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Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert den aktuellen Stellenwert von Film- und Serienan-geboten in Öffentlichen Bibliotheken Deutschlands. Besonderer Fokus liegt dabei auf Video-on-Demand Angeboten, einer Filmdistributionsform, die es erlaubt, Filme und Serien zeit- und ortsunabhängig abspielen zu können. Die in vier Abschnitte gegliederte Arbeit soll zunächst einen allgemeinen Überblick zu Film- und Serienangeboten in Öffentlichen Bibliotheken liefern und aktuelle Ausleihzahlen präsentieren, ehe der zweite Teil sich dem Thema Video-on-Demand widmet. Dieser Teil soll geschichtliche und technische Hintergründe beschreiben, die Rechtslage klären und die aktuelle Bedeutung von Video-on-Demand-Angeboten auf dem Vi-deo-Markt erläutern. Die Teile drei und vier befassen sich schließlich mit Video-on-Demand-Angeboten für Bibliotheken. Neben einer aktuellen Marktanalyse, die sowohl nationale als auch internationale Streamingdienste vorstellt, soll eine detaillierte Beschreibung des deutschen Video-on-Demand-Portals filmfriend erfolgen.
D21 DIGITAL INDEX 2018/2019 Jährliches Lagebild zur Digitalen Gesellschaft / Initiative D21 e.V.
(2019)
HISTORIE UND STUDIENZIEL
Wie geht die deutsche Bevölkerung mit dem
digitalen Wandel um?
Die Studie D21-Digital-Index ist das umfassende jährliche
Lagebild zur Digitalen Gesellschaft in Deutschland.
Hervorgegangen aus den Studien (N)ONLINER Atlas und Digitale Gesellschaft entwickelte die Initiative D21 im Jahr 2013 mit dem D21-Digital-Index ein neues empirisches Instrument und Studiendesign. Sie ermöglicht ein besseres
Verständnis der Digitalen Gesellschaft und dient als
Grundlage, um aktuelle und zukünftige Entwicklungen abzuschätzen,Fortschritte in der Gesellschaft zu identifizieren und entsprechendes Handeln abzuleiten. Die Studie erfasst in einer integrierten Untersuchung sowohl Onliner als auch Offliner und bildet damit die gesamte deutsche Wohnbevölkerung ab 14 Jahren ab.
Der Digital-Index gibt den Digitalisierungsgrad der Gesellschaft auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten wieder
und fasst die Subindizes Zugang, Nutzungsverhalten,
Kompetenz und Offenheit in einer einzigen Kennzahl
zusammen. Der Fragebogen der Studie wird jährlich angepasst, um aktuelle Entwicklungen des digitalen Wandels
und neue Anforderungen gegenüber der Gesellschaft
abzubilden. Hierbei finden neue Geräte (wie Smart-TVs
oder Sprachassistenten) genauso Berücksichtigung wie
neue Dienste (z. B. Sprachnachrichten oder Gesundheitsdienste).
Die Studie beinhaltet dabei digitale Themen
und Entwicklungen der Gesellschaft, die jährlich ein
Partnerkreis mit VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft,
Wissenschaft und Zivilgesellschaft erarbeitet.
Die vorliegende Studie 2018 / 2019 beleuchtet die heterogene Digitale Gesellschaft mit einem vertiefenden Blick auf Unterschiede im Nutzungsverhalten sowie hinsichtlich Zugang zu und Kompetenzen bei digitalen Anwendungen sowie Einstellungen (Offenheit) gegenüber neuen Entwicklungen. Sie betrachtet dabei auch Unterschiede in urbanen und ländlicheren Regionen. Außerdem legt sie als eines der großen Zukunftsthemen einen Schwerpunkt auf die „Vernetzte Lebenswelt“ und untersucht, wie die Menschen zu Smart-Home-Anwendungen und dem Bereich E-Health stehen. Wie ist ihr Wohlbefinden gegenüber verschiedenen gegenwärtigen und zukünftigen Szenarien im Umgang mit diesen Anwendungen? Weiterhin steht auch „Digitales Arbeiten“ im Fokus der Fragestellungen, die aufzeigen, in welchen Bereichen die Gesellschaft von den Möglichkeiten der digitalen Arbeitswelt profitiert und in welchen nicht, sowie die Auswirkungen der Veränderungen auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Insgesamt bekräftigt der D21-Digital-Index 2018 / 2019
die Entwicklungen der letzten Jahre: Die deutsche Gesellschaft wird digitaler, immer mehr Menschen zählen
sich zu den digitalen Vorreitern. Doch die zunehmende
Bindung gesellschaftlicher Teilhabe an die digitale Welt
verdeutlicht auch die Risiken: Denn je mehr die Digitalisierung ganz selbstverständlich zum Alltag der meistenMenschen gehört, umso mehr verlieren die Abseitsstehenden den Anschluss.