020 Bibliotheks- und Informationswissenschaft
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Die Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 hat weltweit einen regelrechten Hype um Künstliche Intelligenz (KI) ausgelöst und vor allem im Bildungsbereich viele Diskussionen angestoßen. Dabei handelt es sich bei KI aber eigentlich um keine neue Technologie: Sie begegnet uns bereits täglich im Alltag und auf der Arbeit. Damit stellt KI einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Gleichzeitig sind mit dem Einsatz von KI aber auch einige Gefahren und Risiken verbunden. Es ist daher wichtig, die Menschen über die Chancen und Risiken von KI aufzuklären. Universitätsbibliotheken können hier als wichtiger Teil der Lerninfrastruktur der Universitäten mit ihren Lehr- und Lernangeboten unterstützend mitwirken, da sie mit der digitalen Kompetenz und der Datenkompetenz bereits Teilkompetenzen fördern, die auch im Umgang mit KI benötigt werden. In dieser Arbeit wird untersucht, welche Lehr- und Lernangebote Universitätsbibliotheken in Deutschland im Wintersemester 2023/24 zu KI angeboten haben und wie diese gestaltet sind. Dazu wurden im Rahmen einer Desk Research die Websites von 105 Universitätsbibliotheken in Deutschland auf Angaben zu KI-Bildungsangeboten hin untersucht und die erhobenen Daten im Anschluss mit Methoden der deskriptiven Statistik ausgewertet. Die erhobenen Daten zeigen insgesamt, dass Bildungsangebote zur Förderung der KI Literacy bereits Eingang in die Universitätsbibliotheken gefunden haben, aber zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht in der Breite etabliert sind. Gleichwohl konnten insgesamt 101 Angebote an 31 Bibliotheken identifiziert und Tendenzen festgestellt werden, wie sich die Universitätsbibliotheken im Bildungsbereich beim Thema KI positionieren.
Die vorliegende Arbeit erörtert die Rolle und Bedeutung der Kataloge von öffentlichen Bibliotheken. Digitale Bibliothekskataloge schaffen für Nutzer:innen die Möglichkeit, selbstständig im Bestand von Bibliotheken recherchieren zu können und sind damit das umfangreichste, aber auch komplexeste Instrument, das in öffentlichen Bibliotheken zur Verfügung steht. Da sich die Nutzungsforschung bisher zumeist auf die Befragung von Nutzer:innen stützt, stellt diese Arbeit die persönlichen und individuellen Erfahrungen und Einschätzungen der Mitarbeitenden in den Vordergrund. Die vorliegende Arbeit versucht anhand dieser subjektiven Eindrücke aus dem Informationsdienst, die tatsächlichen Recherchemuster der Nutzer:innen zu erkennen und die konkrete Bedeutung des digitalen Kataloges für diese Nutzer:innen einzuschätzen. Dazu wurde qualitative Forschung mithilfe von Experteninterviews durchgeführt. Insgesamt neun Mitarbeiter:innen aus fünf öffentlichen Bibliotheken im Raum Baden-Württemberg haben an der Befragung teilgenommen. Die Interviews werden vor dem Hintergrund informationswissenschaftlicher Fachliteratur in einer qualitativen Inhaltsanalyse mithilfe eines Kodierungssystems analysiert und weiterführende Implikationen erkannt und interpretiert. Die Arbeit schließt mit einem Konzept für einen Katalog der Zukunft, welcher die Erkenntnisse der Befragung konkretisiert.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Perspektiven von Diversity Management im Personalmanagement wissenschaftlicher Bibliotheken in Deutschland. Der Begriff „Diversity“ findet seit Jahren zunehmend Beachtung in der Gesellschaft. Dies betrifft durch den demographischen Wandel, Veränderungen der Personalstruktur und die Internationalisierung des Wissenschaftsbetriebes auch wissenschaftliche Bibliotheken. In diesem Kontext stellt sich vor allem die Frage, wie Vielfalt innerhalb des Personals einer wissenschaftlichen Bibliothek geschaffen werden kann und wie aus dieser Vielfalt heraus mit Hilfe von gezieltem Diversity Management Potentiale gefördert werden, welche die Organisation bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützen und Bibliotheken zukunftsfähig machen. Basierend auf bestehender Literatur wurde ein modellhaftes Diversity-Management-Konzept für diese Einrichtungen entwickelt und durch sieben Interviews mit Expert*innen, die im Personalwesen wissenschaftlicher Bibliotheken tätig sind und beziehungsweise oder Führungspositionen mit Personalverantwortung innehaben, evaluiert. Anhand der Ergebnisse der Evaluation wurden mögliche Weiterentwicklungen für das Konzept ermittelt. Zudem wurde in den Interviews die aktuelle Anwendung sowie Meinungen zur Relevanz von Diversity Management in wissenschaftlichen Bibliotheken allgemein abgefragt. Anhand dieser Informationen wurden abschließend die Perspektiven für Diversity-orientiertes Personalmanagement in besagtem Kontext betrachtet.
