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Öffentlichkeitsarbeit und Dienstleistungsangebote verlagern sich vermehrt ins Internet. Von dieser aktuellen Entwicklung bleiben auch Bibliotheken nicht verschont. In der vorliegenden Arbeit werden inhaltliche und technische Kriterien zur Bewertung der Internetauftritte von Musikbibliotheken beschrieben. Im Anschluss daran folgen Beschreibungen und Bewertungen der Homepages und Online-Dienstleistungen ausgewählter öffentlicher und wissenschaftlicher Musikbibliotheken sowie verschiedener Musikhochschulbibliotheken in Deutschland. Die Arbeit schließt mit einem kurzen Vergleich der unterschiedlichen Angebote und einer Beschreibung der erkennbaren Tendenzen ab.
Das Internet und neue Technologien haben die Publikationslandschaft und den Informationsbereich erheblich verändert. Elektronische Zeitschriften sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und stellen Verlage, Zeitschriftenagenturen wie auch Bibliotheken und ihre Mitarbeiter vor neue Herausforderungen. Der Stellenwert dieses Mediums steigt stetig in den Bibliotheken und bei ihren Nutzern. Gleichzeitig steigt auch die Zahl der kommerziellen und kostenlosen Angebote von elektronischen Zeitschriften im Internet. Die Fachinformation der Dornier GmbH mit dem Standort Friedrichshafen möchte sich dieser Publikationsform bedienen und plant diese in ihr bisheriges Dienstleistungsangebot aufzunehmen und den Bibliotheksnutzern zur Verfügung zu stellen. Durch die Erstellung eines Konzeptes für die Integration der elektronischen Zeitschriften, soll die Fachinformation befähigt werden, umfassende Maßnahmen für den Geschäftsgang und die Bereitstellung der elektronischen Zeitschriften zu ergreifen und ihre Kunden über die neue Dienstleistung zu informieren. Hierzu werden Vorschläge für die Gestaltung dieser Aufgabenbereiche gegeben.
„Dogma 95“ hat sich von einer Programmerklärung einzelner dänischer Regisseure zu einer international anerkannten Bewegung entwickelt. Nach den Erfolgen der Dogma- Filme beschäftigt sich auch die breite Öffentlichkeit mit dem Phänomen. Diese Diplomarbeit untersucht, inwieweit das Manifest „Dogma 95“ durch die vorausgehenden Entwicklungen der Filmgeschichte und die Persönlichkeit Lars von Triers bedingt wurde. Die künstlerischen Auswirkungen der aufgestellten Regeln werden anhand von Film-Beispielen aufgezeigt. Danach wird auf die Besonderheiten der Dogma- Filme für Schauspieler und Technik eingegangen. Die Arbeit schließt mit einer kritischen Betrachtung des Manifest und seinen Auswirkungen ab.
In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung der Presse in Russland seit der Auflösung der Sowjetunion analysiert. In einem kurzen historischen Rückblick werden zunächst die Rolle und Funktion der Printmedien in der ehemaligen Sowjetunion erläutert. Im Hauptteil der Arbeit wird der Prozess des Funktions- und Strukturwandels der Presse nach dem Zusammenbruch der UdSSR beleuchtet. Um zu verdeutlichen, wie komplex und widersprüchlich der Übergang von totalitär gesteuerten zu freien Medien ist, wird einerseits die Verankerung der Meinungs- und Pressefreiheit in demokratischen Gesetzen näher beschrieben und andererseits die restriktive Medienpolitik der Regierung dargestellt.
Diese Arbeit stellt drei Romane englischsprachiger Schriftsteller vor. Im Einzelnen sind das »Die vierte Hand« von John Irving, »Miss Wyoming« von Douglas Coupland und »Amsterdam« von Ian McEwan. Der New Journalism kann für diese Bücher in gewisser Hinsicht als Vorläufer angesehen werden, weshalb das erste Kapitel einen kurzen Überblick über dessen Entwicklung gibt. Am Anfang stellen die Kapitel 2 bis 4 die Biographien der Autoren mit ihren bisherigen Veröffentlichungen dar, gefolgt von eingehenden Inhaltsangaben der ausgewählten Bücher, Untersuchungen von Struktur und Stil sowie Charakterisierungen der Hauptfiguren. Im Anschluss werden die zentralen Themen der Romane, besonders die darin enthaltenen medienkritischen Aspekte, und Rezensionen von Zeitungen beziehungsweise Zeitschriften analysiert. Der Hauptteil schließt mit einem strukturellen und inhaltlichen Vergleich im fünften Kapitel und mit einem zusammenfassenden Ausblick im sechsten Kapitel ab. Als letztes wird eine Auswahlbibliographie zum Thema Medienkritik angeboten.
Das Bild von der Bibliothek als primärer Ort der Informationsversorgung gerät seit geraumer Zeit ins Wanken. Unter dem teilweise erheblichen Preisdruck der kommerziellen Verlage müssen die Bibliotheken immer häufiger auf essentielle Literatur verzichten und schwächen damit ihre Position in der Informationskette. Mit der zunehmenden Vernetzung von elektronischen Informationsressourcen und der steigenden Akzeptanz von oenen Formaten wie XML oder dem Open-Archives-Protokoll hat das wissenschaftliche Publizieren parallel zu dem existierenden Zeitschriftenmodell eine neue Dynamik entfaltet. Neue Publikationsmodelle basieren dabei fast immer auf elektronischen Inhalten. Nach einer Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Zeitschriftenkrise und einer Einführung in die Grundlagen des wissenschaftlichen Kommunikationsprozesses folgt eine kurze Untersuchung der wechselseitigen Beziehung zwischen Verlag und Bibliothek. Im zweiten Teil werden die wichtigsten Initiativen zu alternativen Publikationsformen vorgestellt. Die darin propagierten Forderungen werden durch die Nennung und Bewertung einzelner praktischer Umsetzungen nachvollzogen. Dabei wird jeweils die Rolle der Bibliothek näher betrachtet und vor dem Hintergrund einer zunehmend zugrisorientierten Informationsökonomie bewertet.
