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Aus aktuellem Anlass der Diskussion um die internationalen Vergleichsstudien PISA und IGLU beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Thema der Leseförderung in Kinder- und Jugendbibliotheken. Ein zusätzlich einbezogener Aspekt ist die derzeitige kommunale Finanzkrise. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen zur Lesesozialisation dargelegt und die beiden Studien, ihre Ergebnisse und deren Folgen vorgestellt. Nach einer kurzen Darstellung der kommunalen Finanzkrise und deren Auswirkungen auf öffentliche Bibliotheken werden Möglichkeiten erörtert, trotz geringer Mittel durch verstärkte Kooperation und Einsatz von Ehrenamtlichen Leseförderung zu betreiben. Zur Verdeutlichung und Anregung werden Modellprojekte und erfolgreiche Beispiele anderer Bibliotheken beschrieben. Im letzten Teil der Arbeit wird ein Beispielkonzept für die Stadtbibliothek Heilbronn entwickelt, das bereits bestehende Angebote durch Vorschläge für weitere Konzepte und Maßnahmen ergänzt.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der zeitgenössisschen realistischen amerikanischen Literatur. Neben einem Überblick über die amerikanische Literatur des „Mainstream“ seit 1990 wird schwerpunktmäßig auf die amerikanischen Autoren Don DeLillo, Philip Roth und Jonathan Franzen eingegangen, anhand der von ihnen ausgewählten Werke „Weisses Rauschen“ (1987/ im Original White Noise, 1984), „Amerikanisches Idyll“ (1998/ im Original American Pastoral, 1997) und „Die Korrekturen“ (2002/ im Original The Corrections, 2001).
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Frage, welchen Beitrag Öffentliche Bibliotheken an der sozialen Integration von Menschen mit Behinderungen leisten können. Sie gibt einen kurzen und allgemeinen Überblick über die Entstehungsgeschichte sozialer Bibliotheksarbeit, berücksichtigt dabei auch internationale Entwicklungen. Sie fasst die wichtigsten Aspekte aktiver Zielgruppenarbeit zusammen und zeigt am Beispiel des Europäischen Jahres der Menschen mit Behinderungen, wie Bibliotheken aktuelle Anlässe zu diesem Zweck für sich nutzen können. Abschließend werden einige konzeptionelle Ideen vorgestellt, die eine soziale Integration in das gesellschaftliche Leben fördern sollen. Man findet sowohl Konzepte, die das Verständnis für die Probleme behinderter Menschen bei Nichtbehinderten stärken sollen, als auch Ideen für Veranstaltungen, die thematisch an behinderte Menschen gerichtet sind.
Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem der populärsten zeitgenössischen Schriftsteller aus Lateinamerika, der seit dem so genannten Boom der lateinamerikanischen Literatur in den sechziger Jahren auch in Europa große Anerkennung und Beliebtheit erfährt: Gabriel García Márquez, dem 1982 der Nobelpreis für Literatur in Stockholm verliehen wurde. Der unbedingt mit ihm in Verbindung zu bringende so genannte magische Realismus und dessen Varianten bei Gabriel García Márquez, werden anhand drei seiner Werke herausgearbeitet. Im Hinblick auf die Biografie des Autors werden behandelte Themen und Motive versucht zu analysieren und in einem Quervergleich Differenzen und Gemeinsamkeiten zwischen den drei untersuchten Werken dargestellt. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den Romanen „Der Oberst hat niemand, der ihm schreibt“ (El coronel no tiene quien le escriba, 1961), „Chronik eines angekündigten Todes“ (Crónica de una muerte anunciada, 1981) und „Von der Liebe und anderen Dämonen“ (Del amor y otros demonios, 1994). Zur Vertiefung wird die Verfilmung von Francesco Rosi „Chronik eines angekündigten Todes“ (Crónica de una muerte anunciada) aus dem Jahr 1987 herangezogen.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind Leit- und Orientierungssysteme in Bibliotheken. Der Schwerpunkt liegt dabei auf öffentlichen Bibliotheken. Der theoretische Teil soll klären, welche Aspekte zu berücksichtigen sind, damit sich Kunden möglichst einfach, effizient und schnell orientieren können und ihre Ziele finden. Im praktischen Teil wird versucht, die Erkenntnisse in der Stadtbibliothek Göppingen umzusetzen. Zu Beginn werden kognitive und sinnliche Grundlagen der räumlichen Orientierung beleuchtet. Darauf aufbauend wird im nächsten Kapitel untersucht, welche architektonischen und innenarchitektonischen Möglichkeiten es für eine orientierungsfreundliche Ladenplanung gibt, und ob Bibliotheken davon profitieren können. Im umfangreichsten Teil der Arbeit werden Gestaltungs- und Platzierungsgrundsätze für verschiedene Formen von Leit- und Orientierungssystemen erläutert. Neben Schildern werden Printprodukte und elektronische Orientierungssysteme berücksichtigt. Vor dem praktischen Teil wird gezeigt, was Bibliotheken bei der Zusammenarbeit mit Fachleuten selbst leisten können, und wie sie dabei vorgehen sollten.
