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This paper gives an overview of the advantages and weaknesses of distributed source code review tools in software engineering. We cover this topic with a specific focus on Google’s freely available software Gerrit. In chapter 1 we discuss how code-reviews are generally useful for groups of programmers. We lay out how traditional approaches differ from distributed setups where developers may be vastly distributed from a geographical point of view or where meetings are otherwise contraindicated. In chapter 2 we discuss how users can interact with Gerrit, and chapter 3 covers some basic knowledge for those people who have to administer one or more Gerrit installations. Finally, chapter 4 summarizes key points and gives an outlook on the future role of distributed code-review.
Forschungsbericht 2010
(2011)
Von Promotionsmöglichkeiten für Absolventen der Hochschule der
Medien war an dieser Stelle schon des Öfteren die Rede, meistens von
der schwierigen Suche danach. Es ist der HdM schon früher immer
wieder gelungen, einzelnen Absolventen den Weg zur Promotion an
einer Partnerhochschule zu öffnen. Im Jahre 2010 ist jedoch ein wichtiger
Durchbruch gelungen.
Die HdM hat mit einer der britischen „New Universities“, der University
of the West of Scotland (UWS), einen Vertrag geschlossen, der nicht
nur ihren Master-Absolventen, sondern auch den Inhabern der bis vor
kurzem verliehenen Diplome (FH) einen regulären Weg zur Promotion
eröffnet, der nichts mehr von einem Sonderfall an sich hat. Darin liegt
der wesentliche Schritt vorwärts.
Die UWS betreibt vier Campus im Großraum Glasgow. Die Zentrale
liegt in der alten Textilstadt Paisley am westlichen Rand von Glasgow,
der Medien-Campus mit einem wunderschönen Neubau im etwa 50
Kilometer südwestlich gelegenen Seebad Ayr. Das Studienangebot der
UWS deckt sich in großen Teilen, wenn auch nicht vollständig, mit dem
der HdM.
Dieses neue Angebot stieß auf großes Interesse, wobei drei Gruppen
von Bewerbern zu erkennen waren: jüngere akademische Angestellte der
HdM, die – wie an Universitäten üblich – ihre Arbeit an der Hochschule
mit der Forschung für eine Doktorarbeit verbinden wollen, schon etwas
ältere Absolventen der HdM, die in der freien Wirtschaft die ersten
Stufen ihrer Karriere hinter sich gebracht haben und nun ihre Erfahrungen
in die Form einer Dissertation gießen wollen, und zunehmend
die ersten Master-Absolventen der HdM, die ihr Studium zum krönenden
Abschluss führen möchten.
Zum Wintersemester 2010/11 wurden die ersten sechs gemeinsamen
PhD-Studenten von HdM und UWS in Paisley immatrikuliert.
Und noch eine zweite wichtige Entscheidung fiel im Jahr 2010. Die
Landesregierung lässt es sich bekanntlich angelegen sein, einzelnen
Absolventen von Fachhochschulen den Weg zur Promotion zu öffnen,
ohne den Fachhochschulen damit ein eigenes Promotionsrecht zugestehen
zu müssen. Daran hat bislang auch der neue Titel „Hochschulen
für Angewandte Wissenschaften“ nichts geändert.
Aber immerhin schrieb die Regierung einen Wettbewerb um eine
kleinere Zahl so genannter kooperativer Promotionskollegs aus, in denen
Universitäten und HAWs zusammenarbeiten sollen. Es wurden schließlich
deren acht eingerichtet, und eines davon wird die HdM zusammen
mit den Universitäten Tübingen und Stuttgart unter dem Titel „Digital
Media Production“ betreiben. Es wird seine Arbeit im Jahr 2011 aufnehmen.
Die Förderung, die mit der Einrichtung eines solchen Kollegs verbunden
ist, besteht weit überwiegend in zusätzlichen Stipendien für die
Kollegiaten, nicht in zusätzlichen Mitteln für Räume oder Ausstattung.
Ansonsten bietet der vorliegende Forschungsbericht wie in jedem Jahr
einen Überblick über die Forschungstätigkeit der HdM, und wie jedes
Jahr handelt es sich um einen bunten Strauß erstaunlich breit gestreuter
Arbeit.
Diese Vielfalt noch besser in ein Ganzes zu integrieren, wird ein
wesentliches Ziel der kommenden Jahre sein. Eine wesentliche Voraussetzung
hierfür, die seit langem geplante Zusammenführung der HdM
auf einem Gelände, ist wieder einmal ein Stück näher gerückt. Erste
Vorarbeiten haben bereits stattgefunden; in Betrieb soll der Neubau
nach den aktuellen Daten zum Wintersemester 2013/14 genommen
werden.
Und wieder einmal ist es angebracht, den Forschern der Hochschule
für ihren überragenden Einsatz zu danken. Auch das ist ein altes Thema:
Bei der hohen Lehrbelastung und den zunehmenden Aufgaben „nebenher“
(verbunden zum Beispiel mit der anstehenden Systemakkreditierung
der HdM) ist es einem Fachhochschulprofessor nicht wirklich zu verübeln,
wenn er sich auf diese Aufgaben beschränkt. Um so mehr sind jene
zu bewundern, die außerdem noch großartige Forschungsergebnisse
erzielen – die allerdings, nicht zuletzt wegen der oben geschilderten
neuen Möglichkeiten, zunehmend auch von den akademischen Mitarbeitern
der HdM beigesteuert werden.
Womit wiederum nicht gesagt sein soll, dass die Leiter der Arbeitsgruppen
damit weniger zu tun hätten. Sie sind zum Beispiel damit
beschäftigt, Berichte und Veröffentlichungen über abgeschlossene
Projekte zu formulieren, neue Projekte zu entwickeln und entsprechende
Anträge zu schreiben, um wieder zu den erforderlichen finanziellen
Mitteln zu kommen.
Das ist der HdM auch im Jahre 2010 alles in allem gut gelungen.
Zwar ist die Summe aller Drittmittel gegenüber dem Vorjahr deutlich
gesunken, doch rührt dies überwiegend daher, dass es im Vorjahr noch
gelungen war, die Zusagen für drei Großprojekte unter Dach und Fach zu
bringen, und dass der mehrere Jahre von der HdM ausgerichtete „Prime-
Cup“ mittlerweile unabhängig von der Hochschule organisiert wird.
Wir hoffen also auch in diesem Jahr auf Ihr wohlwollendes Interesse,
geneigter Leser. Sollten Sie etwas entdecken, was Ihr Gefallen oder Ihren
Forschertrieb in besonderem Maße weckt – kommen Sie einfach auf
uns zu. Kontaktadressen nennt der Bericht zuhauf.
Prof. Dr. Wolfgang Faigle
Prorektor für Forschung und Internationale Beziehungen