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In den letzten Jahren hat sowohl die Verbreitung der Telearbeit als auch das Interesse an der Arbeitsform stark zugenommen, trotzdem scheuen sich noch viele Entscheidungsträger, Telearbeit einzuführen. Eine wichtige Entscheidungsgrundlage für oder gegen die Einführung der Telearbeit bietet die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit. Neben den klassischen Nutzenaspekten der Telearbeit wie z.B. die höhere Produktivität der Telearbeiter und die Einsparung von Büroräumen ist ein weiteres wichtiges, jedoch selten quantifiziertes Einsparungspotential gegeben, wenn Mitarbeiter, die z.B. durch Umzug oder Erziehungsurlaub das Unternehmen verlassen würden, aufgrund der Telearbeit im Unternehmen gehalten werden können. In diesem Fall werden hohe Kosten für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter eingespart. In der vorliegenden Arbeit wird in Anlehnung an bereits bestehende Verfahren ein Vorgehensmodell zur quantitativen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von alternierender Telearbeit entwickelt. Anhand dieses Vorgehensmodell wird ein Formular zur Wirtschaftlichkeitsberechnung entworfen. Das Vorgehensmodell beinhaltet sowohl die Betrachtung der Kosten- als auch der Nutzenfaktoren der Telearbeit, dabei wird ein besonderer Schwerpunkt auf den Nutzen durch die Einsparung von Personalrekrutierungskosten gelegt. Es wird ein Verfahren zur Ermittlung der Kosten, die während eines Personalrekrutierungsprozesses entstehen, entwickelt. Der Personalrekrutierungsprozess beinhaltet hier sowohl die Gewinnung von Mitarbeitern als auch ihre zielgerechte Nutzbarmachung im Unternehmen, d.h. der Rekrutierungsprozess ist erst abgeschlossen, wenn ein Mitarbeiter als voll produktives Mitglied des Unternehmens betrachtet werden kann. Das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart führte in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation die Begleitforschung für ein Telearbeitsprojekt in einer kommunalen Verwaltung durch. Das entwickelte Vorgehensmodell zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wird am Beispiel dieser kommunalen Verwaltung angewendet.
Um eine effizientere Informationsversorgung zu gewährleisten, wurde im Bereich Intel- lectual Property Management der DaimlerChrysler AG ein Web-Patentprofildienst entwi- ckelt, der die einzelnen Fachbereiche und Projektgruppen gezielt mit Patentinformation beliefert. Die vorliegende Arbeit schildert die Konzeption und Entwicklung einer Software- Komponente, die eine organisatorische Dezentralisierung der Datenpflege der produkti- ons- und verwaltungstechnischen Profildienstdaten ermöglicht und den Endnutzer somit in die Lage versetzt, seine Profilanforderungen eigenständig zu definieren. Durch einen offenen Systemzugang mit Benutzererkennung, der Definition verschiedener Benutzerty- pen und einer teamorientierten Profilzuordnung soll die Datenintegrität, die Transparenz der Profildienstdaten sowie die Kommunikations- und Kooperationsförderlichkeit mass- geblich erhöht werden.
Die Kinobranche - mit der Produktionsbranche und der Verleihbranche - gewichtigster Teil der Filmindustrie, unterliegt in den letzten Jahren einem aussergewöhnlichen Strukturwandel. Der nachfolgende Text gibt zunächst einen kurzen geschichtlichen Überblick über den Kinomarkt in Deutschland. Danach werden anhand vergleichender Marktdaten allgemeine Trends des Gesamtmarktes dargestellt. Die weitere Untersuchung beschäftigt sich mit der Entwicklung und Struktur der Filmbesucher. Die Auswirkungen der anhaltenden Investitionsaktivitäten der Kinobetreiber und die Folgen der steigenden Zahl von Multiplex-Kinos (Grosskinos), sowie die zunehmender Konkurrenz aus dem Ausland und den neuen Unternehmensphilosophien sind dann Themenschwerpunkt. Es geht also um die Wechselwirkungen der verschiedenen Interessengruppen in der Filmindustrie (kleine und mittelständische Filmtheater, Lokalmonopolisten, Kinokettenbetreiber, grosse Medienkonzerne sowie Filmverleihfirmen und Filmproduzenten). Letzter Untersuchungsschwerpunkt sind die neuen, digitalen Technologien, insbesondere ihre Einsatzchancen und möglichen Auswirkungen auf die gesamte Filmindustrie.
Hörfunk im Internet
(2000)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit Hörfunkangeboten im Internet. Sie beginnt mit einer knappen Darstellung des dualen Rundfunksystems in Deutschland und der Merkmale des klassischen Hörfunks. Neben der Entwicklung des Internets zum Massenmedium werden bestimmte technische Grundlagen als weitere Voraussetzung für Online-Hörfunk erläutert. Beschrieben wird die Streaming-Technologie, die die Übertragung und den Empfang von Audiodaten in Echtzeit ermöglicht. Ein kurzer Überblick gibt Auskunft über Angebote, Nutzung und Nutzungsbarrieren von Online-Hörfunk. Auf die Klassifizierung der Hörfunkangebote folgt eine detaillierte Charakterisierung der Inhalte. Tendenzen zur Personalisierung werden aufgezeigt. Ausgewählte Onlinesender konkretisieren die Merkmale von Hörfunk im Internet. Die Arbeit schließt mit einer zusammenfassenden Gegenüberstellung von Internet-Hörfunk und klassischem Hörfunk sowie einem Ausblick in die Zukunft.
