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RDA aus Nutzersicht –Wie werden Neuerungen in den Erschließungsdaten interpretiertund bewertet
(2015)
2015 wird es im deutschen Bibliothekswesen eine große Veränderung geben. Mit dem Regelwerkumstieg von RAK auf RDA wird sich einiges ändern. Nicht nur für die Bibliotheken, sondern auch die Bibliotheksnutzer werden einige Veränderungen bemerken, wenn sie die Online-Kataloge nutzen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie eine ausgewählte Zielgruppe auf bestimme Veränderungen reagiert. In den Interviews wird die Zielgruppe zu ausgewählten Screenshots befragt. Die Teilnehmer sollen ihre Meinung zu verschiedenen Veränderungen äußern, die durch den Umstieg von RAK auf RDA entstehen werden. Anhand von Beispielen soll gezeigt werden, wie verständlich manche Veränderungen für den Nutzer sind.
In order to publish Linked Open Data, the source data has to be prepared. This term paper introduces basic procedures of this publishing process. The focus is on the theoretical process of publishing, aspects of technical realization of this process through different approaches and the description of a first attempt to put the publishing process into practice with some sample data.
Ab dem 20. Jahrhundert werden Einbände in der Einbandforschung nach gestalterischen und technischen Aspekten wissenschaftlich untersucht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten historische Einbände zu erschließen und damit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Datenbanken mit jeweils unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten bilden das Fundament der Erschließung. Fachpor-tale, Wikis, Arbeitsgruppen oder ursprüngliche Einbandkataloge runden das Angebot ab. Aufgabe eines Kataloges ist die Erfassung aller relevanten Daten der Einbände. Für die Einträge hat es sich als empfehlenswert erwiesen, nach einer bestimmten Reihenfolge vorzugehen. Diese Richtlinien bilden eine Grund-lage für die Erstellung von Einbandkatalogen. Einbände lassen sich nur schwer systematisieren, da viele Bezeichnungen aus alten handwerklichen Traditionen entstanden sind und dementsprechend keiner konsequenten Logik unterliegen. Einige Einbandarten sind immer noch der Einzelfertigung (Handeinband) vorbehalten, während der industrielle gefertigte Verlagseinband Methoden hervorgebracht hat, die sich nicht oder nur bedingt in den handwerklichen Bereich übertragen lassen. Diese Bachelorarbeit stellt verschiedene Methoden zur Erschließung von Einbänden in Deutschland und Europa vor. Besondere Berücksichtigung erhält hierbei der SWB, der im Jahre 2012 einen neuen Weg zur Dokumentation von Einbands-ammlungen gefunden hat. Auf Antrag der Württembergischen Landesbibliothek (WLB) in Stuttgart sind zwei neue Kategorien eingeführt worden, die eine detaillierte Beschreibung von Einbänden in schematischer Form ermöglichen.
Das Thema dieser Arbeit ist die Überprüfung der Konzeption der Kinder- und Jugendmediothek Rieselfeld auf ihre Zukunftsfähigkeit. Vorab wurde der Stadtteil Rieselfeld und die Kinder- und Jugendmediothek Rieselfeld beschrieben. Im Anschluss wurde der Stadtteil nach sozioökonomischen, soziodemografischen und psychografischen Gesichtspunkten analysiert. Aus den Resultaten der Analyse wurde die Konzeption auf ihre Aktualität und Zukunftsfähigkeit überprüft. Von diesem Ansatzpunkt ausgehend wurden Vorschläge für mögliche Angebote entwickelt, die die Zweigstelle Rieselfeld in Zukunft anbieten könnte. Das Abwägen von Chancen und Risiken dieser Vorschläge war ebenfalls Teil dieser Arbeit.
Die Bachelorarbeit situiert sich im Themenfeld „Interkulturelle Bibliotheksarbeit“. Es wird der Frage nachgegangen, in welchem Umfang und unter welchen Rahmenbedingungen fremdsprachige Medienbestände in Öffentlichen Bibliotheken Deutschlands (für Erwachsene und für Kinder) existieren. Die empirische Grundlage hierfür stellt eine im Jahr 2011 durchgeführte Online-Befragung unter der Beteiligung von 209 Öffentlichen Bibliotheken dar. Erhoben wurden quantitative Daten zum fremdsprachigen Medienbestand, zu seiner Erwerbung und Erschließung. Die Daten werden statistisch ausgewertet und im Hinblick auf mögliche Ursachen und Bedingungsfaktoren diskutiert. Im Ergebnisse wird u.a. deutlich, dass fremdsprachige Medienbestände zwar in allen befragten Bibliotheken Deutschlands vorhanden sind, dass ihr Anteil am Gesamtmedienbestand mit jedoch außerordentlich gering ist. Innerhalb der fremdsprachigen Medien machen englisch-, französisch- und spanisch sprachige Medien den größten Anteil aus. Medien in anderen Sprachen - wie z.B. in Herkunftssprachen von Migranten - finden sich vergleichsweise wenig. Lediglich die Herkunftssprachen der drei größten Migrantengruppen in Deutschland (die Sprachen Türkisch, Russisch und Polnisch) sind nennenswert mit Medienbeständen vertreten. Die Bestände in diesen Sprachen sind häufig auf Öffentliche Bibliotheken in einzelnen Städten konzentriert. Perspektivisch wird auf notwendige strukturelle, konzeptionelle und personelle Veränderungen hingewiesen, um Interkulturelle Bibliotheksarbeit und in diesem Rahmen den Aufbau fremdsprachiger Medienbestände als festen Bestandteil der Bibliothekslandschaft in Deutschland nachhaltiger zu verankern.
Diese Arbeit stellt im Kern Best Practice- Beispiele innovativer Dienstleistungen Öffentlicher Bibliotheken und bibliotheksnaher Organisationen vor. Hierzu werden vorab Begriffsdefinitionen und Kernaufgaben von Öffentlichen Bibliotheken herausgearbeitet. Im Anschluss daran, werden wesentliche gesellschaftliche Trends und Entwicklungen analysiert und vorgestellt. Anhand dieser und weiterer dargestellter Kriterien wird ein Bewertungskatalog, zur Untersuchung von Dienstleistungen, auf Ihren Innovations- und Best Practice- Charakter entwickelt. Der Bewertungskatalog wird im Anschluss – durch mathematische Gewichtung und Berechnung – als Benchmarking- Instrument verwendet. Auf dieser Grundlage werden Angebote Öffentlicher Bibliotheken und bibliotheksnaher Einrichtungen überprüft und für besonders geeignet befundene Dienstleistungen, mit Best Practice- Charakter, näher vorgestellt. Im letzten Teil der Bachelorthesis erfolgt die Auswertung einer erstellten und durchgeführten Umfrage, sowie die Vorstellung von Interviewaussagen. Für Umfrage und Interview wurden alle mit Dienstleistungen vorgestellten Organisationen angeschrieben. Ziel dieses abschließenden Teils ist es Anhaltspunkte zu ermitteln, in welchem Umfeld und mit welchen Grundorientierungen innovative Dienstleistungen in Öffentlichen Bibliotheken entstehen.
Ambient Room - neue Elemente der Innenarchitektur und ihr Potenzial für den modernen Bibliotheksbau
(2010)
Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit der Verbindung von innovativer Innenarchitektur und modernem Bibliotheksbau auseinander. Anhand allgemeiner Gestaltungsmaßnahmen und aktuellen Produktentwicklungen, sowie deren Ein-satz in Räumen außerhalb von Bibliotheken, wird die Bedeutung und der Einfluss innovativer Innenarchitektur aufgezeigt. Daran anschließend wird das Potenzial einer innovativen Innenarchitektur auf Bibliotheken, deren Raumprogramm und Funktionen übertragen. Die Betrachtung moderner und herausragender Biblio-theksbauten in Europa und Deutschland veranschaulicht abschließend, wie eine moderne, kreative Innenarchitektur Bibliotheken bereichern kann.
Die interkulturelle Bibliotheksarbeit nimmt immer mehr an Bedeutung zu. Es werden bereits Projekte in Bibliotheken umgesetzt, die sich an Menschen mit Migrationshintergrund richten. In dieser Arbeit wird auf-gezeigt, was beachtet werden muss, um diese Projekte mit der türkisch-sprachigen Community zu kommunizieren. Zuerst wird die türkisch-sprachige Community in Deutschland vorgestellt. Welches Medienver-halten die türkischsprachige Community hat wird im weiteren Verlauf auf-gezeigt. Es folgt eine Aufschlüsselung, wie die interkulturelle Kommunikation mit der türkischsprachigen Community gelingen kann. Auf diese theoretischen Grundlagen folgen erfolgreiche Beispiele aus der bibliothekarischen Praxis. Was für die Umsetzung von Ethnomarketing für Bibliotheken an Bedeutung hat, wird im Anschluss aufgezeigt.
Das Thema „Diversity Management“ nimmt immer mehr an Bedeutung zu. Dies liegt vor allem daran, dass die Gesellschaft immer vielfältiger wird. Auch Bibliotheken können einen Nutzen aus Diversity Management ziehen und sich darum bemühen, dass ihr Personal die Vielfältigkeit der Gesellschaft, der sie dienen, widerspiegelt. <br /> <br /> Die vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit Diversity Management in Bibliotheken vorhanden ist und zeigt Beispiele aus dem In- und Ausland, die einen Eindruck davon vermitteln, wie man ein Diversity-orientiertes Personalmanagement in Bibliotheken integrieren kann.
Internet-Arbeitsplätze und deren Verwaltung gehören in Öffentlichen Bibliotheken zum Alltag. Diese Arbeit befasst sich mit Problemstellungen und Lösungsmöglichkeiten, die in Bezug auf diese Thematik auftreten können. Zunächst wird auf einige allgemeine und rechtliche Aspekte eingegangen, anschließend folgen die Ergebnisse einer Umfrage. In den weiteren Kapiteln werden verschiedene Produkte vorgestellt, welche die Verwaltung von Internet-Arbeitsplätzen unterstützen. Abschließend wird das Themenfeld Wireless-LAN behandelt.
Nach einer kurzen Einleitung folgt die allgemeine Einführung, die nach einem Überblick in die Fachliteratur den Begriff „Klartextsignaturen“ klärt und definiert. In diesem Teil werden auch die einschlägigen Aktivitäten Landesfachstelle für öffentliches Bibliothekswesen in München dargestellt. Der nächste Teil befasst sich mit den anwendenden Bibliotheken. Dazu gehört die Darstellung der historischen Entwicklung, eine Übersicht über die Bibliotheken, eine detaillierte Vorstellung von beispielhaften Anwendern und wichtige Aspekte bei der Umsystematisierung. Bei den Aspekten wird auf die Motivationen zur Umstellung, die praktische Umsetzung, Variationen im System, Anwendungsbereiche und die Erfahrungen, die Bibliotheken damit gemacht haben, eingegangen. Anschließend folgen die Sicht der Softwareentwickler für Bibliotheken und das Fazit.
Die vorliegende Arbeit behandelt den modernen Bibliotheksbau in der Schweiz. Kann man ihn definieren? Was macht ihn aus? Konkret untersucht werden die Neu- beziehungsweise Umbauten des Rolex Learning Centers in Lausanne, der Stadtbibliothek Zofingen und des Rechtswissenschaftlichen Instituts in Zürich. Somit kann, von diesen drei Bibliothekstypen ausgehend, eine Aussage über den modernen Bibliotheksbau in der Schweiz gemacht werden. Bei jeder Bibliothek wird kurz ihre Geschichte und ihre Lage sowie das bibliothekarische und das Einrichtungskonzept behandelt. Anschließend wird ein Resümee über alle drei Bibliotheken gezogen.
Normdaten sind nicht nur bibliothekarische Arbeitsmittel, sie bilden auch die Grundlage für unterschiedliche Sucheinstiege in Onlinekatalogen. Mit dieser Rolle beschäftigt sich die vorliegende Arbeit. Im Einführungsteil werden einige Rahmenbedingungen zu Onlinekatalogen und Normdateien erläutert. Die anschließend betrachteten Benutzeranalysen geben nicht nur Einblick in das Rechercheverhalten mit Normdaten, sondern zeigen auch typische Fehlerquellen auf. Im Anschluss daran werden Anwendungsbeispiele vorgestellt, um zu illustrieren, wie sich der Zugang und die Recherche mit Normdaten im Onlinekatalog für Nutzer zurzeit gestalten. Zuletzt werden verschiedene Möglichkeiten und Anwendungen betrachtet, die neue Entwicklungschancen für Normdaten in Onlinekatalogen liefern.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den aktuellen Möglichkeiten, den Lesesaal als modernes Lern- und Nutzungszentrum in der wissenschaftlichen Bibliothek etablieren zu können. Ziel ist es, ein Konzept vorzulegen, mit dem der Lesesaal den Anforderungen des modernen wissenschaftlichen Arbeitens gerecht wird. Besonderes Augenmerk soll auf der Anordnung und Ausstattung der verschiedenen Arbeitsplätze liegen. Auch werden moderne Ansätze in den Bereichen Schall-, Licht und Online-Konzeptionen angesprochen. Ausgesuchte Beispiele zeigen moderne Technik und innovative Raumplanung in möglichen Anwendungen.