Zunächst werden die rechtlichen Grundlagen der Fachstellen in der Bundesrepublik Deutschland und der Inhalt der für die Fachstellen relevanten Positionspapiere erläutert. Anschließend wird unter Einbeziehung des gesellschaftlichen Wandels die veränderte Aufgabenstellung von Öffentlichen Bibliotheken und Fachstellen dargestellt. Auf wesentliche Aspekte der Verwaltungsreform und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Fachstellen bezieht sich der dritte Abschnitt. Die bibliothekspolitische Bedeutung der Fachstellen wird anhand von Beispielen der Fachstellen in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz und in Schleswig-Holstein ausgeführt. Ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Fachstellen findet sich am Schluss dieser Arbeit.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen Bestseller. Es soll gezeigt werden, welche Bedeutung diese Bücher in der Bibliothek haben. Sieben aktuelle Bestseller werden ausgewertet und beurteilt, und die Probleme, die sich im Umgang mit diesen Titeln beim Bestandsaufbau und in der Benutzerberatung ergeben, werden aufgezeigt.
Die Filme der Walt Disney Company sind nach wie vor erfolgreich, doch nicht nur die Filme. Die Umsetzung dieser filmischen Stoffe in Buchform ist ebenfalls äußerst beliebt. In der hier vorliegenden Diplomarbeit wird das Angebot von Büchern zu Disney-Filmen, vornehmlich die des Egmont Franz Schneider Verlags, anhand ausgewählter Beispiele untersucht und mit ihrer Vorlage verglichen. In diesem Zusammenhang wird die Besonderheit, Bedeutung und die Beliebtheit der Filmbücher allgemein und im Speziellen herausgestellt. Um die Bedeutung zu unterstreichen, widmet sich die Arbeit abschließend in einem literatur- und kulturkritischen Resümee der Leseförderung.
Der Nutzen des Irrationalen : Fallstudien zur Kulturarbeit des Unternehmens Würth in Künzelsau
(2000)
Kulturarbeit gehört in vielen privatwirtschaftlichen Unternehmungen in Deutschland zum Tagesgeschäft. Die Bandbreite erstreckt sich von Literaturlesungen geringen Besucherumfangs bis zu medienaufwirbelnden Hundertwasser-Ausstellungen, von regionaler Brauchtumspflege bis zu internationalen Musik-Awards. Es stellt sich die Frage nach dem Grund dieses kulturell engagierten Handelns der Unternehmungen. Konsequenz dieser Fragestellung und Kern dieser Arbeit ist die These, dass beide Partner, Kultur und Wirtschaft, Nutzen aus ihrer Verbindung ziehen. Um eventuelle Schnittstellen zwischen beiden erkennen zu können, werden deren Ziele, Eigenschaften und Bedürfnisse eingehend untersucht, im Anschluss auf dieser Basis die Thesen des (gegenseitigen) Nutzens formuliert und an den Fallstudien zur Kulturarbeit der Adolf Würth GmbH & Co. KG überprüft. Das Ergebnis der Fallstudien zeigt, dass sich die zuvor gestellten Thesen und somit der beidseitige Nutzen aus der Sicht der Unternehmung beinahe in der Gesamtheit bestätigt werden. Gleichzeitig wird deutlich, dass Kultur und Wirtschaft grundlegende Zusammenhänge aufweisen, die den Nährboden für die Partnerschaft von Kunst und Kultur mit einer Wirtschaftsunternehmung bilden. Die Kulturarbeit einer Unternehmung muss in diesem Kontext gesehen werden. In der Arbeit wird anschließend versucht, aufzuzeigen, in welchen Punkten Öffentliche Biblio- theken als „Anwender“ des Kulturmanagements von privatwirtschaftlichen Unternehmen lernen können und in wieweit sich ihre Situation von der privatwirtschaftlichen unterscheidet. Kooperationen zwischen Wirtschaftsunternehmungen,öffentlichen Einrichtungen und der Kultur sind für die Zukunft wünschenswert. Gerade mittelständische Unternehmen sollten kulturelles Engagement bewusst einbringen, um den irrationalen Faktor für sich im „Überlebenskampf“ zu nutzen und Kultur zu fördern.
Gegenstand dieser Diplomarbeit sind die TV-Serien "Buffy - im Bann der Dämonen" und "Sabrina - total verhext", die man als Mystery-Serien bezeichnen kann. Nach einer Begriffsklärung und einer Charakterisierung der behandelten Serien konzentriert sich die Arbeit auf den Aspekt des "Fan-Seins". Sie untersucht nach einer generellen Betrachtung der Medienrezeption mit Fanverhalten und einer Beschreibung des Erhebungsverfahrens (narratives Interview) die Elemente, die jugendliche Fans an den Serien besonders faszinieren. Im Folgenden wird versucht herauszufinden, wie diese faszinierenden Elemente in den Serienbegleitbüchern erzählerisch umgesetzt werden. Daraufhin werden anhand von prototypischen Interviews verschiedene Ausprägungen des Fanverhaltens dokumentiert sowie moderne Formen von Fanforen (Fansites und Fanfiction) vorgestellt. Aus den Erhebungen und eigenen Überlegungen werden zuletzt die Auswirkungen des Fanverhaltens auf das Leseverhalten abgeleitet.
Die vorliegende Diplomarbeit zeigt diverse Virtuelle Lesestoffe, insbesondere die aktuellen eBooks, beispielhaft auf und definiert sie somit. Mit der Einführung der eBooks auf dem Buchmarkt - im folgenden wird speziell das Rocket eBook behandelt - wurden in der Öffentlichkeit zahlreiche Stimmen laut, die den Untergang des Buches aus Papier heraufbeschwörten. In der vorliegenden Arbeit geht es um die Frage, welche Veränderungen auf dem Buchmarkt durch diese Entwicklungen aufgelöst werden. Insbesondere der Leser mit seiner individuellen Beziehung zum Medium Buch und die Bibliotheken in ihrer Rolle als Serviceeinrichtung und Bestandserhalter werden dabei beleuchtet. Es soll dabei ein kurzer Blick auf die Zukunft der Printmedien und deren Akteure riskiert werden.
Das Medium Fernsehen, in Verbindung mit dem Konzept der parasozialen Beziehung, ist Thema dieser Arbeit. Dabei werden zuerst Akteure und Zuschauer des Mediums Fernsehen, ebenso aber auch die individuelle Zuschauerperson näher betrachtet und vorgestellt. Im Anschluss daran wird das Konzept der parasozialen Interaktion und der parasozialen Beziehung von ihren Anfängen bis heute geschildert, verglichen und in verschiedene theoretische Modelle integriert. Die Kombination von Medium und Konzept wird dann mit besonderem Augenmerk auf die Beziehung zwischen TV-Person und Zuschauer näher beleuchtet und versucht, empirisch (dt. auf Erfahrung beruhend) zu bestätigen. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass das Konzept noch unzureichend erforscht oder theoretisch falsch verankert worden ist.