Thema der vorliegenden Diplomarbeit ist die Konzeption einer Website für die Kinderbibliothek Reutlingen unter Berücksichtigung aktueller Screendesign-Kriterien. Schwerpunkt ist die Gestaltung von interaktiven Anwendungen zur Informationsvermittlung. Aber auch die Entwicklung der übrigen Elemente der Website wird beschrieben.
Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich mit Trends und Visionen im modernen Bibliotheksbau auseinander. Es werden einige Visionen für Bibliotheken und Bibliotheksgebäude in der nahen Zukunft vorgestellt und der Frage nachgegangen welche Gestalt und welche Funktionen die Bibliothek und ihr Gebäude künftig haben könnten, ebenso welche Trends bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu erkennen sind. Anhand der drei nachfolgenden exemplarischen Tendenzen soll den Fragen nachgegangen werden wie intelligent Bibliotheksgebäude sein müssen, wie real oder virtuell die Bibliothek und ihr Gebäude sein werden und wie sich die Bibliothek im städtischen Kontext positionieren kann. Drei Beispiele aus dem gegenwärtigen Bibliotheksbau werden näher vorgestellt: Die neue Zentralbibliothek in Seattle, welche nächstes Jahr eröffnet wird, die Médiathèque in Sendai, Japan und die bereits 1995 eröffnete Zentralbibliothek in Phoenix, Arizona.
In dieser Diplomarbeit wird für die Siemens-Fachbibliothek in Erlangen eine virtuelle Bibliotheksführung konzipiert und realisiert. Im theoretischen Teil wird der Begriff virtuelle Bibliotheksführung näher erläutert. Weiterhin werden Techniken zur Realisierung bestehender Führungen sowie ausgewählte Praxisbeispiele zu Video-, Audio-, Foto-, PowerPoint-, Flash- und QuickTime-Führungen beschrieben, bevor auf die Siemens-Fachbibliotheken und insbesondere auf die Bibliothek in Erlangen eingegangen wird. In der Konzeption werden die gewählte Art der Führung und die Rahmenbedingungen für deren Erstellung dargestellt. Wichtige Punkte des Webdesigns, wie Inhalt, Screen Design / Layout, Navigation und barrierefreie Websitegestaltung werden anhand der erstellten Führung aufgezeigt. Der praktische Teil umfasst alle Seiten der Führung. Die Realisation der virtuellen Bibliotheksführung wird in das Intranet der Siemens AG integriert.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von ehrenamtlichen Mitarbeitern für die Einführung und Betreuung von neuen Bibliothekskunden in öffentlichen Bibliotheken. Untersucht wird, welche Grundlagen und Bedeutung die ehrenamtliche Arbeit sowie die Neukundenbetreuung in öffentlichen Bibliotheken in Deutschland hat und wie es vergleichsweise dazu in den Public Libraries der USA aussieht. Speziell am Beispiel der Stadtbücherei Esslingen am Neckar wird dann anhand dieser Rahmenbedingungen ein Konzept ausgearbeitet, das beschreibt, was bei der Einrichtung und Durchführung einer Neukundenbetreuung von der Bücherei vorzubereiten bzw. zu beachten ist. Es werden sowohl Aspekte der Gewinnung, Fortbildung und Begleitung der Ehrenamtlichen in Esslingen beleuchtet als auch Aussagen zur Informationsaufbereitung und –vermittlung für diesen Service in der Stadtbücherei getroffen. Durch die Schaffung entsprechender Voraussetzungen und unter Berücksichtigung bzw. Einhaltung bestimmter Rahmenbedingungen ist es trotz kritischer Einwände der Fachwelt möglich, auch ehrenamtliches Personal für die Betreuung von Bibliothekskunden einzusetzen und so zu einer bürgernahen und serviceorientierten Bibliothek beizutragen.
Die vorliegende Bachelorarbeit stellt anhand dreier Beispiele aus Film und Literatur das moderne Frauenbild Lateinamerikas vor. Die drei gewählten Frauengestalten werden in der laufenden Diskussion als repräsentativ angesehen. Chronologisch und länderspezifisch wird durch den Roman „Bewohnte Frau“ (1988) der nicaraguanischen Schriftstellerin Gioconda Belli, die Autobiographie „Die Wut in meinem Herzen“ (2002) der kolumbianischen Politikerin Ingrid Betancourt und den Film „Frida“ (2003), der das Leben der mexikanische Künstlerin Frida Kahlo thematisiert, die neue Stellung der Frau in ihrer Gesellschaft zum Jahrtausendwechsel aufgezeigt. Alle dargestellten Frauen stammen aus verschiedenen Epochen und Ländern und sind damit Zeugen ihrer Zeit und der damit verbundenen sozialen Veränderungen. Die Auswahl der Beispiele soll jeweils einen Bereich der Frau im Alltag umfassen: Gioconda Bellis Roman steht hier für die künstlerische Darstellung der Frau durch die Prosa, Ingrid Betancourts Autobiographie gewährt einen Einblick in die Situation von lateinamerikanischen Frauen in der Politik und durch den Film „Frida“ erschließt sich der künstlerische Wirkungskreis. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Darstellung der einzelnen Frauen in ihren Medien gerichtet, daneben bleibt aber auch das geschichtliche und soziale Umfeld beachtet.