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Anbindung mobiler Endgeräte mittels standisierter Web Services auf Basis von Java 2 Micro Edition
(2006)
Das Ziel dieser Diplomarbeit ist die Realisierung eines Clients für mobile Endgeräte auf Basis von J2ME1 unter Verwendung von MIDP 22. Mit Hilfe dieses Clients sollen Anbindungen an Standard Web Services auf Basis von SOAP möglich sein. Die Client-Anwendung stellt Formulare zur Ein- und Ausgabe von Daten bereit. Diese Formulare werden zur Laufzeit anhand der dem Dienst zu Grunde liegenden WSDL erzeugt und die erfassten Daten werden bis zum Absenden dieser an den Server lokal auf dem Endgerät gespeichert.
Das grundlegende Ziel der vorliegenden Arbeit ist, anhand der Marke auto motor und sport herauszufinden, inwieweit der Internetauftritt einer Zeitschrift das entsprechende Printobjekt kannibalisiert. Ergänzt das Onlineangebot die gedruckte Version oder findet tendenziell eine Ablösung statt? Der Schwerpunkt der Arbeit liegt hierbei auf dem Rezipientenmarkt, weshalb in diesem Zusammenhang auch eine Online-Umfrage auf der auto motor und sport-Homepage durchgeführt wurde. Damit die Zusammenhänge klar werden, wird jedoch auch die Situation auf dem Werbemarkt angesprochen. Da es sich bei auto motor und sport um eine Special-Interest-Zeitschrift aus dem Segment der Motorpresse handelt, liegt der Fokus der Arbeit speziell auf dieser Mediengattung bzw. auf diesem Themenbereich.
Bibliotheken, Archive und Museen positionieren sich in der sich ständig verändernden Informations- und Wissensgesellschaft sowie in der globalisierten Kulturlandschaft als aktive und interaktive Orte des Wissens, des Lernens, der Forschung und des Kulturtransfers. Sie nehmen auch die Herausforderung an, welche neue Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) dabei an sie stellen. Diese Arbeit untersucht im ersten Teil im Zusammenhang mit dem Begriff ‚Kulturelles Gedächtnis’ die Bedeutung oben genannter Institutionen als kultur- und bildungswissenschaftlich orientierte Einrichtungen für eine Gesellschaft. Im zweiten Teil wird die ‚Cité de la Musique’ in Paris als Best-Practice-Beispiel eines musikalischen Ensembles von Kultur-, Bildungs- und Forschungseinrichtungen vorgestellt. Dabei wird ein besonderer Akzent auf die Darstellung des ‚Musée de la Musique’ und der ‚Médiathèque’ der ‚Cité de la Musique’ als Institutionen des kulturellen Gedächtnisses gelegt.
Die Konrad Hornschuch AG, des Weiteren meist als KHAG bezeichnet, ist mit 776 Mitarbeitern ein mittelständisches Unternehmen, das im Bereich Kunststoffe und deren Veredelung tätig ist. Die zwei Marketing- und Vertriebsgeschäftsbereiche gliedern sich auf in Consumer und Industry. Der Industry-Bereich ist in die Bereiche „furniture“, „fashion“, „traffic“ und „covertech“ unterteilt. Beinahe die komplette Verarbeitungskette erfolgt intern. Die Folien, also die „Verarbeitungs-Untergründe“, werden auf Kalandern hergestellt und die verschiedenen Druckfarben selbst gemischt. Anschließend werden die Warenbahnen bedruckt. In einem weiteren Arbeitsschritt wird ein Overlay aufkaschiert und dabei geprägt. Bei der Kunstlederproduktion wird ein Hilfsträger mit Kunststoff bestrichen und auf ein Trägermaterial übertragen. Meist wird zusätzlich ein Schutzlack aufgetragen und das wichtigste, das Material wird (matrizen-) geprägt. Beim Druck der erstellten Stammfarben beziehungsweise bei Rezepten daraus (Mischungen bestimmter Bunttöne) entstehen Probleme. Des Häufigeren wurden unberechenbare und unkontrollierbare Farbschwankungen bzw. Schwankungen in der Konstanz der Druckfarbe während des Fortdrucks entdeckt, die eventuell auf eine zu hohe Pigmentkonzentration beziehungsweise eine zu hohe Konzentration der Stammfarben zurückzuführen ist. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem eben beschriebenen Sachverhalt, der von verschiedenen Seiten beleuchtet werden soll. Unter anderem werden Farbunterschiede bei unterschiedlichen Stammfarbenkonzentrationen gemessen, um das Ausmaß der Einwirkung auf das Druckverhalten zu ergründen. Es werden auch verschiedene weitere Faktoren wie Viskosität, Gravur und Bedruckstoffoberfläche im Zusammenhang mit bestimmten Konzentrationen untersucht. Falls ein Zusammenhang zwischen der Pigment- bzw. Stammfarbenkonzentration und den beobachteten Schwankungen besteht, ist das Ziel der Arbeit ein „Leistungskatalog“. Dies beinhaltet eine Aussage über eine bestimmte Konzentration der Präparation bzw. der Stammfarbe in der Druckfarbe, die für einen problemfreien Arbeitsablauf nicht überschritten werden darf.