In dieser Arbeit werden Internetangebote mit digital dargebotenen mittelalterlichen Handschriften in Bezug auf ihre Darstellung und Funktionalitäten überprüft. Dazu wurden fünf Projekte aus vier verschiedenen Ländern Europas ausgewählt. Deutschland wird repräsentiert durch die Universitätsbibliothek Heidelberg und die Bayerische Staatsbibliothek, Österreich durch die Universitätsbibliothek Graz, die Schweiz durch die Stiftsbibliothek St. Gallen und England durch die Oxford University Libraries. Dabei werden die einzelnen Projekte vorgestellt, das Angebot analysiert und Kooperationen mit unterschiedlichen Institutionen erläutert. Abschließend findet ein Vergleich der Präsentationen statt.
Diese Bachelorarbeit betrachtet die Erschließung von Nachlässen in Archiven, Bibliotheken, Literaturarchiven und sonstigen Einrichtungen. Der Schwerpunkt liegt darin auf den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der bibliothekarischen und archivischen Nachlasserschließung. Die vorliegende Arbeit enthält, neben einer Einführung in das Thema Nachlässe und deren Sammlung, Kapitel zu den konkreten Arbeitsmethoden und Regelwerken sowie zu Nachweisinstrumenten. Die Inhalte wurden anhand von Veröffentlichungen beider Professionen, Internetquellen und Archivakten erarbeitet. Traditionelle Ansätze der Bibliothekare und Archivare werden in dieser Arbeit ebenso charakterisiert, wie die geschichtliche Entwicklung und der heutige Stand der Dinge bei der Erschließung von Nachlässen.
Mehrere Studien beweisen, dass eine gut ausgestattete Schulbibliothek einen wesentlichen Einfluss auf den Schulerfolg von Schülern hat. Wann eine Schulbibliothek als gut oder schlecht ausgestattet gilt, muss durch die Aufstellung von Qualitätsstandards geklärt werden. Das Amt für Bibliotheken und Lesen der Autonomen Provinz Bozen/Südtirol entwickelte Kriterien für die Evaluation von Schulbibliotheken, die in dieser Arbeit untersucht und weiterentwickelt werden. Zu Beginn der Arbeit werden ausgesuchte Beispiele für Standards und Richtlinien für Schulbibliotheken von verschiedenen nationalen Organisationen und Verbänden sowie der IFLA vorgestellt und auf deren Basis werden die Kriterien des Amtes für Bibliotheken und Lesen der Autonomen Provinz Bozen/Südtirol kritisch untersucht, geprüft und weiterentwickelt. Das Ergebnis der Arbeit ist ein Konzept eines Standardkataloges für Schulbibliotheken.
Das Thema der hier vorliegenden Bachelorarbeit ist die inhaltliche Erschließung von Altbeständen in allgemeinen Bibliothekskatalogen. Nach einer allgemeinen Einführung und der Betrachtung der Entwicklung in den letzten Jahrzehnten wird die Erschließungssituation in mehreren Bibliotheken Deutschlands sowie in der Österreichischen Nationalbibliothek vorgestellt. Anhand der Systematikgruppe IV.18 (Geschichte der skandinavischen Reiche) der Oettingen-Wallersteinschen-Bibliothek folgt ein ausführlicher Überblick über den momentanen Stand der Sacherschließung innerhalb des Dreiländerkatalogs sowie innerhalb der deutschen Verbundkataloge und den Katalogen der Staatsbibliothek Berlin und wiederum der Österreichischen Nationalbibliothek. Diese werden mit Hilfe des Karlsruher Virtuellen Katalogs näher untersucht und ausgewertet. Im Anschluss daran wird versucht, Möglichkeiten einer zukünftigen sachlichen Altbestandserschließung aufzuzeigen.
Die vorliegende Arbeit behandelt die drei Open Source Bibliothekssysteme BiblioteQ, Koha und OpenBiblio. Neben der Leistungsfähigkeit der Systeme, die anhand der einzelnen Funktionsbereiche ausführlich veranschaulicht und getestet wird, befasst sich ein eigenes Kapitel allein mit der Installation des jeweiligen Systems. Dies geschieht aus dem Blickwinkel der Erstinstallation, ohne große Vorkenntnisse, um die Systeme selbst zu testen. Dieser Teil kann als Tutorial bei einer Erstinstallation genutzt werden. Die Arbeit wird durch ein Videotutorial zu jeder Installation des jeweiligen Bibliothekssystems im Anhang ergänzt.
Seit einigen Jahren sind Patentinformationen auch zunehmend durch Datenbanken von Patentämtern sowie Patentsuchmaschinen kostenfrei im Web verfügbar. Diese Angebote stellen eine wachsende Konkurrenz für die kommerziellen Datenbankhersteller und -anbieter dar. Oft ist jedoch nicht bekannt, welche umfangreichen Möglichkeiten die kostenpflichtigen Datenbanken bieten und welche erheblichen Einschränkungen bei den kostenfreien Quellen zu beachten sind. In dieser Arbeit werden daher die Mehrwerte von kostenpflichtigen Patentdatenbanken im Überblick vorgestellt. Für effektive und effiziente Recherchen eignen sich Retrievalsprachen in einer standardisierten Host-Umgebung. Hochwertige Mehrwertdatenbanken zeichnen sich vor allem durch qualitativ verbesserte Daten und zusätzliche Indexierungen aus. Wenn sie bei Patentrecherchen durch Primärdatenbanken ergänzt werden und beide eine höchstmögliche Abdeckung aufweisen, sind verlässliche und vollständige Trefferlisten möglich. Auch für den weiteren Bearbeitungsprozess stehen bei kommerziellen Anbietern zahlreiche unterstützende Funktionen, Programme und eine Kundenbetreuung zur Verfügung. Anhand einer Vergleichsrecherche werden die Vor- und Nachteile von kostenfreien und kostenpflichtigen Patentdatenbanken exemplarisch herausgearbeitet.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Downloadangeboten durch Öffentliche Bibliotheken. Berücksichtigt werden vor allem Aspekte, die für die Bereitstellung und den Betrieb einer bibliothekseigenen Downloadplattform relevant sind. Einen wichtigen Bestandteil stellt dabei die Darstellung aktueller Entwicklungen in den USA und in Deutschland dar. Berücksichtigt wird bei der Analyse außerdem eine Auswahl an Rahmenbedingungen, die in Bezug auf das Thema eine wichtige Rolle spielen. Die abschließende Identifizierung von Erfolgsfaktoren auf der einen und Problemfeldern auf der anderen Seite sollen darüber hinaus als Entscheidungshilfe für Bibliotheken dienen, die über die Einführung eines solchen Downloadangebotes nachdenken.
Erzählliteratur von AutorInnen mit Migrationshintergrund ist auf dem deutschsprachigen Buchmarkt derzeit sehr erfolgreich. Diese Arbeit untersucht die Mehrwerte interkultureller Schreibweisen. Zunächst erfolgt eine knappe Rückschau auf die Bedeutung von Migration in der deutschen Literaturgeschichte, anschließend wird detailliert auf die Entstehung der polykulturellen Literaturszene seit den 1960er Jahren eingegangen. Dabei werden zentrale Themen und Motive erarbeitet. Anschließend wird aufgezeigt, welche unterschiedlichen Auffassungen dieser Motive bei verschiedenen SchriftstellerInnen vorliegen. Exemplarisch werden aktuelle, erfolgreiche Beispiele untersucht, um die vielfältigen Ausprägungen der Migrantenliteratur aufzuzeigen.
In dieser Arbeit wird das Webportal LibraryThing dargestellt und analysiert. Dabei werden die Vor- und Nachteile zwischen der professionellen Erschließung in Bibliotheken und der Erschließung in LibraryThing herausgearbeitet. Zudem werden die Möglichkeiten für Bibliotheken, die eine Integration von LibraryThing in die Bibliothek mit sich bringt, beurteilt. Hierfür wird LibraryThing zunächst im Überblick dargestellt, bevor dann die Er-schließung in LibraryThing mit der Erschließung in Bibliotheken verglichen wird. Im Anschluss werden Bibliotheken als Praxisbeispiele vorgestellt, bevor abschlie-ßend noch auf die Vor- und Nachteile, sowie auf die mögliche Zukunft von Libra-ryThing für die bibliothekarische Arbeit eingegangen wird. Insgesamt hat die Integration des Webportals LibraryThing in eine Bibliothek sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Nutzer viele Vorteile. Dennoch wird LibraryThing auch zukünftig die Bibliotheksinformationssysteme in Bibliotheken nie ganz ersetzen, sondern höchstens ergänzen können.
Die Dokumente in Bibliothekskatalogen weisen neben den formalen meist auch inhaltliche Erschließungselemente auf. Im Katalog des Südwestverbunds besitzen zahlreiche Publikationen SWD-Schlagwörter und –ketten sowie Notationen der RVK. Im Anschluss an ein Projekt zur automatischen Vergabe von RVK-Notationen an der Universitätsbibliothek Mannheim wurden aus den SWD-Schlagwörtern und RVK-Notationen der Datensätze im Verbund automatische Korrelationen generiert. Die vorliegende Arbeit beinhaltet die Ergebnisse der Analyse dieser Korrelationen. Dabei wird sowohl auf die Konkordanz der beiden Dokumentationssprachen eingegangen, die über die SWD-gerechten Registerbegriffe der RVK ermöglicht wird, als auch auf Unterschiede, die etwa über Heterogenität entstehen. Nachdem zunächst nur die automatischen Korrelationen näher betrachtet wurden, konnten diese zudem mit den Notationen und Registerbegriffen der RVK-Online-Konkordanz verglichen werden. Abschließend werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie die RVK-SWD-Korrelationen in der Praxis angewandt werden können.
Thema der vorliegenden Arbeit ist Qualitätsmanagement in Öffentlichen Bibliotheken. Nach einer Einführung werden folgende Qualitätsmanagement-Modelle vorgestellt: die DIN EN ISO 9001, das Modell für Excellence der European Foundation for Quality Management sowie das Common Assessment Framework. Der Aufbau dieser Modelle wird beschrieben und ihre Stärken und Schwächen werden dargestellt. Schließlich werden die Modelle miteinander verglichen. Ergebnis dieses Vergleichs ist die Feststellung, dass das Modell für Excellence für die Einführung von Qualitätsmanagement in einer Organisation besser geeignet ist. Am Beispiel der Stadtbücherei Walldorf wird veranschaulicht, wie eine Bibliothek bei der Umsetzung der Modelle vorgehen kann und welche Veränderung dies bewirkt.
Eine einheitliche Sacherschließung in Deutschland wird durch die Vielzahl an vorhandenen und verwendeten Erschließungssystemen, Universal-, Fachklassifikationen und Fachthesauri erschwert. Den Benutzern von Bibliothekskatalogen oder Datenbanken fällt es daher schwer, themenspezifische Recherchen in heterogen erschlossenen Datenbeständen durchzuführen. In diesem Fall müssen die Nutzer derzeit nämlich den Umgang mit mehreren Erschließungsinstrumenten erlernen und verschiedene Suchanfragen anwenden, um das gewünschte Rechercheergebnis datenbankübergreifend zu erreichen. Um dem Benutzer einen einheitlichen Zugang zu heterogen erschlossenen Datenbeständen zu gewährleisten und gleichzeitig auch den Arbeitsaufwand für die Bibliothekare zu reduzieren, ist die Erstellung eines so genannten „Integrierten Retrievals“ sinnvoll. Durch die Verknüpfung der unterschiedlichen Sacherschließungssysteme mit Hilfe von Konkordanzen wird es dem Nutzer ermöglicht, mit einem ihm vertrauten Vokabular eine sachliche Recherche in unterschiedlich erschlossenen Datenbeständen durchzuführen, ohne die spezifischen Besonderheiten der verschiedenen Erschließungsinstrumente kennen zu müssen. In dieser Arbeit sind exemplarisch drei Abbildungen für den Fachbereich der Bibliotheks- und Informationswissenschaften zwischen den für Deutschland wichtigsten Sacherschließungssystemen Dewey-Dezimalklassifikation (DDC), Regensburger Verbundklassifikation (RVK) und Schlagwortnormdatei (SWD) erstellt worden. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen einen ersten Überblick über spezifische Problemfelder und Möglichkeiten der hier erstellten Konkordanzen DDC – RVK, SWD – DDC und SWD – RVK liefern, um damit die Erstellung eines zukünftigen Recherchetools (und gegebenenfalls einer Klassifizierungshilfe) voranzutreiben. Die erstellten Konkordanzen liegen der Arbeit als Anhang bei.
