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Zur formalen und inhaltlichen Erschließung in Bibliotheken werden oftmals Normdateien verwendet. In Deutschland und Österreich existierten die drei überregional geführten Normdateien Personennamendatei (PND), Gemeinsame Körperschaftsdatei (GKD) und Schlagwortnormdatei (SWD) sowie die Einheitssachtiteldatei des Deutschen Mu-sikarchivs (EST-Datei). 2012 wurden diese Normdateien in einer gemeinsamen Norm-datei, der Gemeinsamen Normdatei (GND), zusammengeführt. Die GND wurde dem zukünftigen Regelwerk „Resource Description and Access“ (RDA) angepasst und führ-te zu einigen Regeländerungen in den Ansetzungen. Diese Änderungen wurden ge-meinsam von den deutschsprachigen Verbünden und der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) erarbeitet und mussten durch entsprechende Schulungen den Bibliotheksmitar-beitern vermittelt werden. Die beteiligten Verbünde erstellten zusammen mit der DNB Schulungsunterlagen und führten daraufhin in Eigenverantwortung Schulungen in ihren Verbundbibliotheken durch. Diese Bachelorarbeit untersucht die verschiedenen Schulungskonzepte der deutschen und österreichischen Verbünde sowie der DNB. Zusätzlich werden die durchgeführten Schulungen in Deutschland und Österreich analysiert. In drei verschiedenen Umfragen, deren Ergebnisse in dieser Arbeit aufgezeigt werden, konnten die Mitarbeiter der DNB sowie der Verbünde und der Verbundbibliotheken ihre Meinungen zu den erhaltenen Unterlagen, den Schulungen und der Organisation zur Einführung der GND äußern.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Bibliotheken der Politikwissenschaft und Friedensforschung in Deutschland. In einer typologischen Darstellung werden wichtige Bibliotheken der Politikwissenschaft und ihrer Subdisziplin Friedensforschung mit Bestandgröße und Sammelschwerpunkt vorgestellt. Darauf aufbauend werden drei Bibliotheken, die aufgrund ihres inhaltlichen Bestandsprofils für ihren politikwissenschaftlichen Teilbereich eine wichtige Stellung einnehmen, ausführlich dargestellt und verglichen.
Die Darstellung von Teil-Ganzes-Beziehungen in Online-Katalogen und anderen Recherchewerkzeugen
(2010)
Zu Beginn wird die Erschließung verschiedener Arten von Teil-Ganzes-Beziehungen nach den Regeln für die alphabetische Katalogisierung erläutert und die Problematik der Anzeige hierarchischer Strukturen in Online- Katalogen vorgestellt. Es wird kurz auf Ursachen und mögliche Lösungen für das charakteristische Retrievalproblem („Schiller-Räuber-Problem“) eingegangen. Anschließend wird die Darstellung von mehrbändigen begrenzten Werken und Schriftenreihen in deutschen und österreichischen Online-Katalogen untersucht. Dabei werden Erschließungstiefe, die Art der in der Trefferliste angezeigten Titelaufnahmen und deren Unterscheidung berücksichtigt. Außerdem wird die Navigation zwischen zusammengehörigen Aufnahmen aus der Vollanzeige heraus betrachtet. Den Abschluss bildet eine Einführung in die Darstellung in angloamerikanischen und Schweizer AACR-Katalogen und ein Blick auf meist kommerzielle Verzeichnisse von Online-Buchhändlern und E-Book-Anbietern.
Erzählliteratur von AutorInnen mit Migrationshintergrund ist auf dem deutschsprachigen Buchmarkt derzeit sehr erfolgreich. Diese Arbeit untersucht die Mehrwerte interkultureller Schreibweisen. Zunächst erfolgt eine knappe Rückschau auf die Bedeutung von Migration in der deutschen Literaturgeschichte, anschließend wird detailliert auf die Entstehung der polykulturellen Literaturszene seit den 1960er Jahren eingegangen. Dabei werden zentrale Themen und Motive erarbeitet. Anschließend wird aufgezeigt, welche unterschiedlichen Auffassungen dieser Motive bei verschiedenen SchriftstellerInnen vorliegen. Exemplarisch werden aktuelle, erfolgreiche Beispiele untersucht, um die vielfältigen Ausprägungen der Migrantenliteratur aufzuzeigen.
In dieser Arbeit werden das Bibliothekswesen und das Bild der Bibliothekarinnen ausgewählter Länder beschrieben. Im Anschluss stellt die Verfasserin Romane, in denen Bibliothekarinnen vorkommen, vor und interpretiert ihre Darstellung und die Rolle der Bibliothekarinnen in der Handlung der Geschichte. Es folgen Anregungen zur Verbesserung des Images des Berufsbildes und eine Stellungnahme der Verfasserin.