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Hotel Alphabet – Bibliotheksangebote in Hotels, Kurorten und auf Schiffen. In dieser Arbeit wird versucht, einen aktuellen Stand zu ermitteln, wie die Versorgung von Reisenden mit Medien aller Art funktioniert und wie deren Nutzung ist. Anhand einer repräsentativen Auswahl von Hotels entsteht ein relativ genaues Bild im Übernachtungssektor. In einem kleinen Exkurs schweift der Blick über die Grenzen Deutschlands hinweg zu den Nachbarländern, die hoch in der Gunst der Urlauber stehen (Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich, Holland u. a.), um die dortige Situation zu erahnen. Im Unterschied zu den üblichen Urlaubszeiten, bleiben Kurgäste mindestens drei Wochen am Ort. Gern wird in der Kur gelesen. Wie gut sind die Kurorte mit Büchereien ausgestattet und wie wird das Angebot genutzt? Anhand von Baden-Württemberg wird versucht einen Überblick zu bekommen und Anregungen zu geben. Als „Schmankerl“ wurde die Buchversorgung auf Schiffen untersucht. Da auf Schiffen die Beschäftigungsmöglichkeiten eher beschränkt sind, müsste es doch auf See doch eine Bücherei geben. Stimmt diese Annahme? Ein Ausblick will einige Ideen beschreiben, die auf die entdeckten Probleme eingehen und Lösungen vorschlagen sowie neue Möglichkeiten der Reisebibliothek auszeigen. Durch Engagement und Kooperation aller Beteiligter kann somit eine gute Versorgung gewährleistet werden. Interessante Zahlen und Fakten unterstreichen die Ergebnisse. Für Bibliothekare bietet die Reise und Gastronomie ein Arbeitsfeld, das noch nicht entdeckt ist und viele Entfaltungsmöglichkeiten bietet.
In der vorliegenden Arbeit werden die Werke der Vertreter des minimalistischen Schreibstils sowie der neorealistischen Strömung innerhalb der heutigen, postmodernen Gesell-schaft genauer untersucht. Zu den Vertretern des französischen Minimalismus zählen vor allem Anna Gavalda und Jean Echenoz. Zu den Vorreitern der neorealistischen Strömung gehören die beiden Autoren Philippe Djian und Yann Queffélec. Ferner ist der Film „Betty Blue“ von Jean-Jacques Beineix Gegenstand näherer Untersuchung im Vergleich zum Buch von Philippe Djian. Ein Ausstellungskonzept mit ausgewählter Literaturliste stellt den Bibliotheksbezug her und soll das Interesse bei der Bevölkerung an französischer Literatur wecken.
Diese Diplomarbeit untersucht die Suchanfragen an die Webkataloge der Universitätsbibliothek Freiburg. Dazu werden die Logdateien der Monate März bis Juli 2004 analysiert und quantitativ ausgewertet. Untersucht wird die Nutzung der verschiedenen Suchmodi, Suchaspekte, Operatoren und Sucheinschränkungen. Außerdem wird zwischen verschiedenen Benutzergruppen unterschieden. Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Suchanfragen über die Standardsuchmaske gestellt werden, am häufigsten werden die voreingestellten Suchaspekte „Titelworte“, „Autor“ und „Schlagwort“ genutzt. Komplexe Suchanfragen mit mehreren Verknüpfungen finden selten statt; die Expertensuche wird sogar überwiegend als Freitextsuche verwendet. Bezogen auf die Nulltrefferquote kann man die Expertensuchen als überdurchschnittlich erfolgreich bewerten. Auffällige Unterschiede zwischen den Benutzergruppen gibt es bei der Wahl der Kataloge und der Nutzung der Trunkierungsmöglichkeiten. Außerdem werden die Freiburger Ergebnisse mit denen einer ähnlichen Studie in Frankfurt an der Oder verglichen. Bei der Nutzung der Standardsuche herrscht große Übereinstimmung, bei den Expertensuchen bestehen allerdings deutliche Unterschiede z.B. bezüglich der verwendeten Operatoren. Bei diesem Vergleich zeigt sich die große Bedeutung der Gestaltung der Suchoberfläche. Weiterhin werden einige Ergebnisse einer Umfrage zur Literaturrecherche hinzugezogen. Es ergeben sich einige Verbesserungsvorschläge, besonders sollte in Freiburg die Freitextsuche deutlicher angeboten, die Indexsuche verbessert und die thematische Suche erleichtert werden.
