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Nach einer ausführlichen Definition des Begriffs ‚Kriminalroman‘ soll mit der vorliegenden Diplomarbeit die Geschichte dieses literarischen Genres erläutert und anhand der Beschreibung seiner wichtigsten Subgenres dargestellt werden. Mit Hilfe von Internet-Recherchen in den Datenbanken einiger Online-Buchhandlungen wird die Aktualität der erwähnten Autoren auf dem deutschen Medienmarkt überprüft. Daran schließen sich Überlegungen zur Lesemotivation des Krimilesers, zur Stellung des Kriminalromans in öffentlichen Bibliotheken, zum Bestandsaufbau und Vorschläge zur Bestandspräsentation bezogen auf einen Kriminalromanbestand an.
Die politische und ökonomische Situation in Rußland hat sich nach der Wende grundlegend geändert. Das Fehlen der Stabilität im Land und viele dadurch entstandene Probleme zeigen sich auch im russischen Verlagswesen und im Buchhandel. Die deutschen Bibliotheken, die sich mit der Erwerbung russischer Literatur befassen, werden mit diesen Problemen konfrontiert. Die vorliegende Diplomarbeit zeigt die Probleme bei der Erwerbung russischer Literatur auf, die infolge der schwierigen gegenwärtigen Situation im Verlagswesen und im Buchhandel Rußlands entstanden sind. Zunächst werden die sozialpolitischen Veränderungen dargestellt und ihre Auswirkung auf die Erwerbungstätigkeit der deutschen Bibliotheken geschildert. Danach werden verschiedene bibliographische Nachweise (Bibliographien, Kataloge des Buchhandels usw.) und die Lieferanten für russische Literatur vorgestellt. Die Firmen „Kubon & Sagner“ und „Me?dunarodnaja Kniga“ werden als die wichtigsten Lieferanten ausführlich behandelt. Die Erwerbung russischer Literatur an der Universitätsbibliothek Tübingen wird untersucht, wobei das zweischichtige Bibliothekssystem, dem die UB angehört, kurz erläutert wird. Nach einer Gegenüberstellung der UB Tübingen, der Bibliothek des Instituts für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde und der Bibliothek der Neuphilologischen Fakultät werden auch mögliche Formen der Erwerbungsabsprache zwischen ihnen beschrieben. Im Anschluß daran werden mögliche Beschaffungswege für russische Literatur mit ihren Vorteilen, Nachteilen und Problemen dargestellt.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der gegenwärtigen Situation der Filmkritik in Deutschland. Zunächst wird ein Versuch der Definition unternommen. Dann wird die Geschichte der deutschen Filmkritik und ihrer Konzepte dargestellt. Desweiteren werden zwei Typologien zu den Diskursformen und Bewertungskriterien der journalistischen Filmkritik vorgestellt. Abschließend wird die gegenwärtige Situation der deutschen Filmkritik in Presse, Radio, Fernsehen und Internet anhand von Beispielen analysiert. Außerdem wird kurz auf die Bedeutung von Filmkritik für den Bestandsaufbau in Öffentlichen Bibliotheken eingegangen. Zusam-menfassend ist festzuhalten, daß die deutsche Filmkritik eine etablierte, journalistische Disziplin ist, die allerdings an einem gewissen Mangel an öffentlichem Ansehen leidet.
