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Die Sacherschließung gilt in Deutschland als klar getrennter Bereich von der Formalerschließung, welche auch von jeweils verschiedenen Personalgruppen innerhalb einer Bibliothek erledigt werden. Dennoch ist es so, dass einige Rückmeldungen aus der Praxis dies nicht bestätigen. Diese Rückmeldungen erzeugten nämlich das Bild, dass ebenso oftmals auch der gehobene Dienst in die Sacherschließung eingebunden wird.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema, wie die Sacherschließung in der Praxis durchgeführt wird und welche Personalgruppen dabei zum Einsatz kommen. Ebenso stellt die Arbeit fest, wie die einzelnen persönlichen Meinungen zur Einbindung des gehobenen Dienstes in der Sacherschließung sind. Hierzu wurden zwei verschiedene Online-Fragebögen erstellt, die bundesweit an Wissenschaftliche Bibliotheken versendet wurden.
RDA aus Nutzersicht –Wie werden Neuerungen in den Erschließungsdaten interpretiertund bewertet
(2015)
2015 wird es im deutschen Bibliothekswesen eine große Veränderung geben. Mit dem Regelwerkumstieg von RAK auf RDA wird sich einiges ändern. Nicht nur für die Bibliotheken, sondern auch die Bibliotheksnutzer werden einige Veränderungen bemerken, wenn sie die Online-Kataloge nutzen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie eine ausgewählte Zielgruppe auf bestimme Veränderungen reagiert. In den Interviews wird die Zielgruppe zu ausgewählten Screenshots befragt. Die Teilnehmer sollen ihre Meinung zu verschiedenen Veränderungen äußern, die durch den Umstieg von RAK auf RDA entstehen werden. Anhand von Beispielen soll gezeigt werden, wie verständlich manche Veränderungen für den Nutzer sind.
In der vorliegenden Arbeit wird für eine wissenschaftliche Spezialbibliothek eine neue Dienstleistung im Zeitschriftenbereich, nach den Prinzipien des Service Engineering, entwickelt. Um die Kundenorientierung zu gewährleisten, erfolgt zunächst eine Erforschung des Recherche- und Leseverhaltens von Wissenschaftlern, der Hauptzielgruppe der Bibliothek, in Literatur und Praxis. Zugleich wird das bestehende Dienstleistungsangebot anhand einer Stärken-Schwächen-Analyse auf sein Optimierungspotenzial geprüft. Aufbauend auf den Ergebnissen einer Online-Umfrage unter den Forschern, wird schließlich die neue Dienstleistung mit zugehörigem Produktmodell und Marketingkonzept gestaltet.
Zur formalen und inhaltlichen Erschließung in Bibliotheken werden oftmals Normdateien verwendet. In Deutschland und Österreich existierten die drei überregional geführten Normdateien Personennamendatei (PND), Gemeinsame Körperschaftsdatei (GKD) und Schlagwortnormdatei (SWD) sowie die Einheitssachtiteldatei des Deutschen Mu-sikarchivs (EST-Datei). 2012 wurden diese Normdateien in einer gemeinsamen Norm-datei, der Gemeinsamen Normdatei (GND), zusammengeführt. Die GND wurde dem zukünftigen Regelwerk „Resource Description and Access“ (RDA) angepasst und führ-te zu einigen Regeländerungen in den Ansetzungen. Diese Änderungen wurden ge-meinsam von den deutschsprachigen Verbünden und der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) erarbeitet und mussten durch entsprechende Schulungen den Bibliotheksmitar-beitern vermittelt werden. Die beteiligten Verbünde erstellten zusammen mit der DNB Schulungsunterlagen und führten daraufhin in Eigenverantwortung Schulungen in ihren Verbundbibliotheken durch. Diese Bachelorarbeit untersucht die verschiedenen Schulungskonzepte der deutschen und österreichischen Verbünde sowie der DNB. Zusätzlich werden die durchgeführten Schulungen in Deutschland und Österreich analysiert. In drei verschiedenen Umfragen, deren Ergebnisse in dieser Arbeit aufgezeigt werden, konnten die Mitarbeiter der DNB sowie der Verbünde und der Verbundbibliotheken ihre Meinungen zu den erhaltenen Unterlagen, den Schulungen und der Organisation zur Einführung der GND äußern.