Wachsende Einsparungen im Personalbereich zwingen Bibliotheken dazu, in neue Ressourcen zur Entlastung des Personals zu investieren. Vor allem an den Informationsplätzen wird es so möglich, sich wieder mehr den Fachfragen zu widmen. Die vorliegende Arbeit hat das Ziel aufzuzeigen, dass elektronische Leit- und Orientierungssysteme dies leisten können. Im ersten Teil soll geklärt werden, welche Aspekte bei der Erstellung von Leit- und Orientierungssystemen im Allgemeinen berücksichtigt werden sollten, damit sich die Benutzer möglichst einfach und schnell selbst orientieren können. Im zweiten Teil werden Beispiele von elektronischen Leit- und Orientierungssystemen aus der Praxis, getrennt nach wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken, einzeln analysiert und anschließend miteinander verglichen. Abschließend werden Anbieter solcher Systeme mit ihren jeweiligen Angeboten vorgestellt. Ein selbst erstellter Leitfaden soll den Bibliotheken Gründe für die Entscheidung für ein solches System aufzeigen und es soll erläutert werden, was Bibliotheken bei der Erstellung beachten sollten.
Mashups können durch die Kombination von Daten einen Mehrwert gegenüber den ursprünglichen Informationsquellen bieten. Diese Arbeit stellt Mashups vor und zeigt, wie Bibliotheken Mashups bislang für sich nutzen. Des weiteren wird untersucht, wie verbreitet sie auf ausgewählten Websites wissenschaftlicher Bibliotheken sind. Abschließend wird anhand eines einfachen, praktischen Beispiels erläutert, wie ein Mashup realisiert werden kann, und welche Schritte dafür notwendig sind.
Der Online-Katalog erfährt durch die Existenz elektronischer Ressourcen eine Funktionserweiterung: statt nur den bibliographischen Nachweis zu verzeichnen, kann nun zusätzlich der Zugang zum Inhalt vermittelt werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Veränderung und der damit einhergehenden Forderung einer Angleichung der Online-Kataloge an Vertriebsplattformen anderer Branchen. Gründe für diese häufig gestellte Forderung sind unter anderem die sich verändernden Erwartungen der Benutzer. Der Fokus liegt deshalb bei der folgenden Darstellung des momentanen Stands der Online-Kataloge sowie ausgewählter Vertriebsplattformen auf der Benutzerfreundlichkeit. Diese Untersuchung dient zur Erarbeitung möglicher Elemente, die sich zur Integration in Online-Kataloge eignen. Anschließend werden ausgewählte Best-Practice-Beispiele vorgestellt. Ein Ziel der Arbeit ist es, Empfehlungen zur möglichen Integration der herausgearbeiteten Elemente anderer Vertriebsplattformen zu geben. Eine Bewertung der Möglichkeiten und Grenzen schließt die Arbeit ab.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist, einen kompletten Überblick über die auf dem deutschen Markt erhältlichen Bibliothekssysteme zu geben. Im theoretischen Teil wird als erstes die aktuelle Marktsituation wiedergegeben. Im Anschluss daran wird auf die Bibliothekssysteme Bezug genommen in der Art, das die vorhandenen Softwaretypen vorgestellt werden, auch unter der Perspektive, was vor dem Erwerb einer Software zu beachten ist. Nachfolgend werden die Bibliothekssysteme hinsichtlich auf ihre Module und Preismodelle genauer beschrieben, wobei sie in Kategorien eingeteilt worden sind. Hauptbestandteil der Arbeit sind die Datenblätter der Systeme. Sie sind entsprechend ihrer Einteilung nach Bibliothekstypen alphabetisch aufgelistet.
In dieser Arbeit wird beispielhaft eine Strategie zur Bestandserhaltung von historischen Zeitungen dargestellt. Als Exempel dient die Universitätsbibliothek Heidelberg. Es soll veranschaulicht werden, wie man bei der Bestandserhaltung von Zeitungen vorgehen kann und welche Besonderheiten zu beachten sind. Zum Vergleich werden noch die Strategien einiger anderer Bibliotheken beschrieben. Zusätzlich zu diesen Praxisbeispielen vermittelt die Arbeit auch theoretisches Wissen: Es wird ausführlich über das Medium Zeitung, das Problem des Papierzerfalls und die Bestandserhaltung als rettende Maßnahme informiert. Außerdem werden vier Bestandserhaltungsmaßnahmen umfassend beschrieben: die Massenentsäuerung, konservatorische Verpackung, Verfilmung und Digitalisierung.
Das Web 2.0 liefert dem Internetnutzer neue Formen und Methoden der Informations-beschaffung und -verwaltung. Die vorliegende Arbeit zeigt aus unterschiedlichen Ge-sichtspunkten auf, weshalb Bibliotheken die Möglichkeiten des Web 2.0 aufgreifen und zur Kreation eigener Dienstleitungen nutzen sollten. Des Weiteren wird ausführlich dargestellt, welche Dienstleitungen tatsächlich möglich sind und wie diese in der Praxis aussehen können.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind Perspektiven für die Erschließung von Exlibris-Sammlungen. Es werden sowohl größere als auch kleinere Sammlungen dargestellt und im Hinblick auf ihre Erschließung bewertet. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Beschreibung und der Analyse von Exlibris-Datenbanken und anderen digitalen Formen der Präsentation von Exlibris. Am Beispiel der Bayerischen Staatsbibliothek München wird gezeigt, wie eine mögliche Überführung einer Exlibris-Sammlung in eine Datenbank aussehen kann. Dabei werden die erforderlichen Informationen für einen Datensatz erläutert, die Recherchemöglichkeiten und die Darstellungsweise der Datenbank erörtert.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit Möglichkeiten zur automatischen Kassation in elektronischen Bildarchiven. Die Grundbedingungen der elektronischen Bildarchivierung werden dargestellt. Gründe und Kriterien für die Kassation werden erläutert. Es werden verschiedene technische Parameter vorgestellt, welche bereits zur Kassation genutzt werden. Ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bezug zur automatischen Kassation in Bilddatenbanken wird gegeben. Zusätzlich werden weitere technische Parameter angeführt welche zur Kassation genutzt werden können.
Kurzfassung Die hier vorgelegte Bachelor-Arbeit soll BibliothekarInnen über die Umstellung einer mittelgroßen öffentlichen Bibliothek auf RFID-Technologie informieren. Die Eingren-zung auf mittelgroße öffentliche Bibliotheken (in Städten mit 30.000 bis 100.000 Ein-wohnern) bezieht sich darauf, dass sie in den meisten Fällen eine Teilautomatisierung mit RFID-Geräten nach sich zieht. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil werden Informationen zu Konvertierung und RFID-Elementen, sowie den die Umstellung begleitenden Veränderungsprozess gegeben. Im zweiten Teil wird ein Fragebogen, mit dem RFID-anwendenden Mittelstadtbiblio-theken zu ihren Erfahrungen mit der Technologie befragt wurden, ausgewertet. Schlagwörter: Bachelor-Arbeit, Öffentliche Bibliothek, RFID, Veränderungsmanage-ment.
Die Akademie für Gesundheitsberufe Rheine, Nordrhein-Westfalen, ist eine Berufsfachschule für die Bereiche Gesundheit, Pflege und Rettungswesen. Zusätzlich zur Berufsfachschule ist eine private Fachhochschule im Bereich des Gesundheitswesens geplant. Im diesem Rahmen soll die jetzige Bibliothek erweitert werden und ein Klassifikations- sowie ein Signaturensystem erhalten. Die Akademie verfügt zur Zeit über eine Bibliothek, deren Bestand noch grob fachsystematisch aufgestellt ist. Es ist keine Klassifikation für die inhaltliche Erschließung der Medien vorhanden. Die Medieneinheiten tragen weder Signatur noch Notation. Diese Arbeit soll deshalb einen Vorschlag für ein Klassifikations-, ein Notations- und ein Signaturensystem entwickeln. Nach der Definition einiger Fachtermini zum besseren Verständnis der Arbeit wurden Klassifikations- und Signaturensysteme exemplarischer medizinischer Fachbibliotheken mit vergleichbarer Aufgabenstellung untersucht, um eine für Rheine spezifische Lösung zu erstellen. Es wurden einzelne Aspekte der untersuchten Klassifikationen und Signaturensysteme in die Lösung für Rheine übernommen. Auftraggeber dieser Arbeit ist die Akademie für Gesundheitsberufe Rheine.
Diese Arbeit zeigt sowohl die bestehenden Angebote der Literaturversorgung für blinde und sehbehinderte Menschen auf, als auch Möglichkeiten zur Erweiterung dieser. Die bestehenden Angebote beschränken sich meist auf Spezialbibliotheken für diese Zielgruppe. Es werden jedoch auch Versuche gemacht, diese Menschen in die öffentlich zugänglichen Bibliotheken zu integrieren. Dies ist jedoch, wie Beispiele zeigen, nicht mit den zentralen Systemen anderer Länder (USA, Schweden) zu vergleichen. Die dargestellten Möglichkeiten bieten einen Überblick darüber, was in Öffentlichen Bibliotheken möglich sein könnte. Es werden dabei sowohl einfach umzusetzende als auch etwas komplexere und teurere Methoden vorgestellt. Abschließend wird durch die Umsetzung einer Veranstaltung mit blinden und sehbehinderten Kindern die Durchführbarkeit des vorher Geschilderten belegt.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Freiwilligenarbeit in Öffentlichen Bibliotheken. Nach einer begrifflichen Definition wird auf die gesellschaftliche Relevanz des bürgerschaftlichen Engagements, deren Auswirkungen auf die Öffentlichen Bibliotheken und das Landesnetzwerk Baden-Württemberg als beispielhafte Organisationsform eingegangen. Die Darstellung der Leseförderung als Kernaufgabe der Bibliotheken und als mögliches Einsatzfeld für Freiwillige führen zum Stuttgarter Vorleseprojekt und zu weiteren Initiativen. Ergänzend steht am Schluss der Arbeit das Konzept einer Fortbildungsveranstaltung für die Stuttgarter Vorlesepaten.
In dieser Arbeit werden das Bibliothekswesen und das Bild der Bibliothekarinnen ausgewählter Länder beschrieben. Im Anschluss stellt die Verfasserin Romane, in denen Bibliothekarinnen vorkommen, vor und interpretiert ihre Darstellung und die Rolle der Bibliothekarinnen in der Handlung der Geschichte. Es folgen Anregungen zur Verbesserung des Images des Berufsbildes und eine Stellungnahme der Verfasserin.
Pädagogisch-didaktische Professionalisierung im Bibliotheksbereich und Fortbildungen für Bibliothekare sind wichtig für die Vermittlung von Informationskompetenz. Die vorliegende Arbeit geht im theoretischen Teil auf bereits vorhandene Fortbildungsveranstaltungen für Bibliothekare in Deutschland ein und stellt die Entwicklung, Dokumentation und Evaluierung einer Multiplikatorenschulung für die Bibliothekare der Stadtbücherei Tübingen dar. Der Inhalt der Fortbildung war das Konzept einer bereits durchgeführten Schulung mit 11. Klassen eines Gymnasiums.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Erschließung ausgewählter Einbände aus der Einbandsammlung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart. Die Samm-lung umfasst 46 Stücke aus der Nachinkunabelzeit. Dabei sind überwiegend Einbände aus Deutschland, Italien und Frankreich vertreten. Für die nähere Erforschung der Sammlung werden zunächst grundlegende Begriffe der Einbandkunde erläutert, sowie ein Überblick über die Entwicklung der Einbanddekoration vermittelt. Einen weiteren Bestandteil bildet die Charakterisierung der in der Einbandsammlung vertretenen Buchbinder und Büchersammler. Daneben werden allgemeine Grundsätze der Ein-banderschließung thematisiert und die Methodik der Einbandforschung anhand aus-gewählter Einbände aufgezeigt. Eine genaue Erforschung erfolgt bei den Exemplaren, die entweder von bedeutenden Buchbindern und Büchersammler stammen, oder sich durch andere Besonderheiten auszeichnen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen Familienbildern, welche in zeitgenössischen deutschsprachigen Familien- und Generationen-romanen dargestellt werden. Die vier untersuchten Romane Der längste Tag des Jahres von Tanja Dückers, Houwelandt von John von Düffel, Es geht uns gut von Arno Geiger und Abendland von Michael Köhlmeier erschienen alle im Zeitraum von 2004 bis 2007. Anhand dieser Werke wird untersucht, wie sich die Beziehungen zwischen und auch innerhalb der Generationen darstellen und welche Muster der Generationen-darstellung allgemein erkennbar werden. Besonders wird auf den Einfluss der Eltern auf die Kinder geachtet, wie etwa Erziehungsstile und welche Lebenswege in Reaktion auf das Elternhaus eingeschlagen werden. Die Rolle der deutschen Zeit-geschichte wird ebenso betrachtet, wie wiederkehrende Topoi in der Genealogie. Auch auf allgemeine Themen und Tendenzen im Generationenroman wird geachtet und der aktuelle Erfolg des Genres betrachtet.