Schlagwörter: Diversity Management, Personalmanagement, Wissenschaftliche Bibliothek, Diversität
Durch den Umstieg von RAK auf RDA entstand eine Diskrepanz zwischen alten und neuen Metadaten in Bibliothekskatalogen. RAK fordert nur einen Normdatensatz für eine Person und ihre Pseudonyme, während RDA Pseudonymen einen eigenen Normdatensatz zuweist. Der entstehende Unterschied zu den Altdaten führt zu unvollständigen Trefferlisten bei Katalogrecherchen. Diese Arbeit stellt den Umgang der Regelwerke mit Pseudonymen vor und ermittelt die aktuelle Situation in Bibliotheken, Verbünden und Katalogen. Eine Befragung verschiedener Institutionen zeigt, dass das entstehende Problem bei der Recherche meistens als unwichtig beurteilt wird und in den meisten Fällen unbehandelt bleibt. Aufgrund der Datenmenge ist es nicht möglich, die Altdaten intellektuell umzuarbeiten. Für diese Arbeit wurde ein Datenabzug aus dem K10plus daraufhin untersucht, ob eine maschinelle Zuordnung von entsprechenden Normdatensätzen zu ihren Titeldatensätzen über die Informationen in der Verantwortlichkeitsangabe möglich ist. Die Analyse zeigt, dass der Großteil der Titeldatensätze so zugeordnet werden kann, und identifiziert und beschreibt Probleme und Hürden, die dabei beachtet werden müssen.
Jahresbericht 2020
(2020)
Jahresbericht 2019
(2019)
Jahresbericht 2018
(2018)
Jahresbericht 2017
(2017)
Jahresbericht 2016
(2016)
Jahresbericht 2015
(2015)
Jahresbericht 2014
(2014)
Jahresbericht 2013
(2013)
Jahresbericht 2012
(2012)
Jahresbericht 2010
(2010)
Jahresbericht 2009
(2009)
Jahresbericht 2008
(2008)
Jahresbericht 2007
(2007)
Jahresbericht 2006
(2006)
Jahresbericht 2005
(2005)
Chronik der Fachhochschule für Bibliothekswesen Stuttgart
1993-2001
Zum 50-jährigen Bestehen der Fachhochschule
für Bibliothekswesen Stuttgart im Jahre 1992 fand vom 20. bis 22. Oktober der internationale Kongress "Bibliothek- Kultur - Information" statt.
Der 1993 veröffentlichte Tagungsband, der zugleich Festschrift war, schloss mit einer Chronik der Jahre 1942 bis 1992.
Dieser Beitrag setzt die Berichterstattung für die Jahre 1993 bis 2001, bis zum Ende der Hochschule als selbständiger Institution, fort.
Zum 1. September 2001 wurden die Fachhochschule Stuttgart — Hochschule für Bibliotheks- und lnformationswesen (HBI) und die Fachhochschule Stuttgart — Hochschule für Druck und Medien (HDM) zur Hochschule der Medien (HdM) vereinigt.
Die bisherige HBI lebt in der Fakultät 3 "Information und
Kommunikation" als Studiengang "Bibliotheks und Informationsmanagement" fort.