Die Interaktion im Auskunftsdienst : Face-to-Face, Telefon-, Email- und Chat-Auskunft im Test
(2004)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Interaktionsmöglichkeiten der Face-to-Face-, Telefon-, Email- und Chat-Auskunft. Im Hinblick auf die Bedeutung der kommu-nikativen Kompetenz und der Interviewkompetenz für die Qualität des Auskunftsdiens-tes in der Face-to-Face-Auskunft wurde in einem verdeckten Test ermittelt, ob dies auch für die anderen genannten Auskunftsdialogarten zutrifft. Dafür wurden alle vier Auskunftsdialogarten mit der gleichen Frage getestet. Der theoretische Teil der Diplomarbeit erläutert die verschiedenen Möglichkeiten und Störquellen in der Interaktion und stellt Evaluierungsmethoden des bibliothekarischen Informationsdienstes vor. Im praktischen Teil werden Planung, Durchführung und Aus-wertung des Tests ausführlich dargestellt. Die Ergebnisse veranschaulichen, dass die Qualität der Interaktion auch in der Telefon- und der Digitalen Auskunft eine wichtigere Rolle spielt als die Nützlichkeit der Antwort. Zudem werden hinsichtlich der mangeln-den Ausnutzung der Interaktionsmöglichkeiten im Schlussteil für alle Auskunftsdialog-arten Empfehlungen gegeben, wie die Interaktion zu verbessern ist.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bibliothek von Pergamon, dem historischen Kontext, der die Gründung der Stadt Pergamon und der Bibliothek ermöglichte und der Konkurrenz zur Bibliothek von Alexandria. Aus dieser Rivalität entstanden Unterschiede und Parallelen. Pergamon, als die älteste griechische wissenschaftliche Bibliothek war der Allgemeinheit zugänglich und damit wurde in Pergamon ein neuer Bibliothekstyp begründet. Im Zeitalter des Hellenismus ist die Bibliothek die zweitgrößte in Griechenland und wird für nachfolgende römische Bibliotheksgründungen als Vorbild genommen. Am Beispiel von Pergamon wird in dieser Arbeit der Bibliotheksbetrieb in der Antike dargestellt. Die Bedeutung der Stoiker, die immer zahlreicher wurden, findet in dieser Arbeit ebenso Erwähnung, wie die neue Interpretation der homerischen Epen mit Hilfe der Allegorie. Die genauen Kenntnisse über diese Bibliothek ermöglicht Rückschlüsse auf frühere und spätere Bibliotheken, was besonders für die Bibliotheksgeschichte sehr hilfreich ist.
Viele Bibliotheken bieten ihren Kunden die Möglichkeit an, Fragen über das Internet zu stellen. In dieser Arbeit werden acht öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken, die eine E-Mail-Auskunft anbieten, auf die Qualität ihrer Antworten hin getestet. Folgende Dienste werden dabei evaluiert: Universitätsbibliothek Heidelberg, Universitätsbibliothek Oldenburg, Deutsche Internetbibliothek, QuestionPoint, Boston Public Library, New York State Library, Internet Public Library, Saskatchewan Libraries. Der Schwerpunkt der Evaluation liegt darin herauszufinden, wie die Organisationsform und andere Faktoren die Qualität der Antworten beeinflussen.
Gegenstand dieser Masterarbeit ist die Entwicklung einer Marketingkonzeption für die Bibliothek des Religionspädagogischen Instituts in Karlsruhe. Eine ausführliche Marktanalyse bildet die Grundlage der Konzeption, die Konkurrenten, Stärken und Schwächen dieser Spezialbibliohek sowie die Nachfrage durch die Bibliotheksbenutzer untersucht. Darauf aufbauend werden Marketingziele festgelegt und Strategien hinsichtlich Marktsegmentierung, Zielmarktfestlegung und Positionierung der Bibliothek entwickelt. Hieraus resultieren Vorschläge für eine entsprechende Produkt-, Distributions-, Kommunikations- und Preispolitik. Möglichkeiten für das Marketingcontrolling sowie Gedanken zur Umsetzung des Gesamtkonzepts runden die Arbeit ab.
