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Der im Rahmen der demographischen Entwicklung steigende Anteil älterer und alter
Menschen in Deutschland macht auch vor Öffentlichen Bibliotheken keinen Halt. Diese
Zielgruppe will auch hier gesehen und bedient werden und macht eine zunehmende
Auseinandersetzung mit ihren Bedürfnissen notwendig. In der Bachelorarbeit werden
in der wissenschaftlichen Literatur beschriebene, seniorenspezifische Merkmale vorgestellt
und in ihrer Bedeutung für Öffentliche Bibliotheken diskutiert. Darüber hinaus
werden Möglichkeiten und Grenzen einer praktischen Umsetzung seniorenspezifischer
Aspekte referiert.
Der zweite Teil der Arbeit präsentiert die Auswertung einer Praxisstudie zur Seniorenarbeit
in einer Stuttgarter Stadtteilbibliothek. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer
Befragung von Senioren im Stadtbezirk Feuerbach, u. a. zu Medien‐ und Veranstaltungsangeboten,
räumlichen Gegebenheiten sowie Service und Dienstleistungen der
Stadtteilbibliothek. Hiervon abgeleitet werden konkrete Vorschläge für eine Weiterentwicklung
der Seniorenarbeit in der Stadtteilbibliothek Feuerbach.
Evaluating a forthcoming international bibliographic research database in form of a Zotero group
(2014)
Purpose – In order to connect the various international research hubs on physical learning spaces, a large-scale research database has been developed, using a Zotero group. Hitherto, its interface and collection index has never been examined for usability. This pilot study attempts to discover what retrieval strategy combinations users apply in the Zotero web interface, and how satisfied they are with the usability and the retrieval outcomes. The results shall not just generate ideas for the improvement of the studied database, but also provide inspiration for similar Zotero projects. Design/methodology/approach – This pilot study is designed as a qualitative field study. A sample of the project is actual target group was contacted around Copenhagen, Denmark. During a home- or office-visit, a natural search task was defined and executed by the participant on a laptop provided by the instructor. Using TechSmiths Morae usability software, screen, webcam, and voice data was recorded and analyzed; after the recording, a usability survey was filled out. Findings – Despite only two samples, the participants use and judge the three search methods of Zotero differently. Most participants favor the free text search method (1), although the retrieval results are unsatisfactory. In a large-scale, multi-language collection, like the assessed database, browsing in hierarchical categories (2), or faceting results using a tag cloud (3) may be more effective and efficient, but only a minority of participants understands and applies these methods. Furthermore, it appears that the interface lacks intuitive navigation, especially for the non-scientific community. Novice Zotero users not familiar with the concepts of bibliographic databases may fail to differentiate between the Zotero website (the service provider) and the Zotero group (the database, the actual subject of the study). Originality/value – This is the first published usability study of a large-scale Zotero group. It introduces usability issues, regarding search functions and web interface. Besides drawing inspiration from a similar Zotero bibliography, which uses RSS feeds and API interfaces, a few practical ways to enhance user search experience are suggested. The pilot study concludes with suggestions for further research, designed for more reliable participant scales.
The publication culture on Urban Agriculture (UA) is nearly exclusively inhabited by idealist and practitioner proponents. Foremost the economics (oftentimes influenced by Marxism) dare to critique the sustainability of the movement. In short, the people that start a UA project eventually require help from their city through recognition and policy support. The full breadth of intentions of these people are principally unknown, and this hinders policy design, in turn. Investigating these rationales (using Skot-Hansens Five Es (2005)) is the scope of this paper. It identifies a number of necessary policy changes, but ultimately pinpoints that it requires the involvement of activists, NGOs, and individual UA champions to raise awareness and to participate in policy design and implementation. It is found that, in one or the other way, most UA proponents motives can be traced back to a facet of community empowerment. Amongst the variety of rationales, especially the non-capitalist culture of UA is said to further its sustainability (not just in economic terms), because it brings forth a culture that embodies the said empowerment and shapes a democratic, inclusive sharing community. Hence, UA is identified as a strategy for urban cultural regeneration.
Herausforderungen an Informationsarbeit in einem globalen Unternehmensumfeld am Beispiel China
(2014)
Unter Globalisierung ist eine der sinnvollsten ökonomischen Ausdehnungen der vergangenen 20 Jahre zu verstehen. China, als das Land der Mitte, ist seit dem Beginn der 1990er Jahre, und damit dem Ende des Ost-West Konfliktes, für westliche Länder in das Zentrum ihrer Internationalisierungsstrategien gerückt – wie übrigens umgekehrt Deutschland für außereuropäische Länder wieder das (wirtschaftliche) Zentrum Europas bildet. Internationalisierung betrifft alle Bereiche von Unternehmen, insbesondere die Informationsarbeit. Im Zusammenhang von zwei komplett unterschiedlichen Kulturen, ist es schwer einzuschätzen, wie die Internationalisierung der Informationsarbeit erfolgreich gestaltet werden kann und somit die Ausweitung der Unternehmensphilosophie nach Fernost gelingt. Die vorliegende Arbeit untersucht kulturelle Unterschiede im Informationsverhalten des globalen Unternehmensumfelds und wie diese in Bezug auf China zu zahlreichen Herausforderungen an die Informationsarbeit führen. Informationsbedürfnisse auf internationaler Ebene erfüllen zu können ist eher schwer, aber nicht unmöglich.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Einführung des Konzeptes „Book a Librarian“ in bayerischen Universitätsbibliotheken zur Optimierung der Auskunftsdienstleistungen. Es werden die Angebote in diesem Bereich analysiert und Umstrukturierungsmöglichkeiten der Auskunftsangebote vorgestellt. Zu diesem Zweck werden Best-Practice-Beispiele aufgeführt, die bereits Konzepte der Einzelberatung eingeführt haben.