Die rasante Entwicklung von Forschungsdateninfrastrukturen setzt den interdisziplinä-ren Austausch zwischen unterschiedlichen Forschungs- und Kultureinrichtungen vo-raus, dabei treffen museale und bibliothekarische Herangehensweisen schon lange in den jeweiligen Museumsbibliotheken aufeinander. Ziel dieser Abschlussarbeit ist es, Handlungsfelder für Museumsbibliotheken zu identifizieren, in welchen diese mögliche Forschungsdatenmanagement-Maßnahmen in der eigenen Institution unterstützen und zu deren Entwicklung beitragen können. Durch die Untersuchung von drei Teilgebieten – Museumspraxis, Museumsbibliotheken und Forschungsdatenmanagement – und In-terviews mit Expertinnen und Experten werden die wichtigsten Aspekte benannt und miteinander verknüpft. Daraus werden am Ende Handlungsempfehlungen für Muse-umsbibliotheken zum institutionseigenen Forschungsdatenmanagement abgeleitet.
Bibliotheken der Dinge gewinnen in der Praxis zunehmend an Bedeutung für Öffentliche Bibliotheken. In der bibliothekarischen Fachliteratur und -community wird das Thema bislang nur in Ansätzen, aber kontrovers diskutiert. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, das Themenfeld Bibliothek der Dinge in Fokussierung auf Öffentliche Bibliotheken in Deutschland zu erkunden. Forschungsleitend ist dabei die Frage, ob und inwieweit Bibliotheken der Dinge mit dem Auftrag und Selbstverständnis der Öffentlichen Bibliotheken vereinbar sind. Mittels Desk Research wird zunächst eine Erhebung zur Anzahl und Art der Bibliotheken der Dinge in Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland vorgenommen. Außerdem werden zur Beantwortung der Forschungsfrage Expert:inneninterviews durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass mit entsprechender gesamtkonzeptioneller Ausrichtung Bibliotheken der Dinge anschlussfähig sind an die Öffentliche Bibliothek als Plattform, Knotenpunkt der Kommune, Dritter Ort und (aktiver) Erlebnis- und Inspirationsraum. Öffentliche Bibliotheken können mit Bibliotheken der Dinge zur Erneuerung und Fortschreibung ihres ursprünglichen sozialen Auftrags beitragen und sich als ökologisch nachhaltige Einrichtung weiter profilieren. Als vorübergehende Modeerscheinung könnten sich Bibliotheken der Dinge in Öffentlichen Bibliotheken dann erweisen, wenn sie ohne ein Gesamtkonzept etabliert werden.
Die zeitliche Dimension ist ein essentieller Aspekt vieler Ressourcen und damit gleichzeitig auch für das Retrieval in Onlinedatenbanken. Diese Arbeit gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Sacherschließung in Bezug auf die zeitliche Dimension, die Veränderungen im bibliothekarischen Feld und die derzeitige Problematik des inhaltlichen Zeitretrievals in Bibliotheks- und Verbundkatalogen. Der Fokus liegt auf der Analyse der Umsetzung und Funktionsfähigkeit des Zeitretrievals in Fach- und Spezialdatenbanken und der zugrundeliegenden Sacherschließungsysteme. Ausgehend von den Analyseergebnissen werden verschiedene Aspekte des Zeitretrievals abgeleitet und dementsprechende Konsequenzen für die Bibliotheks- und Verbundkataloge und die bibliothekarische Erschließung gezogen. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass in einigen wenigen Fach- und Spezialdatenbanken ein funktionsfähiges inhaltliches Zeitretrieval umgesetzt ist. Anhand der untersuchten Datenbanken konnten formale und inhaltliche Entwicklungsmöglichkeiten für die Darstellung der zeitlichen Dimension abgeleitet werden, wobei sich vor allem die Wichtigkeit von nutzerfreundlichen Umsetzungen gezeigt hat.
