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Das World Wide Web (WWW) wird in zunehmendem Maße dazu genutzt, Informationen einem großen Kreis von Nutzern zur Verfügung zu stellen. Entscheidende Bedeutung für die Nutzbarkeit der im WWW angebotenen Informationen sind die Recherchemöglichkeiten, welche den Informationssuchenden zur Verfügung stehen. Ziel der Diplomarbeit ist es, die Vorteile von Metainformationssystemen und Suchmaschinen zu verbinden. Dem Informationsnutzer wird ein flexibles, problemangemessenes Vokabular für die Recherche an die Hand gegeben, ohne daß dadurch zusätzlicher Aufwand für den Informationsanbieter entsteht. Die Verknüpfung der genannten Vorteile wird durch die Verwendung eines Thesaurus erreicht.
Was sind Standards? Klassische bibliothekarische Standards, Grenzen Input-orientierter Standards, Qualitätsstandards, Verfahrensstandards im Sinn der Qualitätsnorm, Standards für Bibliotheksdienstleistungen (Leseförderung, Informationskompetenz, Informations- und Benutzungsdienst, Qualitätsstandards im Bibliothekskonzept Südtirol, Public Library Service Standards, IFLA/UNESCO Guidelines for Development), Profile und Standards, Gewinnung und In-Kraft-Setzung von Standards.
Jeder Mensch braucht zu einem selbstbestimmten Leben die Möglichkeit, in bestimmten Situationen anonym aufzutreten, so wie er die Atemluft zum Überleben braucht. Wer sich in allen Lebenslagen namentlich zu erkennen geben müsste, gewissermaßen seinen Namen für jedermann und jederzeit deutlich sichtbar eintätowiert tragen müsste, dem wäre das Recht auf informationelle Selbstbestimmung entzogen, denn er könnte nicht mehr wissen, geschweige denn selbst bestimmen, wer was wann und bei welcher Gelegenheit über ihn weiß. Vielleicht ist dieses Recht auf Anonymität so selbstverständlich, dass man darüber weder schreiben noch sprechen muss? Gewiss, die Grundfesten des Datenschutzes ruhen auf der Annahme, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten nur zulässig ist, wenn der Betroffene eingewilligt hat oder wenn ein Gesetz die Verarbeitung erlaubt. Das „Außergewöhnliche“ der Verarbeitung personenbezogener Daten und damit der Regelfall des nicht personenbezogenen Auftretens liegt unausgesprochen dem gesamten Datenschutzgedanken zu Grunde.
Schöner Bücher Schein
(2004)
Der Beitrag gibt einen Überblick über Funktionen von Schulbibliotheken, erläutert den Begriff der Informationskompetenz im Hinblick auf allgemein bildende Schulen, stellt ausführlich Einsatzmöglichkeiten der Schulbibliothek und Kooperationen zwischen Öffentlichen Bibliotheken und allgemein bildenden Schulen dar, behandelt das Konzept des Lernarrangements und nennt schließlich räumliche und organisatorische Voraussetzungen einer gelingenden Kooperation zwischen Bibliothek und Schule.
Auf der VLBPlus-CD-ROM ist seit einiger Zeit nicht nur eine Erschließung nach Stich- und Schlagwörtern sowie nach ca. 66 Sachgruppen, sondern auch nach einer differenzierten Klassifikation enthalten (Warengruppen-Systematik). Diese Klassifikation mit rund 1.000 Klassen wird auf dem Hintergrund der bibliothekarischen Beschäftigung mit dem Thema Sacherschließung in den Zusammenhang der Erschließung durch Klassifikationen versus verbaler Sacherschließung gestellt. Es folgt eine strukturelle Analyse sowie eine Untersuchung ihrer Funktion für den Buchhandel sowie hinsichtlich möglicher Anwendungen in Bibliotheken. Freilich leidet die gegenwärtige Anwendung auf der VLB-CD-ROM unter erheblichen Mängeln, vor allem unter einer konsequent inkonsistenten Anwendung, die in Teilen an eine beliebige Zuordnung zu Bündeln von Klassen erinnert, so dass etliche Einzelklassen ihre Funktion zu verlieren drohen. Die Mängel werden an Beispielen aufgezeigt und die Ursachen benannt, z.B. fehlende Definitionen von Klasseninhalten. Lösungswege bis hin zu Verfahren der automatischen Klassifikation werden angesprochen.
Gelegentlich werden in Schriften über das „Dritte Reich“ die Kriegsschuld Deutschlands und der Massenmord in Konzentrationslagern in Zweifel gezogen oder abgestritten. Zu den gängigen Argumentationen gehören dabei Aussagen wie „Hitler erklärte immer wieder seine Abrüstungs- und Friedensabsichten, er wollte keinen Krieg“, „Die Juden haben Deutschland 1933 den Krieg erklärt“ oder „Es gibt naturwissenschaftliche Gutachten, die beweisen, dass in Auschwitz nie Juden vergast wurden.“ Urheber derartiger Ansichten sind angebliche Wissenschaftler oder ehemalige Widerstandskämpfer. Mit Hinweis auf deren angebliche Reputation wird der Eindruck von Seriosität und Wissenschaftlichkeit der Aussagen suggeriert, was allerdings bei genauer Nachprüfung jeder inhaltlichen Grundlage entbehrt. Tatsächlich handelt es sich bei den zitierten „Experten“ um Rechtsextremisten, die das Hitler-Regime mit den Mitteln der Fälschung und Manipulation von seiner Schuld frei zu sprechen suchen.
Die Verfassungsschutzbehörden des Bundes und der Länder beschäftigen sich seit Beginn der 1990er Jahre mit der rechtsextremistischen Skinhead-Szene. Die Mehrzahl der gewaltbereiten Rechtsextremisten gehört dieser Szene an oder ist von ihr beeinflusst. Innerhalb der Skinhead-Subkultur kommt der szenetypischen Musik eine besondere Bedeutung zu: Die Musik ist das Medium, über das insbesondere bei Jugendlichen Interesse geweckt wird. Anknüpfungspunkte können dabei einerseits deren Unzufriedenheit und fehlende Orientierung sein, andererseits aber auch der Reiz des Verbotenen. Über die Liedtexte vermitteln Skinhead-Bands 1 rechtsextremistische Ideologiefragmente und Feindbilder. Bei einigen schweren rechtsextremistisch motivierten Gewalttaten konnte ein direkter Zusammenhang zwischen dem Konsum der Musik und der Tat festgestellt werden (vgl. unten Kapitel 4). In Einzelfällen skandierten die Täter während der Tat sogar Textzeilen aus den Liedern bekannter rechtsextremistischer Bands.