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Das Thema der hier vorliegenden Bachelorarbeit ist die inhaltliche Erschließung von Altbeständen in allgemeinen Bibliothekskatalogen. Nach einer allgemeinen Einführung und der Betrachtung der Entwicklung in den letzten Jahrzehnten wird die Erschließungssituation in mehreren Bibliotheken Deutschlands sowie in der Österreichischen Nationalbibliothek vorgestellt. Anhand der Systematikgruppe IV.18 (Geschichte der skandinavischen Reiche) der Oettingen-Wallersteinschen-Bibliothek folgt ein ausführlicher Überblick über den momentanen Stand der Sacherschließung innerhalb des Dreiländerkatalogs sowie innerhalb der deutschen Verbundkataloge und den Katalogen der Staatsbibliothek Berlin und wiederum der Österreichischen Nationalbibliothek. Diese werden mit Hilfe des Karlsruher Virtuellen Katalogs näher untersucht und ausgewertet. Im Anschluss daran wird versucht, Möglichkeiten einer zukünftigen sachlichen Altbestandserschließung aufzuzeigen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Downloadangeboten durch Öffentliche Bibliotheken. Berücksichtigt werden vor allem Aspekte, die für die Bereitstellung und den Betrieb einer bibliothekseigenen Downloadplattform relevant sind. Einen wichtigen Bestandteil stellt dabei die Darstellung aktueller Entwicklungen in den USA und in Deutschland dar. Berücksichtigt wird bei der Analyse außerdem eine Auswahl an Rahmenbedingungen, die in Bezug auf das Thema eine wichtige Rolle spielen. Die abschließende Identifizierung von Erfolgsfaktoren auf der einen und Problemfeldern auf der anderen Seite sollen darüber hinaus als Entscheidungshilfe für Bibliotheken dienen, die über die Einführung eines solchen Downloadangebotes nachdenken.
FREIE NETZE. Noch nie war es einfacher, Menschen und ihr Wissen in Form von Texten, Bildern oder Tönen zusammenzubringen und zu vernetzen. Freie Netze sind der Versuch, dieses Potential von Internet und PC auszuschöpfen und möglichst alle Menschen daran teilhaben zu lassen. FREIES WISSEN. Der Zugang zu digitalen Netzen bedeutet noch nicht den Zugang zu Inhalten. Ein freier Zugang zu Wissen ist aber die Basis für Innovation und Emanzipation. Den neuen Möglichkeiten für freien Zugang zu Wissen stehen neue und alte, soziale und rechtliche Barrieren gegenüber. Von siebzehn Autorinnen und Autoren werden die verschiedenen Anwendungsbereiche von Freien Netzen und Freiem Wissen dargestellt. In jedem der neun Kapitel kommen in Interviews Menschen wie Lawrence Lessig oder Richard Stallman zu Wort, die mit dem Thema als ExpertInnen, PionierInnen oder unmittelbar Betroffene zu tun hatten oder haben. Am Ende jedes Kapitels finden sich konkrete Projektvorschläge zur Umsetzung auf lokaler Ebene als Beitrag für das Linzer Kulturhauptstadtjahr 2009.
HdM - Forschungsbericht 2007
(2007)
Jahresbericht 2007
(2007)
Im Fadenkreuz der Bildungs- und Kulturarbeit einer Gemeinde steht die Kinder- und Jugendbibliothek
als begehrte Kooperationspartnerin und Koordinatorin für alle Aktivitäten in Sachen Leseförderung
und Medienpädagogik. Kinder und Jugendliche werden von ihr angesprochen sowie
Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen. Grundlage der gemeinsamen Arbeit sind die jeweiligen
Rahmenrichtlinien und Bildungspläne.
Da viele kleine Bibliotheken mit Zeit, Geld und Personal sehr sparsam umgehen müssen, soll
diese Broschüre „Tipps zum Kundenfang“ bieten, wie mit geringem Aufwand maximaler Erfolg
in der Vermittlung erzielt werden kann. Bibliotheken können am besten bei der Förderung der
Lesemotivation ansetzen! Die Rezepte sind praxiserprobt, sollten jedoch auf die eigenen Verhältnisse
angepasst und variiert werden. Es wurden bewusst einfache Einheiten gewählt, die in
unterschiedliche Zusammenhänge gestellt werden können.