Multimedia ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema der öffentlichen Diskussion geworden. Hohe Erwartungen werden mit diesem Begriff verbunden: ein gewaltiger Wachstumsmarkt für die Informationsindustrie und effizientere Kommunikation und Organisation in Industrie und Verwaltung.1 Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung spielt Multimedia auch in Informations- und Lernprozessen eine immer wichtigere Rolle.2 Zur Aus- und Weiterbildung in Schulen, Hochschulen und Betrieben wird diese Technologie vermehrt eingesetzt, aber auch in der privaten Weiterbildung und Informationsbeschaffung gewinnt sie an Bedeutung. Neben anderen neuen Informationstechniken wie z.B. dem Internet hat sich in diesem Bereich vor allem die CD-ROM durchgesetzt, die sich durch große Speicherkapazität, gute Haltbarkeit, große Datensicherheit und kostengünstige Produktion auszeichnet. Ein wesentlicher Bestandteil aller Multimedia-Anwendungen ist die Musik. „So wie das Icon als schnell informierendes Bildsymbol in vereinfachender, ja klischeehafter Form einen bestimmten Informationswert besitzt, so setzen Computerprogramme auf bestimmte Melodien oder Musikstile, die – ebenfalls klischeehaft verwendet – typisch für eine eingetretene Situation stehen sollen.“3 Daß der als Signal verwendete Sound Lust auf musikalische Bereicherung erweckt, zeigt die Hinwendung vieler Spielehersteller zu Themen mit betont musikalischem Inhalt.4 Doch nicht nur musikbezogene Spiele bietet der rasant anwachsende Multimedia-Markt, auch zahlreiche Informations- und Lernangebote sind zu diesem Thema vorhanden. Wie bei allen anderen Medien muß der musikinteressierte Kunde jedoch mit dem Vorlieb nehmen, was die kommerziellen Hersteller zu bieten haben, die hauptsächlich an finanziellem Gewinn interessiert sind. Im Gegensatz zu Printmedien ist es bei CD-ROMs und anderen elektronischen Medien jedoch nicht möglich, sich vor dem Kauf über die Qualität des Produkts zu informieren. Da die Leistungen in Bezug auf Inhalt, Informationsgehalt, Lernmöglichkeiten,Multimedialität und Technik große Unterschiede aufweisen, ist es jedoch sehr wichtig die Produkte auf diese Merkmale hin zu untersuchen und zu vergleichen. Diese Arbeit beschäftigt sich nun mit der Analyse verschiedener Multimedia-CDROMs, die neben Unterhaltungskomponenten eben auch Lern- und Informationsmöglichkeiten zur klassischen Musik bieten. Zu Beginn werden Edutainment und Infotainment als mögliche multimediale Informations- und Lernangebote beschrieben; außerdem wird kurz die Situation des CD-ROM-Marktes dargestellt. Den Hauptteil bildet dann die Untersuchung der Multimedia-Produkte. Alle auf dem Markt befindlichen CD-ROMs der klassischen Musik zu analysieren, würde den Umfang und zeitlichen Rahmen dieser Arbeit völlig sprengen. Aus diesem Grund wurden hier zehn Produkte ausgewählt, die stellvertretend die Möglichkeiten von Multimedia zur Bildungs- und Informationsvermittlung im Musikbereich darstellen sollen. Um bessere Vergleichsmöglichkeiten zu erhalten, wurden lediglich Produkte der klassischen Musik herangezogen und Titel aus dem Bereich der U-Musik nicht berücksichtigt. Die ausgewählten CD-ROMs werden in vier inhaltsbezogenen Kategorien zusammengefaßt. Die Analyse gliedert sich also folgendermaßen: - Instrumentalunterricht - Musikgeschichte und –theorie - Komponistenpotraits - Nachschlagewerke und Einführungen Die Analyse und Bewertung der Produkte geschieht anhand bestimmter, festgelegter Kriterien, die ebenfalls in dieser Arbeit dargestellt werden. Am Ende jeder Inhaltskategorie wird es einen kritischen Vergleich der analysierten Produkte geben. Den Abschluß der Arbeit bildet eine Zusammenfassung der Ergebnisse, welche die Produktanalysen mit sich bringen.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der deutschen HipHop-Szene. Es wird kurz auf die Ursprünge und auch auf die Entstehung des HipHop in den USA eingegangen. Anschließend folgt eine ausführliche Abhandlung über die Entstehung und Entwicklung in Deutschland, von den englischsprachigen Anfängen Mitte der 80er Jahre, über den Durchbruch durch die FANTASTISCHEN VIER bis zum heutigen Stand. Dabei wird ein Überblick über die wichtigsten Gruppen, Label und Stadtszenen vermittelt, wobei besonders detailliert auf die Hamburger Szene eingegangen wird.
Anhand ausgewählter Beispiele bekannter Science-Fiction-Filme wird versucht, die Entwicklung des Frauenbildes innerhalb des Genres darzustellen. Ein kurzer Exkurs über die Weiblichkeit in der Freudschen Theorie erleichtert den Einstieg in die Interpretation der jeweiligen Filme. Im Mittelpunkt stehen die Filme „Alien“ (1979) und „Blade Runner“ (1982), sowie „Creature from the black lagoon“ (1954). Ein Rückblick in die Stummfilm-Ära, mit Filmen wie „Metropolis“ und „Frau im Mond“, zeigt wie sich die Rolle, bzw. die Darstellung der Frau im Laufe der Jahre verändert hat Es wird deutlich, daß die Entwicklung des Frauenbildes im Science-Fiction-Film noch lange nicht abgeschlossen ist, vorallem was die Interpretation und die latente Ebene der Filme anbelangt.