Der Diebstahl von Kunstwerken stellt eine ä ußerst aktuelle und brisante Problematik sowie ein komplexes Gefüge dar, welches von vielen Seiten beeinflußt wird und werden kann. Nicht nur die Kriminalitä tsstruktur, welche hinter dem Verhalten des Tä ters steht, und auf seine Planung, und die Durchführung der Tat einwirkt, sondern auch die Rolle der Informationstechnologie, welche Möglichkeiten aber auch Probleme sich mit ihrem Einsatz vor allem in Bereichen der Sicherung von Kunstwerken und bei der Aufklä rung von Kunstdiebstä hlen ergeben, werden in dieser Arbeit behandelt. Dabei werden Zusammenhä nge mit Versicherungsabschlüssen sowie tangierende Fragen des Urheberrechts beleuchtet, wodurch Ausstellern von Kunstprä sentationen ihre Rechte und Möglichkeiten zum Schutz der Exponate, seien sie analog oder digital, ebenso aufgezeigt werden, wie Hinweise darauf gegeben werden, wie sie im Falle eines Diebstahles ihre gestohlenen Kunstwerke wiederauffinden, bzw. identifizieren können.
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist der Produktverbund, der sich um die Barbie-Puppe entwickelt hat. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der medialen Adaption. Die Arbeit beginnt mit einem Überblick über die Geschichte von Puppen und mit einer Einführung in den Begriff Aktionsspielzeug. Anschließend wird auf die Barbie-Puppe an sich eingegangen. Nach einer Klärung des Begriffs Produktverbund wird eine Auswahl an Produkten und Medien aus dem Verbund um Barbie vorgestellt. Daraufhin werden historische Entwicklungen des Produktverbundes, von Barbie und der medialen Adaptionen dargestellt. Im Anschluss werden die Geschichten, die sich in den Medien um Barbie entwickelt haben, analysiert. Die Untersuchung bezieht sich nicht nur auf diese Geschichten und ihre Funktion, sondern auch auf die Figur Barbie selbst. Die abschließenden Gedanken befassen sich mit Barbie als Kultobjekt, ihrer Bedeutung als Soziali-sationsfaktor sowie der Kommerzialisierung der Kinderkultur.
Der Inhalt dieser Diplomarbeit untersucht unter vier Gesichtspunkten die amerikanische Sitcom FRIENDS. Zunächst soll ein Einblick in das Genre Situationskomödie gegeben werden. Anhand von FRIENDS soll anschließend das Konzept von Sitcoms erarbeitet werden. Das Angebot der serienbegleitenden Produkte im Medienverbund und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten für die Fans wird unter nächstem Punkt abgehandelt. Abschließend wird auf das Rezeptionsverhalten der Fans und ihr Fan- Sein eingegangen.
In der vorliegenden Arbeit gehe ich zunächst auf die Bedeutung des Lesens ein und zeige, wie die drei Sozialisationsinstanzen Eltern / Familie, Schule und Bibliothek das Lesen bei Kindern fördern können und welche Veränderungen angestrebt werden sollten, um mehr Kinder fürs Lesen zu gewinnen. In Bezug auf die Bibliothek ist dies v.a. die Zusammenarbeit mit den Schulen, die am Wirkungsvollsten in Form von Klassenführungen funktioniert. Bei den herkömmlichen Klassenführungen stehen eher die Benutzungsbedingungen, die Ausleihhinweise und die Aufstellung der Bibliotheksbestände im Vordergrund. Durch die von mir erstellten Konzepte für Klassenführungen in der Grundschule soll hauptsächlich der Spaß und die Freude an der Bibliothek vermittelt werden. In der Stadtbibliothek Backnang wurden die neuen Konzepte bereits mit großem Erfolg von mir angewandt.
In der ganzen Filmgeschichte gibt es unzählig viele Spielfilme, die Drogen erwähnen. Es gibt solche, in denen Rauschgift als Haupthandlung vorkommt und solche Filme, in denen Drogen nebensächlich sind. Für die Analyse der Drogenabhängigkeit in Spielfilmen, ist es notwendig Filme heranzuziehen, die dieses Problem intensiv beleuchten. Für die Bearbeitung dieser Aufgabenstellung werden folgende Spielfilme ausgesucht: Opium (1916), Reefer Madness (1936), Der Mann mit dem goldenen Arm („The Man With The Golden Arm“ 1955), Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1981), Naked Lunch (1991), Trainspotting (1995), Clubbed to Death („La petite Lola“ 1996), Fear and Loathing in Las Vegas (1998), Grasgeflüster („ Saving Grace“ 2000), Requiem for a Dream (2000) und Traffic (2001). Es sind u.a. Filme, die sich der subjektiven Wahrnehmung unter Drogeneinfluss widmen, solche, die das Geschäft mit den Drogen zeigen oder Filme, die, die ganze Problematik aus dem komischen Aspekt schildern. Andere wiederum beschäftigen sich hauptsächlich mit den sozialen Faktoren, die zur Drogensucht führen.
Gegenstand der hier vorgelegten Arbeit ist die medienpädagogische Programmarbeit in Ferienaktionen als ein Aspekt der Leseförderung. Die besondere Aufnahmefähigkeit der Kinder in Ferienlagern stellt eine große, bisher wenig genutzte Chance dar, die Freude am Lesen auf eine andere, intensivere und gleichzeitig ungezwungenere Art und Weise zu fördern, als dies bei Aktionen in der Bibliothek möglich ist. Dabei geht die vorliegende Arbeit auch auf Gesichtspunkte der medienpädagogischen Programmarbeit mit sozial benachteiligten und sehgeschädigten Kindern ein. Anhand der geschichtlichen Entwicklung von Ferienaktionen mit Kindern soll aufgezeigt werden, in welcher Form medienpädagogische Arbeit mit Kindern in der Ferienzeit auch schon früher betrieben wurde. Die Arbeit soll zudem Möglichkeiten der Zusammenarbeit von öffentlicher Bibliothek und Ferienfreizeiten aufzeigen. Die Beteiligung an Aktionen in Ferienlagern stellt ein neues Betätigungsfeld der bibliothekarischen Arbeit in der Leseförderung dar. Die in der Diplomarbeit vorgestellten Veranstaltungsmöglichkeiten sind vor allem für den Einsatz während Ferienfreizeiten gedacht, können aber auch, in Varianten, für die Arbeit in Bibliotheken angewendet werden.
