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Der im Rahmen der demographischen Entwicklung steigende Anteil älterer und alter
Menschen in Deutschland macht auch vor Öffentlichen Bibliotheken keinen Halt. Diese
Zielgruppe will auch hier gesehen und bedient werden und macht eine zunehmende
Auseinandersetzung mit ihren Bedürfnissen notwendig. In der Bachelorarbeit werden
in der wissenschaftlichen Literatur beschriebene, seniorenspezifische Merkmale vorgestellt
und in ihrer Bedeutung für Öffentliche Bibliotheken diskutiert. Darüber hinaus
werden Möglichkeiten und Grenzen einer praktischen Umsetzung seniorenspezifischer
Aspekte referiert.
Der zweite Teil der Arbeit präsentiert die Auswertung einer Praxisstudie zur Seniorenarbeit
in einer Stuttgarter Stadtteilbibliothek. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer
Befragung von Senioren im Stadtbezirk Feuerbach, u. a. zu Medien‐ und Veranstaltungsangeboten,
räumlichen Gegebenheiten sowie Service und Dienstleistungen der
Stadtteilbibliothek. Hiervon abgeleitet werden konkrete Vorschläge für eine Weiterentwicklung
der Seniorenarbeit in der Stadtteilbibliothek Feuerbach.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Einführung des Konzeptes „Book a Librarian“ in bayerischen Universitätsbibliotheken zur Optimierung der Auskunftsdienstleistungen. Es werden die Angebote in diesem Bereich analysiert und Umstrukturierungsmöglichkeiten der Auskunftsangebote vorgestellt. Zu diesem Zweck werden Best-Practice-Beispiele aufgeführt, die bereits Konzepte der Einzelberatung eingeführt haben.
Diese Arbeit stellt Hundgestützte Leseförderung als modernen Ansatz in der Bibliothekspädagogik vor. Nach einer aktuellen Betrachtung der Begrifflichkeit der Bibliothekspädagogik wird diese Form der Leseförderung theoretisch und praktisch erforscht. Hierzu wird zunächst tiergestützte Arbeit an sich betrachtet und die Auswirkungen von Tieren auf Menschen erläutert. Neben den Ursprüngen, der Vorgehensweise und den Wirkungen der Hundgestützten Leseförderung werden Veranstaltungsmodelle und Rahmenbedingungen präsentiert, die alle praktischen Dimensionen und für Bibliotheken relevante Informationen zur Thematik Hundgestützter Leseförderung zu erfassen versuchen. Im Rahmen dieser Arbeit führte ich mit meinem Hund in einem Stuttgarter Schülerhort Hundegestützte Leseförderung durch. Dieses Projekt wird ausführlich beschrieben.
Diese Arbeit beschreibt die sogenannte Informationsflut und untersucht, wie sie sich auf unser tägliches berufliches und privates Leben auswirkt. Dem gegenüber soll die Situation von Bibliotheken und Bibliothekaren betrachtet werden, sowie die Veränderung von deren Aufgaben, die sich durch die Neuen Medien ergaben.
Open Educational Resources in Öffentlichen Bibliotheken - eine Analyse von Potenzialen und Grenzen
(2014)
Open Educational Resources (OER) sind offen lizenzierte Lehr- und Lernmaterialien, welche frei genutzt, weiterverbreitet und modifiziert werden können. Sie gelten als wichtige Unterstützungsmaßnahme für das lebenslange Lernen, welches für Bibliotheken aufgrund ihrer zunehmenden Identifikation als Lernorte von Bedeutung ist. Diese Bachelorarbeit hat deshalb zum Ziel, die Potenziale und Grenzen von OER sowie notwendige Rahmenbedingungen für einen Einsatz in Bibliotheken zu analysieren. Zusätzlich wird ermittelt, ob OER sich als Alternative zu kommerziellen E-Learning-Angeboten eignen. Um diese Fragen zu klären, wurde eine Online-Befragung zu OER an Öffentlichen Bibliotheken in Baden-Württemberg vorgenommen. Die Umfrageergebnisse werden nach einer allgemeinen Einführung in die Thematik präsentiert. Als die am wichtigsten empfundenen Vorteile konnten die Kostenersparnis und die Möglichkeit, eine größere Auswahl an Medien bieten zu können, ermittelt werden. Die Resultate lassen vermuten, dass das Potenzial der OER, die Positionierung der Bibliothek als Lernort zu stärken, noch nicht umfassend wahrgenommen wird. Die Antworten deuten auf ein generelles Interesse an der Thematik und eine doch vorhandene Aufgeschlossenheit gegenüber der Implementierung eines OER-Angebots hin. Gleichzeitig zeigen sie auf, dass dies nur mit der didaktischen Weiterbildung des Bibliothekspersonals und der Unterstützung durch ein Kompetenznetzwerk realisierbar wäre.
