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Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Einrichtung von Bibliotheken. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Planungs- und Beschaffungsvorgang. Die Arbeit soll sowohl einen Überblick über die regulären Beschaffungsmöglichkeiten von Bibliothekseinrichtungen bieten als auch Denkanstöße für eher ungewöhnliche Hersteller liefern. Eine Umfrage bei den Bibliotheken im deutschsprachigen Raum untersucht den Planungsvorgang in den Bibliotheken. Unter anderem wird nachgefragt mit wem die Bibliotheken zusammenarbeiten und worin die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Partner bestehen. Zur Erleichterung des Auswahlprozesses wird ein Bewertungsschema dargestellt und erläutert.
In den derzeit schwierigen, von Sparmaßnahmen und Etatkürzungen geprägten Zeiten sind Bibliotheken gefordert, selbst etwas zur Verbesserung ihrer Situation beizutragen. Dafür stehen verschiedenste Finanzierungsformen zur Verfügung. In dieser Arbeit werden in einzelnen abgeschlossenen Kapiteln die alternativen Finanzierungsinstrumente Lobbyarbeit, Kooperationen, Projektförderung und Crowdfunding zunächst beschrieben und dann auf Bibliotheken adaptiert. Beispiele aus dem deutschen Bibliotheksbereich verdeutlichen ihre praktische Umsetzung. In Reflexionskapiteln werden die Relevanz und Eignung der Instrumente für den Einsatz in Bibliotheken separat beurteilt und anschließend in einen Gesamtzusammenhang gestellt. Die Ergebnisse sollen der Aktualisierung der Homepage www.spareninbibliotheken.de dienen, die 2005 im Rahmen eines Seminars an der Hochschule der Medien Stuttgart entstand.
Das aus der Privatwirtschaft stammende Prozessmanagement hat nun auch den öffentlichen Sektor und damit auch die Bibliotheken erreicht. Die vorliegende Masterarbeit behandelt neben einer detaillierten Betrachtung der Grundlagen und Anforderungen des Prozessmanagements auch Entwicklungen und das Vorgehen in der Bibliothekspraxis anhand ausgewählter Beispiele. Dazu wurden die bayerischen Fachhochschulbibliotheken, die Hochschulbibliothek der Fachhochschule Münster, die Stadtbücherei Leinfelden-Echterdingen und die Universitätsbibliothek der Technischen Universität München zu ihren Eindrücken und Praxiserfahrungen mit Prozessmanagement befragt. Ein Fokus der Arbeit liegt auf Methoden undWerkzeugen, die für eine Ersteinführung oder Weiterführung des Prozessmanagements in Bibliotheken genutzt werden können. Aus der Perspektive der Mitarbeiterbeteiligung einerseits, sowie der Prozessdokumentation und des Wissensmanagements andererseits wird mit der Software "XWiki" eine Möglichkeit zur Unterstützung des Prozessmanagements aufgezeigt.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Bibliotheken der Politikwissenschaft und Friedensforschung in Deutschland. In einer typologischen Darstellung werden wichtige Bibliotheken der Politikwissenschaft und ihrer Subdisziplin Friedensforschung mit Bestandgröße und Sammelschwerpunkt vorgestellt. Darauf aufbauend werden drei Bibliotheken, die aufgrund ihres inhaltlichen Bestandsprofils für ihren politikwissenschaftlichen Teilbereich eine wichtige Stellung einnehmen, ausführlich dargestellt und verglichen.
Das Thema „Open Access“ nimmt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung zu. Bibliotheken nehmen eine wichtige Position im wissenschaftlichen Publikationsprozess ein und sind somit in Open Access mit eingebunden. Die vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit die Bibliotheken in Deutschland, Großbritannien und den USA auf Open Access Einfluss nehmen. Ziel ist es, die internationalen Unterschiede der Rahmenbedingungen zu analysieren und miteinander zu vergleichen.
Die vorliegende Arbeit erfasst und bewertet die bestehenden Angebote zur Vermittlung von Informationskompetenz an Physiker, stellt gelungene Beispiele vor und gibt Empfehlungen an einzelne Akteure heraus. Als neue, "vierte Kulturtechnik" ist Informationskompetenz gerade im akademischen Bereich von großer Bedeutung; deren frühzeitige Vermittlung jedoch ist lange nicht so selbstverständlich wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Der Nachholbedarf wird an den Hochschulen vor allem von Seiten der Universitätsbibliotheken gedeckt, doch die Angebotsspektren sind dabei sehr verschieden, was den Umfang, die konkret vermittelten Inhalte, die Zielgruppen und die Formen der Vermittlung angeht. Alle für Physiker potentiell interessanten Angebote wurden auf diese Kriterien untersucht und die Ergebnisse in Hinblick auf den speziellen Bedarf und die Ansprüche von Physikern bewertet, welche anhand von Befragungen ermittelt wurden. Untersucht wurden die Internetseiten der 59 Physik-Fachbereiche an Deutschlands Hochschulen sowie deren Fach- und Universitätsbibliotheken auf Präsenzangebote und elektronische Selbstlernangebote für Studierende, Graduierte und auch Professoren der Physik. Die Ergebnisse sind insgesamt eher ernüchternd. Zwar gibt es – auch gute, umfangreiche – Angebote speziell für Physiker, aber nicht besonders häufig und lange nicht an jeder der Hochschulen. Allgemeine, interdisziplinäre Angebote, die deutlich öfter zu finden sind als fachspezifische, eignen sich prinzipiell für Physiker, sind aber durch den fehlenden Fachbezug deutlich uninteressanter. Und an manchen Hochschulen ist selbst das allgemeine Angebot noch stark ausbaufähig. Der überwiegende Anteil der Angebote ist an Studierende gerichtet; weniger häufig sind Angebote, die sich speziell an Graduierte richten oder für diese interessant sind. Angebote für Professoren wurden nur in Ausnahmefällen gefunden. Inhaltlich sind vor allem die bibliotheksnahen Einzelkompetenzen im bestehenden Angebot gut vertreten, andere dürften noch verstärkt vermittelt werden. Doch nicht nur durch eine eher ressourcenintensive Erweiterung des Angebots ließen sich Verbesserungen der Gesamtsituation erzielen, sondern bereits durch eine fachliche Anpassung der bestehenden Angebote, einhergehend mit deren zielgerichteter Kommunikation.