Die hier vorliegende Arbeit umfasst die Konzeption und Realisierung eines webbasierten Bookmarkverwaltungssystems für die Stadtbücherei in Stuttgart. In diesem speziell für die Stadtbücherei Stuttgart erstellten System können die Lektoren selbstständig ihre fachbezogenen Links verwalten. Sie benötigen dafür keine speziellen Kenntnisse in HTML. Nur der sichere Umgang mit einem Internetbrowser ist erforderlich. Die Lektoren loggen sich im Intranet der Stadtbücherei passwortgeschützt in das Verwaltungssystem ein. Sie haben dann Zugriff auf die ihnen vom Administrator freigegebenen Lektoratsgebiete. In einem extra Administrationsbereich befindet sich die Benutzerverwaltung. Ebenso gibt es dort die Möglichkeit, neue Bereiche einzurichten, und die Möglichkeit, Benutzerrechte für die jeweiligen Lektoratsgebiete zuzuweisen. Realisiert wurde das Projekt auf einem LAMP-System (Linux- Apache - MySQL - PHP). Auf das plattformunabhängige System kann mittels Browser zugegriffen werden.
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Kinderserie Bibi Blocksberg und ihre Vermarktung im Medienverbund. Nach einer inhaltlichen Charakterisierung der Serie und einer kurzen Definition des Begriffes Medienverbund wird auf die Vermarktung der Serie eingegangen. Im nächsten Abschnitt werden die verschiedenen Medienprodukte vorgestellt, die Umsetzung der Figuren und Inhalte beleuchtet und beurteilt. Einen besonderen Schwerpunkt nimmt dabei die im September 2002 angelaufene Realverfilmung ein. Außerdem geht die Arbeit auf die aus der Ausgangsserie entstandene Mädchenserie Bibi und Tina ein. Zuletzt werden die Erfolgsfaktoren der Serie dargestellt, wobei auch Fanreaktionen berücksichtigt werden.
Die vorliegende Diplomarbeit befaßt sich mit dem Hermann-Hesse-Festival 2002 in Calw, das anläßlich des 125. Geburtstages von Hermann Hesse vom 29. Juni bis zum 31. August 2002 stattgefunden hat. Neben einigen theoretischen Einführungen stützt sich diese Arbeit vor allem auf Aussagen und Äußerungen verantwortlicher Personen, die wir zu diesem Zweck befragt haben. Zunächst gehen wir etwas näher auf die Person Hermann Hesse und die Stadt Calw ein, bevor wir uns dem eigentlichen Festival zuwenden. Hier haben wir versucht, die Programmstruktur aufzuzeigen, das Projektmanagement näher zu beleuchten und ausführlicher auf das Stadtmarketing einzugehen. Einen weiteren Schwerpunkt dieser Diplomarbeit stellt die Analyse einzelner Veranstaltungen dar. Abschließend haben wir einige Pressestimmen zusammengetragen, um das vorliegende Bild auch von dieser Seite aus darzustellen.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der aktuellen Migrationsproblematik in Europa und der Umsetzung dieser Thematik in beispielhaften Kriminalromanen von Donna Leon, Henning Mankell und Jakob Arjouni. Es wird die Einwanderungssituation und Zuwanderungspolitik der Länder, die als Handlungsräume für die Romane dienen, beschrieben. Im weiteren Verlauf wird auf den Inhalt, den Aufbau und die Wirkung der ausgewählten Romane eingegangen, unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Persönlichkeiten der Hauptfiguren und ihrer Vorgehensweise bei der Aufklärungsarbeit. Außerdem wird die damit einhergehende Lenkung und Rezeption der Leser untersucht. Im Anschluss an die Behandlung der einzelnen Romane folgt ein abschließender Vergleich.
Das gemeinsame Erarbeiten eines Bilderbuches mit einer größeren Gruppe ist seit langem Bestandteil der Programmarbeit von Kinderbibliotheken. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, verschiedene Formen der Präsentation von Geschichten und Sachthemen aufzuzeigen. Zunächst werden allgemeine Aspekte zum Thema Bilderbuch betrachtet. Daraufhin wird näher auf die unterschiedlichen Arten der Präsentation eingegangen und die jeweiligen Vor- und Nachteile beleuchtet. Zwei Bilderbücher sind in PowerPoint für ihre Betrachtung vor einer Kindergruppe vorbereitet worden, wobei eines bereits vorgeführt worden ist. Somit ergänzt ein persönlicher Erfahrungsbericht die theoretischen Überlegungen. Vervollständigt wird dieser durch Bemerkungen und Anregungen der Erzieherinnen, die an dieser Veranstaltung mit ihrer Kindergartengruppe teilgenommen haben. Der Arbeit beigelegt sind die Skripte zu beiden Veranstaltungen und eine CDROM mit den erarbeiteten Bilderbuch-Shows.
Thema der hier vorgestellten Arbeit ist der Wandel deutscher Allgemein - Enzyklopädien in Printform in den letzten 250 Jahren und seit Ende des 20. Jahrhunderts bzw. Anfang des 21. Jahrhunderts der Übergang in die virtuelle ( elektronische ) Form. Ferner werden Fachbegriffe aus dem Lexikonbereich definiert sowie die Typologie und die Angebotsformen aufgeführt. Des Weiteren werden zwei lexikalische Großprojekte des 18. / 19. Jahrhunderts skizziert Daran schließt sich die Geschichte der bekanntesten deutschen Lexikaproduzenten ( Schwerpunkt Brockhaus sowie Meyer und Herder ) sowie deren Produkte an. Davon ausgehend wird der Wandel bzw. die Veränderung in den Produkten im Laufe der Jahrzehnte geschildert. Drüber hinaus gibt es ein Blick ins Ausla nd was es da für lexikalische Konzepte gibt. Das Erwähnte bezieht sich überwiegend auf Print- Lexika. Nun gibt es einen totalen Umbruch die neuen Medien ermöglichen völlig neue Perspektiven. So werden in dieser Arbeit zwei Multimedia- Enzyklopädien ( CD- ROM / DVD ) vorgestellt. Diese Beispiele sollen zeigen was es alles für Möglichkeiten gibt. Auch die Nachteile werden nicht verschwiegen. Darauf folgt das andere wichtige neue Medium das Internet. In diesem Kapitel wird beschrieben wie man lexikalische Informationen aus dem Internet bekommen kann und worin die Vor- und Nachteile dieser Methode liegen. Am Schluss gibt es auch einen Blick auf die Konsequenzen für öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken. Die neuen Medien führen zu Überlegungen die traditionellen bzw. konventionellen Enzyklopädien nicht mehr zu kaufen. Das könnte eine jahrhundertealte Tradition beenden.