Diese Thesis stellt einen Entwurf für ein Linked-Data-konformes Vokabular zur Be- schreibung von Bibliotheksdienstleistungen vor, da sich hierfür bisher in der Biblio- thekswelt noch kein entsprechender Standard etabliert hat. Dafür wird untersucht, welche Informationen in Bezug auf die Dienstleistungen wichtig sind und wie sich diese in RDF abbilden lassen können. Die Publikation von Daten aus Bibliotheken als Linked Data hat in den letzten Jahren beachtlich zugenommen. Während sich der Großteil entsprechender Aktivitäten auf bibliographische Daten konzentriert, ist die Menge der Projekte, die sich mit Informationen zu den Bibliotheken an sich befassen, noch sehr überschaubar. Diese Arbeit liefert daher einen Beitrag zur Publikation nicht-bibliographischer Bibliotheksda- ten als Linked Data.
In den Archiven von Bildungseinrichtungen und Firmen haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte Videobestände gebildet, die aus den unterschiedlichsten analogen Formaten bestehen. Nun stellt sich bei vielen dieser Einrichtungen die Frage, was mit diesen Beständen geschehen soll. Das Problem bei analogen Videobändern ist, dass sie für die Langzeitarchivierung ungeeignet sind. Dies liegt zum einen daran, dass die Bänder vom chemischen und mechanischen Zerfall bedroht sind. Zum anderen sind viele dieser Formate bereits obsolet. Das bedeutet, dass die nötige Abspieltechnik bald nicht mehr erhältlich sein wird. Sollen Videoaufnahmen für die Zukunft erhalten bleiben, müssen diese deshalb schnellstmöglich gesichert werden. Die vorliegende Arbeit nimmt sich dieser Problematik an und soll betroffenen Institutionen als Leitfaden dienen. Hierzu werden die nötigen technischen Grundlagen erklärt und Lösungen für die Archivierung und Digitalisierung von Videokassetten exemplarisch anhand des Bestandes der Staatlichen Modeschule Stuttgart vorgestellt. Außerdem wird der Archivwert der vorliegenden Sammlung analysiert. Die hierbei verwendeten Kriterien können auch anderen Institutionen als Anhaltspunkt für die Einschätzung ihres eigenen Bestandes dienen.
Bibliotheken versuchen auf viele verschiedene Arten zu zeigen, was Sie für ihr Umfeld leisten können. Die Bestimmung des ökonomischen Werts ist eine davon. Ob der Vielfalt ist es interessant zu sehen, wo die Bestimmung des ökonomischen Werts von Bibliotheken aktuell steht und wie ihre Perspektiven für die Zukunft sind. Sowohl die aktuelle Situation als auch die Perspektiven werden anhand der aktuell vorhandenen Literatur beurteilt. Dazu zählen auch Projektberichte aktueller Studien zur Bestimmung des ökonomischen Werts. Terminologie und Methodologie zu diesem Thema sind sehr komplex. Die Beispiele bestätigen eine enorme Bandbreite von Vorgehensweisen auch innerhalb der Kategorie des ökonomischen Werts. Die Perspektiven der Bestimmung des ökonomischen sind verbunden mit der Standardisierung, der Nutzung der Studienergebnisse und mit der Wirkungsforschung in Bibliotheken. Sie lassen auch ein zukünftiges Interesse an der Bestimmung des ökonomischen Werts in Bibliotheken vermuten.
In dieser Arbeit werden Akademien und Bibliotheken des mittelalterlichen arabisch-islamischen Kulturkreises bis 1500 untersucht. Im Vergleich zu ihren antiken Vorläufern und zeitgenössischen Gegenstücken im christ lichen Europa fanden diese bisher relativ wenig Beachtung. Diese Lern zentren hatten allerdings oft bedeutende Bücherbestände und trugen zur Über- und Vermittlung antiken Wissens bei, welches zur Grundlage weiterer Forschungen wurde. Das Entstehen solcher Einrichtungen und Übersetzungen war jedoch kein willkürlicher Vorgang, sondern das Produkt mehrerer Faktoren, die ebenfalls betrachtet werden.
Forschungsdatenrepositorien nehmen im Management von Forschungsdaten eine zentrale Rolle ein. Durch diese wird eine publikationsunabhängige Nutzung von Forschungsdaten möglich und gleichzeitig werden Aspekte der Langzeitarchivierung berührt. Für deren Aufbau und den Nachweis werden Dienstleistungen benötigt, die lokale Einrichtungen des Informationsmanagements (z.B. die Bibliothek) für ihre Forscher anbieten können. Aus diesem Grund wurden am KIT 2012 und 2013 exemplarisch mehrere Erhebungen durchgeführt, um den Bedarf zu ermitteln und Schritte für die Optimierung des Managements von Forschungsdatenrepositorien einzuleiten. Seit 2012 wird an der KIT-Bibliothek in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen das Such- und Nachweisinstrument für Forschungsdatenrepositorien re3data.org entwickelt. Durch die Ansiedlung der Entwicklergruppe von re3data.org an der KIT-Bibliothek besteht für Forschungsgruppen am KIT die besondere Möglichkeit, an der aktuellen Ausgestaltung von re3data.org zu partizipieren: Durch persönliche Kontakte entstehen Mehrwerte sowohl bei den Forschungsgruppen, als auch bei der re3data.org-Entwicklergruppe selbst. Diese können für den Aufbau von Forschungsdatenrepositorien und für die Optimierung von re3data.orggenutzt werden. Die Arbeit bietet einen Überblick über den Status Quo des Forschungsdatenmanagements am KIT.