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Diese Thesis stellt einen Entwurf für ein Linked-Data-konformes Vokabular zur Be- schreibung von Bibliotheksdienstleistungen vor, da sich hierfür bisher in der Biblio- thekswelt noch kein entsprechender Standard etabliert hat. Dafür wird untersucht, welche Informationen in Bezug auf die Dienstleistungen wichtig sind und wie sich diese in RDF abbilden lassen können. Die Publikation von Daten aus Bibliotheken als Linked Data hat in den letzten Jahren beachtlich zugenommen. Während sich der Großteil entsprechender Aktivitäten auf bibliographische Daten konzentriert, ist die Menge der Projekte, die sich mit Informationen zu den Bibliotheken an sich befassen, noch sehr überschaubar. Diese Arbeit liefert daher einen Beitrag zur Publikation nicht-bibliographischer Bibliotheksda- ten als Linked Data.
RDA aus Nutzersicht –Wie werden Neuerungen in den Erschließungsdaten interpretiertund bewertet
(2015)
2015 wird es im deutschen Bibliothekswesen eine große Veränderung geben. Mit dem Regelwerkumstieg von RAK auf RDA wird sich einiges ändern. Nicht nur für die Bibliotheken, sondern auch die Bibliotheksnutzer werden einige Veränderungen bemerken, wenn sie die Online-Kataloge nutzen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie eine ausgewählte Zielgruppe auf bestimme Veränderungen reagiert. In den Interviews wird die Zielgruppe zu ausgewählten Screenshots befragt. Die Teilnehmer sollen ihre Meinung zu verschiedenen Veränderungen äußern, die durch den Umstieg von RAK auf RDA entstehen werden. Anhand von Beispielen soll gezeigt werden, wie verständlich manche Veränderungen für den Nutzer sind.
Qualifizierung von Jugendlichen in der Bibliothek : ein Projekt der Stadtbibliothek Heilbronn
(2002)
Qualifizierung von Jugendlichen wird ein immer bedeutenderes Thema in unserer Gesellschaft. Dabei stehen viele Bereiche zur Auswahl, in denen die Heranwachsenden die Gelegenheit haben, Qualifikationen erwerben. Beispielsweise können Bibliotheken den Jugendlichen Medienkompetenz vermitteln, darunter fällt auch der Umgang mit dem Internet. Inzwischen besteht in Baden-Württemberg die Möglichkeit, dass sich die Jugendlichen ihre erworbenen Fertigkeiten im sogenannten Qualipass zertifizieren lassen können. Dieser soll einerseits als Wegweiser für die Jugendlichen dienen, andererseits auch als Entscheidungshilfe für mögliche Arbeitgeber. Diese Arbeit soll ein Konzept für eine Interneteinführung aufzeigen sowie dessen Durchführung. Ebenso wird anhand eines Erfahrungsberichts beleuchtet, ob dieses Konzept für eine Qualifizierung tauglich ist.
Die vorliegende Bachelorarbeit widmet sich der Frage, ob die aus der öffentlichen Verwaltung stammende Prozessmodellierungsmethode PICTURE auch in Bibliotheken Anwendung finden kann und welche Anpassungen der Methode dafür nötig wären. Die PICTURE-Methode arbeitet mit vorgefertigten Bausteinen, die Verwaltungsprozesse inhaltlich abdecken, und dadurch die Modellierung vermeintlich vereinfachen. Können Bibliotheken, die organisatorisch ein Teil der öffentlichen Verwaltung sind, von der PICTURE-Methode profitieren? Um diese Frage zu beantworten werden zunächst die klassischen Methoden der Prozessmodellierung und deren Einsatz in Bibliotheken erläutert, es folgt eine detaillierte Untersuchung der PICTURE-Methode. Praktischen Einsatz findet die Methode im letzten Kapitel. Es wurde ein Referenzprozesskatalog für Bibliotheksprozesse modelliert mit der PICTURE-Methode entwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass die PICTURE-Methode in Bibliotheken einsetzbar wäre. Jedoch stellt sich die Frage, welchen Gewinn die Nutzung der PICTURE-Methode gegenüber klassischen Methoden bietet.
Das aus der Privatwirtschaft stammende Prozessmanagement hat nun auch den öffentlichen Sektor und damit auch die Bibliotheken erreicht. Die vorliegende Masterarbeit behandelt neben einer detaillierten Betrachtung der Grundlagen und Anforderungen des Prozessmanagements auch Entwicklungen und das Vorgehen in der Bibliothekspraxis anhand ausgewählter Beispiele. Dazu wurden die bayerischen Fachhochschulbibliotheken, die Hochschulbibliothek der Fachhochschule Münster, die Stadtbücherei Leinfelden-Echterdingen und die Universitätsbibliothek der Technischen Universität München zu ihren Eindrücken und Praxiserfahrungen mit Prozessmanagement befragt. Ein Fokus der Arbeit liegt auf Methoden undWerkzeugen, die für eine Ersteinführung oder Weiterführung des Prozessmanagements in Bibliotheken genutzt werden können. Aus der Perspektive der Mitarbeiterbeteiligung einerseits, sowie der Prozessdokumentation und des Wissensmanagements andererseits wird mit der Software "XWiki" eine Möglichkeit zur Unterstützung des Prozessmanagements aufgezeigt.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem "Phänomen" der Mangas, Comics aus Japan, die in den letzten Jahren auf dem deutschen Comicmarkt stetig an Beliebtheit gewonnen haben. Ein Großteil des Programms deutscher Comicverlage basiert inzwischen auf dieser im Westen bislang unbekannten Form von Comics, die sich sowohl vom Inhalt, als auch von der Aufmachung und der anvisierten Zielgruppe stark von den bisher bekannten westlichen Comics aus Amerika oder Europa unterscheiden. Comics genießen in Japan einen ganz anderen Stellenwert als im Westen, der auch nicht mit den Verhältnissen in der amerikanischen oder franko-belgischen Comicszene, in der Comics ebenfalls einen guten Ruf genießen, zu vergleichen ist. Da die meisten deutschen Verlage ihr Comicprogramm zu großen Teilen auf Mangas ausgerichtet haben, kommen auch Bibliotheken, die Comics in ihrem Angebot führen, nicht an der Anschaffung von Mangas vorbei. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt daher auf einer annotierten Titelliste, welche die wichtigsten Mangareihen, die sich derzeit auf dem deutschsprachigen Markt befinden, näher beleuchtet. Diese Liste will Bibliotheken eine Entscheidungshilfe an die Hand geben, indem sie diese Reihen in drei Zielgruppen einteilt, welche für ihren Bedarf geeignet sind.