Diese Arbeit gibt einen Überblick über die Vielfalt der Einrichtungen in Deutschland, deren Aufgabe das archivarische Sammeln von Musikmaterial ist. Dabei wird eine Typologie dieser verschiedenen Einrichtungen vorgeschlagen. Die Aufgaben und Dienstleistungen, welche die beispielhaft ausgewählten Einrichtungen wahrnehmen und anbieten, werden beschrieben, um die Mehrschichtigkeit des Begriffs „Musikarchiv“ zu verdeutlichen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluß aktueller Ereignisse auf die bibliothekarische Arbeit in bezug auf Benutzerberatung und Medienbedarf. Dies wird beispielhaft anhand des Ereignisses „11. September 2001 und seine Folgen“ bearbeitet. Es werden Überlegungen zum Umgang der Bibliothek mit einem solchen aktuellen Thema angestellt. Dabei werden Schwierigkeiten und Grenzen in der Benutzerberatung hinsichtlich des Themas diskutiert. Im weiteren wird auf die möglichen Informationsbedürfnisse und Interessen der Benutzer eingegangen. Geeignete Medienangebote wie Monographien, Zeitungen, Zeitschriften und Internetangebote werden beschrieben, zudem werden Vorschläge zu einschlägigen Titeln gegeben, welche die Bibliothekarin dem am Thema interessierten Benutzer in der Beratungssituation empfehlen kann. Darüber hinaus befindet sich im Anhang eine annotierte Liste der Internetangebote zum Thema.
Der Sankt Michaelsbund und der Borromäusverein spielen eine herausragende Rolle in der katholischen Büchereiarbeit. Sie bieten für die in der Mehrzahl von ehrenamtlichen Kräften geführten Katholischen öffentlichen Bibliotheken Dienstleistungen verschiedenster Art an. Diese Dienstleistungen reichen von einer Besprechungszeitschrift und Bestandsverzeichnissen über fachstellentypische Dienstleistungen wie EDV-Beratung oder Unterstützung bei Bibliotheksbau- und einrichtung bis hin zur Gestaltung von Websites für die Büchereien. Die Fragestellung der hier vorliegenden Arbeit ist, ob Sankt Michaelsbund und Borromäusverein mit ihren vielfältigen Mediendienstleistungen als Mittler zwischen Kirche und säkularer Mediengesellschaft gesehen werden können. Die Frage kann dahingehend beantwortet werden, dass die Katholische Kirche durch die Büchereien Orte der Kommunikation und Mediennutzung anbieten kann, die diese Schnittstellenfunktion einnehmen können. Allerdings müssen in den Bibliotheken verschiedene Kriterien wie z. B. ein ausgeglichener und alle Sachgebiete abdeckender Bestandsaufbau erfüllt und bibliothekarische Standards eingehalten werden.
Das Bibliothekswesen im Nationalsozialismus : eine Forschungsstandanalyse anhand der Fachliteratur
(2002)
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das deutsche Bibliothekswesen im Nationalsozialismus. In den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten haben sich zahlreiche Autoren mit den verschiedenen Aspekten der NS-Bibliothekspolitik befasst, weshalb ein nochmaliges Aufrollen dieses Themenkomplexes wenig Sinn machen würde. Daher ist das Ziel dieser Untersuchung, anhand der Fachliteratur den Forschungsstand zur Geschichte der öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken im Dritten Reich abzubilden und zu analysieren. Es wird dabei jedoch nicht der Versuch einer Gesamtdarstellung des vorhandenen Schrifttums zum Thema und seinen Randgebieten unternommen. Vielmehr geht es darum, einen Überblick über die wichtigsten Publikationen zu liefern und diese bezüglich ihrer Forschungsrelevanz zu beurteilen und zu prüfen. Die einzelnen Kapitel der Arbeit sind mit einigen Ausnahmen zweigeteilt. Während der erste Abschnitt eine deskriptive Darstellung des Untersuchungsgegenstandes beinhaltet, schließt sich im folgenden Teil die Übersicht über die Forschungsliteratur an. Den Abschluss der Arbeit bildet eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.
Diese Diplomarbeit möchte anhand von ausgewählten Textbeispielen aufzeigen, welche Ansätze es in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur zum Thema „Verhältnis von Körper und Literatur“ und „Körper und Körperlichkeit in Literatur“ gibt. Außerdem soll dargelegt werden, welche literaturgeschichtlichen, gesellschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Zusammenhänge Autoren, die sich mit dem Thema Körper und Literatur befassen, beeinflussen. In einem der Besprechung der ausgewählten Texte vorangehenden Hinführungskapitel soll dargestellt werden, in welchem Zusammenhang die Werke zu sehen sind. Die Diplomarbeit enthält außerdem ein Konzept samt Auswahlbiographie für ein Ausstellungsprojekt, das in Öffentlichen Bibliotheken durchgeführt werden könnte.
Diese Arbeit befasst sich mit dem OPAC des Europäischen Dokumentationszentrums (EDZ) aus der Sicht des Benutzers. Für einen ersten Überblick wird das Umfeld des EDZ's Heidelberg beleuchtet. Ein Vergleich der EDZs in Mannheim und Konstanz zeigt mögliche Organisationsformen und deren Auswirkung auf den OPAC auf. Anschließend werden die Anforderungen an den OPAC des EDZ’s Heidelberg aufgeführt. Im Hauptteil wird auf die Konzeption des OPAC’s für das EDZ Heidelberg aufgrund der allgemeinen und institutionsspezifischen Anforderungen eingegangen. Hierzu werden die formalen und inhaltlichen Aspekte der Suche und der Trefferanzeige diskutiert. Abschließend wird auf Zusatzangebote des OPAC’s wie die Vormerkung, den Kopierservice und die Hilfefunktionalitäten eingegangen. Der Anhang zeigt den Aufbau der Systematik sowie die daraus resultierende Notation und Signatur.
Marienhof - Untersuchungen zu einer populären Daily Soap und ihrer medienübergreifenden Vermarktung
(2002)
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Daily Soap „Marienhof“, die täglich im Fernsehen ausgestrahlt wird. Zuerst konzentriert sich diese Arbeit allgemein auf Daily Soaps, deren Entstehung, Konzept und Zielgruppe. Danach auf einen Überblick über die Serie „Marienhof“ mit einer Erläuterung der Inhalte, Hauptfiguren, zentralen Konflikte, eingeschlossen eines kurzen Vergleichs mit den anderen drei deutschen Daily Soaps. Eingegangen wird auch noch auf die Marketing-Strategien der Serie, besonders auf die Vermarktung im Medienverbund. Am Ende der Arbeit schließt sich eine Umfrage unter Marienhof-Fans an. Es sollen wichtige Aspekte herausgefunden werden, z.B. ob der Marienhof für die Fans eine Vorbildfunktion darstellt und warum er einmalig ist. Dabei sollen auch eigene Überlegungen mit einbezogen werden.