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 01
(2001)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.2 00
(2000)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.2 1999
(1999)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 1999
(1999)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 1998
(1998)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.2 1997
(1997)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 1997
(1997)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.2 1996
(1996)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 1996
(1996)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.2 1995
(1995)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 1995
(1995)
Die Regensburger Verbundklassifikation (RVK) ist ein etabliertes Klassifikationssystem für wissenschaftliche Bibliotheken und beinhaltet zur Recherche von Notationen Registerbegriffe. Mit der seit 2016 umgesetzten Verknüpfung der RVK-Registerbegriffe mit der Gemeinsamen Normdatei (GND) eröffnen sich Möglichkeiten diese für die Katalogrecherche - insbesondere im Rahmen der „entdeckenden Suche“ als Möglichkeit für Anschlussrecherchen - einzusetzen. Da diese Möglichkeiten bislang kaum genutzt werden, wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit untersucht, ob und inwiefern sich die RVK-Registerbegriffe für eine Einbindung in die Katalogrecherche eignen. Dabei wird auf folgende Fragen eingegangen: Inwieweit können die Registerbegriffe für Anschlussrecherchen verwendet werden? Gibt es RVK-Bereiche, bestimmte Typen oder ähnliches, die sich nicht oder besonders gut eigenen? Wie ist mit Notationen umzugehen, welche mehrere Registereinträge aufweisen? Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit basieren auf einer quantitativen und qualitativen Auswertung von Notationsstichproben aus ausgewählten RVK-Systematiken. Hierfür werden mittels Suchanfragen in der WinIBW Titeldaten aus dem K10plus-Katalog abgefragt, welche die Registereinträge einer Notation als Schlagwörter besitzen. Neben einer Analyse der Treffermengen wird anhand eine eigens entwickelte Skala die Qualität der erzielten Titeltreffer bewertet. Die Skala gibt an, in welchem Maße ein gefundener Titel zu einer RVK-Systemstelle passt („level of correspondency“). Die untersuchten Notationen und deren Registereinträge können im Wesentlichen zu drei Kategorien zusammengefasst werden: eindeutig geeignete, eindeutig nicht geeignete und ein Großteil an Fällen, die nur unter umfassenden Vorarbeiten sinnvoll in die Katalogrecherche eingebunden werden können.
Die "Büchereischule Stuttgart. Fachschule für Volks- und verwandte Büchereien" wurde zum 1. Oktober 1942 offiziell errichtet und am 22. Oktober 1942 feierlich eröffnet. Das S0jährige Jubiläum der Gründung der Vorläuferinstitution der heutigen Fachhochschule für Bibliothekswesen Stuttgart legte es nahe, sich gründlicher, als es bisher geschehen war, mit der eigenen Geschichte zu befassen. Sieht man von einem
Beitrag Herbert Wiegandts über die Anfänge und Frühzeit und von Bertold Mauch über den Übergang zur Fachhochschule in der Festschrift für Hermann Waßner ab, ist noch nie der Versuch unternommen worden, auf die Quellen zurückzugehen.
Dies war Anlaß, in den Wintersemestern 1988/89 und 1990/91 sowie im Sommersemester 1991 innerhalb des Wahlprogramms Bibliotheksgeschichte Projektseminare abzuhalten, die Vorarbeiten für eine historische Darstellung erbringen sollten. Durch die Auswertung gedruckter Quellen, die gemeinsame Arbeit im Stadtarchiv Stuttgart und
die Durchführung von Interviews mit Zeitzeugen wurden den Studenten zugleich methodische Einsichten in die Arbeit des Historikers vermittelt.
Sehr bald wurde aber auch deutlich, daß eine historische Darstellung im Sinne einer "eigentlichen" Geschichtsschreibung, also genetisch-entwickelnd und historiographischerzählend,in der zur Verftigung stehenden Zeit nicht zu leisten war, wenn sie dem Anspruch, den die moderne Geschichtswissenschaft zu stellen hat, gerecht werden
sollte. Wir haben uns daher für eine Vorstufe, die Form der Ereignischronik, entschieden; ein Kalendarium dessen, was geschehen ist, oder anders ausgedrückt, eine
chronologisch angeordnete Material- und Faktensammlung.
