeutung diese Bücher in der Bibliothek haben. Sieben aktuelle Bestseller werden ausgewertet und beurteilt, und die Probleme, die sich im Umgang mit diesen Titeln beim Bestandsaufbau und in der Benutzerberatung ergeben, werden aufgezeigt.
Das Internet ist das größte und auch wohl meist genutzte Computernetz der Welt. Mittlerweile sind sehr viele Zeitungsverlage mit einer Online-Ausgabe ihrer Printzeitung im WWW vertreten. Diese Diplomarbeit liefert eine umfassende Bestandsaufnahme und Analyse von Tageszeitungen im WWW, anhand der das Engagement der Zeitungsverlage einzelner Länder im Internet aufgezeigt werden kann. Außerdem erläutert sie das notwendige Basiswissen bezüglich Internet und Online-Publishing.
Die Filme der Walt Disney Company sind nach wie vor erfolgreich, doch nicht nur die Filme. Die Umsetzung dieser filmischen Stoffe in Buchform ist ebenfalls äußerst beliebt. In der hier vorliegenden Diplomarbeit wird das Angebot von Büchern zu Disney-Filmen, vornehmlich die des Egmont Franz Schneider Verlags, anhand ausgewählter Beispiele untersucht und mit ihrer Vorlage verglichen. In diesem Zusammenhang wird die Besonderheit, Bedeutung und die Beliebtheit der Filmbücher allgemein und im Speziellen herausgestellt. Um die Bedeutung zu unterstreichen, widmet sich die Arbeit abschließend in einem literatur- und kulturkritischen Resümee der Leseförderung.
Der Nutzen des Irrationalen : Fallstudien zur Kulturarbeit des Unternehmens Würth in Künzelsau
(2000)
Kulturarbeit gehört in vielen privatwirtschaftlichen Unternehmungen in Deutschland zum Tagesgeschäft. Die Bandbreite erstreckt sich von Literaturlesungen geringen Besucherumfangs bis zu medienaufwirbelnden Hundertwasser-Ausstellungen, von regionaler Brauchtumspflege bis zu internationalen Musik-Awards. Es stellt sich die Frage nach dem Grund dieses kulturell engagierten Handelns der Unternehmungen. Konsequenz dieser Fragestellung und Kern dieser Arbeit ist die These, dass beide Partner, Kultur und Wirtschaft, Nutzen aus ihrer Verbindung ziehen. Um eventuelle Schnittstellen zwischen beiden erkennen zu können, werden deren Ziele, Eigenschaften und Bedürfnisse eingehend untersucht, im Anschluss auf dieser Basis die Thesen des (gegenseitigen) Nutzens formuliert und an den Fallstudien zur Kulturarbeit der Adolf Würth GmbH & Co. KG überprüft. Das Ergebnis der Fallstudien zeigt, dass sich die zuvor gestellten Thesen und somit der beidseitige Nutzen aus der Sicht der Unternehmung beinahe in der Gesamtheit bestätigt werden. Gleichzeitig wird deutlich, dass Kultur und Wirtschaft grundlegende Zusammenhänge aufweisen, die den Nährboden für die Partnerschaft von Kunst und Kultur mit einer Wirtschaftsunternehmung bilden. Die Kulturarbeit einer Unternehmung muss in diesem Kontext gesehen werden. In der Arbeit wird anschließend versucht, aufzuzeigen, in welchen Punkten Öffentliche Biblio- theken als „Anwender“ des Kulturmanagements von privatwirtschaftlichen Unternehmen lernen können und in wieweit sich ihre Situation von der privatwirtschaftlichen unterscheidet. Kooperationen zwischen Wirtschaftsunternehmungen,öffentlichen Einrichtungen und der Kultur sind für die Zukunft wünschenswert. Gerade mittelständische Unternehmen sollten kulturelles Engagement bewusst einbringen, um den irrationalen Faktor für sich im „Überlebenskampf“ zu nutzen und Kultur zu fördern.