Die Broschüre wurde durch Studentinnen der Hochschule der Medien in Zusammenarbeit mit dem
Institut für angewandte Kindermedienforschung (IfaK) zusammengestellt und vom Deutschen
Bibliotheksverband, Landesverband Baden-Württemberg, unterstützt. Viele Anregungen beziehen
sich dabei auf Beiträge von Bibliothekarinnen für die „Giraffe“ – die einzige Fachpublikation
für Kinder- und JugendbibliothekarInnen –, die laufend für die Ideenbörse des IfaKs ausgewertet
werden. Dort sind auch weiterführende Programme mit ausführlichen Konzeptbeschreibungen
zu finden: http://www.hdm-stuttgart.de/ifak/medienpaedagogik_lesefoerderung.
Diese Broschüre schließt bewusst an die Veröffentlichung „Hachmann/Hofmann (Hrsg): „Wenn
Bibliothek Bildungspartner wird“ der DBV-Expertengruppen „Kinder- und Jugendbibliotheken“
und „Bibliothek und Schule“ an, in der die Leseförderung mit dem Spiralcurriculum in Schule
und Vorschule dargestellt und an vielen Beispielen erläutert wird. (Download unter http://www.
bibliotheksverband.de/ex-kinder/Broschuere_3.5.2007.pdf.) „Tatort Bibliothek“ setzt die Serie
mit weiteren Tipps zur Leseförderung fort: einfach, praktisch, gut!
Prof. Susanne Krüger
Professorin an der HdM / Studiengang Bibliothek und Informationsmanagement
Leitung IfaK
Vorstand DBV – Landesverband Baden-Württemberg
Forschungsbericht 2006
(2007)
Die Einheit von Forschung und Lehre galt von jeher als besonderes
Markenzeichen der Universitäten, insbesondere der
deutschen; die Fachhochschulen dagegen hatten ihr Schwergewicht
vor allem auf die Lehre zu legen, was sich nicht zuletzt
im bis heute doppelten Lehrdeputat ihrer Professoren
ausdrückt.
Während sich jedoch an den Universitäten erste Anzeichen
einer Aufweichung dieser nach meiner Überzeugung unverzichtbaren
Einheit zeigen, gewinnt die Forschung an den
Fachhochschulen des Landes immer mehr an Fahrt. Letzteres
muss auch so sein, nachdem die Fachhochschulen mit Bachelor
und Master die gleichen akademischen Grade verleihen dürfen
wie die Universitäten. Ein anspruchsvoller Master-Studiengang,
auch ein »anwendungsorientierter«, ist nur in einem
forschungsgeprägten Umfeld möglich.
Der letzte Schritt bleibt den Fachhochschulen allerdings bis
heute versagt: das Promotionsrecht. Das ist für die HdM nicht
zuletzt deswegen schmerzlich, weil sie geschätzten alten
Kollegen dabei zusehen muss, wie deren Institute den vollen
Universitätsstatus mit allen damit verbundenen Rechten erlangen.
London, Moskau, Xi‘an und andere, darunter auch das
deutsche Wuppertal, sind in diesem Sinne an der HdM vorbeigezogen.
Dabei haben die Fachhochschulen und hat die Hochschule
der Medien durchaus zum Doktoranden qualifizierte Absolventen
zu bieten, und ihre Professoren sind auch in der Lage,
Doktoranden zu betreuen. Im Berichtsjahr wurde eine an der
HdM erstellte Dissertation von beiden Gutachtern einer »Elite-
Universität«, der Ludwig-Maximilians-Universität München
nämlich, mit summa cum laude bewertet.
Vom Rektor der Stuttgarter Hochschule für Technik, dem
Kollegen Prof. Dr. Martin Stohrer, stammt die Idee, den Dreischritt
Bachelor – Master – Ph. D. zunächst an den Fachhochschulen
zu vollenden. Eine gute Idee eigentlich; vielleicht
ergeht es dem Ph. D. dann wie einst dem Dr.-Ing.: bei seiner
Einführung als Doktor zweiter Klasse gedacht, gilt er heute
als Ausweis besonderer Qualität.
Prof. Dr. Wolfgang Faigle
Prorektor für Forschung und Internationale Beziehungen