Es ist kein Geheimnis, daß wir formale Anregungen der in vielen Bänden erscheinenden "Chronik der Stadt Stuttgart" verdanken. Dem Band für die Jahre 1933 ·
1945 ist ein Vorwort vorangestellt, dessen grundsätzlichen Erwägungen über Sinn und Zweck, Möglichkeiten und Grenzen einer Chronik nichts hinzuzufügen ist und das jedem Benutzer unserer Veröffentlichung zur Lektüre empfohlen werden kann.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Metadatenmanagement in Bibliotheken. Es wird untersucht, inwiefern die Programme KNIME und Catmandu geeignet sind, Bibliotheken bei typischen Aufgaben des Metadatenmanagements zu unterstützen. Die technischen Entwicklungen im Bereich Metadaten sind aufgrund der Vielzahl an Formaten, Schnittstellen und Anwendungen komplexer geworden. Um die Metadaten entsprechend aufbereiten und nutzen zu können, werden Informationen über die Eignung verschiedener Programme benötigt. KNIME und Catmandu werden sowohl theoretisch analysiert als auch praktisch getestet. Dazu wird unter anderem untersucht, wie die Dokumentation gestaltet ist und welche Datenformate und Schnittstellen unterstützt werden. Im Anschluss werden verschiedene Szenarien aus den Bereichen Filtern, Analyse, Ergänzen von Inhalten und Anreicherung von Daten getestet. Die Arbeit zeigt, dass beide Programme unterschiedliche Stärken und Schwächen haben. Catmandus Stärke ist ein leichterer Einstieg in das Programm und vielfältige Optionen, bibliothekarische Datenformate und Schnittstellen zu nutzen. Ein Vorteil von KNIME ist, dass nach einer gewissen Einarbeitung viele Probleme schnell gelöst werden können und für zahlreiche Fälle spezielle Funktionen zur Verfügung gestellt werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von Social Media als Instrument der Kundenbindung in Öffentlichen Bibliotheken. Zu Beginn werden die Grundlagen der Kundenbindung sowie die der sozialen Medien dargelegt, um anschließend eine Auswahl an Kundenbindungsinstrumenten vorzustellen, die sich auf Social Media umsetzen lassen. Um einen Einblick in die Social-Media-Arbeit von Bibliotheken in Hinblick auf Kundenbindung zu erlangen, wurden Experteninterviews durchgeführt. Die Ergebnisse befassen sich mit der Bedeutung von Social Media und der Kundenbindung für Öffentliche Bibliotheken. Zudem wird anhand von Praxisbeispielen dargestellt, wie sich eine Auswahl an Kundenbindungsinstrumenten auf Social Media umsetzen lassen und welche Schwierigkeiten dabei auftreten können.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist eine Untersuchung der aktuellen Situation deutscher
öffentlicher Bibliotheken im Hinblick auf eine potenzielle Nutzung als Dritter Ort.
Dies wird durch eine Vorstellung des theoretischen Konzeptes in seiner ursprünglichen
Form und der praktischen Verwendbarkeit in öffentlichen Bibliotheken eingeleitet. Anschließend
werden einige Beispiele für Bibliotheken, die in verschiedener Art als Dritter
Ort agieren, ausgearbeitet, gefolgt von der Vorstellung und Auswertung einer Umfrage
unter 400 öffentlichen, hauptamtlich geleiteten Bibliotheken in Deutschland. Abschließend
werden mögliche Probleme einer Anpassung der Bibliotheksziele hin zu einer Verpflichtung
zum Dritten Ort, aber auch Chancen eines solchen Schrittes erläutert.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Frage, welche Schritte und Interventionen geeignet sind, um im Rahmen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements gegen Sedentarismus im biblio-thekarischen Berufsalltag vorzugehen. Dabei wird auch geprüft, wie solche Interventionen in Hochschulbibliotheken gestaltet sein sollten, um niedrigschwellig und nachhaltig zu sein. Der theoretische Teil der Arbeit erläutert dabei grundlegende Begriffe wie Gesundheit, Sedentaris-mus und Betriebliches Gesundheitsmanagement und gibt darauf aufbauend eine Einführung in Hochschulbibliotheken als Setting für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Des Weiteren präsentiert die Arbeit Ergebnisse einer Literaturrecherche zu Interventionen gegen Sedentaris-mus am Arbeitsplatz allgemein. Hinzu kommen die Ergebnissen eines Experteninterviews, wel-ches Erfahrungen aus der bibliothekarischen Praxis hinsichtlich Interventionen gegen Sedenta-rismus speziell in Hochschulbibliotheken beleuchtet. Die Analyse des Experteninterviews weist auf eine stark ausgeprägte Sitzkultur in Hochschulbibliotheken hin. Angebote und Maßnahmen zur Bewegungsförderung sind in Ansätzen vorhanden, bedürfen aber dringend einer Strukturie-rung im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und einer Professionalisierung durch Untermauerung mit empirischer Grundlagenforschung im Bereich des Gesundheitsver-haltens der Hochschulbibliotheksmitarbeiter.