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Die Kinobranche - mit der Produktionsbranche und der Verleihbranche - gewichtigster Teil der Filmindustrie, unterliegt in den letzten Jahren einem aussergewöhnlichen Strukturwandel. Der nachfolgende Text gibt zunächst einen kurzen geschichtlichen Überblick über den Kinomarkt in Deutschland. Danach werden anhand vergleichender Marktdaten allgemeine Trends des Gesamtmarktes dargestellt. Die weitere Untersuchung beschäftigt sich mit der Entwicklung und Struktur der Filmbesucher. Die Auswirkungen der anhaltenden Investitionsaktivitäten der Kinobetreiber und die Folgen der steigenden Zahl von Multiplex-Kinos (Grosskinos), sowie die zunehmender Konkurrenz aus dem Ausland und den neuen Unternehmensphilosophien sind dann Themenschwerpunkt. Es geht also um die Wechselwirkungen der verschiedenen Interessengruppen in der Filmindustrie (kleine und mittelständische Filmtheater, Lokalmonopolisten, Kinokettenbetreiber, grosse Medienkonzerne sowie Filmverleihfirmen und Filmproduzenten). Letzter Untersuchungsschwerpunkt sind die neuen, digitalen Technologien, insbesondere ihre Einsatzchancen und möglichen Auswirkungen auf die gesamte Filmindustrie.
Digital Cinema beschreibt die digitale Distribution von Kinofilmen über Breitbandnetze oder Satellitenverbindungen von einem zentralen Server aus direkt in die einzelnen Kinosäle. Durch die Digitalisierung der Filmdistribution ergibt sich eine Reihe von Vorteilen, aber auch Probleme und Risiken für die einzelnen Marktteilnehmer. Die ungleiche Verteilung der Nutzenund Risikopotentiale entlang der Wertschöpfungskette erschwert die Einigung der bestehenden Marktteilnehmer auf ein für alle Beteiligten akzeptables Geschäftsmodell. Dadurch ergeben sich Chancen für Unternehmen aus der IT- und TK-Branche, sich auf dem Kinomarkt zu positionieren.
Die Filme John Woos und die Entwicklung des Hongkong-Kinos : mit einer annotierten Mediographie
(1999)
Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit dem chinesischen Regisseur John Woo. Anhand seiner Werke sollen die wichtigsten Strömungen und Entwicklungen im Hongkong-Kino dargestellt werden, wie zum Beispiel die Martial-Arts-Filme in den Siebziger Jahren, die Regisseure der „Neuen Welle“ Anfang der Achtziger Jahre und besonders Woos eigene Leistung, die Neuorientierung des Gangsterfilms. Außerdem beinhaltet diese Arbeit eine annotierte Mediographie, mit ausgewählten Medien zum Thema Hongkong-Kino und John Woo.
Indien ist der größte Filmproduzent der Welt. Aber noch ist in der westlichen Welt nur wenig von diesem fernen Filmgiganten bekannt. Es mehren sich jedoch Anzeichen eines international verstärkten Interesses sowohl seitens der Branche als auch des Publikums. Die vorliegende Diplomarbeit untersucht durch welche Merkmale sich das indische Filmschaffen und die indische Filmindustrie auszeichnen. Des Weiteren wird darauf eingegangen, welchen Stellenwert diese Filmwelt für die indische Bevölkerung hat. Abschließend soll erörtert werden, ob die Bedeutung des indischen Films zunimmt und wie groß seine Chancen auf dem internationalen Markt einzuschätzen sind. Diesen Untersuchungen sind zum besseren Verständnis Informationen zu Struktur, Kultur, Medienentwicklung bzw. Mediennutzung und Filmgeschichte des Landes vorangestellt. Hierbei werden nur die Informationen herangezogen, die für ein Gesamtverständnis der Untersuchungen unverzichtbar erscheinen.