Ausgehend von der Krise der wissenschaftlichen Literaturversorgung zeigt diese Arbeit das Spannungsfeld auf, das durch die drei Akteure Wissenschaft, Verlag und Bibliothek gekennzeichnet ist. Um das Zusammenspiel der Beteiligten wissenschaftsfreundlicher zu gestalten, hat sich die Open Access-Bewegung formiert, die eine Vielzahl von Unterstützern im Bibliothekswesen findet. Angelehnt an die angloamerikanischen Unviersitätsverlage wird von hochschulpolitischer Seite die Forderung an die Universitäten erhoben, selbst verlegerisch aktiv zu werden. Schwerpunkt vorliegender Arbeit ist – neben der Beschreibung der Ausgangslage und einem Überblick über die Situation der angloamerikanischen Universitätsverlage – eine kritische Bestandsaufnahme der deutschen Universitätsverlage. Dabei werden anhand qualitativer Interviews verschiedene Verlage und deren Dienstleistungen beschrieben und bewertet. In einem Exkurs wird ein Blick auf fachliche Verlagsaktivitäten im Kontext der Open Access-Bewegung geworfen, um anschließend die Problemfelder zu thematisieren, in denen sich Universitätsverlage befinden und einen kurzen Ausblick zu wagen.
Bibliotheken, Archive und Museen positionieren sich in der sich ständig verändernden Informations- und Wissensgesellschaft sowie in der globalisierten Kulturlandschaft als aktive und interaktive Orte des Wissens, des Lernens, der Forschung und des Kulturtransfers. Sie nehmen auch die Herausforderung an, welche neue Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) dabei an sie stellen. Diese Arbeit untersucht im ersten Teil im Zusammenhang mit dem Begriff ‚Kulturelles Gedächtnis’ die Bedeutung oben genannter Institutionen als kultur- und bildungswissenschaftlich orientierte Einrichtungen für eine Gesellschaft. Im zweiten Teil wird die ‚Cité de la Musique’ in Paris als Best-Practice-Beispiel eines musikalischen Ensembles von Kultur-, Bildungs- und Forschungseinrichtungen vorgestellt. Dabei wird ein besonderer Akzent auf die Darstellung des ‚Musée de la Musique’ und der ‚Médiathèque’ der ‚Cité de la Musique’ als Institutionen des kulturellen Gedächtnisses gelegt.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit sind Streetpapers und deren Anpassung an ihr jeweiliges Verbreitungsgebiet. Beispielhaft werden die „Trott-war“ aus Baden-Württemberg, Deutschland, und „The Big Issue Namibia“ analysiert. Die Unterschiede zwischen den beiden Streetpapers sowie zu kommerziellen Printmedien werden untersucht, unterteilt in Unterschiede bezüglich journalistischer Inhalte und struktureller Besonderheiten, und in Zusammenhang mit den Gegebenheiten im jeweiligen Verbreitungsgebiet gebracht. Im Vorfeld dieser Untersuchung wird das publizistische Phänomen der Streetpapers zusammengefasst. Länderprofile von Baden-Württemberg und Namibia sowie deren Medienlandschaften werden erstellt.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Veränderungen und Entwicklungen der israelischen Gesellschaft. Es wird versucht, durch die Darstellung der Zusammenhänge ein differenziertes Bild vom „Innenleben“ des Staates Israel zu vermitteln. Die verschiedenen innergesellschaftlichen Entwicklungen spiegeln sich auf der kulturellen Ebene wider. Die Betrachtung der israelischen Gesellschaft und Kultur vollzieht sich dabei im Hinblick auf die Frage nach einer kollektiven israelischen und nationalen kulturellen Identität. Des Weiteren beschäftigt sich die Arbeit mit der Fragestellung, inwieweit das von der Generation der Gründerväter propagierte Schmelztiegelkonzept der Formierung einer multikulturellen Gesellschaft gewichen ist.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit biografischen Filmen. Ihre Merkmale und Strukturen werden untersucht und ihre Rolle in der Filmgeschichte dargelegt. Durch aktuelle Filmbeispiele aus den Jahren 1990 bis 2005, sowie einer Analyse von mehreren biografischen Filmen über eine Person soll die Faszination von Biopics erklärt werden. Dabei werden auch Biografien in geschriebener Form untersucht, da sie die Filmbiografie und deren Entwicklung mit beeinflusst haben.
In dieser Arbeit werden aktuelle Tendenzen und Veränderungen im heutigen deutschen Film dargestellt. Betrachtet wird dabei der Zeitraum seit dem Filmstart von „Lola rennt“ des Regisseurs Tom Tykwer im Jahr 1998 bis heute. Die Tendenzen werden in folgenden Bereichen untersucht: Die heutigen deutschen Filmkomödien, vor allem im Hinblick auf die neuen Parodien, unterschiedliche Darstellung von Jugend in einem deutschen Film sowie der Umgang mit deutscher Geschichte. Hierbei geht es vor allem um die Auseinandersetzung mit dem Dritten Reich und mit der so genannten „Ostalgiewelle“, also um Filme über die ehemalige DDR, über die Beziehung zwischen Ost und West und über die Wiedervereinigung. Des Weiteren wird in den einzelnen Kapiteln aufgezeigt, warum der deutsche Film im Aufschwung ist und immer mehr Zuschauer erreicht.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der crossmedialen Programm-Promotion bei Rundfunkunternehmen allgemein und beim Südwestrundfunk im Besonderen. Es wird die Frage erörtert, inwieweit die Programm-Promotion als Kern der Markenpolitik zur Profilierung der Marke SWR beiträgt. Zunächst werden Begriffe wie Markenpolitik, Promotion und Programm-Promotion bei Rundfunkunternehmen geklärt. Besonders ausführlich wird auf die On-Air-Promotion von Rundfunkunternehmen eingegangen, da sie die wichtigste Form der Programm-Promotion darstellt. Schließlich folgt die Darstellung und Bewertung der crossmedialen Programm-Promotion beim Südwestrundfunk.
In Zeiten von knappen Haushaltsmitteln und Personalengpässen ist es von großer Bedeutung in die Ressource Personal zu investieren, um ein qualifi-ziertes Dienstleistungsangebot für Bibliothekskunden garantieren zu können. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, inwieweit sich Personalentwick-lung in Bibliotheken umsetzen lässt und welche Rolle Fortbildung dabei spielt. Die Analyse verschiedener Fortbildungsanbieter in Deutschland liefert eine Übersicht über die bibliothekarische Fortbildungssituation. Eine Unter-suchung, bei der leitende Mitarbeiter zweier ausgewählter öffentlicher Biblio-theken interviewt wurden, ergab zwei divergente Modelle, die in die Erstel-lung des Fortbildungskonzepts für die Stadtbibliothek Reutlingen integriert wurden. Dieses Konzept kann als Anregung für die bibliothekarische Berufs-praxis genommen werden.
Während der letzten Jahre waren große Veränderungen in der Organisation und Struktur von Bibliotheken nötig, damit diese den steigenden Anforderungen der Nutzer gerecht werden konnten - ein Prozess, der noch immer in Bewegung ist. Dies ist nicht nur bei neuen Publikationen wichtig, sondern auch und besonders bei älte-ren. Der Nutzer einer Bibliothek erwartet, Informationen zu jedem Thema innerhalb weniger Minuten zu erhalten – eben der Zeit, die man braucht, um eine Suche in einer Datenbank durchzuführen und die gesuchten Ergebnisse geliefert zu bekommen. Wenn ältere, aber sichtlich wertvolle und einzigartige Informationen und Werke nicht verloren gehen sollen, müssen sie in eine neue Form gebracht werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert zwei Projekte, deren Ziel es ist, neue Recherche- und Klassifizierungsmöglichkeiten für Wasserzeichen und Einbandstempel, wie sie für die Verzierung von Bucheinbänden der Gotik und Renaissance verwendet wurden, zu eröffnen: die Wasserzeichendatenbank „Piccard“ und die „Einbanddatenbank“. Die folgende Arbeit gibt eine Definition und eine Beschreibung sowohl von Wasserzei-chen als auch von Bucheinbänden des 15. und 16. Jahrhunderts und erklärt, wie diese handgefertigten Formen in Datenbanken erschlossen und zugänglich gemacht wurden. Sie informiert auch über die Probleme, die dabei auftauchen können und versucht, einen Ausblick auf die Möglichkeiten zur Intensivierung der Kooperation mit anderen Bibliotheken aus dem Ausland, die auf dem selben Feld arbeiten zu geben.
Hotel Alphabet – Bibliotheksangebote in Hotels, Kurorten und auf Schiffen. In dieser Arbeit wird versucht, einen aktuellen Stand zu ermitteln, wie die Versorgung von Reisenden mit Medien aller Art funktioniert und wie deren Nutzung ist. Anhand einer repräsentativen Auswahl von Hotels entsteht ein relativ genaues Bild im Übernachtungssektor. In einem kleinen Exkurs schweift der Blick über die Grenzen Deutschlands hinweg zu den Nachbarländern, die hoch in der Gunst der Urlauber stehen (Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich, Holland u. a.), um die dortige Situation zu erahnen. Im Unterschied zu den üblichen Urlaubszeiten, bleiben Kurgäste mindestens drei Wochen am Ort. Gern wird in der Kur gelesen. Wie gut sind die Kurorte mit Büchereien ausgestattet und wie wird das Angebot genutzt? Anhand von Baden-Württemberg wird versucht einen Überblick zu bekommen und Anregungen zu geben. Als „Schmankerl“ wurde die Buchversorgung auf Schiffen untersucht. Da auf Schiffen die Beschäftigungsmöglichkeiten eher beschränkt sind, müsste es doch auf See doch eine Bücherei geben. Stimmt diese Annahme? Ein Ausblick will einige Ideen beschreiben, die auf die entdeckten Probleme eingehen und Lösungen vorschlagen sowie neue Möglichkeiten der Reisebibliothek auszeigen. Durch Engagement und Kooperation aller Beteiligter kann somit eine gute Versorgung gewährleistet werden. Interessante Zahlen und Fakten unterstreichen die Ergebnisse. Für Bibliothekare bietet die Reise und Gastronomie ein Arbeitsfeld, das noch nicht entdeckt ist und viele Entfaltungsmöglichkeiten bietet.
Inhalt dieser Arbeit ist die Untersuchung, inwieweit museumspädagogische Ansätze in Kinderbibliotheken umgesetzt werden können. Dabei werden so-wohl theoretische Grundlagen der Museumspädagogik für Kinder als auch der Kinderbibliotheksarbeit dargestellt und miteinander verglichen. Anhand musealer Konzepte aus der Praxis werden Möglichkeiten aufgezeigt, muse-umspädagogische Inhalte in die Bibliotheksarbeit aufzunehmen. Kinderbiblio-theken sollen dadurch Anregung erhalten, bezüglich Raumgestaltung und pädagogischer Vermittlung neue Wege einzuschlagen und Museen häufiger als Kooperationspartner zu wählen.
Die Diplomarbeit analysiert ausgewählte Romane und Erzählungen jüngerer europäischer Schriftstellerinnen der Gegenwartsliteratur im Hinblick auf Themen sowie mentale Dispositionen. Als Hinführung zu dieser Analyse erfolgt ein Abriss über den Mentalitätswandel in der frauenspezifischen Literatur seit 1970, dargestellt am Beispiel der deutschsprachigen Literatur. Bei den analysierten Werken handelt es sich um die Erzählung Kaltblau aus dem Erzählband Nichts als Gespenster von Judith Hermann, den Roman Relax von Alexa Hennig von Lange, die Erzählungen Kleine Praktiken aus Saint-Germain und The Opel touch aus dem Erzählband Ich wünsche mir, daß irgendwo jemand auf mich wartet von Anna Gavalda und den Roman Gleissendes Glück von A.L. Kennedy. Ergänzt wird die Diplomarbeit durch ein Ausstellungsprojekt, das auf weitere Literatur jüngerer Schriftstellerinnen aufmerksam macht.
