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Hotel Alphabet – Bibliotheksangebote in Hotels, Kurorten und auf Schiffen. In dieser Arbeit wird versucht, einen aktuellen Stand zu ermitteln, wie die Versorgung von Reisenden mit Medien aller Art funktioniert und wie deren Nutzung ist. Anhand einer repräsentativen Auswahl von Hotels entsteht ein relativ genaues Bild im Übernachtungssektor. In einem kleinen Exkurs schweift der Blick über die Grenzen Deutschlands hinweg zu den Nachbarländern, die hoch in der Gunst der Urlauber stehen (Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich, Holland u. a.), um die dortige Situation zu erahnen. Im Unterschied zu den üblichen Urlaubszeiten, bleiben Kurgäste mindestens drei Wochen am Ort. Gern wird in der Kur gelesen. Wie gut sind die Kurorte mit Büchereien ausgestattet und wie wird das Angebot genutzt? Anhand von Baden-Württemberg wird versucht einen Überblick zu bekommen und Anregungen zu geben. Als „Schmankerl“ wurde die Buchversorgung auf Schiffen untersucht. Da auf Schiffen die Beschäftigungsmöglichkeiten eher beschränkt sind, müsste es doch auf See doch eine Bücherei geben. Stimmt diese Annahme? Ein Ausblick will einige Ideen beschreiben, die auf die entdeckten Probleme eingehen und Lösungen vorschlagen sowie neue Möglichkeiten der Reisebibliothek auszeigen. Durch Engagement und Kooperation aller Beteiligter kann somit eine gute Versorgung gewährleistet werden. Interessante Zahlen und Fakten unterstreichen die Ergebnisse. Für Bibliothekare bietet die Reise und Gastronomie ein Arbeitsfeld, das noch nicht entdeckt ist und viele Entfaltungsmöglichkeiten bietet.
Ziel dieser Diplomarbeit ist es, nach sorgfältiger Analyse des Unternehmens Kärcher und seiner aktuellen Marktsituation, eine Handlungsempfehlung auszusprechen, ob und wie das Instrument Dialog-Marketing für die privaten Endkunden des Unternehmens Kärcher, vorerst in den deutschsprachigen Märkten, sinnvoll eingesetzt werden kann. Nach der Einleitung und der Zielsetzung in Kapitel 1 und 2 wird in Kapitel 3 das Instrument Dialog-Marketing vorgestellt. Dabei geht es im Wesentlichen um die Ziele und Möglichkeiten des Instrumentes sowie um die verschiedenen Disziplinen, die unter dem Begriff Dialog-Marketing subsumiert werden. Des Weiteren werden die Voraussetzungen, die ein Unternehmen für dieses Instrument mitbringen bzw. schaffen muss, beleuchtet und es werden Kostenfaktoren und Risiken, die bei der Implementierung zu beachten sind, erläutert. Außerdem werden allgemeine Marketingtrends vorgestellt. In Kapitel 4 wird das Unternehmen Kärcher, seine Philosophie, seine Produkte, seine Marke und andere relevante Informationen vorgestellt. Mit Hilfe einer Markt- und Unternehmensanalyse in Kapitel 5 wird das Instrument auf seinen Nutzen innerhalb der bestehenden Ausgangssituation des Unternehmens Kärcher hin untersucht und bewertet. Anschließend werden, basierend auf den bis dahin gewonnenen Erkenntnissen, Argumente, die für und gegen Dialog-Marketing bei Kärcher sprechen, zur Entscheidungsfindung zusammengefasst. Hierbei werden sowohl die Vorteile als auch die Nachteile von Dialog-Marketing zur Sprache kommen und unter Berücksichtigung der Unternehmensstruktur bei Kärcher und allgemeiner Trends der Kommunikationsbranche, diskutiert. Die Vorstellung einiger konzeptioneller Ansätze in Kapitel 6, die speziell auf das Unternehmen zugeschnitten sind, soll Möglichkeiten zur Implementierung des Instrumentes Dialog-Marketing bei Kärcher aufzeigen. Es werden zum einen Vorschläge zur Adressgenerierung, sprich zum Aufbau einer Kundendatenbank gemacht. Zum anderen werden Möglichkeiten der dialogorientierten Kommunikation, wie sie im Unternehmen Kärcher vorstellbar wären, aufgezeigt.