Die „Harry Potter“-Reihe der schottischen Autorin Joanne K. Rowling gehört zu den größten Kinderbucherfolgen des 20. Jahrhunderts. Sowohl über Generationengrenzen und Geschlechterunterschiede als auch kulturelle wie nationale Schranken hinweg, begeistert die Serie Millionen von Lesern weltweit. In der vorliegenden Arbeit werden anhand verschiedener literarischer Gattungen, denen die Serie zugeordnet werden kann, wie der phantastischen Literatur, der Abenteuerliteratur, den Kriminal- und Internatsgeschichten sowie dem Adoleszenz- bzw. Entwicklungsroman, literarische Traditionen, deren spezifische Funktionen für den Leser und die daraus resultierende Bedeutung für den Erfolg der Reihe untersucht. Da eine Massenwirksamkeit dieser Größenordnung nicht allein auf die literarische Qualität eines Werkes zurückgeführt werden kann, wird darüber hinaus auf die ökonomischen Voraussetzungen wie Marketing, Werbung und die Rolle der Medien, die Einfluß auf die Entstehung des Bestsellers hatten, eingegangen.
Anhand ausgewählter Beispiele bekannter Science-Fiction-Filme wird versucht, die Entwicklung des Frauenbildes innerhalb des Genres darzustellen. Ein kurzer Exkurs über die Weiblichkeit in der Freudschen Theorie erleichtert den Einstieg in die Interpretation der jeweiligen Filme. Im Mittelpunkt stehen die Filme „Alien“ (1979) und „Blade Runner“ (1982), sowie „Creature from the black lagoon“ (1954). Ein Rückblick in die Stummfilm-Ära, mit Filmen wie „Metropolis“ und „Frau im Mond“, zeigt wie sich die Rolle, bzw. die Darstellung der Frau im Laufe der Jahre verändert hat Es wird deutlich, daß die Entwicklung des Frauenbildes im Science-Fiction-Film noch lange nicht abgeschlossen ist, vorallem was die Interpretation und die latente Ebene der Filme anbelangt.
Das gegenwärtige Angebot an Zeitschriften für Kinder ist sehr groß und unübersichtlich. Neben Verlagen wenden sich auch Organisationen, Kirchen, Vereine, Krankenkassen und Banken der „Zielgruppe Kids“, mit einer eigens für sie produzierten Zeitschrift zu. Diese Arbeit versucht Aufgaben und Funktionen von Kinderzeitschriften darzulegen und die Umsetzung in den verschiedenen Zeitschriften zu dokumentieren. Neben der Marktübersicht werden Tendenzen im Bereich der Kinderpresse aufgezeigt, soweit sie sich im Rahmen dieser Arbeit für mich abgezeichnet haben. Aus 107 begutachteten Kinderzeitschriften wurde eine Empfehlungsliste zusammengestellt. Diese ist im Anhang auf CD-ROM und im Internet unter folgender Adresse für jedermann zugänglich: http://www.hbi-stuttgart.de/ifak/serv.htm
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema „Das Internet als Informationsmittel für Popmusik“. Es werden Bewertungskriterien aufgestellt, nach denen man Internetseiten untersuchen kann. Danach werden exemplarisch vier Websites mit allgemeinen Informationen betrachtet. Anschließend werden Homepages mehrerer Bands und Einzelkünstler der Popmusik untersucht. Hierbei wird die offizielle Homepage einer Fansite gegenübergestellt. Es folgt eine Bewertung der gesichteten Websites und eine Schlussbemerkung.
Talking books for children : Ausgewählte Untersuchungen zum Hörbuchangebot für Kinder in Australien
(2002)
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist das Hörbuchangebot für Kinder in Australien. Seit Jahren haben Gesellschaften für Blinde Tonträger für die eigenen Bibliotheken produziert, um blinden oder sehbehinderten Menschen zu helfen. Hörmedien von kommerziellen Produzenten, in Australien ist ABC Enterprises der größte, sind in der Regel gekürzte Versionen von Büchern. Bolinda Audio arbeitet kommerziell, veröffentlicht aber nur ungekürzte Versionen. Louis Braille Audio und VoyalEyes sind Abteilungen von Organisationen für Blinde, die Tonträger auch an Bibliotheken verkaufen und sie sind auch im Handel erhältlich. Grundsätzlich gelten öffentliche Bibliotheken als Hauptzielgruppe und ihnen werden spezielle Dienstleistungen von den Verlagen selbst oder dem Bibliothekszulieferer angeboten. Die britische und amerikanische Konkurrenz ist im Kindertonträgerbereich besonders groß. Aus diesem Grund spezialisieren sich australische Hörbuchverlage auf die Produktion von Büchern australischer Autoren und/ oder über Australien. Bei Kindern sind die Autoren John Marsden, Paul Jennings und Andy Griffiths sehr beliebt. Stig Wemyss, ein ausgebildeter Schauspieler, hat zahlreiche Bücher bei verschiedenen Verlagen erfolgreich gelesen. Musik bzw. Lieder werden auf Hörbüchern nur vereinzelt verwendet. Es gibt aber einige Gruppen, z.B. die Wiggles, und Entertainer, z.B. Don Spencer, die Lieder für Kinder schreiben und aufnehmen. Da der Markt für Kindertonträger in Australien noch im Aufbau ist, lohnt es sich, die Entwicklungen weiter zu verfolgen.
