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Bibliotheken, Archive und Museen positionieren sich in der sich ständig verändernden Informations- und Wissensgesellschaft sowie in der globalisierten Kulturlandschaft als aktive und interaktive Orte des Wissens, des Lernens, der Forschung und des Kulturtransfers. Sie nehmen auch die Herausforderung an, welche neue Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) dabei an sie stellen. Diese Arbeit untersucht im ersten Teil im Zusammenhang mit dem Begriff ‚Kulturelles Gedächtnis’ die Bedeutung oben genannter Institutionen als kultur- und bildungswissenschaftlich orientierte Einrichtungen für eine Gesellschaft. Im zweiten Teil wird die ‚Cité de la Musique’ in Paris als Best-Practice-Beispiel eines musikalischen Ensembles von Kultur-, Bildungs- und Forschungseinrichtungen vorgestellt. Dabei wird ein besonderer Akzent auf die Darstellung des ‚Musée de la Musique’ und der ‚Médiathèque’ der ‚Cité de la Musique’ als Institutionen des kulturellen Gedächtnisses gelegt.
Aufgrund der besonderen Bedeutung die dem Lesen in unserer Gesellschaft zukommt, hat das Land Baden-Württemberg die Lese- und Literaturförderung „Baden-Württemberg: Orte für Worte. Literatur Lesen“ ins Leben gerufen. Der Stellenwert des Lesens in unserer Gesellschaft wird genauso wie die wichtigen Institutionen der Lese- und Literaturförderung thematisiert. Einzelne Projekte der Konzeption die in den Jahren 1997 bis 2000 durchgeführt wurden, werden aufgezeigt und die verschiedenen Ministerien in Baden-Württemberg als beteiligte Partner werden vorgestellt.
Die vorliegende Diplomarbeit zeigt diverse Virtuelle Lesestoffe, insbesondere die aktuellen eBooks, beispielhaft auf und definiert sie somit. Mit der Einführung der eBooks auf dem Buchmarkt - im folgenden wird speziell das Rocket eBook behandelt - wurden in der Öffentlichkeit zahlreiche Stimmen laut, die den Untergang des Buches aus Papier heraufbeschwörten. In der vorliegenden Arbeit geht es um die Frage, welche Veränderungen auf dem Buchmarkt durch diese Entwicklungen aufgelöst werden. Insbesondere der Leser mit seiner individuellen Beziehung zum Medium Buch und die Bibliotheken in ihrer Rolle als Serviceeinrichtung und Bestandserhalter werden dabei beleuchtet. Es soll dabei ein kurzer Blick auf die Zukunft der Printmedien und deren Akteure riskiert werden.