The thesis poses the question in which ways traditional book-historical research can be supported by digitisation and computational analysis. Not merely possibilities of support are explored. The crucial matter is whether completely new methods of re-search are evolving due to new potentials. How can modern methods of electronic storage, digital reproduction and computational analysis be employed for the investi-gation of medieval manuscripts or early printed material? The theoretical part focuses on one specific method of book-historical research – analytical bibliography. This method is discussed in detail: It is shown how it origi-nated in the descriptive bibliography of incunabula on the one hand and in the phi-lological study of literary texts of the Elizabethan era on the other hand. The main principle of analytical bibliography is, that printed material supplies the body of pri-mary evidence when trying to gather information about the production circum-stances and process. By evaluating the printed pages carefully, by taking into account every– intended and accidental – trace the printing press left, details can be inferred, that are not revealed by any secondary documents. Studying this evidence can help solve technical and chronological questions about the printing process and can also further textual studies. For this latter use the term “textual bibliography” has been established, while pure “analytical bibliography” is not concerned with textual prob-lems. After laying out more clearly the distinction between textual and analytical bibliog-raphy, the thesis explains several specific terms: edition, impression, issue, state, can-cellans, cancellandum, technique, procedure, practice, incidence – relying primarily on definitions by Lotte Hellinga and Martin Boghardt. The theoretical part concludes with an extensive discussion of procedures (based on the work of Martin Boghardt and Chrisoph Reske) of analytical bibliography. Examples, taken mainly from the study of Gutenberg-prints, illustrate this part. Finally, technical aids for this historical research method are presented. The Hinman Collator and its successors, as well as two different versions of composite imaging, one of them already making use of digi-tal photography and computational manipulation, are described, focusing on their key advantages and disadvantages. The second part of the thesis initially deals with different digitisation technologies, concentrating on aspects which are of importance specifically for medieval manu-scripts and early prints, the central problem being how to enable perfect representa-tion of details and - at the same time – guarantee the preservation of the material. Based on technical facts and on the experience of digitisation projects, criteria is de-veloped for choosing the modes of scanning and processing and benchmarking rules are established. Following these preliminary technical considerations, three important research projects using digitisation in different ways are presented and evaluated. The first, CEEC (Codices Electronici Ecclesia Coloniensis) is not concerned with analytical bibliography, but with the documentation of and research on one large manuscript collection. A system of digital cataloguing is presented, offering the pos-sibility for researchers from all over the world not only to use the supplied informa-tion, but also to contribute their own results. Digital representations of – so far – 65.000 pages of manuscripts of the Cologne collections are exhibited in different resolutions, up to 4.491 x 3.480 pixel. Furthermore, paleographical tools were devel-oped, translating traditional methods of analysing manuscript hands into digital methods. The second project, which is discussed, is the Japanese initaive HUMI (Humani-ties Media Interface), whose broad aim it is to build up a digital research environ-ment. One of the ambitions of HUMI is to digitise all remaining Gutenberg-Bibles (B 42) and to find out more about the typecase and other production circumstances with the help of computational analyses. So far, six copies of the B 42 have been digitized and partially made available via internet. Research has been done using methods of static and dynamic superimposition and line-by-line comparison, broadly speaking digital versions of collating machines. The remaining project is that of Paul Needham and Blaise Agüera y Arcas, two Princeton researchers whose work is based on the digitisation and computational analysis of several prints, one of them the Calixtus Bulla. Their research is probably the most sophisticated in terms of digitisation and computer-supported, mathemati-cal examination. Using their results, the two researchers have raised questions about some basic assumptions of the Gutenberg historiography and thereby caused a tre-mendous stir in the research community. So far no extensive publication has been brought forth by Needham and Arcas, making room for scepticism and criticism. The evaluation offered in the thesis is based on an unpublished article by one of the researchers and partially explains their method, but centers on showing perspectives and problems their – possibly groundbreaking – research poses. The summary compares these three projects, differentiating between several dig-itisation aims: to make material widely available, to offer new grounds for interna-tional discussion, to transfer traditional modes of research to the new medium or to offer completely new methods, unthinkable by traditional means. It is demonstrated that there is a wide range of possibilities of using digitisiation and/or computational analysis to – at the least – stimulate and facilitate research on historical t manuscripts and prints, but that one must wait for further advances to judge, whether a wholly new form of research, which makes digital technology compatible with the study of historical material without decontextualizing it, will be developed.
