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Der vermehrte Einsatz von erneuerbaren Energien, welche nicht ständig verfügbar und nur begrenzt speicherbar sind, erschweren die Steuerung der Stromnetze. Zur Anpassung der Energieerzeugung an den tatsächlichen Bedarf werden Smart Grids („intelligente Stromnetze“) aufgebaut, die eine Steuerung des Energieverbrauchs in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit ermöglichen. Die bereits vorhandenen Stromnetze werden hierzu um Kommunikationsnetze erweitert. Smart Meter („intelligente Stromzähler“) die beim Verbraucher eingesetzt werden, senden über die Kommunikationsnetze Messdaten zyklisch an die jeweiligen Stromnetzbetreiber. In Zukunft soll auch eine Steuerung von Haushaltsgeräten möglich werden. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz. Die hier vorliegende Arbeit bietet eine kurze Einführung in die Grundlagen zum Thema Smart Grid. Es wird eine Referenzarchitektur definiert und die einzelnen Bestandteile des Smart Grids werden vorgestellt. Eine Auseinandersetzung mit den rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen sowie ein Überblick über den Stand der Entwicklungen intelligenter Stromnetze, insbesondere der Verbreitung von Smart Metern, vervollständigt die Grundlagen. Zusätzlich werden wesentliche Aspekte von Sicherheit und Datenschutz angesprochen. Darauf aufbauend wird die Sicherheit in Smart Grids untersucht. Hierzu werden die Ursachen für Bedrohungen im Rahmen einer Bedrohungsanalyse anhand eines Szenarios analysiert. Abgeleitet von den Ergebnissen der Bedrohungsanalyse werden Risiken innerhalb einer Risikoanalyse evaluiert und Maßnahmen empfohlen, um die festgestellten Risiken zu bewältigen
Jahresbericht 2012
(2012)
Forschungsbericht 2011
(2012)
Für die Forschungslandschaft der Hochschule der Medien Stuttgart
(HdM) war 2011 ein gutes Jahr. Ihre Bemühungen, ihren akademischen
Mitarbeitern auch eine Promotionsperspektive und damit den Eintritt in
eine wissenschaftliche Laufbahn zu bieten, trugen in diesem Jahr reiche
Früchte.
Die entsprechende Tabelle auf Seite 156–157 nennt insgesamt
41 Promotionsverfahren, die in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl
deutscher und ausländischer, vorwiegend britischer und schwedischer,
Hochschulen abgewickelt oder neu aufgenommen wurden.
Einige wenige Projekte wurden im Berichtsjahr abgeschlossen, die
Mehrzahl befindet sich noch in den Anfängen. Niemand kann garantieren,
dass alle diese Vorhaben – so, wie es bisher glücklicherweise der
Fall war – erfolgreich abgeschlossen werden können. Die HdM und ihre
Partnerhochschulen werden jedoch ihr Möglichstes tun, dazu beizutragen.
In diesem Sinne stelle die HdM ab 2012 zwei zusätzliche halbe Stellen
für den Ausbau ihres Institutes für angewandte Forschung (IAF) bereit,
um so weitere Arbeitskapazität für die fachliche, organisatorische und
verwaltungstechnische Unterstützung der Doktoranden zu gewinnen. In
einem ersten Schritt ist hierbei unter anderem an Veranstaltungen zur
allgemeinen wissenschaftlichen Weiterbildung, zur Verbesserung der
Zusammenarbeit und zur sprachlichen Fortbildung gedacht; letzteres,
weil ein guter Teil der Promotionsvorhaben in englischer Sprache bearbeitet
wird.
Allerdings sind noch immer nicht alle Fächer, die die HdM in ihrer großen
Breite anbietet, für Promotionsinteressenten durch formelle Kooperationsverträge
abgedeckt. So befindet sich die HdM zur Zeit mit mehreren
europäischen Hochschulen in mehr oder weniger weit fortgeschrittenen
Verhandlungen, um diese Lücken noch zu schließen.
Nicht weniger erfreulich als die hohe Zahl der Promotionsvorhaben an
sich ist die vielfältige Herkunft der Doktoranden. Viele, aber bei weitem
nicht alle, sind Absolventen der HdM, meist noch mit Diplom. Einige von
diesen sind, wie in Deutschland üblich, nach dem Abschluss des Studiums
unmittelbar in eine (Teil-)Anstellung bei der Hochschule eingetreten,
um ihre Dissertation in der (nicht nur fachlich) gewohnten Umgebung
erstellen zu können.
Ein nicht zu vernachlässigender Anteil der Doktoranden sind jedoch
Personen, die aus einem durchaus achtbaren beruflichen Werdegang
heraus eine weitere Qualifikation anstreben – sei es, weil sie einfach
eine neue Herausforderung suchen, sei es, dass sie den Doktortitel als
hilfreich für ihre weitere Karriere ansehen. Häufig wird auch erwähnt,
man habe dieses Ziel schon lange vor Augen gehabt, der – jetzt
offene – Weg dahin sei jedoch aufgrund rechtlicher Vorgaben bisher
verwehrt geblieben.
Nicht wenige der Doktoranden der HdM haben jedoch ihr Studium an
einer anderen deutschen oder gar ausländischen Hochschule abgeschlossen
und sind dann auf die HdM zugekommen – was ohne ein
gewisses Ansehen der HdM sicher nicht der Fall wäre.
Freilich führen nicht alle dieser Anfragen auch zum Eintritt in ein Promotionsverfahren.
Oft genug ergibt die intensive Beratung im Vorfeld, dass
auch ernsthafte Interessenten den fachlichen und vor allem auch zeitlichen
Aufwand bis zum Titel doch unterschätzt haben.
Denn eines muss unmissverständlich klar sein: Die HdM und ihre Partnerhochschulen
bieten keinen halbseriösen Billigdoktor an, wie sie
leider viel zu oft im Anzeigenteil auch angesehener Zeitungen auftauchen.
Auch wenn die HdM (noch ?) keine Universität mit eigenem Promotionsrecht
ist, sondern eine Fachhochschule, die sich auf dem Weg
befindet, der anspruchsvollen Alternativbezeichnung „Hochschule für
Angewandte Wissenschaften“ gerecht zu werden – Doktortitel, die mit
ihrer Hilfe erarbeitet werden, werden allen wissenschaftlichen Ansprüchen
gerecht.
Prof. Dr. Wolfgang Faigle
Prorektor für Forschung und Internationale Beziehungen