In Öffentlichen Bibliotheken sind Nutzerbefragungen ein wichtiges Instrument zur Eva-luation des bestehenden Angebots. Neue, spezifische Erkenntnisse über die befragte Zielgruppe können gewonnen werden. Zu diesem Zweck sowie zur Weiterentwicklung ihres schülerspezifischen Angebots führte die Stadtbibliothek Heilbronn im Sommer 2005 eine dreiwöchige Benutzerumfrage mittels standardisiertem Fragebogen bei SchülerInnen im Alter von 13 bis 19 Jahren durch. Anlass war der Ausbau des Ange-bots an Lernhilfen sowie die verstärkte Kooperation zwischen Schule und Bibliothek. Diese Arbeit erläutert mit Hilfe von PISA und Shell Jugendstudie den aktuellen Stand der Bildungssituation in Deutschland. Außerdem bewertet sie die Relevanz von digita-len Diensten für SchülerInnen. Beispiele aus der Praxis im In- und Ausland liefern wertvolle Anregungen und Handlungsimpulse für die Zusammenarbeit zwischen Schu-le und Bibliothek. Nach den methodischen Vorüberlegungen wird die Planung sowie die Durchführung der Umfrage dargestellt. Die Resultate der Auswertung zeigen mögli-che Konsequenzen für eine zielgruppenspezifische Bibliotheksarbeit für SchülerInnen und Jugendliche auf.
Die vorliegende Arbeit untersucht Möglichkeiten und Grenzen zur Optimierung von Arbeitsabläufen in einer kleineren Hochschulbibliothek durch selbst erstellte Informationssysteme. Sie gibt einen Überblick über IT-Eigenentwicklungen in der Hochschulbibliothek Aalen und kann vergleichbaren Einrichtungen als Planungshilfe dienen. Wie in der Arbeit gezeigt wird, lassen sich mit dem vorhandenen Bibliothekssystem HORIZON nicht alle internen Geschäftsvorgänge abdecken und effizient bearbeiten. Deshalb werden ausgewählte Prozesse analysiert und Zusatzanwendungen vorgestellt, die im Rahmen von Projekten geplant und umgesetzt wurden. Es wird beschrieben, inwieweit sie die Standardsoftware ergänzen und zur Optimierung beitragen können. Der Konzeptions- und Entwicklungsprozess einer Datenbank zur Verwaltung von Fortsetzungswerken wird im Detail erläutert. Daran anknüpfend werden die Projektergebnisse ausgewertet, Vor- und Nachteile selbst entwickelter Systeme gegenüber gestellt und Voraussetzungen für eine umfassende Geschäftsprozessoptimierung definiert. Ferner werden Checklisten konzipiert, die nicht nur die Planung und Durchführung von Softwareprojekten unterstützen, sondern auch die Ergebnissicherung erleichtern sollen. Schließlich wird ein Ausblick auf mögliche Entwicklungstendenzen von Informationssystemen an Hochschulbibliotheken gegeben.
In der vorliegenden Arbeit werden die Romane Die Korrekturen von Jonathan Franzen, Abschied von Chautauqua von Stewart O’Nan und Middlesex von Jeffrey Eugenides hinsichtlich der in ihnen thematisierten Generationenkonflikte untersucht. Darüber hinaus wird analysiert, inwieweit die genannten Autoren Vertreter einer neuen Schriftstellergeneration innerhalb der amerikanischen Gegenwartsliteratur sind. Als Hinführung zu dieser Analyse findet eine kurze Vorstellung der vorhergehenden Generationen von Schriftstellern statt. Abgerundet wird die Arbeit durch den Entwurf eines Ausstellungsprojektes, das sowohl belletristische Titel, als auch eine Auswahl an Sachbüchern enthält, die sich dafür eignen, Bibliotheksbesuchern das Thema dieser Arbeit im Rahmen einer Buchpräsentation näher zu bringen.
Feedback statt Kummerkasten
(2005)
In Zeiten knapper Kassen ist eine ausgeprägte Kundenorientierung auch für Bibliothe-ken ein wichtiger Faktor, um im Wettbewerb mit anderen Dienstleistungen bestehen zu können. Ein zufriedener Kundenstamm kann wichtige Lobbyarbeit für die Bibliothek leisten und somit sicherstellen, dass der Service der Bibliothek aufrechterhalten wird. Damit die Bibliothek von dieser wichtigen Kundschaft profitieren kann, muss sie sich dafür einsetzen, dass die Wünsche ihrer Kunden erfüllt werden, denn nur zufriedene Kunden fühlen sich ihrer Bibliothek auch langfristig verbunden. Der Einsatz eines pro-fessionellen Beschwerdemanagements ist ein Instrument, das in der freien Wirtschaft schon sehr erfolgreich eingesetzt wird, um genau diese Kundenzufriedenheit zu errei-chen und aus Kundenrückmeldungen einen Nutzen zur Verbesserung des eigenen Ser-vices zu ziehen. In dieser Arbeit wird beschrieben, wie ein aktives Beschwerdemana-gement in einer öffentlichen Bibliothek umgesetzt werden kann. Dabei werden die Grundlagen eines Beschwerdemanagementprozesses erläutert und erfolgreiche Beispie-le aus der Bibliothekspraxis dargestellt. Zusätzlich zu den theoretischen Aspekten geht es in dieser Arbeit vor allem um die Schritte, die bei der praktischen Einführung eines Beschwerdemanagements erforderlich sind. Dies erfolgt am Beispiel der Stadtbücherei Esslingen, für die im abschließenden Teil der Arbeit eine Konzeption für die Einfüh-rung eines Beschwerdemanagements erstellt wird.
In der vorliegenden Arbeit werden die Werke der Vertreter des minimalistischen Schreibstils sowie der neorealistischen Strömung innerhalb der heutigen, postmodernen Gesell-schaft genauer untersucht. Zu den Vertretern des französischen Minimalismus zählen vor allem Anna Gavalda und Jean Echenoz. Zu den Vorreitern der neorealistischen Strömung gehören die beiden Autoren Philippe Djian und Yann Queffélec. Ferner ist der Film „Betty Blue“ von Jean-Jacques Beineix Gegenstand näherer Untersuchung im Vergleich zum Buch von Philippe Djian. Ein Ausstellungskonzept mit ausgewählter Literaturliste stellt den Bibliotheksbezug her und soll das Interesse bei der Bevölkerung an französischer Literatur wecken.
Die klassische Kommunikation zwischen Produzenten, Dienstleistern und Verbrauchern stößt aufgrund des wachsenden Informationsangebotes und den damit einher-gehenden sensibleren Selektionsmechanismen der Empfänger zunehmend an ihre Grenzen. Um sich von der Konkurrenz zu unterscheiden und die in Frage kommenden Zielgruppen wirkungsvoller zu erreichen, wird das Sponsoring als nicht-klassisches Kommuni-kationsinstrument immer wichtiger. Gerade das Sportsponsoring ist aufgrund des steigenden Interesses der Gesellschaft und somit auch der Medien an nahezu allen Sportereignissen zu einem wirkungsvollen Kommunikationsinstrument geworden. Sport ist in der Lage, Zielgruppen in einem emotionalen Umfeld anzusprechen. Unternehmen nutzen dieses Umfeld, um ihre kommunikationspolitischen Ziele zu erreichen. Ziel jeden Sportsponsoringengagements ist es, die verschiedenen Imagekomponenten des Sports auf ein Unternehmen oder dessen Marken zu übertragen. Außerdem sollen durch derartige Engagements Kundenbindung und Umsatz gesteigert werden. Am Beispiel der PUMA AG wird ein aktuelles Sportsponsoringengagement beleuchtet und dessen wirkungsvoller Einsatz in der Praxis näher dargestellt. Dabei zeigt sich, dass für ein erfolgreiches Sponsoring nicht die Sponsoringengagements entscheidend sind, sondern deren geschickte Vernetzung mit weiterführenden Kommunikationsmaßnahmen. Denn nur in Vernetzung mit den klassischen Kommunikationsinstrumenten kann Sponsoring seine ganze Wirkung entfalten.
Unternehmerisches Handeln wird im Zuge der Globalisierung vermehrt von der immer komplexer werdenden Umwelt beeinflusst. Die Public Relations kann Wirtschaftsunternehmen helfen, ihr Image auf der einen Seite in einem optimalen Verhältnis aus Standardisierung und Differenzierung an die nationalen Gegebenheiten anzupassen, auf der anderen Seite das Image aber auch gegen schädliche Umwelteinflüsse zu schützen. Vorgestellt werden in dieser Arbeit Rahmenbedingungen und Faktoren, die Anhaltspunkte dafür bieten, wie standardisiert/differenziert Wirtschaftsunternehemen ihr Image in verschiedenen Ländern gestalten können. Um dieses Image zu pflegen, bedarf es einer PR-Abteilung, die zum einen in den strategischen Managementprozess eines Unternehmens eingebunden ist, zum anderen selber strategisch gemanagt ist. Eine qualitative Untersuchung am Ende der Arbeit zeigt, dass in der Praxis des unternehmerischen Handelns erste Ansätze der in Dieser Arbeit vorgestellten Theorien schon eingesetzt werden, in vielen Bereichen allerdings noch Entwicklungspotenzial vorhanden ist.
Diese Diplomarbeit untersucht die Suchanfragen an die Webkataloge der Universitätsbibliothek Freiburg. Dazu werden die Logdateien der Monate März bis Juli 2004 analysiert und quantitativ ausgewertet. Untersucht wird die Nutzung der verschiedenen Suchmodi, Suchaspekte, Operatoren und Sucheinschränkungen. Außerdem wird zwischen verschiedenen Benutzergruppen unterschieden. Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Suchanfragen über die Standardsuchmaske gestellt werden, am häufigsten werden die voreingestellten Suchaspekte „Titelworte“, „Autor“ und „Schlagwort“ genutzt. Komplexe Suchanfragen mit mehreren Verknüpfungen finden selten statt; die Expertensuche wird sogar überwiegend als Freitextsuche verwendet. Bezogen auf die Nulltrefferquote kann man die Expertensuchen als überdurchschnittlich erfolgreich bewerten. Auffällige Unterschiede zwischen den Benutzergruppen gibt es bei der Wahl der Kataloge und der Nutzung der Trunkierungsmöglichkeiten. Außerdem werden die Freiburger Ergebnisse mit denen einer ähnlichen Studie in Frankfurt an der Oder verglichen. Bei der Nutzung der Standardsuche herrscht große Übereinstimmung, bei den Expertensuchen bestehen allerdings deutliche Unterschiede z.B. bezüglich der verwendeten Operatoren. Bei diesem Vergleich zeigt sich die große Bedeutung der Gestaltung der Suchoberfläche. Weiterhin werden einige Ergebnisse einer Umfrage zur Literaturrecherche hinzugezogen. Es ergeben sich einige Verbesserungsvorschläge, besonders sollte in Freiburg die Freitextsuche deutlicher angeboten, die Indexsuche verbessert und die thematische Suche erleichtert werden.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Planung, Konzeption und Umsetzung eines Web-Verzeichnisses für Foto- und Bildressourcen im World Wide Web. Unter www.bildfilter.com wird dieses Verzeichnis erreicht und bietet derzeit (Stand 04.08.04) über 120 rezensierte Links zu Foto- und Bildressourcen, die auf Basis der CSSprogramierten Struktur ständig aktualisiert und künftig erweitert werden. Ferner wird in dieser Arbeit der Bildermarkt allgemein, sowie anhand von zwei kommerziellen und zwei nicht-kommerziellen Internetauftritten bekannter Bildanbieter besprochen.