Gegenstand dieser Diplomarbeit sind die TV-Serien "Buffy - im Bann der Dämonen" und "Sabrina - total verhext", die man als Mystery-Serien bezeichnen kann. Nach einer Begriffsklärung und einer Charakterisierung der behandelten Serien konzentriert sich die Arbeit auf den Aspekt des "Fan-Seins". Sie untersucht nach einer generellen Betrachtung der Medienrezeption mit Fanverhalten und einer Beschreibung des Erhebungsverfahrens (narratives Interview) die Elemente, die jugendliche Fans an den Serien besonders faszinieren. Im Folgenden wird versucht herauszufinden, wie diese faszinierenden Elemente in den Serienbegleitbüchern erzählerisch umgesetzt werden. Daraufhin werden anhand von prototypischen Interviews verschiedene Ausprägungen des Fanverhaltens dokumentiert sowie moderne Formen von Fanforen (Fansites und Fanfiction) vorgestellt. Aus den Erhebungen und eigenen Überlegungen werden zuletzt die Auswirkungen des Fanverhaltens auf das Leseverhalten abgeleitet.
The Return to Innocence? : Die Auseinandersetzung über Pornographie im Internet am Beispiel der USA
(2000)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der öffentlichen und politischen Diskussion um Pornographie im Internet Mitte der 90er Jahe in den Vereinigten Staaten von Amerika. Der Schwerpunkt liegt auf der Diskussion im Internet um einen Time-Magazine Artikel und eine Studie der Carnegie Mellon Universität über Pornographie im Internet und dem darauf folgenden sogenannten Communications Decency Act der amerikanischen Regierung. Die Arbeit gibt einen Einblick in die Geschichte des Internets und der Pornographie sowie eine kurze Bestandsaufnahme legalen pornogaphischem Materials im Internet heute. Die Arbeit schliesst mit alternativen Vorschlägen zur Zensur durch die Politik.
Die vorliegende Diplomarbeit zeigt diverse Virtuelle Lesestoffe, insbesondere die aktuellen eBooks, beispielhaft auf und definiert sie somit. Mit der Einführung der eBooks auf dem Buchmarkt - im folgenden wird speziell das Rocket eBook behandelt - wurden in der Öffentlichkeit zahlreiche Stimmen laut, die den Untergang des Buches aus Papier heraufbeschwörten. In der vorliegenden Arbeit geht es um die Frage, welche Veränderungen auf dem Buchmarkt durch diese Entwicklungen aufgelöst werden. Insbesondere der Leser mit seiner individuellen Beziehung zum Medium Buch und die Bibliotheken in ihrer Rolle als Serviceeinrichtung und Bestandserhalter werden dabei beleuchtet. Es soll dabei ein kurzer Blick auf die Zukunft der Printmedien und deren Akteure riskiert werden.
Das Medium Fernsehen, in Verbindung mit dem Konzept der parasozialen Beziehung, ist Thema dieser Arbeit. Dabei werden zuerst Akteure und Zuschauer des Mediums Fernsehen, ebenso aber auch die individuelle Zuschauerperson näher betrachtet und vorgestellt. Im Anschluss daran wird das Konzept der parasozialen Interaktion und der parasozialen Beziehung von ihren Anfängen bis heute geschildert, verglichen und in verschiedene theoretische Modelle integriert. Die Kombination von Medium und Konzept wird dann mit besonderem Augenmerk auf die Beziehung zwischen TV-Person und Zuschauer näher beleuchtet und versucht, empirisch (dt. auf Erfahrung beruhend) zu bestätigen. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass das Konzept noch unzureichend erforscht oder theoretisch falsch verankert worden ist.