Die vorliegende Arbeit behandelt die theoretischen Hintergründe zur Entwicklung einer mehrsprachigen Webanwendung mit Frontend-Funktionen für so genannte Independent Recordlabels. Die entwickelte Webanwendung vereinfacht die Marketing-Prozesse insbesondere hinsichtlich der Bereitstellung von Information für unterschiedliche Nutzergruppen. Die entwickelte Flash-Anwendung ist dreifach dynamisch: mittels ihrer Hilfe werden dynamisch generierte Inhalte aus der zentralen Recordlabel-Datenbank in ansprechender dynamischer Form präsentiert, der Layoutaufbau erfolgt dabei während der Laufzeit nach Vorgaben einer leicht zu modi-fizierenden Layout-Klasse.Im Speziellen wird in dieser theoretischen Ausarbeitung auf die Problematiken der Entwicklung einer sicheren Flash-Anwendung und eines sicheren Prelistening-Konzeptes sowie auf Usability-Aspekte eingegangen. Erläutert wird zudem, wie die unterschiedlichen Benutzergruppen in das Site-Konzept miteinbezogen wurden.
Thema der vorliegenden Diplomarbeit ist der Entwurf einer Integrationsschnittstelle für Content-Management-Systeme basierend auf dem Datenmodell BMF. Konkret soll für das Content-Management-System (CMS) des Bayerischen Rundfunks (BR) eine Softwareschnittstelle entworfen werden, die auf dem Datenmodell Broadcast Metadata exchange Format (BMF) basiert. Die Schnittstelle soll Daten aus dem CMS ausgeben und in die BMF-Struktur transformieren. Das CMS des BR beinhaltet u.a. Metadaten der Fernsehproduktionsumgebung (z.B. den Namen eines beteiligten Kameramanns oder den technische Aufbau einer Sendung) in einer nicht veröffentlichten Datenstruktur. Bekannt ist, daß diese Struktur auf FESAD, der Fernseharchivdatenbank der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, basiert, und daß CMS-Daten über das proprietäre AXF-Format ausgetauscht werden können. Um einen standardisierten Metadatenaustausch zwischen Rundfunkanstalten und Applikationen (z.B. Schnittsystemen) zu erm¨oglichen, wurde das Datenmodell BMF entwickelt, das die Struktur von Metadaten der Fernsehproduktion festlegt. Für BMF ist diese Diplomarbeit ein erster Praxistest. Zunächst wurden objektive Anforderungen an die Schnittstelle gesammelt und der tatsächliche Informationsgehalt von FESAD mit dem des CMS verglichen, da dessen Datenstruktur wie erwähnt nicht veröffentlicht ist. Insgesamt zeigte sich eine große Übereinstimmung beider Modelle, es gab jedoch auch Unterschiede. Diese Arbeit behandelt daher nicht nur die Abbildung des unternehmensinternen BR-Datenmodells auf BMF, sondern auch die des ARD-weiten Datenmodells FESAD. Nach Abgrenzung des abzubildenden Informationsgehaltes wurde geprüft, inwiefern sich dieser im derzeit aktuellen BMF-Klassenmodell wiederfindet. Im Zuge dessen wurden einige BMF-Pakete neu modelliert. Der letztendliche Entwurf der Schnittstelle umfasst die Spezifikation von Zugriffsmethoden und die Datentransformation von CMS- bzw. FESAD-Daten auf BMF. Als Ergebnis dieser Arbeit kann festgehalten werden, daß die vom BR gestellten Anforderungen an die Schnittstelle erf¨ullt und das BR-Datenmodell bzw. FESAD auf BMF abgebildet werden konnten. Dieser Diplomarbeit kann nun eine Implementierung der Schnittstelle folgen.