In einer aktuellen Diskussion innerhalb der Dokumentarfilm- und Fernsehbranche in Deutschland taucht immer wieder der Begriff vom Dokumentarfilmboom auf. Doch die Renaissance des Dokumentarischen ist umstritten: Viele deutsche Autoren, Regisseure und Produzenten machen die Sender für den Untergang ihres Genres verantwortlich. Im Zuge der Formatierung der Programme werden Sendungen als Marken etabliert, in Reihen, Serien oder Mehrteilern abgepackt. Das große Autoren-Einzelstück wird zur programmlichen Ausnahme. Aktuell im Trend und ein Grund für die Vermehrung des dokumentarischen Fernsehens sind neue Mischformen aus Doku und Unterhaltung, aus Fakt und Fiktion. Das Nachinszenieren ist für zeitgeschichtliche Dokumentationen üblich geworden und manchmal bleibt unklar, ob es sich um fiktive Dokumentationen oder um die Dokumentation eines fiktiven Ereignisses handelt. In den boomenden Reality-Programmen deutet sich ein Wandel in der Wahrnehmung dessen an, was künftig als real und als realistisch verstanden wird. Diese aktuellen Apekte der deutschen Dokumentarfilmszene sollen, auch aus internationaler Sicht, beleuchtet, Trends und Perspektiven sollen aufgezeigt werden. Ausgewählte Expertenmeinungen geben einen Überblick, aber auch einen Ausblick, in die Zukunft des dokumentarischen Arbeitens in Deutschland
Die Interaktion im Auskunftsdienst : Face-to-Face, Telefon-, Email- und Chat-Auskunft im Test
(2004)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Interaktionsmöglichkeiten der Face-to-Face-, Telefon-, Email- und Chat-Auskunft. Im Hinblick auf die Bedeutung der kommu-nikativen Kompetenz und der Interviewkompetenz für die Qualität des Auskunftsdiens-tes in der Face-to-Face-Auskunft wurde in einem verdeckten Test ermittelt, ob dies auch für die anderen genannten Auskunftsdialogarten zutrifft. Dafür wurden alle vier Auskunftsdialogarten mit der gleichen Frage getestet. Der theoretische Teil der Diplomarbeit erläutert die verschiedenen Möglichkeiten und Störquellen in der Interaktion und stellt Evaluierungsmethoden des bibliothekarischen Informationsdienstes vor. Im praktischen Teil werden Planung, Durchführung und Aus-wertung des Tests ausführlich dargestellt. Die Ergebnisse veranschaulichen, dass die Qualität der Interaktion auch in der Telefon- und der Digitalen Auskunft eine wichtigere Rolle spielt als die Nützlichkeit der Antwort. Zudem werden hinsichtlich der mangeln-den Ausnutzung der Interaktionsmöglichkeiten im Schlussteil für alle Auskunftsdialog-arten Empfehlungen gegeben, wie die Interaktion zu verbessern ist.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bibliothek von Pergamon, dem historischen Kontext, der die Gründung der Stadt Pergamon und der Bibliothek ermöglichte und der Konkurrenz zur Bibliothek von Alexandria. Aus dieser Rivalität entstanden Unterschiede und Parallelen. Pergamon, als die älteste griechische wissenschaftliche Bibliothek war der Allgemeinheit zugänglich und damit wurde in Pergamon ein neuer Bibliothekstyp begründet. Im Zeitalter des Hellenismus ist die Bibliothek die zweitgrößte in Griechenland und wird für nachfolgende römische Bibliotheksgründungen als Vorbild genommen. Am Beispiel von Pergamon wird in dieser Arbeit der Bibliotheksbetrieb in der Antike dargestellt. Die Bedeutung der Stoiker, die immer zahlreicher wurden, findet in dieser Arbeit ebenso Erwähnung, wie die neue Interpretation der homerischen Epen mit Hilfe der Allegorie. Die genauen Kenntnisse über diese Bibliothek ermöglicht Rückschlüsse auf frühere und spätere Bibliotheken, was besonders für die Bibliotheksgeschichte sehr hilfreich ist.
Viele Bibliotheken bieten ihren Kunden die Möglichkeit an, Fragen über das Internet zu stellen. In dieser Arbeit werden acht öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken, die eine E-Mail-Auskunft anbieten, auf die Qualität ihrer Antworten hin getestet. Folgende Dienste werden dabei evaluiert: Universitätsbibliothek Heidelberg, Universitätsbibliothek Oldenburg, Deutsche Internetbibliothek, QuestionPoint, Boston Public Library, New York State Library, Internet Public Library, Saskatchewan Libraries. Der Schwerpunkt der Evaluation liegt darin herauszufinden, wie die Organisationsform und andere Faktoren die Qualität der Antworten beeinflussen.
Gegenstand dieser Masterarbeit ist die Entwicklung einer Marketingkonzeption für die Bibliothek des Religionspädagogischen Instituts in Karlsruhe. Eine ausführliche Marktanalyse bildet die Grundlage der Konzeption, die Konkurrenten, Stärken und Schwächen dieser Spezialbibliohek sowie die Nachfrage durch die Bibliotheksbenutzer untersucht. Darauf aufbauend werden Marketingziele festgelegt und Strategien hinsichtlich Marktsegmentierung, Zielmarktfestlegung und Positionierung der Bibliothek entwickelt. Hieraus resultieren Vorschläge für eine entsprechende Produkt-, Distributions-, Kommunikations- und Preispolitik. Möglichkeiten für das Marketingcontrolling sowie Gedanken zur Umsetzung des Gesamtkonzepts runden die Arbeit ab.
Die vorliegende Bachelor-Thesis untersucht in ihrem praktischen Teil die Online-Auftritte von vier ausgewählten Organisationen aus dem Non-Profit-Bereich unter dem Aspekt der Kundenbindung bzw. der Spenderbindung. Es wird analysiert, wie wichtig das Thema Kundenbindung (CRM/eCRM) für karikative Organisationen ist, wie es im Medium Internet umgesetzt wird und welche CRM-Ansätze genutzt werden. Im Theorieteil werden Themen wie Marketing/Marketing-Mix und der Non-Profit-Sektor angesprochen.
Inhalt der hier vorgestellten Diplomarbeit ist die moderne irische Belletristik der letzten 20 Jahre, wobei diese schwerpunktmäßig durch die drei Beispiele Die Asche meiner Mutter von Frank McCourt (dt. 1996: Englische Originalausgabe: Angela’s Ashes, 1996), einem autobiographischen Roman, Die Commitments von Roddy Doyle (dt. 2002; Englische Originalausgabe: The Commitments, 1988) und dem historischen Roman Jamie O’Neills Im Meer, zwei Jungen (dt. 2003; Englische Originalausgabe: At Swim, Two Boys, 2001) dargestellt wird. In diesem Zusammenhang wird jeweils kurz auf die Biographie der Autoren und deren Gesamtwerk eingegangen. Dabei werden insbesondere Verbindungen zu den besprochenen Romanen aufgezeigt. Zur Orientie-rung wird der Interpretation der drei Werke ein Grobüberblick über die Entwicklung der irischen Literatur allgemein vorangestellt, wobei die Genres Autobiographie bzw. auto-biographischer Roman und historischer Roman fokusiert werden. Im Vergleich der drei Romane werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet, die schließlich in dem Versuch münden, ein Profil der Gegenwartsliteratur Irlands zu erstellen mit Be-antwortung der Frage, inwiefern allgemeine Tendenzen in der heutigen Entwicklung der irischen Romane, auch für die Zukunft, zu erkennen sind. Insgesamt wird außer-dem der jeweilige historische und gesellschaftliche Hintergrund bzw. die wirtschaftliche Situation Irlands berücksichtigt, soweit dies fur die drei Werke von Bedeutung ist. In die Diplomarbeit sind auch Kurzdarstellungen der Filmadaptionen Alan Parkers von Die Asche meiner Mutter und Die Commitments integriert, die mit den Romanvorlagen ver-glichen werden sowie eine Kurzbiographie des Regisseurs. Ergänzend und abschlies-send erfolgt als Anregung die Grobskizzierung eines möglichen Ausstellungsprojektes zum Thema Irische Autoren der Gegenwartsliteratur mit einer exemplarischen Auflis-tung repräsentativer Romane als Ausstellungsobjekte.
Die vorliegende Arbeit versucht einen Überblick über das gesamte Feld der digitalen Distribution von musikpraktischen Aufzeichnungen im Internet zu geben. Dabei handelt es sich um Angebote für die Musikpraxis sowie für die Musikwissenschaft. Untersucht werden diverse Dienste im Internet anhand folgender Kriterien: Größe und Umfang der Kataloge, Qualität der Noten, welches Geschäftsmodell oder Gebührensystem wird verwendet, welche Dateiformate zur Darstellung von Musiknotation kommen dabei zum Einsatz. Auch die inhaltliche Ausrichtung der Angebote ist entscheidend, um eine verlässliche Bewertung und Klassifizierung zu ermöglichen. Außerdem gibt es eine Reihe von Diensten, die auf Ihren Servern rechtlich geschützte Werke kostenlos zur Verfügung stellen. Wann ein Musikstück als schutzfähiges Werk zu gelten hat, soll daher anhand relevanter Bestimmungen des Urheberrechtes verdeutlicht werden. Während der Arbeit an diesem Thema stellten sich für mich letztlich zwei entscheidende Fragen: Welche tatsächlichen Vorteile hat der Nutzer, wenn er sich Musiknoten aus dem Internet lädt? Ist durch die Möglichkeiten des Internets zukünftig ein Ende der klassischen Vertriebsstrukturen zu erwarten? Wer darauf hofft, sollte in dieser Hinsicht nicht allzu optimistisch sein. Noten die im Internet zum Download angeboten werden, erfüllen aus unterschiedlichen Gründen nicht den Standard einer gebundenen Verlagsausgabe. Daher werden wohl auch in Zukunft solche Angebote eher additiver Art sein, d.h. die herkömmlichen Mittel und Wege, Noten zu erwerben, werden lediglich um ein zusätzliches aber durchaus nützliches Instrument erweitert.
Die öffentliche Hand befindet sich in der Krise und mit ihr alle Einrichtungen, die von Zuschüssen abhängen. Die Situation der Musikschule Köngen/Wendlingen a.N. e.V. ist exemplarisch für die Musikschulen in Baden-Württemberg: Land und Kommunen ziehen sich immer stärker aus der musikalischen Bildung zurück und hinterlassen Finanzierungslücken, die über höhere Unterrichtsgebühren geschlossen werden. Tendenziell werden sich immer weniger Eltern für ihre Kinder das Angebot der Musikschulen leisten können, Schülerrückgang ist vorprogrammiert. Haben die Musikschulen Alternativen? Auf der Basis einer Kosten- und Leistungsrechnung wird das gesamte Angebot der Musikschule Köngen/Wendlingen auf Wirtschaftlichkeit überprüft und anschließend in einem Betriebsvergleich an drei benachbarten Musikschulen gemessen. Die Vergleichsdaten entstammen schwerpunktmäßig dem Berichtsbogen (Jahresstatistik) des VdM, dem Verband deutscher Musikschulen. Im dritten Teil der Arbeit, dem Entwicklungskonzept, zeigt das Change-Management- Instrumentarium Balanced Scorecard neue Wege aus der Krise.
In der vorliegenden Arbeit werden die Roma als mögliche Zielgruppe für die öffentliche Bibliothek vorgestellt. Beispielhaft herausgegriffen wurden die Länder England, Ungarn und Deutschland. Zunächst wird jeweils die Geschichte und das Leben der Roma in den einzelnen Ländern beschrieben, um die bestehenden Probleme zu verdeutlichen und Verständnis für die Situation, Kultur und Lebensweise dieser Volksgruppe zu wecken. Anschließend werden im Fall von England und Ungarn Dienstleistungen beschrieben, im Fall von Deutschland aufgezeigt, welche Probleme es bei der Zielgruppenarbeit mit Roma geben kann und welche Möglichkeiten es trotz allem gibt. Ziel ist es herauszufinden, ob Roma als Zielgruppe denkbar sind, jedoch ohne den Schritt zur Entwicklung konkreter Konzepte zu gehen.
Die Veröffentlichung digitaler Dokumente, die über das World Wide Web (WWW) zur Verfügung stehen, nimmt stetig zu. Hieraus ergibt sich für Bibliotheken eine neue Herausforderung: die Langzeitarchivierung und die Langzeitverfügbarkeit dieser Dokumente sicherzustellen. Insbesondere die Nationalbibliothek und die Regionalbibliotheken haben einen Sammelauftrag zu erfüllen, der in Zukunft auch auf entsprechende Netzpublikationen ausgedehnt werden soll. Hierzu ist es erforderlich technische und organisatorische Konzepte zu erarbeiten und zu erproben. In dieser Diplomarbeit werden die Lösungsmöglichkeiten, die bis jetzt gefunden wurden, und die Probleme, die diese Thematik mit sich bringt, beschrieben.