Diese Arbeit stellt Hundgestützte Leseförderung als modernen Ansatz in der Bibliothekspädagogik vor. Nach einer aktuellen Betrachtung der Begrifflichkeit der Bibliothekspädagogik wird diese Form der Leseförderung theoretisch und praktisch erforscht. Hierzu wird zunächst tiergestützte Arbeit an sich betrachtet und die Auswirkungen von Tieren auf Menschen erläutert. Neben den Ursprüngen, der Vorgehensweise und den Wirkungen der Hundgestützten Leseförderung werden Veranstaltungsmodelle und Rahmenbedingungen präsentiert, die alle praktischen Dimensionen und für Bibliotheken relevante Informationen zur Thematik Hundgestützter Leseförderung zu erfassen versuchen. Im Rahmen dieser Arbeit führte ich mit meinem Hund in einem Stuttgarter Schülerhort Hundegestützte Leseförderung durch. Dieses Projekt wird ausführlich beschrieben.
Diese Arbeit beschreibt die sogenannte Informationsflut und untersucht, wie sie sich auf unser tägliches berufliches und privates Leben auswirkt. Dem gegenüber soll die Situation von Bibliotheken und Bibliothekaren betrachtet werden, sowie die Veränderung von deren Aufgaben, die sich durch die Neuen Medien ergaben.
Open Educational Resources in Öffentlichen Bibliotheken - eine Analyse von Potenzialen und Grenzen
(2014)
Open Educational Resources (OER) sind offen lizenzierte Lehr- und Lernmaterialien, welche frei genutzt, weiterverbreitet und modifiziert werden können. Sie gelten als wichtige Unterstützungsmaßnahme für das lebenslange Lernen, welches für Bibliotheken aufgrund ihrer zunehmenden Identifikation als Lernorte von Bedeutung ist. Diese Bachelorarbeit hat deshalb zum Ziel, die Potenziale und Grenzen von OER sowie notwendige Rahmenbedingungen für einen Einsatz in Bibliotheken zu analysieren. Zusätzlich wird ermittelt, ob OER sich als Alternative zu kommerziellen E-Learning-Angeboten eignen. Um diese Fragen zu klären, wurde eine Online-Befragung zu OER an Öffentlichen Bibliotheken in Baden-Württemberg vorgenommen. Die Umfrageergebnisse werden nach einer allgemeinen Einführung in die Thematik präsentiert. Als die am wichtigsten empfundenen Vorteile konnten die Kostenersparnis und die Möglichkeit, eine größere Auswahl an Medien bieten zu können, ermittelt werden. Die Resultate lassen vermuten, dass das Potenzial der OER, die Positionierung der Bibliothek als Lernort zu stärken, noch nicht umfassend wahrgenommen wird. Die Antworten deuten auf ein generelles Interesse an der Thematik und eine doch vorhandene Aufgeschlossenheit gegenüber der Implementierung eines OER-Angebots hin. Gleichzeitig zeigen sie auf, dass dies nur mit der didaktischen Weiterbildung des Bibliothekspersonals und der Unterstützung durch ein Kompetenznetzwerk realisierbar wäre.
Diese Thesis stellt einen Entwurf für ein Linked-Data-konformes Vokabular zur Be- schreibung von Bibliotheksdienstleistungen vor, da sich hierfür bisher in der Biblio- thekswelt noch kein entsprechender Standard etabliert hat. Dafür wird untersucht, welche Informationen in Bezug auf die Dienstleistungen wichtig sind und wie sich diese in RDF abbilden lassen können. Die Publikation von Daten aus Bibliotheken als Linked Data hat in den letzten Jahren beachtlich zugenommen. Während sich der Großteil entsprechender Aktivitäten auf bibliographische Daten konzentriert, ist die Menge der Projekte, die sich mit Informationen zu den Bibliotheken an sich befassen, noch sehr überschaubar. Diese Arbeit liefert daher einen Beitrag zur Publikation nicht-bibliographischer Bibliotheksda- ten als Linked Data.
In den Archiven von Bildungseinrichtungen und Firmen haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte Videobestände gebildet, die aus den unterschiedlichsten analogen Formaten bestehen. Nun stellt sich bei vielen dieser Einrichtungen die Frage, was mit diesen Beständen geschehen soll. Das Problem bei analogen Videobändern ist, dass sie für die Langzeitarchivierung ungeeignet sind. Dies liegt zum einen daran, dass die Bänder vom chemischen und mechanischen Zerfall bedroht sind. Zum anderen sind viele dieser Formate bereits obsolet. Das bedeutet, dass die nötige Abspieltechnik bald nicht mehr erhältlich sein wird. Sollen Videoaufnahmen für die Zukunft erhalten bleiben, müssen diese deshalb schnellstmöglich gesichert werden. Die vorliegende Arbeit nimmt sich dieser Problematik an und soll betroffenen Institutionen als Leitfaden dienen. Hierzu werden die nötigen technischen Grundlagen erklärt und Lösungen für die Archivierung und Digitalisierung von Videokassetten exemplarisch anhand des Bestandes der Staatlichen Modeschule Stuttgart vorgestellt. Außerdem wird der Archivwert der vorliegenden Sammlung analysiert. Die hierbei verwendeten Kriterien können auch anderen Institutionen als Anhaltspunkt für die Einschätzung ihres eigenen Bestandes dienen.