Der Diebstahl von Kunstwerken stellt eine ä ußerst aktuelle und brisante Problematik sowie ein komplexes Gefüge dar, welches von vielen Seiten beeinflußt wird und werden kann. Nicht nur die Kriminalitä tsstruktur, welche hinter dem Verhalten des Tä ters steht, und auf seine Planung, und die Durchführung der Tat einwirkt, sondern auch die Rolle der Informationstechnologie, welche Möglichkeiten aber auch Probleme sich mit ihrem Einsatz vor allem in Bereichen der Sicherung von Kunstwerken und bei der Aufklä rung von Kunstdiebstä hlen ergeben, werden in dieser Arbeit behandelt. Dabei werden Zusammenhä nge mit Versicherungsabschlüssen sowie tangierende Fragen des Urheberrechts beleuchtet, wodurch Ausstellern von Kunstprä sentationen ihre Rechte und Möglichkeiten zum Schutz der Exponate, seien sie analog oder digital, ebenso aufgezeigt werden, wie Hinweise darauf gegeben werden, wie sie im Falle eines Diebstahles ihre gestohlenen Kunstwerke wiederauffinden, bzw. identifizieren können.
Diese Arbeit untersucht das Potential von E-Learning als Bestandteil einer E-Business-Strategie. Zunächst wird die strategische Positionierung von E-Business und einer da-zugehörigen Strategie im Unternehmensumfeld erläutert sowie Entwicklungsstufen im E-Business festgelegt. Des Weiteren wird eine Einführung in E-Learning gegeben, in-dem die Notwendigkeit sowie Vor- und Nachteile von E-Learning herausgearbeitet werden. Im Anschluss erfolgt die Erstellung eines Überblicks über Einsatzformen von E-Learning sowie über Träger, die E-Learning im Rahmen einer E-Business-Strategie einsetzen können. Abschließend werden die gewonnenen E-Learning-Einsatzformen den möglichen Trägern sowie den zuvor definierten E-Business-Entwicklungsstufen gegenübergestellt. Auf diese Weise wird der Zusammenhang zwischen E-Learning und E-Business-Strategie verdeutlicht und Einsatzempfehlungen für E-Learning im Zu-sammenhang mit der jeweiligen Trägergruppe sowie der jeweiligen E-Business-Entwicklungsstufe abgegeben.
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist der Produktverbund, der sich um die Barbie-Puppe entwickelt hat. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der medialen Adaption. Die Arbeit beginnt mit einem Überblick über die Geschichte von Puppen und mit einer Einführung in den Begriff Aktionsspielzeug. Anschließend wird auf die Barbie-Puppe an sich eingegangen. Nach einer Klärung des Begriffs Produktverbund wird eine Auswahl an Produkten und Medien aus dem Verbund um Barbie vorgestellt. Daraufhin werden historische Entwicklungen des Produktverbundes, von Barbie und der medialen Adaptionen dargestellt. Im Anschluss werden die Geschichten, die sich in den Medien um Barbie entwickelt haben, analysiert. Die Untersuchung bezieht sich nicht nur auf diese Geschichten und ihre Funktion, sondern auch auf die Figur Barbie selbst. Die abschließenden Gedanken befassen sich mit Barbie als Kultobjekt, ihrer Bedeutung als Soziali-sationsfaktor sowie der Kommerzialisierung der Kinderkultur.
Der Inhalt dieser Diplomarbeit untersucht unter vier Gesichtspunkten die amerikanische Sitcom FRIENDS. Zunächst soll ein Einblick in das Genre Situationskomödie gegeben werden. Anhand von FRIENDS soll anschließend das Konzept von Sitcoms erarbeitet werden. Das Angebot der serienbegleitenden Produkte im Medienverbund und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten für die Fans wird unter nächstem Punkt abgehandelt. Abschließend wird auf das Rezeptionsverhalten der Fans und ihr Fan- Sein eingegangen.
In der vorliegenden Arbeit gehe ich zunächst auf die Bedeutung des Lesens ein und zeige, wie die drei Sozialisationsinstanzen Eltern / Familie, Schule und Bibliothek das Lesen bei Kindern fördern können und welche Veränderungen angestrebt werden sollten, um mehr Kinder fürs Lesen zu gewinnen. In Bezug auf die Bibliothek ist dies v.a. die Zusammenarbeit mit den Schulen, die am Wirkungsvollsten in Form von Klassenführungen funktioniert. Bei den herkömmlichen Klassenführungen stehen eher die Benutzungsbedingungen, die Ausleihhinweise und die Aufstellung der Bibliotheksbestände im Vordergrund. Durch die von mir erstellten Konzepte für Klassenführungen in der Grundschule soll hauptsächlich der Spaß und die Freude an der Bibliothek vermittelt werden. In der Stadtbibliothek Backnang wurden die neuen Konzepte bereits mit großem Erfolg von mir angewandt.