Das Global Logistics Center (GLC) in Germersheim ist das logistische Abwicklungszentrum aller Klein- und Mittelersatzteile für die weltweite Mercedes-Benz Original Ersatzteileversorgung der DaimlerChrysler AG. Am Standort Germersheim sind derzeit rund 1.950 Mitarbeiter beschäftigt, die auf einer Lagerfläche von 355.000 m2 etwa 300.000 verschiedene Positionen bearbeiten, verwalten und koordinieren. Zu dem Team Planung Vorverpackungsprozess gehören 27 Mitarbeiter, in dem die Entwicklung, Festlegung und Einführung von ersatzteilgerechten Verpackungen geplant und umgesetzt wird. Diese Aufgaben sind demnach aufgeteilt in Stammda-tenverwaltung, Packmittelplanung und einen Teil, der sich übergreifend mit allgemeinen Problemen hinsichtlich der Verpackungen innerhalb des Konzerns be-schäftigt. Folglich ist diese Abteilung auch für anfallende Fragen oder Optimierun-gen hinsichtlich der Verpackungen verantwortlich und beschäftigt sich eingehend mit diesen. Auf Grund der Problemstellung ist die vorgelegte Arbeit auch diesem Fachbereich zugeordnet.
Evaluierung von Lösungswegen zur cross-medialen Umsetzung eines wissenschaftlichen Periodikums
(2006)
In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene Lösungswege zur cross-medialen Umsetzung eines wissenschaftlichen Periodikums evaluiert. Die Anforderungen werden anhand eines konkreten Anwendungsbeispiels – der Fachzeitschrift ‚inSiDE’ – formuliert. Da dieses Anwendungsbeispiel sowohl als Printausgabe als auch Online-Medium erscheint, muss der Web Workflow in den bereits vorhandenen Print Workflow integriert werden, um einen gemeinsamen Publikationsprozess zu schaffen. Der besondere Evaluationsbedarf besteht in der Erstellung, Verarbeitung und Darstellung mathematischer Ausdrücke in einem Publikationsprozess wissenschaftlicher Texte. Dieser Problematik wird folgerichtig besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Forschungsbericht 2004
(2006)
Es gehört zu den ausdrücklichen Zielen der Landesregierung, die Forschung an Fachhochschulen
zu stärken. Die HdM teilt dieses Ziel und hat ihre diesbezüglichen Anstrengungen verstärkt.
IAF eingerichtet.
Im Zuge dieser Bemühungen wurde im vergangenen Jahr wieder ein Institut für Angewandte Forschung (IAF) für die gesamte HdM eingerichtet. Die notwendigen Beschlüsse der zuständigen Gremien (Beschluss des Senates, Zustimmung des Hochschulrates, Erlass
einer Benutzungsordnung durch den Senat) wurden gegen Ende des Jahres 2004 gefasst.
In der Organisationsform eines IAF bestand an der HdM bereits das noch an der ehemaligen
HBI gegründete Institut für angewandte Kindermedienforschung (IfaK). Das IfaK ist in Fachkreisen
hoch angesehen, deckt jedoch nur einen kleinen Teil der an der HdM vertretenen Fachrichtungen ab.
Das neue IAF soll sozusagen der Kristallisationspunkt für die Forschungstätigkeiten an der HdM werden. Zu seinen Aufgaben wird es unter anderem gehören,
• als Dienstleistungszentrum für die forschenden Angehörigen der HdM zu wirken;
insbesondere soll das IAF Interessierte laufend über die aktuelle "Förderlandschaft"
informieren und Unterstützung bei der Entwicklung von Projektanträgen bieten.