Mit „Beat Generation“ bezeichnet man eine künstlerisch soziale Bewegung, die in den 40er Jahren in den USA entstand und die eine heftige Ablehnung gegen den Formalismus und die Lebenswerte des gesellschaftlichen Mittelstandes verspürte. Diese Arbeit beinhaltet eine Darstellung der CD-ROM Die Beat Generation in Form einer wissenschaftlichen Untersuchung, die auf der Basis von Regeln und Leitlinien eines Hypertextsystems und der modernen Wahrnehmungspsychologie durchgeführt wurde. Die CD-ROM selbst, als praktischer Teil dieser Arbeit, dient hierbei nicht nur als Analysegegenstand, sondern soll als hypermediales Informationssystem in das Thema „Beat Generation“ einführen.
Immer mehr politische Widerstandsbewegungen in Lateinamerika setzen das Internet für ihre Zwecke ein. Vor allem für die Zapatisten in Mexiko ist das world wide web zu einem der wichtigsten Informations- und Kommunikationsträger geworden. In Bezug auf das Verhalten der Zapatisten gegenüber Nichtregierungsorganisationen und den Medien stellt ihr Aufstand weltweit einen Meilenstein in der langen Reihe politischer Widerstandsbewegungen dar. Die vorliegende Arbeit stellt die Medienstrategie der Zapatisten in den Vordergrund, wobei in diesem Zusammenhang auch das Thema Cyberwar aufgegriffen und auf die Voraussetzungen für die Internetnutzung in Lateinamerika eingegangen wird. Zudem werden die Hintergründe für den Aufstand erklärt und geben einen Einblick in die komplexen Zusammenhänge mit der mexikanischen Geschichte.
The Return to Innocence? : Die Auseinandersetzung über Pornographie im Internet am Beispiel der USA
(2000)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der öffentlichen und politischen Diskussion um Pornographie im Internet Mitte der 90er Jahe in den Vereinigten Staaten von Amerika. Der Schwerpunkt liegt auf der Diskussion im Internet um einen Time-Magazine Artikel und eine Studie der Carnegie Mellon Universität über Pornographie im Internet und dem darauf folgenden sogenannten Communications Decency Act der amerikanischen Regierung. Die Arbeit gibt einen Einblick in die Geschichte des Internets und der Pornographie sowie eine kurze Bestandsaufnahme legalen pornogaphischem Materials im Internet heute. Die Arbeit schliesst mit alternativen Vorschlägen zur Zensur durch die Politik.
Die Kernfrage der Arbeit ist der Nutzen von Kundeninformationen aus Internet-Bestellsystemen für das Marketing. Zu Beginn wird die Terminologie des Marketings und des Internet-Handels beleuchtet. Die Standardkomponenten von Internet-Bestellsystemen werden vorgestellt und anhand des ausgewählten Beispiels Fitshop.de erläutert. Die Datenquellen von Internet-Bestellsystemen werden klassifiziert und beschrieben. Einige Möglichkeiten der Kombination und Aufbereitung dieser Daten mit der Hilfe von statistischen Verfahren, Methoden des Data Mining sowie betriebswirtschaftlichen Modellen werden aufgezeigt. Die so gewonnenen Kunden- und Produktinformationen und die Eigenschaften von Kundenprofilen werden näher betrachtet. Ethische, rechtliche und Sicherheitsaspekte werden kurz erläutert. Schließlich wird der Nutzen von Kunden- und Produktinformationen für das Marketing mit Anwendungsbeispielen innerhalb der Marketinginstrumente aufgezeigt und die weitere Entwicklung von Marketing-Informationssystemen abgeschätzt.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erfolgsmessung im Wissensmanagement unter Anwendung der Balanced Scorecard. Die Arbeit erläutert und vergleicht verschiedene Methoden der Erfolgsmessung im Bereich des Wissensmanagements, wie z.B. Tobin’s q, Intangible Assets Monitor. Es wird untersucht, wie sich die Balanced Scorecard im Wissensmanagementbereich einsetzen und gestalten läßt. In diesem Zusammenhang wird die Darstellung durch die klassischen Perspektiven erläutert und dann ein Ausblick auf Wissensperspektiven gegeben. Darüber hinaus wird der Erarbeitungsprozeß einer Scorecard erläutert und Meßgrößen für die Meßperspektiven entwickelt. Außerdem wird der Einfluß der Scorecard auf das organisationale Lernverhalten geschildert. Zum Schluß werden Softwareprodukte vorgestellt, die das Konzept der Balanced Scorecard unterstützen.
Diese Diplomarbeit liefert ein Konzept zur Erstellung einer Faktendatenbank für das Textarchiv der Stuttgarter Zeitung. Nachdem das Umfeld der Datenbank kurz vorgestellt wird, definiert die Arbeit zunächst verschiedene Datenbank- modelle und –typen und erschließt theoretische Grundlagen einer Datenbank- konzeption. Der Vorschlag für die Datenbankstruktur ist inhaltlich auf die Region Stuttgart ausgerichtet, ist jedoch thematisch aufgebaut und somit auch auf andere Gebiete übertragbar. Er arbeitet Tabellen, Felder und Beziehungen heraus und bestimmt Begriffsbezeichnungen, die für die Datenbank einheitlich verwendet werden sollen. Schließlich werden Informationsquellen vorge- schlagen, die Daten beinhalten, um die Faktendatenbank für die Recherche- anfragen der Redakteure bereit zu machen.