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Nutzung bibliothekarischer Rechercheinstrumente wie OPACs, Datenbanken und Resource Discovery Systemen (RDS). Es wird die Frage beantwortet, wie sich die Recherchesituation an einer kleinen Hochschulbibliothek, nämlich der Bibliothek der Evangelischen Hochschule Nürnberg, aus Nutzersicht darstellt und wie die einzelnen Instrumente wahrgenommen und verwendet werden. Ziel der Arbeit ist es, den Ist-Stand an dieser Bibliothek aufzuzeigen und daraus konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden mehrere Untersuchungsmethoden kombiniert: eine Online-Nutzerbefragung, eine Mitarbeiterbefragung in Form einer Fokusgruppe sowie eine Erhebung von statistischen Nutzungsdaten. Die Ergebnisse zeigen ein gemischtes Bild. Während die Zufriedenheit mit den verschiedenen Tools insgesamt hoch war, hatten Nutzer mitunter Probleme bei der Auswahl und Bedienung der Tools. Das vorhandene RDS ist noch nicht optimal in die Abläufe der Bibliothek eingebunden. Daher wird der Bibliothek empfohlen, Verbesserungen an der Nutzeroberfläche des RDS vorzunehmen, sowie eine Marketingstrategie dafür umzusetzen und es langfristig zum Hauptrechercheinstrument der Bibliothek auszubauen.
Provenienznachweise werden von Bibliothek zu Bibliothek unterschiedlich erfasst und virtuell dargestellt. Hierbei sind bibliotheksuebergreifende Recherchen teilweise nur innerhalb von Verbundkatalogen moeglich und deren Entwicklung befindet sich generell noch im Aufbau. Die Praesentation von Sammlungen aus bestimmten Provenienzen werden auf unterschiedliche Weise mittels zahlreicher Projekte realisiert. Diese Arbeit gibt zunaechst einen allgemeinen Ueberblick über Provenienzen und unterschiedliche Moeglichkeiten diese zu erschließen. Zudem wird die Benutzerfreundlichkeit und Handhabung der Online-Plattformen von Bibliotheken in Bezug zu Provenienzen analysiert und beschrieben. Bei der Untersuchung einzelner Websiten konnten unterschiedliche Typen sowie Vor- und Nachteile der einzelnen Angebote herausgearbeitet werden.
Concepts and Services for Asylum Seekers in Public Libraries Using the Example of Germany and Norway
(2016)
The goal of the following bachelor thesis is to introduce concepts of public libraries concerning asylum seekers. As an example the thesis is using public libraries in Germany and Norway. Therefore, the reader will be introduced to the general situation, living conditions and preconditions of asylum seekers in both countries as well as to preconditions of libraries and librarians concerning monetary and territorial aspects and education of library staff. Important international library representatives as well as local actors will be introduced and the importance of cooperation between libraries and other organizations will be examined. In the main part practical methods, services, offers and ways of how libraries can help asylum seekers will be elaborated and possibilities how asylum seekers can actively participate in the library will be explained. Challenges which can occur will be detected and elaborated. Furthermore, the public library of Bergen in Norway and the public library of Duisburg in Germany will be presented as best practice examples.
Öffentliche Bibliotheken wandeln sich immer mehr von reinen Bücherspeichern zu Orten der Begegnung und des Austausches. Kundenbindung und kundenorientierte Services werden wichtiger, um den Anforderungen der Bibliotheksbesucher gerecht werden zu können.
Als Vorbild dient in dieser Arbeit die Hotellerie mit ihrem kundenorientierten Dienstleistungsangebot und allen Maßnahmen, die Kundenbindung fördern. Kundenbindungsinstrumente, die in Hotels vermehrt zum Einsatz kommen, werden analysiert, bewertet und für öffentliche Bibliotheken angepasst, um somit Verbesserungsoptionen für sie aufzuzeigen. Anhand von Best Practices aus den verschiedenen Hotelsparten werden die theoretischen Ausführungen untermauert und auch gelungene Praxisbeispiele aus der Bibliothekswelt aufgezeigt.