Die vorliegende Untersuchung an zehn Stuttgarter Schulen beschäftigt sich mit dem Medienkonsum türkischstämmiger Kinder und Jugendlicher. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass die Mediennutzung der Kinder zweisprachig ist, es werden jedoch eher die deutschen Medien bevorzugt. Das Angebot an türkischsprachigen Medien in Deutschland ist zwar ausreichend vorhanden, sie sind aber meist in der Türkei produziert und gehen daher nur wenig auf die Bedürfnisse der türkischen Migranten in Deutschland ein. Auch für die deutschen Medien besteht hier noch Nachholbedarf. Die ehemals homogene Gruppe der türkischen Gastarbeiter hat sich zu einer heterogenen eigenständigen Transkultur Deutschlands entwickelt und damit Anspruch auf eine differenzierte Medienlandschaft in ihrer Sprache, die es umzusetzen gilt.
Die Beschreibung und Analyse ausgewählter Anbieter elektronischer elektronischer Medien (Onlinedatenbanken, CDROMs ...) im Feld juristischer Fachinformation in Kombination mit der Beschreibung und Analyse ihrer Produkte sind die wichtigsten Aufgaben meiner Diplomarbeit über „Das Angebot elektronischer juristischer Fachinformation in Deutschland. Eine kritische Studie für ausgewählte Anbieter.“ Redaktionell aufbereitete, hochwertige und aktuelle Fachinformation wird für Juristen immer wichtiger. Die Schnellebigkeit und die ungeheure Anzahl und Vielfalt an bereitgestellten Informationen sind Gründe, papierlose, rund um die Uhr verfügbare elektronische Informationssammlungen zu nutzen. Onlinedatenbanken bieten die Möglichkeit, solche Informationen aufzubewahren, zu strukturieren, zu klassifizieren und jederzeit an jedem Ort abrufbar zu machen. Zahlreiche Anbieter mit unterschiedlichen Angeboten und Preisen bedienen einen Wachstumsmarkt für richterliche Entscheidungen, Rechtsnormen, Aufsätze und Kommentare. Eine aktuellen Marktübersicht zu den Anbietergruppen für elektronische juristische Fachinformation in Deutschland und zu ihren Angeboten kann darauf hoffen, die lebhafte Aufmerksamkeit vieler Leser, besonders bei den Anbietern, Juristen und Bibliothekaren, auf sich zu ziehen.
Diese Bachelorthese führt den Leser in die Bedeutung der Netzwerkarbeit in der Kulturarbeit anhand eines ausgewählten Beispiels ein. Dabei liegt der Schwerpunkt einerseits auf theoretischen Aspekten der Netzwerkforschung, andererseits wird aber auch ein Bezug zur Praxis hergestellt. Der erste Teil der Arbeit befasst sich zunächst mit Netzwerken im Allgemeinen und gibt einen Überblick über den aktuellen Stand in der Wissenschaft. Anschließend wird auf die Besonderheiten von Netzwerken in der Kulturarbeit eingegangen. Im zweiten Teil der Arbeit werden dann die Gegebenheiten in der Praxis näher untersucht. Dies geschieht anhand eines Beispiels aus der Kulturarbeit, dem Netzwerk der Literaturhäuser literaturhaeuser.net. Abschließend wird Netzwerkarbeit noch einmal etwas genauer erforscht. Dazu wurde die Veranstaltung Poesie in die Stadt ausgewählt, ein Projekt des hier vorgestellten Netzwerks der Literaturhäuser.
Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich mit gegenwärtigen Technologietrends und Visionen für die Bibliothek von morgen auseinander. Es sollen mögliche Wege aufgezeigt werden, eine Bibliothek als Institution eines sozialen Marktplatzes für Kommunikation und Information zu erhalten. Damit sollen die realen Bibliotheken mit einem hybriden Anteil an digitalen Medien durch neue Technologien derart unterstützt werden, dass sie auch im Zeitalter des Internets zukunftsfähig sind. Es wird der Frage nachgegangen, welchen Herausforderungen sich die Bibliothek in der nahen bis mittelfristigen Zukunft stellen muss, um im virtuellen Zeitalter weiterhin als ein wichtiges Bindeglied in der Informations- und Wissensgesellschaft bestehen zu können. Die Arbeit bietet einen Überblick über die relevanten zukünftigen Technologietrends und stellt den Versuch dar, neue Möglichkeiten für den Einsatz von und den Umgang mit neuen Technologien in Bibliotheken zu finden. Technologien sollen dabei als Unterstützung für die effiziente und erfolgreiche Durchführung bibliothekarischer Tätigkeiten und Dienstleistungen fungieren. Es wird ein Ausblick in die Zukunft bibliothekarischen Handelns gegeben, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht.
Thema der vorliegenden Arbeit ist das Konzept der Bibliothek in Liberec in Tschechien, wobei besonders auf die Bibliothek als Zentrum deutsch-tschechischer Begegnung, Kommunikation und Versöhnung eingegangen wird. Die Bibliothek ist sowohl wissenschaftliche Kreisbibliothek, als auch Stadtbibliothek von Liberec und nimmt darüber hinaus regionale Aufgaben wahr. Sie liegt im Dreiländereck zwischen Deutschland, Tschechien und Polen und ist das tschechische Zentrum der bibliothekarischen Zusammenarbeit in der Euroregion Neiße. Das Bibliothekskonzept ist geprägt durch die vielfältigen Aufgaben der Bibliothek, wird jedoch auch durch die schwierige deutsch-tschechische Geschichte in diesem Gebiet beeinflusst. Im Jahr 2001 konnte ein Bibliotheksneubau eröffnet werden, in den eine Synagoge integriert wurde und der den Namen „Bau der Versöhnung“ trägt.
Gegenstand der dieser Arbeit ist eine Analyse von (regionalen) Netzwerken für kleinere und mittlere Unternehmen, bei der die Vor- und Nachteile, mögliche Organisationsstrukturen, sowie die Besonderheiten von Dienstleistungs- und Tourismusnetzwerken untersucht werden. Durch strategisches Netzwerkmarketing, in dieser Arbeit definiert als Marketing für ein Unternehmensnetzwerk, können Synergieeffekte und Größenvorteile genutzt werden, ohne dass die Unternehmen – im Gegensatz zu Konzentrationen – ihre Selbstständigkeit aufgeben müssen. Anhand des Beispiels der Hotelkooperation Albhotels werden konkrete Netzwerkmarketingmaßnahmen sowie eine mögliche Organisationsstruktur der Kooperation vorgestellt.
Leseförderung im Vorschulalter - Möglichkeiten im Rahmen der Büchereiarbeit des Sankt Michaelsbundes
(2004)
Der Sankt Michaelsbund betreut im Rahmen seiner Arbeit eine Vielzahl von kirchlichen Bibliotheken in ganz Bayern. In einer Zeit, in der das Thema Leseförderung in aller Munde ist, beschäftigt sich diese Diplomarbeit mit der Frage, welche Faktoren Einfluß auf das Lesenlernen haben, wie diese durch Förderung optimiert und konkrete Aktionen durchgeführt werden können. Das Hauptaugenmerk liegt dabei jeweils auf dem Vorschulalter. Anschauliche Beispiele aus der Praxis berücksichtigen die Möglichkeiten der Kirchlichen Öffentlichen Bibliotheken, die – oftmals ehrenamtlich geleitet – durch den Sankt Michaelsbund fachlich und methodisch angeleitet werden. Abschließend folgen Vorschläge zur konkreten Anleitung und Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen zur Leseförderung sowie Verbesserungsvorschläge der derzeitigen Aktivitäten des Sankt Michaelsbundes im Hinblick auf Leseförderung.
Inhaltserschließung und OPAC-Retrieval am Beispiel des OPAC der Universitätsbibliothek Heidelberg
(2004)
An der Universitätsbibliothek Heidelberg bestand das Problem, dass im Vergleich zu anderen Bibliotheken der Anteil erfolgloser Recherchen bei der Schlagwortsuche un-verhältnismäßig hoch war. Anhand von OPAC-Rechercheprotokollen analysierte der Autor der vorliegenden Arbeit im Rahmen eines Praxissemesters die Ursachen und er-arbeitete Lösungsvorschläge. In der Folge wurden Änderungen am OPAC vorgenom-men, um den Benutzerbedürfnissen besser entsprechen zu können. Diese Diplomarbeit stellt, nachdem ein Bild der Universitätsbibliothek Heidelberg in Vergangenheit und Gegenwart skizziert und die Katalogsituation erläutert worden ist, diese erste Analyse und die am OPAC vorgenommenen Änderungen vor. Mit einer neu-erlichen Analyse nach derselben Methode wird aufgezeigt, dass die Umgestaltungen zu einer Senkung der Nulltrefferquote führen, jedoch eine weitere Anpassung des OPAC an die Bedürfnisse der Nutzer notwenig ist. Ausgehend von den Ergebnissen dieser Un-tersuchung werden Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung des OPAC beschrieben.
Diese Diplomarbeit befasst sich mit vier Romanen dreier unterschiedlicher Schriftstellerinnen der spanischen und lateinamerikanischen Gegenwartsliteratur. Es handelt sich dabei um Isabel Allende: Paula, sowie My invented country; Gioconda Belli: Die Verteidigung des Glücks; und Montserrat Roig: Die violette Stunde. Anhand dieser Romane soll untersucht werden, ob und wenn ja, inwieweit eine Emanzipation und Selbstfindung dieser Autorinnen und ihrer Protagonisten stattgefunden hat. Bei den Romanen von Belli und Allende handelt es sich um biografische Romane, während Roig eine fiktive Geschichte erschafft. Besonders die Entwicklung der Autorinnen sowie ihrer Figuren soll im Mittelpunkt stehen und veranschaulicht werden. Einen hohen Stellenwert nimmt aber auch die politische Situation und der geschichtliche Werdegang der Frauen in den jeweiligen Ländern ein. Im Anhang dieser Arbeit befindet sich eine Auswahlbibliographie zu diesem gewählten Thema.
Diese Diplomarbeit führt den Leser in das türkische Bibliothekswesen ein. Vor-erst wird eine allgemeine Übersicht über die Entwicklung des Bibliothekswesens und die verschiedenen Bibliothekstypen gegeben. Hierbei werden neben historischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten ebenso die gegenwärtige Situation der jeweiligen Bibliotheken beschrieben und dargestellt. Dies geschieht anhand der Analyse der angebotenen Dienstleistungen, der zu erfüllenden Aufgaben und der Organisationsstruktur. Im weiteren Verlauf der Diplomarbeit werden außerdem die türkischen bibliothekarischen Verbände und Institutionen erläutert. Abschließend wird auf die bibliothekarische Ausbildung und die berufliche Zukunftsperspektive der Absolventen eingegangen.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Entwicklung eines schriftlichen Auskunftsdienstkonzeptes für Öffentliche Bibliotheken. Zu Beginn wird ein Überblick über die Ausgangssituation gegeben und die Funktion solcher Konzepte erläutert. Anhand von amerikanischen Beispielen werden mögliche Inhalte dargestellt und eine Einteilung des Konzeptes in Grundelemente vorgenommen. Die Arbeit zeigt mit Hilfe eines Leitfadens wie ein Auskunftsdienstkonzept von der Planung über die Ist-Analyse bis zur Festlegung der Inhalte entwickelt werden kann. Anschließend wird dargelegt, welche Faktoren zur erfolgreichen Umsetzung des Konzeptes gehören. Ein konkretes Beispiel aus der Praxis liefert die Konzeption für den Auskunftsdienst der Stadtbibliothek Reutlingen. Es wird überdies aufgezeigt, dass ein derartiges Konzept zur Aufwertung des Auskunftsdienstes beitragen kann.
Die vorliegende Arbeit untersucht anhand ausgewählter Beispiele aus der Literatur das gegenwärtige kulturelle Selbstverständnis Kanadas. Hierzu werden die Romane Der lange Traum von Margaret Atwood, In der Haut eines Löwen von Michael Ondaatje und Fort von Jane Urquhart auf ihre Hauptthemen und Botschaften hin analysiert. Als Hinführung zu dieser Analyse wird im ersten Teil der Arbeit ein Überblick über die historisch- kulturelle Entwicklung Kanadas – beginnend im 16. Jahrhundert – gegeben. Der Entwurf eines Ausstellungsprojektes zum Thema „Kanada“, der sowohl eine Auswahl an Titeln zu Geographie, Gesellschaft und Politik dieses Landes, als auch an aktueller kanadischer Belletristik enthält, dient als Ergänzung zu dieser Untersuchung. Abgerundet wird die Arbeit durch ein Interview mit Astrid Holzamer, der Kulturreferentin der kanadischen Botschaft in Deutschland.