In der vorliegenden Arbeit werden die Werke der Vertreter des minimalistischen Schreibstils sowie der neorealistischen Strömung innerhalb der heutigen, postmodernen Gesell-schaft genauer untersucht. Zu den Vertretern des französischen Minimalismus zählen vor allem Anna Gavalda und Jean Echenoz. Zu den Vorreitern der neorealistischen Strömung gehören die beiden Autoren Philippe Djian und Yann Queffélec. Ferner ist der Film „Betty Blue“ von Jean-Jacques Beineix Gegenstand näherer Untersuchung im Vergleich zum Buch von Philippe Djian. Ein Ausstellungskonzept mit ausgewählter Literaturliste stellt den Bibliotheksbezug her und soll das Interesse bei der Bevölkerung an französischer Literatur wecken.
Diese Diplomarbeit beschreibt die semantische und logische Datenmodellierung mehrdimensionaler Datenbanken. Aufbauend auf den Grundlagen der Modellierung für DVSysteme wird die semantische und logische Datenmodellierung erläutert. Die verschiedenen Modellierungsmöglichkeiten und Methoden zum Design einer mehrdimensionalen Datenbank werden hier vorgestellt. Dabei erfolgt ein Vergleich zwischen relationaler und multidimensionaler Datenbankentwicklung. Das Star-Schema und Snowflake- Schema werden als mehrdimensionale Datenmodelle ausführlich erklärt. Die speziellen Modellierungsaspekte von „Zeit“, welche im Data Warehouse eine besondere Rolle besitzt, wird ausführlich dargestellt. Im weiteren Verlauf erfolgt eine Illustration der Data Warehouse Referenzarchitektur und des Microsoft SQL Server 2005. Dabei werden die Business Intelligence Tools und Funktionalitäten des SQL Servers vorgestellt. Die erläuterten Modelle der gesamten Arbeit werden abschließend anhand einer Fallstudie erarbeitet und nach dem 3-Ebenen Modell semantisch, logisch und physisch auf den SQL ServerExpress 2005 implementiert. Daran kann der Entwicklungszyklus einer mehrdimensionalen Datenbank gezeigt werden.
Diese Diplomarbeit untersucht die Suchanfragen an die Webkataloge der Universitätsbibliothek Freiburg. Dazu werden die Logdateien der Monate März bis Juli 2004 analysiert und quantitativ ausgewertet. Untersucht wird die Nutzung der verschiedenen Suchmodi, Suchaspekte, Operatoren und Sucheinschränkungen. Außerdem wird zwischen verschiedenen Benutzergruppen unterschieden. Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Suchanfragen über die Standardsuchmaske gestellt werden, am häufigsten werden die voreingestellten Suchaspekte „Titelworte“, „Autor“ und „Schlagwort“ genutzt. Komplexe Suchanfragen mit mehreren Verknüpfungen finden selten statt; die Expertensuche wird sogar überwiegend als Freitextsuche verwendet. Bezogen auf die Nulltrefferquote kann man die Expertensuchen als überdurchschnittlich erfolgreich bewerten. Auffällige Unterschiede zwischen den Benutzergruppen gibt es bei der Wahl der Kataloge und der Nutzung der Trunkierungsmöglichkeiten. Außerdem werden die Freiburger Ergebnisse mit denen einer ähnlichen Studie in Frankfurt an der Oder verglichen. Bei der Nutzung der Standardsuche herrscht große Übereinstimmung, bei den Expertensuchen bestehen allerdings deutliche Unterschiede z.B. bezüglich der verwendeten Operatoren. Bei diesem Vergleich zeigt sich die große Bedeutung der Gestaltung der Suchoberfläche. Weiterhin werden einige Ergebnisse einer Umfrage zur Literaturrecherche hinzugezogen. Es ergeben sich einige Verbesserungsvorschläge, besonders sollte in Freiburg die Freitextsuche deutlicher angeboten, die Indexsuche verbessert und die thematische Suche erleichtert werden.