Marketing und Marktforschung finden seit geraumer Zeit auch in Öffentlichen Bibliotheken ihre Berechtigung. Gerade für den effektiven und effizienten Einsatz von finanziellen und personellen Ressourcen bietet sich der Griff zu Marktforschungs- Methoden an, um Nutzer bzw. Nicht-Nutzer der Bibliothek auszumachen. Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden Begriffe und Methoden von Marketing und Marktforschung in Nonprofit-Organisationen definiert und anhand praktischer Beispiele erläutert. Den Hauptteil bildet ein Marktforschungsprojekt, welches für die Stadtbibliothek Lörrach durchgeführt wurde, um der Bibliothek ein bibliothekarisches Werbekonzept zu erstellen. Abschließend wird ein solches Werbekonzept erarbeitet, welches Werbeziele, Werbemaßnahmen zur Zielerreichung und quantitativ messbare Ziele zur Prüfung des Zielerreichungsgrads beinhaltet.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Notwendigkeit der Bibliotheken, mit aktuellen Herausforderungen umzugehen. Neben der zunehmenden Konkurrenz auf dem Informationsmarkt, der steigenden Kundenanforderung sowie dem technische Fortschritt kommt noch die Tatsache hinzu, dass sich die Mit-telzuwendung im personellen und finanziellen Bereich immer weiter verringert und eine Verbesserung nicht in Aussicht ist. Diese Gegebenheiten zwingen, beziehungsweise geben, Bibliotheken die Möglichkeit an einem Wandel teilzunehmen, der nicht nur im öffentlichen und privatwirtschaftlichen, sondern auch im privaten Sektor stattfindet. Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem kleinen Teil dieser Veränderungen und wie sie im Bereich der bibliothekarischen Dienstleistungen gestaltet werden können. In einem ersten Teil sollen neben grundlegenden Definitionen und Entwicklun-gen im bibliothekarischen Dienstleistungsbereich wichtige Managementaspekte als Instrumente für die Realisierung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Bibliotheken behandelt werden. In einem zweiten praktischen Teil werden die Planung und Durchsetzung kon-kreter Dienstleistungen vorgestellt. Er soll beispielhaft darstellen, wie der Pro-zess der Einführung einer Dienstleistung aussehen kann. Zum Schluss werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick in die Zukunft der bibliothekarischen Dienstleistungswelt gewagt.
Diese Diplomarbeit beschreibt die Veränderungen, die bei der Einführung eines automatisierten Erwerbungssystems entstehen, ausgehend von der Darstellung des IST-Zustandes der Monographienerwerbung an der Universitätsbibliothek Tübingen. Daraus folgt die nähere Untersuchung der Bestellkatalogisierung und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen für den integrierten Geschäftsgang und die Möglichkeiten des Outsourcing. Neben der Skizzierung der Umstellungsphase wird auch auf die Bedeutung der Beteiligung und der rechtzeitigen Schulung der Mitarbeiter hingewiesen. Um den Wandel von der Akzession zum Beschaffungsmanagement aufzuzeigen, sind die Vorteile des Online-Buchhandels hervorgehoben. Ein Vergleich verdeutlicht die Leistungsqualität der einzelnen Online-Buchhändler. Am Beispiel von Amazon werden einige Besonderheiten des Internetbuchhandels, wie zum Beispiel Sicherheit, Bestellung, Lieferung und Bezahlung näher erläutert. Wie eine Bibliothek die Vorteile der Kreditkartenzahlung beim Online-Buchhändler nutzen könnte, wird anhand einer rechtlich begründeten Argumentation dargelegt. Der elektronische Datenaustausch zwischen Buchhandel und Bibliothek (EDI) vereinfacht und standardisiert die Kommunikation und stellt somit einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Automatisierung der Erwerbung dar. Durch diese Diplomarbeit soll der Blick für die Vorteile eines Erwerbungssystems geschärft werden. Mit Hilfe einer Checkliste können die Erwerbungssysteme auf "Herz und Nieren“ dahingehend überprüft werden, ob sie den gestellten Anforderungen entsprechen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei auch den Beschreibungen und den Besonderheiten ausgewählter Erwerbungssysteme. Den Abschluss bildet ein Überblick über eine Auflistung der in Deutschland angebotenen Bibliotheks-/ Erwerbungssysteme.
Zu dieser Diplomarbeit wurde ich während meines Praxissemesters in der Graduate School of Business Library der University of Cape Town inspiriert. Ich beschränke mich hier jedoch auf eine Beschreibung der Bibliotheken der tertiären Ausbildung, also Universitäten und Technikons, und deren Verbünde, da das Thema sonst den Rahmen einer Diplomarbeit sprengen würde. Das Bibliothekswesen in Südafrika ist deshalb so interessant, da es verglichen mit anderen afrikanischen Ländern eine lange Entwicklungsgeschichte hat, die hauptsächlich von England und später den USA beeinflusst wurde; und da durch die Apartheid parallele Systeme für die verschiedenen Rassen entwickelt wurden. Seit dem Ende der Apartheid und den ersten freien Wahlen im Jahr 1994 wurde das gesamte Bibliothekssystem in Frage gestellt, es mussten neue Ideen entwickelt werden und ein afrikanisches System, das allen Bürgern gleichermaßen zugute kommt, gefunden werden. Dieser Prozess dauert immer noch an, jedoch hat sich in den Bibliotheken schon viel geändert. Die meisten Bibliotheken haben Mission Statements formuliert, in denen besonders auf Chancengleichheit und Gleichberechtigung sowohl der Mitarbeiter als auch der Kunden Wert gelegt wird, und setzen diese Pläne auch um. Jedoch ist es sehr schwierig, gerade unter der schwarzen Bevölkerung geeignet ausgebildete Bibliothekare zu finden, da sie lange von den entsprechenden Ausbildungsmöglichkeiten ausgeschlossen war und noch lange nicht alle Defizite aufgeholt wurden. So sind die meisten schwarzen Mitarbeiter in den Bibliotheken, die ich kennengelernt habe, entweder Assistenten oder technische Mitarbeiter. Die Zusammenarbeit klappt meiner Erfahrung nach jedoch gut, wobei mir als Ausländerin durchaus einiges entgangen sein kann. Falls es Probleme rassistischer Natur geben sollte, hat jede Universität bzw. jedes Technikon Beauftragte für Diskriminierung, sei es rassistische, religiöse oder sexuelle, die in den Personalräten und anderen Gremien großen Einfluss haben.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Verfassen von Anleitungen für das Surfen im Internet für Benutzer Öffentlicher Bibliotheken. Daher handelt ein Teil von dem Erstellen von Anleitungen im allgemeinen, ein weiterer Teil beschäftigt sich mit der Suche im Internet. In diesem Teil ist beschrieben, wie man was wo am effektivsten sucht, und wie das Gefundene ausgewertet wird. Es befinden sich in dieser Arbeit mehrere Beispiele, wie eine Anleitung aussehen kann.