Ein zunehmender Wettbewerb um die Märkte von Forschung, Lehre und Weiterbildung zwingen die Hochschulen zu Reformen und marktorientiertem Handeln. Dies gelingt durch die Implementierung von Marketing in die Hochschulpolitik. Die vorliegende Arbeit befasst sich dabei vor allem mit der Bedeutung der Wirtschaftsregion Stuttgart als eine Zielgruppe des Marketings der Hochschule der Medien Stuttgart. Die Hochschule der Medien Stuttgart wird vorgestellt. Die Struktur der Wirtschaftsregion Stuttgart wird erläutert. Die Begriffe Hochschule und Marketing werden definiert und die für die Arbeit relevanten Änderungen in den zentralen Leitungsebenen der Hochschulen in Folge der Reform der Baden-Württembergischen Hochschulgesetze dargestellt. Schließlich werden die Dimensionen des Hochschulmarketings erörtert. Mit Hilfe einer Unternehmensbefragung werden die Beziehungen der Unternehmen der Wirtschaftsregion Stuttgart zu der Hochschule der Medien untersucht und Schlussfolgerungen für Elemente eines Marketingkonzepts, ausgerichtet an der Zielgruppe der Unternehmen in der Wirtschaftsregion Stuttgart, gezogen. Schlagwörter: Wettbewerb, Hochschulen, Marketing, Wirtschaftsregion Stuttgart, Hochschule der Medien Stuttgart, Unternehmensbefragung
Diese Diplomarbeit untersucht die Suchanfragen an die Webkataloge der Universitätsbibliothek Freiburg. Dazu werden die Logdateien der Monate März bis Juli 2004 analysiert und quantitativ ausgewertet. Untersucht wird die Nutzung der verschiedenen Suchmodi, Suchaspekte, Operatoren und Sucheinschränkungen. Außerdem wird zwischen verschiedenen Benutzergruppen unterschieden. Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Suchanfragen über die Standardsuchmaske gestellt werden, am häufigsten werden die voreingestellten Suchaspekte „Titelworte“, „Autor“ und „Schlagwort“ genutzt. Komplexe Suchanfragen mit mehreren Verknüpfungen finden selten statt; die Expertensuche wird sogar überwiegend als Freitextsuche verwendet. Bezogen auf die Nulltrefferquote kann man die Expertensuchen als überdurchschnittlich erfolgreich bewerten. Auffällige Unterschiede zwischen den Benutzergruppen gibt es bei der Wahl der Kataloge und der Nutzung der Trunkierungsmöglichkeiten. Außerdem werden die Freiburger Ergebnisse mit denen einer ähnlichen Studie in Frankfurt an der Oder verglichen. Bei der Nutzung der Standardsuche herrscht große Übereinstimmung, bei den Expertensuchen bestehen allerdings deutliche Unterschiede z.B. bezüglich der verwendeten Operatoren. Bei diesem Vergleich zeigt sich die große Bedeutung der Gestaltung der Suchoberfläche. Weiterhin werden einige Ergebnisse einer Umfrage zur Literaturrecherche hinzugezogen. Es ergeben sich einige Verbesserungsvorschläge, besonders sollte in Freiburg die Freitextsuche deutlicher angeboten, die Indexsuche verbessert und die thematische Suche erleichtert werden.
Diese Diplomarbeit untersucht die Gründe und die Vorgehensweisen von öffentlichen Bibliotheken beim Treffen von Make-or-Buy-Entscheidungen für den Bereich Medienbearbeitung. Es wurden zunächst die unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Ziele beim Treffen der Make-or-Buy-Entscheidungen in der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung beschrieben. Dann werden die qualitativen und die quantitativen Kriterien untersucht, die bei einer Make-or-Buy- Entscheidung eine Rolle spielen. Der wichtigste Aspekt gilt dem Vergleich der Kosten zwischen der Fremdvergabe und der Eigenherstellung bei der Medienbearbeitung. Es wurde eine Methode erarbeitet, die den Kostenvergleich ermöglicht. Außerdem wurde eine Checkliste zur Vorbereitung einer systematischen Make-or-Buy-Entscheidung entwickelt.
Ausgehend von dem Beispiel des Online Publikationsverbunds Stuttgart behandelt diese Diplomarbeit die Akzeptanz und Nutzung von Hochschulschriftenservern. Der Fokus der Arbeit liegt hierbei auf der Einstellung wissenschaftlicher Autoren. An Hand einer quantitativen und qualitativen Umfrage, Interviews, statistischer Daten sowie einer Lite-raturanalyse werden die Problemfelder des Publikationskanals Hochschulschriftenserver ermittelt. Basierend auf diesen Ergebnissen, werden Lösungsstrategien zur Verbesse-rung der Akzeptanz und Nutzung des Online Publikationsverbunds Stuttgart vorgestellt. Es handelt sich um die überarbeitete Version der Originalarbeit.
Diese Arbeit untersucht, in wiefern Beispiele der multikulturellen Bibliotheksarbeit im Ausland Impulse für das Öffentliche Bibliothekswesen in der Bundesrepublik Deutsch-land geben. Nach einem Überblick über die Rahmenbedingungen der Multikulturellen Gesellschaft und der Zuwanderungspolitik der letzten Jahrzehnte in Deutschland zeigt Teil I Multi-kulturelle Bibliotheksarbeit als unverzichtbares Instrument der Integrationsförderung auf. Er erklärt, dass sich das Öffentliche Bibliothekswesen in Deutschland seit jeher schwer tut, seinen Service auf die Bedürfnisse der Multikulturellen Gesellschaft auszu-richten, da es ihm an zentralen Dienstleistungen, interbibliothekarischer Kooperation und vor allem an einem engagierten Gesamtkonzept fehlt. Teil II stellt best-practice-Impulse der Multikulturellen Bibliotheksarbeit aus dem Aus-land im Vergleich zu hoffnungsvollen Entwicklungen im Inland dar. Dies beweist, wie wichtig zentrale Dienstleistungen und Kooperation für flächendeckend hochwertige multikulturelle Bibliotheksangebote sind. Die vielversprechenden Initiativen im Inland zeigen jedoch, dass eine Bibliothek trotz ungünstiger Rahmenbedingungen in ihrem lokalen Bereich mit Engagement etwas bewirken kann. Teil III dokumentiert, wie diese Erfolgsimpulse aus dem Ausland zum unkonventionel-len Aufbau eines Web-Forums für Multikulturelle Bibliotheksarbeit in Deutschland inspi-rieren, um die Rahmenbedingungen für diesen Bereich in Deutschland flächendeckend zu verbessern. Die Arbeit schließt in Teil IV mit einem Ausblick über Chancen und das Entwicklungspotential dieses Web-Forums. Über den Bereich der Multikulturellen Bib-liotheksarbeit in Deutschland hinaus könnte es dazu inspirieren, die Isolation zwischen Bibliotheken auf (inter)nationaler Ebene zu brechen.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem "Phänomen" der Mangas, Comics aus Japan, die in den letzten Jahren auf dem deutschen Comicmarkt stetig an Beliebtheit gewonnen haben. Ein Großteil des Programms deutscher Comicverlage basiert inzwischen auf dieser im Westen bislang unbekannten Form von Comics, die sich sowohl vom Inhalt, als auch von der Aufmachung und der anvisierten Zielgruppe stark von den bisher bekannten westlichen Comics aus Amerika oder Europa unterscheiden. Comics genießen in Japan einen ganz anderen Stellenwert als im Westen, der auch nicht mit den Verhältnissen in der amerikanischen oder franko-belgischen Comicszene, in der Comics ebenfalls einen guten Ruf genießen, zu vergleichen ist. Da die meisten deutschen Verlage ihr Comicprogramm zu großen Teilen auf Mangas ausgerichtet haben, kommen auch Bibliotheken, die Comics in ihrem Angebot führen, nicht an der Anschaffung von Mangas vorbei. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt daher auf einer annotierten Titelliste, welche die wichtigsten Mangareihen, die sich derzeit auf dem deutschsprachigen Markt befinden, näher beleuchtet. Diese Liste will Bibliotheken eine Entscheidungshilfe an die Hand geben, indem sie diese Reihen in drei Zielgruppen einteilt, welche für ihren Bedarf geeignet sind.
Auf der Suche nach immer neuen Sendeformen hat das Fernsehen dokumentarische Stoffe wiederentdeckt, die mit den dramaturgischen Mitteln der Seifenoper bearbeitet werden. Das neu entstandene Genre Doku-Soap ist Thema dieser Arbeit. Neben der Entstehung und Entwicklung sollen dabei auch inhaltliche und formale Merkmale der Doku-Soaps dargestellt werden. Die Motivation der Beteiligten und der Zuschauer sowie wirtschaftliche Aspekte solcher Serien werden ebenso erläutert wie die daraus resultierenden Fragestellungen.
Inhalt dieser Arbeit ist ein Vergleich der Berichterstattung in ausgewählten Printmedien in den USA und Deutschland am Beispiel der Irak-Krise 2003. Anhand einer Inhaltsanalyse wurden in sechs verschiedenen nationalen Zeitungen und Zeitschriften verschiedene Aspekte der Krise im Vorfeld des Irak-Krieges 2003 untersucht. Die Publikationen wurden so ausgewählt, dass insgesamt drei miteinander korrespondierende Zeitungspaare entstanden, die jeweils aus unterschiedlichen Gattungen stammen. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden auf Unterschiede zwischen deutscher und amerikanischer Berichterstattung im allgemeinen sowie speziell zwischen den zu vergleichenden Zeitungspaaren geprüft. Schwerpunkt bei der Auswahl der Themengebiete war die Darstellung diplomatischer und politisch interessanter Geschehnisse und Auseinandersetzungen, insbesondere zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika. Erweitert wurde dies um relevante Diskussionen in bezug auf einen bevorstehenden Krieg.
In London, New York oder San Francisco, aber auch in Berlin, Wien oder Zürich blühen drahtlose freie Bürgernetze auf. Die Wavelan-Technik zur Übertragung von Daten per Funk ermöglicht es, eigene Netze aufzubauen, in denen zu vergleichsweise geringen Kosten große Bandbreiten genutzt werden können. Die internationale Free-Network-Bewegung entstand, als die New Economy gerade in die Krise rutschte. Die Nachbarschaftsnetze auf WLAN-Basis bieten sich als Alternative zum kommerziellen Providermodell an. Anstatt die Nutzerinnen in die Rolle von Konsumenten zu zwängen, werden sie in diesen Netzen als gleichberechtigte Partner behandelt, als Anbieter von Information ebenso wie als Nutzer. Mittels des PicoPeering-Abkommens zu freien Datentransit wird der Datenaustausch zwischen den einzelnen unabhängigen Funknetzknoten geregelt. Allein in Großbritannien gibt es bereits über 3000 frei nutzbarer Hotspots, die von Netzwerkenthusiasten zum Wohle der Allgemeinheit bereitgestellt werden, und die weit bessere Bandbreiten als die UMTS-Netze bieten, was z.B. auch die Übertragung von Audio und Video mittels Laptop ermöglicht. Das rasche Wachstum der freien Bürgernetze hat manche ermutigt, bereits übereilt das Ende der Telekommunikationsindustrie zu prophezeien. Armin Medosch beschreibt die Entwicklung der Szene aus einer Nahperspektive: Woher stammt die Motivation, was wurde bisher geleistet, was sind die Ziele? Das Buch verfolgte den Aufbau freier drahtloser Netze in den Großstädten, auf dem Land und in Entwicklungsregionen. Medienpolitische Implikationen im Bereich der Regulierung des elektromagnetischen Spektrums, historische Vorläufer und Parellelen (Bürgernetze, Mailboxen), freie Software und freie Hardware kommen dabei ebenso zur Sprache wie die Auswirkungen auf die Medienfreiheit und die Freiheit der Kommunikation.
Die Musikwirtschaft wird das Internet nicht überleben. MP3s, Tauschbörsen und die jetzt einsetzenden Verkaufseinbrüche sind nur Vorboten einer sehr viel umfassenderen Krise, an derem Ende der Zusammenbruch einer gesamten Branche stehen wird. Parallel dazu entwickelt sich seit Napster eine neue Form der Musikwirtschaft, die an Stelle von Tonträgern und Charterfolgen auf das Internet und Filesharing setzt. Wer sind die Akteure dieser neuen Musikindustrie? Welche Ziele verfolgen sie, was unterscheidet sie von den traditionellen Plattenfirmen? Warum sind die Strukturen der alten Musikwirtschaft zum Untergang verdammt? Wie werden Musiker in Zukunft ihr Einkommen bestreiten? Und was bedeutet all dies für unsere vernetzte Zukunft? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, interviewte der Autor dieses Buchs Brancheninsider und Netzexperten in Deutschland und den USA. Herausgekommen ist dabei ein spannendes Portrait einer Industrie, deren Ende einer der wichtigsten Neuanfänge des 21. Jahrhunderts werden könnte.