Die Interaktion im Auskunftsdienst : Face-to-Face, Telefon-, Email- und Chat-Auskunft im Test
(2004)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Interaktionsmöglichkeiten der Face-to-Face-, Telefon-, Email- und Chat-Auskunft. Im Hinblick auf die Bedeutung der kommu-nikativen Kompetenz und der Interviewkompetenz für die Qualität des Auskunftsdiens-tes in der Face-to-Face-Auskunft wurde in einem verdeckten Test ermittelt, ob dies auch für die anderen genannten Auskunftsdialogarten zutrifft. Dafür wurden alle vier Auskunftsdialogarten mit der gleichen Frage getestet. Der theoretische Teil der Diplomarbeit erläutert die verschiedenen Möglichkeiten und Störquellen in der Interaktion und stellt Evaluierungsmethoden des bibliothekarischen Informationsdienstes vor. Im praktischen Teil werden Planung, Durchführung und Aus-wertung des Tests ausführlich dargestellt. Die Ergebnisse veranschaulichen, dass die Qualität der Interaktion auch in der Telefon- und der Digitalen Auskunft eine wichtigere Rolle spielt als die Nützlichkeit der Antwort. Zudem werden hinsichtlich der mangeln-den Ausnutzung der Interaktionsmöglichkeiten im Schlussteil für alle Auskunftsdialog-arten Empfehlungen gegeben, wie die Interaktion zu verbessern ist.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bibliothek von Pergamon, dem historischen Kontext, der die Gründung der Stadt Pergamon und der Bibliothek ermöglichte und der Konkurrenz zur Bibliothek von Alexandria. Aus dieser Rivalität entstanden Unterschiede und Parallelen. Pergamon, als die älteste griechische wissenschaftliche Bibliothek war der Allgemeinheit zugänglich und damit wurde in Pergamon ein neuer Bibliothekstyp begründet. Im Zeitalter des Hellenismus ist die Bibliothek die zweitgrößte in Griechenland und wird für nachfolgende römische Bibliotheksgründungen als Vorbild genommen. Am Beispiel von Pergamon wird in dieser Arbeit der Bibliotheksbetrieb in der Antike dargestellt. Die Bedeutung der Stoiker, die immer zahlreicher wurden, findet in dieser Arbeit ebenso Erwähnung, wie die neue Interpretation der homerischen Epen mit Hilfe der Allegorie. Die genauen Kenntnisse über diese Bibliothek ermöglicht Rückschlüsse auf frühere und spätere Bibliotheken, was besonders für die Bibliotheksgeschichte sehr hilfreich ist.
Viele Bibliotheken bieten ihren Kunden die Möglichkeit an, Fragen über das Internet zu stellen. In dieser Arbeit werden acht öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken, die eine E-Mail-Auskunft anbieten, auf die Qualität ihrer Antworten hin getestet. Folgende Dienste werden dabei evaluiert: Universitätsbibliothek Heidelberg, Universitätsbibliothek Oldenburg, Deutsche Internetbibliothek, QuestionPoint, Boston Public Library, New York State Library, Internet Public Library, Saskatchewan Libraries. Der Schwerpunkt der Evaluation liegt darin herauszufinden, wie die Organisationsform und andere Faktoren die Qualität der Antworten beeinflussen.
Um eine vereinfachte Patentklassifikation der DaimlerChrysler-Patentschutzrechte zu ermöglichen, wurde für das Patentinformationssystem der DaimlerChrysler AG im Rahmen einer Evaluierung ein Text-Mining-Verfahren auf seine Funktionalitäten in Bezug auf seine Nützlichkeit untersucht und bewertet. Die vorliegende Arbeit schildert dabei die Analyse des Verfahrens nach festgelegten Kriterien. Diese Qualitätskriterien werden beschrieben und zu ihrer Erfüllung konstruktive Maßnahmen dargestellt und angewandt. Für einen zukünftigen Einsatz innerhalb von DaimlerChrysler wird eine Empfehlung ausgesprochen. Die internen Patentschutzrechte, die nach den automobilrelevanten Kerntechnologiefeldern innerhalb des DaimlerChrysler Konzerns klassifiziert sind, werden um die Schutzrechte der Wettbewerber ergänzt. Das Text-Mining-Verfahren ermöglicht dabei eine halbautomatische Klassifikation und erleichtert den derzeitigen Zuordnungsprozess immens. Gleichzeitig soll das Verfahren für die Zukunft den Prozess komplett ablösen und vollständig in die täglichen Arbeitsabläufe integriert werden. Des Weiteren ist durch das Textklassifikationssystem eine Recherche möglich, mittels derer die internen und externen Patentschutzrechte direkt angesehen werden können. Das Verfahren, das auf einer mathematischen Arbeitsweise beruht, fahndet dabei nach ähnlichen Texten und sorgt somit für einen schnellen Überblick über das jeweilige Themengebiet.
