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Gründung einer „Landesfilmsammlung Baden-Württemberg“ im Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart
(1999)
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich thematisch mit dem Aufbau eines zentralen Filmarchivs im Bundesland Baden-Württemberg. Standort dieser „Landesfilmsammlung Baden-Württemberg“ ist das Haus des Dokumentarfilms (HDF) in Stuttgart, das auch hauptsächlich die Durchführung dieses Projekts übernimmt. Die Arbeit geht auf die Aufgabengebiete der an diesem Projekt beteiligten Institutionen (Haus des Dokumentarfilms und Medien- und Filmgesellschaft in Stuttgart) ein und gibt einen kurzen Überblick zur aktuellen Situation der Filmarchivierung in Baden- Württemberg und der Bundesrepublik Deutschland. Der Hauptteil der Arbeit beschreibt die Entwicklung und den aktuellen Stand des Projekts. Zusätzlich werden noch ähnliche Projekte zum Thema Filmarchivierung in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Sachsen vorgestellt und es erfolgt ein Vergleich dieser Projekte mit der „Landesfilmsammlung Baden- Württemberg“. Das Projekt, dessen Organisation voraussichtlich in den nächsten zwei oder drei Jahren abgeschlossen sein wird, befindet sich zur Zeit noch in der Planung. Aus diesem Grund ist eine vom Inhalt dieser Arbeit abweichende Entwicklung und Organisation des Projekts „Landesfilmsammlung Baden-Württemberg“ teilweise nicht auszuschließen.
Neben den harten Fakten gewinnen die weichen Faktoren, wie z. B. das Image und die Lebensqualität einer Region, bei Standortentscheidungen an Bedeutung. Aus diesem Grund möchte Baden-Württemberg mit einer eigenständigen Imagekampagne sowohl Investoren gewinnen und ein sympathisches Landesimage in der breiten Bevölkerung kommunizieren als auch die Landesverbundenheit der Baden-Württemberger stärken. Das Land spricht dabei über seine Erfolge, aber immer auf eine menschliche und humorvolle Art und Weise. Der Claim lautet dementsprechend: „Wir können alles. Außer Hochdeutsch“. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist aufzeigen, ob die Wirkung der Imagekampagne Baden-Württembergs auf die Zielgruppe Entscheidungsträger geplant werden kann. Dazu wird neben der kreativen Umsetzung die Funktion der Mediaplanung näher betrachtet. Der abschließende Bewertungsansatz der geplanten Wirkung zeigt auf, dass die Imagekampagne Baden-Württembergs die Entscheidungsträger erreicht hat. Jedoch werden hier auch die Grenzen der Kontrolle der Werbewirkung sichtbar. Denn ob aus der Wirkung ein letztendlicher Handlungsbedarf resultierte, muss offen bleiben.