Evaluation des WWW - Suchdienstes GERHARD unter besonderer Beachtung der automatischen Indexierung
(1999)
Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine Beschreibung und Evaluation des WWW - Suchdienstes GERHARD (German Harvest Automated Retrieval and Directory). GERHARD ist ein Such- und Navigationssystem für das deutsche World Wide Web, welches ausschließlich wissenschaftlich relevante Dokumente sammelt, und diese auf der Basis computerlinguistischer und statistischer Methoden automatisch mit Hilfe eines bibliothekarischen Klassifikationssystems klassifiziert.
Die Diplomarbeit ist in Zusammenarbeit mit der Heidelberger Druckmaschinen AG in der Business Unit Direct Imaging entstanden. Die Intention dieser Arbeit war zum einen festzustellen, ob eine Systemintegration der Speedmaster DI 74 von Prepress über Press bis hin zu Postpress in bestehende Workflow-Konfigurationen möglich ist. Und zum anderen zu prüfen, welche Komponenten für eine Systemintegration notwendig sind, um die Speedmaster DI 74 unter realen Bedingungen betreiben zu können. In diesem Zusammenhang sollte erst eine Zielgruppe festgelegt werden, die für den Betrieb einer Speedmaster DI 74 geeignet ist. Aufgrund der bei den Zielgruppen bestehenden Workflows sollten unterschiedliche Workflow-Konfigurationen erarbeitet werden, die eine Systemintegration in individuelle Prozeßabläufe ermöglicht.
Die Kinderbücherei in Stuttgart führte von März bis Juni 99 die Veranstaltungsreihe „Künstlerfrühling“ durch. Es fanden viele Veranstaltungen zum Thema Kunst statt, die mit Fotos, kurzen Texten, Informationen über Künstler, Kinderwerkstätten, Museen und mehr im Internet dokumentiert werden. Die Materialien der Veranstaltungen werden gesammelt, ausgewertet und im World Wide Web, im Rahmen der virtuellen Kinderbibliothek „Infoplanet“ (CHILIAS) präsentiert. Es entsteht ein umfangreiches Angebot für Kinder, aber auch ein Ideenpool für Bibliothekare, Pädagogen und andere Interessenten. Dokumentation im Internet gilt zudem als Bestandteil des Controllings und dient der Öffentlichkeitsarbeit. Die vorliegende Diplomarbeit entwickelt am Beispiel „Künstlerfrühling“ Ideen und Konzepte für die Dokumentation von Veranstaltungsarbeit in der Kinderbücherei. Die Umsetzung wird unter Berücksichtigung allgemeiner Kriterien für Webseiten und speziell für Kinder dargestellt und wird im Internet unter der Adresse http://www.stuttgart.de/chilias präsentiert, wo man eine Verknüpfung zum „Kunst@telier“ findet.
In dieser Arbeit wird Knowledge Sharing auf Intranet Basis, als ein Element des Wissensmanagements, am Beispiel des Bertelsmann Executive Networks erläutert und ein Konzept zur Förderung des Knowledge Sharings innerhalb des Bertelsmann Executive Networks entworfen. Es werden erst die Elemente des Knowledge Sharings auf Intranet Basis, an Hand der vorhandenen Literatur erläutert und dann das Bertelsmann Executive Network auf diese Elemente hin analysiert. Die Analyse ergibt, daß es bei der Bertelsmann AG kein Anreizsystem zur Bereitstellung von Wissen gibt, was sich in der Zahl der angebotenen Wissensobjekte zeigt und sich in der Nutzung insgesamt, sowie in der Nutzung der einzelnen Bereiche des Bertelsmann Executive Networks widerspiegelt. Um die Nutzung zu stimulieren und die Nutzer zur Bereitstellung von Wissen zu motivieren, wird ein Konzept zur Förderung des Knowledge Sharings innerhalb des Bertelsmann Executive Networks entworfen, daß auf den Motivationsfaktor Ansehen, zur positiven Beeinflussung der Karriere und die Schaffung materieller Anreize basiert und in die Anreizsysteme der Bertelsmann AG integriert wird.