Diese Masterarbeit thematisiert die Umgestaltung von klassisch organisierten Bibliotheken zu lernenden Organisationen und die damit verbundenen Change Management Prozesse. Ziel ist die Entwicklung eines Selbstbewertungstools, welches dazu dient, den Entwicklungsstand der Bibliothek auf dem Weg zur lernenden Organisation festzustellen. Es gilt zu beweisen, dass dieses Tool praxistauglich und in Bibliotheken aller Größen und Typen einsetzbar ist. Das Selbstbewertungstool basiert auf dem Maturity Model, das in Australien explizit für Bibliotheken entwickelt wurde und in dieser Masterarbeit weiterentwickelt wird. Grundlage für das Maturity Model und das Selbstbewertungstool bildet die fünfte Disziplin von Peter Senge, die 1990 veröffentlicht wurde. Diese wird neben weiteren Theorien zu lernenden Organisationen, nämlich von Argyris und Schön (1996), Garvin (1993) sowie Pedler, Burgoyne und Boydell (1991), dargestellt und verglichen. Grundlage für die Darstellung bilden einschlägige Monographien. Darüber hinaus wird auf Grundlage von wissenschaftlichen Aufsätzen aus einschlägigen Fachjournalen dargelegt, welche Erfahrungen Bibliotheken bereits mit Umstrukturierungsprozessen zu lernenden Organisationen haben.
Basierend auf der Darstellung der unterschiedlichen Theorien sowie der Erfahrungen von Bibliotheken mit lernenden Organisationen wird das Maturity Model weiterentwickelt. Es bildet den Ausgangspunkt für die Konzeption des Selbstbewertungstools. Es folgt ein Pretest des Selbstbewertungstools mit fünf Bibliotheken unterschiedlicher Größe und verschiedener Bibliothekstypen. Im Pretest werden die Praxistauglichkeit des Tools sowie die universelle Einsetzbarkeit an allen Bibliothekstypen bewiesen. Es folgen Empfehlungen zu Maßnahmen, die eingesetzt werden können, um die Entwicklung einer Bibliothek zu einer lernenden Organisation einzuleiten bzw. zu akzelerieren. Abschließend werden den Bibliotheken Empfehlungen für den Umgang mit dem Selbstbewertungstool gegeben.
Die vorgelegte Arbeit beschäftigt sich mit der Frage von Zukunftsrollen in öffentlichen Bibliotheken im internationalen Kontext. Ferner werden die Länder Australien, USA, Großbritannien, Dänemark, Finnland und Singapur auf potenzielle Trends im Bereich der Bibliotheksrollen der Zukunft untersucht. Welche Rollen nehmen Bibliotheken in der Gegenwart ein? Wie können auf der Basis von jetzigen Rollen in öffentlichen Bibliotheken Rückschlüsse für zukünftige Bibliotheksrollen gezogen werden? Und in wieweit ergreifen die untersuchten Länder Maßnahmen, um Trends für die Zukunft auszumachen? Grundlage dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit der Definition, Entstehung, Funktion und der Umsetzung von Rollen innerhalb öffentlicher Bibliotheken. Schließlich werden potenziellen Zukunftsrollen in öffentlichen Bibliotheken ermittelt. Innerhalb dieser Arbeit soll geklärt werden, ob und inwieweit sich die Meinungen der Länder bezüglich der Zukunftsrollen unterscheiden. Zusätzlich wird der Frage nach neuen Zusammenstellungen von Bibliotheksrollen nachgegangen.
Studienprojekt
(2015)
Webinhalte zeichnen sich durch eine starke Dynamik aus und sind oft kurzlebig. An zahlreichen Bibliotheken werden daher Projekte zur Webarchivierung durchgeführt. Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) hat mit BABS (Bibliothekarisches Archivierungs- und Bereitstellungssystem) am Münchener Digitalisierungszentrum eine Lösung zur Langzeitarchivierung umgesetzt. Ein wichtiger Teil dieses Systems ist die Archivierung von Websites. Diese findet bisher vor allem für Amtliche Veröffentlichungen und Pflichtexemplare sowie im Rahmen der Virtuellen Fachbibliotheken statt, die an der BSB angesiedelt sind. Dazu gehört die ViFaMusik. Das vorgestellte Projekt hat das Ziel zu klären, ob es einen Bedarf zur Webarchivierung in der musikwissenschaftlichen Fachcommunity in Deutschland gibt. Mit der Durchführung einer qualitativen Untersuchung mittels leitfadengestützter Experteninterviews soll diese Fragestellung beantwortet werden. Die Auswertung der Interviews hat ergeben, dass ein Bedarf zur Webarchivierung erkennbar ist. Die Website muss sich in der Musikwissenschaft als wissenschaftliche Quelle durchsetzen. Hier können Webarchive einen Beitrag leisten, indem Websites langzeitarchiviert und damit dauerhaft verfügbar gehalten und zitierbar gemacht werden.