Dazu gehört auch die Vermittlung von Kooperationspartnern, im Falle internationaler
Programme in Zusammenarbeit mit dem Akademischen Auslandsamt.
• anregend auf die weitere Entwicklung der Forschung an der HdM zu wirken und
insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Mitglieder zu fördern.
Dies wird sich durch den regelmäßigen Kontakt und den damit verbundenen Informationsaustausch
fast unvermeidlich ergeben.
• die Forschungsergebnisse des IAF der nach außen darzustellen und damit auch Werbung zu betreiben.
• Studierende bei der Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten, vor allem ihrer Abschlussarbeiten,
zu unterstützen.
• den an der HdM tätigen Doktoranden zur Verfügung zu stehen. Es bietet eine Plattform für den Gedankenaustausch und ihre Zusammenarbeit.
• bei der Erarbeitung und Durchführung von Weiterbildungsangeboten mitzuwirken.
• im Rahmen des Möglichen auch Dritten gegen Entgelt zur Verfügung zu stehen und damit Einnahmen zu erwirtschaften.
Angesichts der sehr breiten fachlichen Palette der HdM soll das Institut nach Arbeitsschwerpunkten
gegliedert werden. Es wird von einem Vorstand geleitet, der aus dem Geschäftsführenden Leiter (aus dem Kreis der institutsangehörigen Professoren gewählt), dessen Stellvertrete und den Sprechern der Arbeitsschwerpunkte besteht.
Forschungsbericht 2005
(2006)
Forschung an Fachhochschulen, machen wir uns nicht vor, ist ein hartes Brot.
Zum einen wird Professoren an Fachhochschulen nach wie vor ein Lehrdeputat von achtzehn Semesterwochenstunden aufgebürdet, während die Kollegen an den Universitäten mit der Hälfte davonkommen. Jene kommen – völlig zu Recht – in den Genuss der "Forschungsvermutung"; Forschung gehört zu ihren originären Dienstaufgaben.
An Fachhochschulen ist das anders. Zwar soll auch dort (auf englisch: an den Universities of Applied
Sciences) "im Rahmen ihrer Aufgaben" anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung betrieben werden, doch wird ihren Professoren nur wenig Zeit dafür zugestanden.
Das wird sich auch in Zukunft aller Voraussicht nach nicht ändern, im Gegenteil: knappe Kassen und steigende Studentenzahlen werden die Lehrbelastung an den Fachhochschulen eher weiter steigen lassen. In den Jahren um 2012, und das ist gar nicht mehr so lange hin, werden die Abiturienten des klassischen neun- und des neuen achtjährigen Gymnasiums zu einem guten Teil gleichzeitig an die Türen der Hochschulen klopfen. Die Landesregierung macht kein Geheimnis daraus, dass sie die Bewältigung dieser Herausforderung vor allem bei den Fachhochschulen sieht.
Dennoch bewegt sich die Forschung an der Hochschule der Medien seit Jahren auf einem guten Kurs; auch das Jahr 2005 Jahr war in diesem Sinne äußerst erfolgreich. Insgesamt wurden fast zweieinhalb Millionen, nämlich € 2.511.242,89 Euro an Drittmitteln eingeworben; davon ist
(vorbehaltlich der Prüfung durch die zuständigen Gremien) gut eine Million "anrechnungsfähig“ – fast eine Verdopplung gegenüber dem damals schon sehr guten Jahr 2004. Auch die anderen Drittmittel, die eher der Lehre zugeschrieben werden, dienen zumindest zum Teil der Forschung.
Der Deputatsnachlass, der in der Forschung besonders aktiven FH-Professoren gewährt werden kann (und an der HdM auch gewährt wird), wiegt deren zusätzlichen Zeitaufwand sicher nicht auf. Umso mehr ist das Rektorat der HdM jenen Kollegen zu Dank verpflichtet, die sich über ihr Deputat hinaus der Forschung verschrieben haben.
Prof. Dr. Wolfgang Faigle
Prorektor für Forschung und Internationale Beziehungen