Nach einer ausführlichen Definition des Begriffs ‚Kriminalroman‘ soll mit der vorliegenden Diplomarbeit die Geschichte dieses literarischen Genres erläutert und anhand der Beschreibung seiner wichtigsten Subgenres dargestellt werden. Mit Hilfe von Internet-Recherchen in den Datenbanken einiger Online-Buchhandlungen wird die Aktualität der erwähnten Autoren auf dem deutschen Medienmarkt überprüft. Daran schließen sich Überlegungen zur Lesemotivation des Krimilesers, zur Stellung des Kriminalromans in öffentlichen Bibliotheken, zum Bestandsaufbau und Vorschläge zur Bestandspräsentation bezogen auf einen Kriminalromanbestand an.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der deutschen HipHop-Szene. Es wird kurz auf die Ursprünge und auch auf die Entstehung des HipHop in den USA eingegangen. Anschließend folgt eine ausführliche Abhandlung über die Entstehung und Entwicklung in Deutschland, von den englischsprachigen Anfängen Mitte der 80er Jahre, über den Durchbruch durch die FANTASTISCHEN VIER bis zum heutigen Stand. Dabei wird ein Überblick über die wichtigsten Gruppen, Label und Stadtszenen vermittelt, wobei besonders detailliert auf die Hamburger Szene eingegangen wird.
Vorschläge zur Einrichtung der Publikumsbereiche für digitale Medien in der Stadtbücherei Coburg
(2000)
Anlässlich der Einführung von Internet-Plätzen in der Stadtbibliothek Coburg entstand diese Diplomarbeit, die, ausgehend von einem beispielhaften Konzept, mehrere Raumprogramme und Einrichtungspläne für die elektronischen Medien entwickelt. Als Grundlage für die Einrichtung von Bildschirmplätzen werden bauliche Anforderungen zitiert und eine Typologie der verschiedenen Recherche- und Arbeitsplätze erstellt. Abschließend folgt eine Zusammenstellung wichtiger Bedingungen für Arbeitsplatzumgebungen nach der deutschen DIN-Norm. Typologien der Möblierung und der Medienarten zeigen an ausgewählten Modellen von Bibliothekseinrichtungsfirmen welche Möglichkeiten bei der Präsentation von digitalen Medien bestehen.
Durch elektronische Zeitschriften werden die Bibliotheken und Verlage vor neue Herausforderungen gestellt. Die Nutzung und Verwaltung von elektronischen Zeitschriften bereitet allerdings noch viele Probleme. Es müssen noch Lösungswege, z.B. bei der Lizenzierung, bei der Ausgestaltung von Konsortialverträgen, beim Urheberrecht oder bei der Archivierung, entwickelt werden. Die Katalogisierung von elektronischen Zeitschriften in der ZDB erforderte eine Überarbeitung der bisherigen Katalogisierungsregeln und eine Einführung von Neuerungen speziell für dieses neue Medium. Eine „Elektronische Zeitschriftenbibliothek“ (EZB) wurde von der Universitätsbibliothek Regensburg aufgebaut, an welcher nach dem Stand von September 2000 mittlerweile ca. 120 Bibliotheken und Institutionen beteiligt sind. Weitere Projekte werden beispielsweise zur überregionalen Literaturversorgung von elektronischen Zeitschriften durchgeführt. Diese Projekte werden von der DFG gefördert. Hier sollen modellhaft Lösungen für eine Nutzung elektronischer Zeitschriften auf nationaler Ebene gefunden werden.
Diese Diplomarbeit möchte an drei ausgewählten Texten den Stand des aktuellen südamerikanischen Gegenwartsromans dokumentieren. Helfen soll dabei auch die Betrachtung des Werkes, des im Moment auflagenstärksten südamerikanischen Autors Paulo Coelho. Die drei behandelten Texte sind „Tod in den Anden“ von Mario Vargas Llosa, „Nachricht von einer Entführung“ von Gabriel García Márquez und „Fortunas Tochter“ von Isabel Allende. Die vorliegende Arbeit enthält eine vergleichende Textuntersuchung und die Beschreibung des Literaturbooms im Kontext der südamerikanischen Literaturgeschichte. Der Arbeit ist das Konzept für ein Ausstellungsprojekt – mit einer Auswahlbibliographie – beigefügt, die erläutert, wie sowohl Öffentliche wie auch Wissenschaftliche Bibliotheken die Boom-Autoren präsentieren könnten.
Das gegenwärtige Angebot an Jugendzeitschriften ist sehr vielfältig, aber auch unübersichtlich, da neben Verlagen auch Kirchen, Verbände, Banken, Krankenkassen und andere Unternehmen auf diese Zielgruppe abgestimmte Magazine herausbringen. Diese Arbeit untersucht die Nutzung, die Funktion und den Inhalt von Jugendzeitschriften. Sie setzt sich mit dem heutigen Begriff von Jugend und deren Freizeit- und Konsumverhalten auseinander. Vergangene, aktuelle als auch zukünftige Marktentwicklungen der Jugendpresse werden aufgezeigt. Im Hinblick auf die rasche Verbreitung der neuen Informationstechnologien wird erörtert, inwieweit elektronische Jugendzeitschriften eine Konkurrenz zu dem gedruckten Medium darstellen. Aus 60 begutachteten Jugendzeitschriften wurde eine Empfehlungsliste zusammengestellt. Diese ist mit einem Verzeichnis elektronischer Jugendmagazine im Internet unter der folgenden Adresse für jedermann zugänglich: http://machno.hbi-stuttgart.de/~pedemonte/Jugendzeitschriften/index.htm/.
Diese Arbeit befaßt sich mit Telearbeit in Bezug auf den Einsatz in Bibliotheken. Im ersten Teil werden Überlegungen vorgestellt, die zum Einrichten eines Telearbeitsplatzes notwendig sind. Es wird erläutert, was unter Telearbeit zu verstehen ist, welche Vor- und Nachteile bei den einzelnen Formen bestehen, welche Tätigkeiten sich eignen und wie eine solcher Arbeitsplatz ausgestattet sein muß. Danach werden die verschiedenen Arbeitsverhältnisse beschrieben, in denen der Telearbeiter zum Unternehmen stehen kann. Den Schluß des ersten Teiles bildet die Beschreibung des rechtlichen Hintergrundes mit Arbeitsrecht und Datensicherheit und eine Hochrechnung zu den zu erwartenden Kosten eines Telearbeitsplatzes. Im zweiten Teil wird Telearbeit im Zusammenhang mit Katalogisierung betrachtet. Dabei wird darüber nachgedacht, welche Voraussetzungen eine Bibliothek erbringen muß, um Telearbeit einführen zu können. Es werden auch die Aufgaben eines Katalogisierers und ihre Telearbeitstauglichkeit erklärt. Zuletzt werden noch die verschiedenen Objekte, die von Bibliotheken erworben werden, hinsichtlich ihrer Eignung für die Telekatalogisierung bewertet.