Gegenstand dieser Masterarbeit ist die Entwicklung einer Marketingkonzeption für die Bibliothek des Religionspädagogischen Instituts in Karlsruhe. Eine ausführliche Marktanalyse bildet die Grundlage der Konzeption, die Konkurrenten, Stärken und Schwächen dieser Spezialbibliohek sowie die Nachfrage durch die Bibliotheksbenutzer untersucht. Darauf aufbauend werden Marketingziele festgelegt und Strategien hinsichtlich Marktsegmentierung, Zielmarktfestlegung und Positionierung der Bibliothek entwickelt. Hieraus resultieren Vorschläge für eine entsprechende Produkt-, Distributions-, Kommunikations- und Preispolitik. Möglichkeiten für das Marketingcontrolling sowie Gedanken zur Umsetzung des Gesamtkonzepts runden die Arbeit ab.
Inhalt der hier vorgestellten Diplomarbeit ist die moderne irische Belletristik der letzten 20 Jahre, wobei diese schwerpunktmäßig durch die drei Beispiele Die Asche meiner Mutter von Frank McCourt (dt. 1996: Englische Originalausgabe: Angela’s Ashes, 1996), einem autobiographischen Roman, Die Commitments von Roddy Doyle (dt. 2002; Englische Originalausgabe: The Commitments, 1988) und dem historischen Roman Jamie O’Neills Im Meer, zwei Jungen (dt. 2003; Englische Originalausgabe: At Swim, Two Boys, 2001) dargestellt wird. In diesem Zusammenhang wird jeweils kurz auf die Biographie der Autoren und deren Gesamtwerk eingegangen. Dabei werden insbesondere Verbindungen zu den besprochenen Romanen aufgezeigt. Zur Orientie-rung wird der Interpretation der drei Werke ein Grobüberblick über die Entwicklung der irischen Literatur allgemein vorangestellt, wobei die Genres Autobiographie bzw. auto-biographischer Roman und historischer Roman fokusiert werden. Im Vergleich der drei Romane werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet, die schließlich in dem Versuch münden, ein Profil der Gegenwartsliteratur Irlands zu erstellen mit Be-antwortung der Frage, inwiefern allgemeine Tendenzen in der heutigen Entwicklung der irischen Romane, auch für die Zukunft, zu erkennen sind. Insgesamt wird außer-dem der jeweilige historische und gesellschaftliche Hintergrund bzw. die wirtschaftliche Situation Irlands berücksichtigt, soweit dies fur die drei Werke von Bedeutung ist. In die Diplomarbeit sind auch Kurzdarstellungen der Filmadaptionen Alan Parkers von Die Asche meiner Mutter und Die Commitments integriert, die mit den Romanvorlagen ver-glichen werden sowie eine Kurzbiographie des Regisseurs. Ergänzend und abschlies-send erfolgt als Anregung die Grobskizzierung eines möglichen Ausstellungsprojektes zum Thema Irische Autoren der Gegenwartsliteratur mit einer exemplarischen Auflis-tung repräsentativer Romane als Ausstellungsobjekte.