Vom 9. Oktober 2003 bis 29. Februar 2004 führte die Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) die Befragung „Zwischen Hochschule und Arbeitsmarkt“ unter ehemaligen Studierenden durch. Zur Beteiligung an dieser Online-Umfrage zur Arbeitsmarkterfahrung nach Abschluss des Studiums wurden Absolventen aufgefordert, die ihr Studium zwischen Januar 1995 und Februar 2004 an der HdM oder einer ihrer Vorgängereinrichtungen - der Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen, der Fachhochschule für Druck oder der Hochschule für Druck und Medien - abgeschlossen hatten. Diese erstmals unter Absolventen der HdM durchgeführte Umfrage strebt an, den arbeitsmarktspezifischen Wert eines Studiums an der HdM zu hinterfragen. Aus den Erfahrungen der Hochschulabsolventen beim Einstieg in die Erwerbstätigkeit kann abgeleitet werden, wie Arbeitgeber die Qualität der Ausbildung an der Stuttgarter Medienhochschule einschätzen. Die Ergebnisse der Umfrage kommen der Hochschule vielfältig zugute: Sie tragen dazu bei, sowohl offene wie verdeckte Anforderungen des Arbeitsmarktes besser zu definieren, beleuchten die aus Arbeitgeberperspektive relevanten Stärken und Schwächen des gegenwärtigen Curriculums, fordern dazu auf, auf Veränderungen des Arbeitsmarktes - etwa verstärkte Selbständigkeit oder zunehmende Internationalisierung - mit entsprechenden Reformen zu reagieren. Neben interner und externer Evaluation stellt die Umfrage eine Maßnahme zur Qualitätssicherung in der Lehre dar. Die Befragung wurde vor dem Hintergrund einer angespannten Situation auf dem Arbeitsund Medienmarkt durchgeführt. Nach Abflauen des um 2000 boomenden neuen Medienmarktes verläuft der Berufseinstieg für Absolventen entsprechender Studiengänge weniger reibungslos. Wirtschaftliche Anspannung lässt sich auch bei den Herstellern von Druckmaschinen, den Verlagen wie den Kommunen feststellen. Positiv auf die Situation der Hochschulabsolventen können sich dagegen der prognostizierte Bedarfsanstieg an Akademikern sowie an Medienexperten für Branchen außerhalb der Medienindustrie auswirken.
In Öffentlichen Bibliotheken sind Nutzerbefragungen ein wichtiges Instrument zur Eva-luation des bestehenden Angebots. Neue, spezifische Erkenntnisse über die befragte Zielgruppe können gewonnen werden. Zu diesem Zweck sowie zur Weiterentwicklung ihres schülerspezifischen Angebots führte die Stadtbibliothek Heilbronn im Sommer 2005 eine dreiwöchige Benutzerumfrage mittels standardisiertem Fragebogen bei SchülerInnen im Alter von 13 bis 19 Jahren durch. Anlass war der Ausbau des Ange-bots an Lernhilfen sowie die verstärkte Kooperation zwischen Schule und Bibliothek. Diese Arbeit erläutert mit Hilfe von PISA und Shell Jugendstudie den aktuellen Stand der Bildungssituation in Deutschland. Außerdem bewertet sie die Relevanz von digita-len Diensten für SchülerInnen. Beispiele aus der Praxis im In- und Ausland liefern wertvolle Anregungen und Handlungsimpulse für die Zusammenarbeit zwischen Schu-le und Bibliothek. Nach den methodischen Vorüberlegungen wird die Planung sowie die Durchführung der Umfrage dargestellt. Die Resultate der Auswertung zeigen mögli-che Konsequenzen für eine zielgruppenspezifische Bibliotheksarbeit für SchülerInnen und Jugendliche auf.
Das Bibliothekswesen befindet sich in einem erheblichen Umwandlungsprozeß. Damit verbunden sind auch Veränderungen an der dort benutzten Software, den Bibliotheksinformationssystemen, durchzuführen. Aufgrund dieser Überlegung wurde eine Umfrage durchgeführt, die Systemanbieter befragte, was sie an ihrem System für zukunftsorientiert halten. In Zusammenhang mit den Antworten der Softwarehersteller wurden Empfehlungen in der bibliothekarischen Fachliteratur überprüft. Die einzelnen Funktionen eines Bibliotheksinformationssystems wurden mit eigenen Worten beschrieben, daneben die Meinung von Systemanbietern und die Empfehlungen aus den Bibliotheken eingebracht. Daraus erfolgend sind abschließend Empfehlungen entstanden, die zeigen, welche Funktionen ausgebaut werden sollten, so daß das Informationssystem in Zukunft weiterhin attraktiv ist. Die Arbeit bezieht sich nur auf die inhaltlichen Funktionen einer Software, vor allem auf solche Anforderungen, die im Sinne der Benutzerfreundlichkeit ausgebaut werden sollten.
Diese Diplomarbeit untersucht das Image der Kreisbibliothek Freyung und ihrer Mitarbeiter. Zielgruppe meiner Befragung waren die Nicht – Benutzer der Bücherei. Neben der Ermittlung des Images war mein letztendliches Ziel, die Öffentlichkeitsarbeit der Kreisbücherei zu optimieren. Der Fragebogen, die Durchführung der Umfrage, die Auswertung der Ergebnisse, und die sich daraus ergebenen Konsequenzen werden in der Diplomarbeit behandelt.