Inhalt der hier vorgestellten Diplomarbeit ist die moderne irische Belletristik der letzten 20 Jahre, wobei diese schwerpunktmäßig durch die drei Beispiele Die Asche meiner Mutter von Frank McCourt (dt. 1996: Englische Originalausgabe: Angela’s Ashes, 1996), einem autobiographischen Roman, Die Commitments von Roddy Doyle (dt. 2002; Englische Originalausgabe: The Commitments, 1988) und dem historischen Roman Jamie O’Neills Im Meer, zwei Jungen (dt. 2003; Englische Originalausgabe: At Swim, Two Boys, 2001) dargestellt wird. In diesem Zusammenhang wird jeweils kurz auf die Biographie der Autoren und deren Gesamtwerk eingegangen. Dabei werden insbesondere Verbindungen zu den besprochenen Romanen aufgezeigt. Zur Orientie-rung wird der Interpretation der drei Werke ein Grobüberblick über die Entwicklung der irischen Literatur allgemein vorangestellt, wobei die Genres Autobiographie bzw. auto-biographischer Roman und historischer Roman fokusiert werden. Im Vergleich der drei Romane werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet, die schließlich in dem Versuch münden, ein Profil der Gegenwartsliteratur Irlands zu erstellen mit Be-antwortung der Frage, inwiefern allgemeine Tendenzen in der heutigen Entwicklung der irischen Romane, auch für die Zukunft, zu erkennen sind. Insgesamt wird außer-dem der jeweilige historische und gesellschaftliche Hintergrund bzw. die wirtschaftliche Situation Irlands berücksichtigt, soweit dies fur die drei Werke von Bedeutung ist. In die Diplomarbeit sind auch Kurzdarstellungen der Filmadaptionen Alan Parkers von Die Asche meiner Mutter und Die Commitments integriert, die mit den Romanvorlagen ver-glichen werden sowie eine Kurzbiographie des Regisseurs. Ergänzend und abschlies-send erfolgt als Anregung die Grobskizzierung eines möglichen Ausstellungsprojektes zum Thema Irische Autoren der Gegenwartsliteratur mit einer exemplarischen Auflis-tung repräsentativer Romane als Ausstellungsobjekte.
Die vorliegende Arbeit versucht einen Überblick über das gesamte Feld der digitalen Distribution von musikpraktischen Aufzeichnungen im Internet zu geben. Dabei handelt es sich um Angebote für die Musikpraxis sowie für die Musikwissenschaft. Untersucht werden diverse Dienste im Internet anhand folgender Kriterien: Größe und Umfang der Kataloge, Qualität der Noten, welches Geschäftsmodell oder Gebührensystem wird verwendet, welche Dateiformate zur Darstellung von Musiknotation kommen dabei zum Einsatz. Auch die inhaltliche Ausrichtung der Angebote ist entscheidend, um eine verlässliche Bewertung und Klassifizierung zu ermöglichen. Außerdem gibt es eine Reihe von Diensten, die auf Ihren Servern rechtlich geschützte Werke kostenlos zur Verfügung stellen. Wann ein Musikstück als schutzfähiges Werk zu gelten hat, soll daher anhand relevanter Bestimmungen des Urheberrechtes verdeutlicht werden. Während der Arbeit an diesem Thema stellten sich für mich letztlich zwei entscheidende Fragen: Welche tatsächlichen Vorteile hat der Nutzer, wenn er sich Musiknoten aus dem Internet lädt? Ist durch die Möglichkeiten des Internets zukünftig ein Ende der klassischen Vertriebsstrukturen zu erwarten? Wer darauf hofft, sollte in dieser Hinsicht nicht allzu optimistisch sein. Noten die im Internet zum Download angeboten werden, erfüllen aus unterschiedlichen Gründen nicht den Standard einer gebundenen Verlagsausgabe. Daher werden wohl auch in Zukunft solche Angebote eher additiver Art sein, d.h. die herkömmlichen Mittel und Wege, Noten zu erwerben, werden lediglich um ein zusätzliches aber durchaus nützliches Instrument erweitert.