Gegenstand dieser Arbeit sind die Problematik von chinesischem Information Retrieval (IR) sowie die Faktoren, die die Leistung eines chinesischen IR-System beeinflussen können. Experimente wurden im Rahmen des Bewertungsmodells von „TREC-5 Chinese Track“ und der Nutzung eines großen Korpusses von über 160.000 chinesischen Nachrichtenartikeln auf einer Oracle10g (Beta Version) Datenbank durchgeführt. Schließlich wurde die Leistung von Oracle® Text in einem so genannten „Benchmarking“ Prozess gegenüber den Ergebnissen der Teilnehmer von TREC-5 verglichen. Die Hauptergebnisse dieser Arbeit sind: (a) Die Wirksamkeit eines chinesischen IR Systems ist durch die Art und Weise der Formulierung einer Abfrage stark beeinflusst. Besonders sollte man während der Formulierung einer Anfrage die Vielzahl von Abkürzungen und die regionalen Unterschiede in der chinesischen Sprache, sowie die verschiedenen Transkriptionen der nicht-chinesischen Eigennamen beachten; (b) Stopwords haben keinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit eines chinesischen IR Systems; (c) die Benutzer neigen dazu, kürzere Abfragen zu formulieren, und die Suchergebnisse sind besonders schlecht, wenn Feedback und Expansion von Anfragen („query expansion“) nicht genutzt werden; (d) im Vergleich zu dem Chinese_Vgram_Lexer, hat der Chinese_Lexer den Vorteil, reale Wörter und einen kleineren Index zu erzeugen, sowie höhere Präzision in den Suchergebnissen zu erzielen; und (e) die Leistung von Oracle® Text für chinesisches IR ist vergleichbar mit den Ergebnissen von TREC-5.
Die vorliegende Arbeit versucht einen Überblick über das gesamte Feld der digitalen Distribution von musikpraktischen Aufzeichnungen im Internet zu geben. Dabei handelt es sich um Angebote für die Musikpraxis sowie für die Musikwissenschaft. Untersucht werden diverse Dienste im Internet anhand folgender Kriterien: Größe und Umfang der Kataloge, Qualität der Noten, welches Geschäftsmodell oder Gebührensystem wird verwendet, welche Dateiformate zur Darstellung von Musiknotation kommen dabei zum Einsatz. Auch die inhaltliche Ausrichtung der Angebote ist entscheidend, um eine verlässliche Bewertung und Klassifizierung zu ermöglichen. Außerdem gibt es eine Reihe von Diensten, die auf Ihren Servern rechtlich geschützte Werke kostenlos zur Verfügung stellen. Wann ein Musikstück als schutzfähiges Werk zu gelten hat, soll daher anhand relevanter Bestimmungen des Urheberrechtes verdeutlicht werden. Während der Arbeit an diesem Thema stellten sich für mich letztlich zwei entscheidende Fragen: Welche tatsächlichen Vorteile hat der Nutzer, wenn er sich Musiknoten aus dem Internet lädt? Ist durch die Möglichkeiten des Internets zukünftig ein Ende der klassischen Vertriebsstrukturen zu erwarten? Wer darauf hofft, sollte in dieser Hinsicht nicht allzu optimistisch sein. Noten die im Internet zum Download angeboten werden, erfüllen aus unterschiedlichen Gründen nicht den Standard einer gebundenen Verlagsausgabe. Daher werden wohl auch in Zukunft solche Angebote eher additiver Art sein, d.h. die herkömmlichen Mittel und Wege, Noten zu erwerben, werden lediglich um ein zusätzliches aber durchaus nützliches Instrument erweitert.
Die öffentliche Hand befindet sich in der Krise und mit ihr alle Einrichtungen, die von Zuschüssen abhängen. Die Situation der Musikschule Köngen/Wendlingen a.N. e.V. ist exemplarisch für die Musikschulen in Baden-Württemberg: Land und Kommunen ziehen sich immer stärker aus der musikalischen Bildung zurück und hinterlassen Finanzierungslücken, die über höhere Unterrichtsgebühren geschlossen werden. Tendenziell werden sich immer weniger Eltern für ihre Kinder das Angebot der Musikschulen leisten können, Schülerrückgang ist vorprogrammiert. Haben die Musikschulen Alternativen? Auf der Basis einer Kosten- und Leistungsrechnung wird das gesamte Angebot der Musikschule Köngen/Wendlingen auf Wirtschaftlichkeit überprüft und anschließend in einem Betriebsvergleich an drei benachbarten Musikschulen gemessen. Die Vergleichsdaten entstammen schwerpunktmäßig dem Berichtsbogen (Jahresstatistik) des VdM, dem Verband deutscher Musikschulen. Im dritten Teil der Arbeit, dem Entwicklungskonzept, zeigt das Change-Management- Instrumentarium Balanced Scorecard neue Wege aus der Krise.