Das Vermarkten des Bibliotheksangeboten wird heutzutage durch die Konkurrenz von Informationsanbietern und Kultureinrichtungen immer wichtiger. Sowohl um Gelder als auch um Kunden muss geworben werden. Dafür kann ein Blick auf die Marketinginstru-mente von absatzorientierten Unternehmen aus der Wirtschaft und ihre Übertragung auf Bibliotheken lohnenswert sein. Eines dieser Instrumente ist das crossmediale Marketing, dessen Anwendung in einer Bibliothek im Zentrum dieser Arbeit steht. Das Ziel ist, Ideen für Marketingmaßnahmen zur Gewinnung von Kunden für die Onleihe der Stadtbiblio-thek Sindelfingen, die OnlinebibliothekBB, aufzuzeigen. Hierfür wird zuerst eine theore-tische Grundlage zum crossmedialen Marketing und zu Kommunikationsinstrumenten geschaffen. Anschließend wird die aktuelle Situation im Verbund und in der Stadtbiblio-thek Sindelfingen analysiert. Auf dieser Grundlage baut die weitere Arbeit auf. Hier wird eine Sammlung von Marketingideen vorgestellt. Beispiele anderer Bibliotheken und Überlegungen der Autorin dienen als Vorschläge und Ansatzpunkte für Marketingmaß-nahmen der Stadtbibliothek Sindelfingen. Dabei werden die Vorschläge nach den cross-medialen Bestandteilen einer Marketingkampagne untersucht und sortiert. Neben der Analyse von Literatur wurde beim letzten Teil der Arbeit auch Kontakt mit Bibliotheken des Verbundes aufgenommen. Außerdem konnten die Webauftritte weiterer Bibliotheken genutzt werden, um beispielhafte Marketingmaßnahmen herauszufinden. Crossmediale Kampagnen bieten viele Möglichkeiten und sind daher auch auf Bibliotheken anwendbar. Ihre Durchführung ist auch in einem kleineren und lokalen Rahmen möglich, wie die bibliothekarischen Beispiele in der Ideensammlung deutlich machen.
Evaluating a forthcoming international bibliographic research database in form of a Zotero group
(2014)
Purpose – In order to connect the various international research hubs on physical learning spaces, a large-scale research database has been developed, using a Zotero group. Hitherto, its interface and collection index has never been examined for usability. This pilot study attempts to discover what retrieval strategy combinations users apply in the Zotero web interface, and how satisfied they are with the usability and the retrieval outcomes. The results shall not just generate ideas for the improvement of the studied database, but also provide inspiration for similar Zotero projects. Design/methodology/approach – This pilot study is designed as a qualitative field study. A sample of the project is actual target group was contacted around Copenhagen, Denmark. During a home- or office-visit, a natural search task was defined and executed by the participant on a laptop provided by the instructor. Using TechSmiths Morae usability software, screen, webcam, and voice data was recorded and analyzed; after the recording, a usability survey was filled out. Findings – Despite only two samples, the participants use and judge the three search methods of Zotero differently. Most participants favor the free text search method (1), although the retrieval results are unsatisfactory. In a large-scale, multi-language collection, like the assessed database, browsing in hierarchical categories (2), or faceting results using a tag cloud (3) may be more effective and efficient, but only a minority of participants understands and applies these methods. Furthermore, it appears that the interface lacks intuitive navigation, especially for the non-scientific community. Novice Zotero users not familiar with the concepts of bibliographic databases may fail to differentiate between the Zotero website (the service provider) and the Zotero group (the database, the actual subject of the study). Originality/value – This is the first published usability study of a large-scale Zotero group. It introduces usability issues, regarding search functions and web interface. Besides drawing inspiration from a similar Zotero bibliography, which uses RSS feeds and API interfaces, a few practical ways to enhance user search experience are suggested. The pilot study concludes with suggestions for further research, designed for more reliable participant scales.