Noch ist Fortbildung in vielen Bibliotheken weitgehend eine Sache der persönlichen Initiative, teilweise gegen innerbetriebliche Widerstände, und der Nutzung zufälliger Angebote mehr oder minder gut geeigneter betriebsexterner Veranstaltungen – außer bei Schulungen am neuen Verbundkatalog. Personalentwicklung bedeutet zunächst ein systematisches Vorgehen bei der Ermittlung und Deckung des gesamten betrieblichen Fortbildungsbedarfs unter Berücksichtigung der persönlichen Interessen (z.B. nach Aufstieg, nach interessanteren Aufgaben) der Mitarbeiter/innen. Darüber hinaus wird Personalentwicklung heute in engstem Zusammenhang mit Organisationsentwicklung unter dem Stern eines Leitbildes gesehen. In den Mittelpunkt treten neben instrumentellen Kenntnissen Schlüsselqualifikationen (Kommunikationsfähigkeit, Verantwortungsfähigkeit, Selbstständigkeit, Selbstorganisationsfähigkeit, Kreativität, Problemlösungsfähigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit). In Spezialbibliotheken werden folgende Kompetenzfelder des Personals an Bedeutung gewinnen: Soziale und persönliche Kompetenzen, wie sie insbesondere in den Schlüsselqualifikationen zum Ausdruck kommen, organisationsbezogene Kompetenzen, z.B. Nähe zur Organisationskultur der Trägereinrichtung, methodisch-fachliche Kompetenz immer auf dem neuesten Stand, wissenschaftliche Kompetenz auf dem Gebiet der Trägereinrichtung, informationstechnologische Kompetenz, Management-Kompetenz. Handlungsfelder der Personalorganisation sind heute nicht nur Fortbildung off the job, sondern auch horizontale (Aufgabenwandel) und vertikale (Aufstieg) Karriereplanung und vor allem Arbeitsstrukturierung durch Maßnahmen wie Job Enlargement, Job Enrichment, Job Rotation, teilautonome Arbeits- und Projektgruppen bis hin zu heterarchischen Parallelorganisationen neben der weiterbestehenden Hierarchie, ferner Gestaltung von Dauer und Lage der Arbeitszeit sowie Fortbildung on the job. Handlungsträger der Personalentwicklungs-Planung sollte eine Stabsstelle bei der Direktion sein oder eine hierarchieübergreifende Arbeitsgruppe. Schwierig durchzuführen, aber unverzichtbar ist die Evaluation des Lerntransfers. Durch geeignete Maßnahmen wie Mentorensystem, Erfahrungsaustausch, Multiplikation im Betrieb mittels Bericht (ggf. im Intranet) oder Schulungen kann der Lerntransfer gefördert werden.
Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Kommission des Deutschen Bibliotheksinstituts für Bestandserhaltung mit den Fragen des Katastrophenschutzes, der Notfallvorsorge, den gezielten Aktivitäten für die Bestandsrettung und der Schadensminimierung nach dem Eintreten eines Notfalls. Katastrophen, Not- oder Schadensfälle sind unvorhersehbare Ereignisse, die zudem auch außerhalb der üblichen Büro- und Bibliotheksöffnungszeiten auftreten können. Weder die Stelle in der Bibliothek noch der Umfang, die Art und die Folgen des Schadens sind im Vorfeld absehbar. Deshalb ist es wichtig, dass alle Bibliotheksmitarbeiter einschließlich der Mitarbeiter der Institution, der sie angeschlossen sind oder mit der sie eine organisatorische Einheit bilden, angemessen vorbereitet sind.
Notfallplan Waserschaden
(1999)
Bei Überschwemmung, undichten bzw. beschädigten Wasserleitungen, Brand oder Sturm tritt Wasserschaden auf. Wasser beschädigt Museumsstücke, Archiv- und Bibliotheksbestände und kann selbst zu ihrer völligen Vernichtung führen. Auf dieser Sonderseite geben Ihnen die Papierrestauratoren der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Archiv-, Bibliotheks- und Graphikrestauratoren (IADA) Informationen zu Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Wasserschäden. Folgen Sie den Anweisungen und Tips möglichst innerhalb von 48 Stunden nach dem Auftreten des Schadens bzw. der Notsituation, sonst ist es meistens zu spät! Bitte verstehen Sie diese Tips deutlich als "Erste Hilfe". Befragen Sie immer so schnell als möglich diejenigen Fachleute, welche fŸr die Sicherheit der Menschen und der Gebäude zuständig sind, sowie anerkannte Restauratoren zur Sicherheit Ihrer Sammlungen.