In der vorliegenden Arbeit werden die Roma als mögliche Zielgruppe für die öffentliche Bibliothek vorgestellt. Beispielhaft herausgegriffen wurden die Länder England, Ungarn und Deutschland. Zunächst wird jeweils die Geschichte und das Leben der Roma in den einzelnen Ländern beschrieben, um die bestehenden Probleme zu verdeutlichen und Verständnis für die Situation, Kultur und Lebensweise dieser Volksgruppe zu wecken. Anschließend werden im Fall von England und Ungarn Dienstleistungen beschrieben, im Fall von Deutschland aufgezeigt, welche Probleme es bei der Zielgruppenarbeit mit Roma geben kann und welche Möglichkeiten es trotz allem gibt. Ziel ist es herauszufinden, ob Roma als Zielgruppe denkbar sind, jedoch ohne den Schritt zur Entwicklung konkreter Konzepte zu gehen.
Der Umbau des deutschen Gesundheitswesens gehört neben der Renten- und Arbeitsmarktreform zu den aktuellen sozialpolitischen Großprojekten. Über einen längeren Transformationszeitraum wird er bei Politik, Wirtschaft und Bürgern enorme Veränderungen erzwingen. Beschleunigt durch diesen Veränderungsdruck wird auch das Gesundheitswesen durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien mehr und mehr beeinflusst und neu strukturiert. Dadurch entstehen weitere, auch für breitere Bevölkerungsschichten neue Impulse für die technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Weiterentwicklung zur Informations- und Wissensgesellschaft. Gesundheitstelematische Technologien sind bereits weit verbreitet. Vom Einsatz dieser Technologien werden sowohl Qualitätsverbesserungen erwartet als auch spürbare finanzielle Entlastungen. Um dieses innovative Potential koordiniert, effizient und produktiv zu gestalten, müssen noch verbesserte strukturelle, juristische und ökonomische Rahmenbedingungen geschaffen und wichtige Schlüsselanwendungen gefördert werden. Dazu bedarf es vor allem des politischen Willens. Die Akzeptanz der Telematik im Gesundheitswesen muss bei allen Beteiligten systematisch weiter entwickelt werden. Angesichts des notwendigen Paradigmenwechsels im deutschen Gesundheitswesen möchte die vorliegende Diplomarbeit einen Beitrag zum Einsatz, zu den aktuellen Möglichkeiten, den Chancen und Risiken der Telematik im Gesundheitssystem leisten.
Die Veröffentlichung digitaler Dokumente, die über das World Wide Web (WWW) zur Verfügung stehen, nimmt stetig zu. Hieraus ergibt sich für Bibliotheken eine neue Herausforderung: die Langzeitarchivierung und die Langzeitverfügbarkeit dieser Dokumente sicherzustellen. Insbesondere die Nationalbibliothek und die Regionalbibliotheken haben einen Sammelauftrag zu erfüllen, der in Zukunft auch auf entsprechende Netzpublikationen ausgedehnt werden soll. Hierzu ist es erforderlich technische und organisatorische Konzepte zu erarbeiten und zu erproben. In dieser Diplomarbeit werden die Lösungsmöglichkeiten, die bis jetzt gefunden wurden, und die Probleme, die diese Thematik mit sich bringt, beschrieben.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Evaluierung des Projektes SWEF – Social Web Focus. Das Projekt SWEF ist ein Projekt des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg e.V., dessen Inhalte soziokultureller Natur sind. Die Evaluierung umfasst die Organisation, die Durchführung, die Kommunikationsstrukturen, sowie die Erreichung der gesetzten Ziele und erfolgt nach gängigen wissenschaftlich empirischen Methoden. Die Arbeit erstreckt sich über zwei Haupteile, die theoretische Erörterung drei möglicher Soll-Zustände im ersten Teil und die Darstellung des aktuellen Ist-Zustandes und der Projektziele mit gleichzeitigen Aussprechen von Empfehlungen, im zweiten Teil. Der Ist-Zustand und die gesetzten Ziele werden mittels Interviews mit der Projektführung und den Teilnehmer ermittelt, die Darstellung der Soll-Zustände hat einen theoretischen Hintergrund und basiert auf themengebundener Literatur. Die abschließende Zusammenfassung und die ausgesprochenen Empfehlungen sollen zum einen die Zielerreichung wiederspiegeln und zum anderen als Entscheidungshilfe dienen.