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Da Medien in ihrer Berichterstattung immer auch Werte und Normen vermitteln wird ihrer Rolle innerhalb der Gesellschaft eine wachsende Aufmerksamkeit gewidmet. Der Journalist besitzt eine Schlüsselposition im Kommunikationsprozess, da er aus einer Fülle an Ereignissen die zentralen und relevanten Wertfragen, Themen und Prozesse auswählen und sie für die Rezipienten öffentlich zugänglich machen muss. Hieraus resultiert eine bedeutende gesellschaftliche Verantwortung. Diese zentrale Rolle ergibt sich in Deutschland aus dem Artikel 5 des Grundgesetztes in Form der Presseund Informationsfreiheit. Besonders in Situationen, in denen gängige Werte und Normen missachtet werden, besteht eine Informationspflicht seitens der Journalisten. Dies umfasst auch, dass solche Verstösse eventuell kommentiert werden müssen, um die freie Meinungsbildung der Rezipienten zu gewährleisten. Besondere Beachtung gilt der Rolle der Journalisten bezüglich der Kriegs- und Krisenberichterstattung, da hier zentrale politische Aspekte in die Darstellung der Konflikte mit einfliessen. Diese Verantwortung liegt dennoch nicht allein bei den Journalisten. Durch Mechanismen der Außensteuerung sind der freien Berichterstattung Grenzen gesetzt, was besonders in Kriegs- und Krisenzeiten problematisch ist. Innerhalb der Medienunternehmen entscheiden Programmverantwortliche und Chefredakteure, ob und wie ein Beitrag platziert wird und legen so die Gewichtung der Themen fest. Besonders gravierend ist die Entwicklung der Medienbranche insgesamt. Es entwickelt sich eine stärkere globale und kontinentale Vernetzung der Medienunternehmen und auch innerhalb der Mediensparten sind Verflechtungen auszumachen. Zusätzlich bestehen Verzahnungen von Medienunternehmen und Politik, so dass freie journalistische Arbeit durch vorgegebene politische Interessen begrenzt wird. Die Hervorhebung von Medienbeiträgen, die überzeugende Darstellungen von Werten und die Einhaltung ethischer Grundsätze vorweisen, strebt eine Sensibilisierung bezüglich der ethischen Aspekte journalistischer Arbeit an.
Mehrere Studien beweisen, dass eine gut ausgestattete Schulbibliothek einen wesentlichen Einfluss auf den Schulerfolg von Schülern hat. Wann eine Schulbibliothek als gut oder schlecht ausgestattet gilt, muss durch die Aufstellung von Qualitätsstandards geklärt werden. Das Amt für Bibliotheken und Lesen der Autonomen Provinz Bozen/Südtirol entwickelte Kriterien für die Evaluation von Schulbibliotheken, die in dieser Arbeit untersucht und weiterentwickelt werden. Zu Beginn der Arbeit werden ausgesuchte Beispiele für Standards und Richtlinien für Schulbibliotheken von verschiedenen nationalen Organisationen und Verbänden sowie der IFLA vorgestellt und auf deren Basis werden die Kriterien des Amtes für Bibliotheken und Lesen der Autonomen Provinz Bozen/Südtirol kritisch untersucht, geprüft und weiterentwickelt. Das Ergebnis der Arbeit ist ein Konzept eines Standardkataloges für Schulbibliotheken.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Ausarbeitung eines Konzepts von Rahmenempfehlungen zur Durchführung und Qualitätssicherung computergestützter kooperativer Lehrveranstaltungen. Die Arbeit basiert auf zahlreichen Beiträgen bzw. Veröffentlichungen zu diesem Themenkomplex. Sie wurden analysiert und im Verlauf zu einem umfassenden Empfehlungskonzept entwickelt. Das Dokument stellt ein Angebot dar, welches für den Aufbau derartiger Seminare genutzt werden kann. In einem praktischen Teil wird der Aufbau und Ablauf einer computergestützten kooperativen Lehrveranstaltung an einem Beispiel aufgezeigt, in das die theoretischen Empfehlungen eingearbeitet werden. Auf diese Weise lässt sich die Einführung computergestützter Lehrveranstaltungen weitgehend vereinfachen. Zudem soll durch diese Arbeit die Qualität derartiger Unterrichtsformen messbar gemacht und damit auch gesichert werden.