In der ganzen Filmgeschichte gibt es unzählig viele Spielfilme, die Drogen erwähnen. Es gibt solche, in denen Rauschgift als Haupthandlung vorkommt und solche Filme, in denen Drogen nebensächlich sind. Für die Analyse der Drogenabhängigkeit in Spielfilmen, ist es notwendig Filme heranzuziehen, die dieses Problem intensiv beleuchten. Für die Bearbeitung dieser Aufgabenstellung werden folgende Spielfilme ausgesucht: Opium (1916), Reefer Madness (1936), Der Mann mit dem goldenen Arm („The Man With The Golden Arm“ 1955), Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1981), Naked Lunch (1991), Trainspotting (1995), Clubbed to Death („La petite Lola“ 1996), Fear and Loathing in Las Vegas (1998), Grasgeflüster („ Saving Grace“ 2000), Requiem for a Dream (2000) und Traffic (2001). Es sind u.a. Filme, die sich der subjektiven Wahrnehmung unter Drogeneinfluss widmen, solche, die das Geschäft mit den Drogen zeigen oder Filme, die, die ganze Problematik aus dem komischen Aspekt schildern. Andere wiederum beschäftigen sich hauptsächlich mit den sozialen Faktoren, die zur Drogensucht führen.
Die vorliegende Arbeit stellt eine informationsethische Untersuchung zur Thematik des Urheberrechts im Kontext des Internets und der Digitalisierung dar. Der Autor zeigt im ersten Teil den Zusammenhang zwischen Recht, Ethik und Moral auf. Danach werden Wesensmerkmale des Urheberrechtsgedanken, dessen internationale Harmonisierungsbemühungen und Grundzüge des Deutschen Urheberrechts vermittelt. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Bedeutungsveränderung von Information und Wissen im Informationszeitalter betrachtet. Insbesondere wird hier der Einfluss des Internets und der Digitalisierung auf die urheberrechtlichen Problemstellungen und die damit sich verändernden gesellschaftlichen Wertvorstellungen eingegangen. Der Abschluss dessen bildet die Formulierung informationsethischer Anforderungen für ein digitales Urheberrecht. Teil drei untersucht drei Lösungsansätze anhand der formulierten Anforderungen, wobei ausführlich die aktuelle Entwicklung von Digital Rights Management (DRM) erläutert und bewertet wird.
Gegenstand der hier vorgelegten Arbeit ist die medienpädagogische Programmarbeit in Ferienaktionen als ein Aspekt der Leseförderung. Die besondere Aufnahmefähigkeit der Kinder in Ferienlagern stellt eine große, bisher wenig genutzte Chance dar, die Freude am Lesen auf eine andere, intensivere und gleichzeitig ungezwungenere Art und Weise zu fördern, als dies bei Aktionen in der Bibliothek möglich ist. Dabei geht die vorliegende Arbeit auch auf Gesichtspunkte der medienpädagogischen Programmarbeit mit sozial benachteiligten und sehgeschädigten Kindern ein. Anhand der geschichtlichen Entwicklung von Ferienaktionen mit Kindern soll aufgezeigt werden, in welcher Form medienpädagogische Arbeit mit Kindern in der Ferienzeit auch schon früher betrieben wurde. Die Arbeit soll zudem Möglichkeiten der Zusammenarbeit von öffentlicher Bibliothek und Ferienfreizeiten aufzeigen. Die Beteiligung an Aktionen in Ferienlagern stellt ein neues Betätigungsfeld der bibliothekarischen Arbeit in der Leseförderung dar. Die in der Diplomarbeit vorgestellten Veranstaltungsmöglichkeiten sind vor allem für den Einsatz während Ferienfreizeiten gedacht, können aber auch, in Varianten, für die Arbeit in Bibliotheken angewendet werden.