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Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Entwicklung eines schriftlichen Auskunftsdienstkonzeptes für Öffentliche Bibliotheken. Zu Beginn wird ein Überblick über die Ausgangssituation gegeben und die Funktion solcher Konzepte erläutert. Anhand von amerikanischen Beispielen werden mögliche Inhalte dargestellt und eine Einteilung des Konzeptes in Grundelemente vorgenommen. Die Arbeit zeigt mit Hilfe eines Leitfadens wie ein Auskunftsdienstkonzept von der Planung über die Ist-Analyse bis zur Festlegung der Inhalte entwickelt werden kann. Anschließend wird dargelegt, welche Faktoren zur erfolgreichen Umsetzung des Konzeptes gehören. Ein konkretes Beispiel aus der Praxis liefert die Konzeption für den Auskunftsdienst der Stadtbibliothek Reutlingen. Es wird überdies aufgezeigt, dass ein derartiges Konzept zur Aufwertung des Auskunftsdienstes beitragen kann.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Frage, welchen Beitrag Öffentliche Bibliotheken an der sozialen Integration von Menschen mit Behinderungen leisten können. Sie gibt einen kurzen und allgemeinen Überblick über die Entstehungsgeschichte sozialer Bibliotheksarbeit, berücksichtigt dabei auch internationale Entwicklungen. Sie fasst die wichtigsten Aspekte aktiver Zielgruppenarbeit zusammen und zeigt am Beispiel des Europäischen Jahres der Menschen mit Behinderungen, wie Bibliotheken aktuelle Anlässe zu diesem Zweck für sich nutzen können. Abschließend werden einige konzeptionelle Ideen vorgestellt, die eine soziale Integration in das gesellschaftliche Leben fördern sollen. Man findet sowohl Konzepte, die das Verständnis für die Probleme behinderter Menschen bei Nichtbehinderten stärken sollen, als auch Ideen für Veranstaltungen, die thematisch an behinderte Menschen gerichtet sind.
Was sind Standards? Klassische bibliothekarische Standards, Grenzen Input-orientierter Standards, Qualitätsstandards, Verfahrensstandards im Sinn der Qualitätsnorm, Standards für Bibliotheksdienstleistungen (Leseförderung, Informationskompetenz, Informations- und Benutzungsdienst, Qualitätsstandards im Bibliothekskonzept Südtirol, Public Library Service Standards, IFLA/UNESCO Guidelines for Development), Profile und Standards, Gewinnung und In-Kraft-Setzung von Standards.
Die Krisenursache ist im Wesentlichen die Finanzschwäche der kommunalen Haushalte bei anhaltend hohem Personalstand im Vergleich zu anderen Flächenstaaten. In dieser Situation muss die fachliche Ebene der Kommunalpolitik Angebote machen, wie aus fachlicher Sicht damit tragfähig umgegangen werden kann. Die Bibliotheken müssen sich fragen, wieweit sie in ihrem Angebot die gestiegenen Einkommen und den Wandel des Freizeit- und Lernverhaltens berücksichtigt haben, wieweit ihre Arbeitszeitstruktur angemessen die Ziele der Bibliothek widerspiegelt, wieweit die Ziele selbst realistisch sind. Das Ziel, für alle Angebote zu machen, ist heute nicht mehr realistisch. Als gangbarer Weg haben sich Gebühren für Mediennutzung erwiesen. Die Gebührenerhebung ist aber an genau benannte Voraussetzungen gebunden. Vor allem muss das Angebot überzeugend, bedarfsgerecht, qualitätsvoll und aktuell sein, damit eine Zahlungsbereitschaft vorhanden ist. Die Bibliothek muss die Einnahmen zum Medienneukauf wieder verwenden können. Die Bibliotheken müssen darauf reagieren, dass die Kommunalpolitik nicht überall von sich aus den Wert der Infrastruktureinrichtung Bibliothek erkennt, um deren Ressourcen und Potenziale im Sinn der kommunalpolitischen Ziele zu aktivieren. Umgekehrt müssen sich die Bibliotheken selbst in ihrer Profilsetzung und Schwerpunktbildung als Element der kommunalpolitisch gestalteten öffentlichen Infrastruktur zu erkennen geben. Ihr Anknüpfungspunkt dürfen also nicht bibliothekarische Aufgabenkataloge sein, sondern die kommunalpolitischen Ziele der Gemeinde. Und die Bibliothek muss darlegen, was die Bibliothek zu diesen Zielen beiträgt.
Der Begriff Lernarrangement wird auf dem Hintergrund des Wandels des Lernens dargelegt und auf Bibliotheken bezogen. Ausgangspunkt ist das aktuelle Selbstverständnis der Öffentlichen Bibliotheken, aber auch die Anforderungen, die die Erkenntnisse der Erwachsenenbildung an die Bibliothek stellen. Im Mittelpunkt stehen raumgebundene Angebote wie Bestände mit dem Fokus auf Lernmedien, Lese- und Internetplätze, die als Lernarrangements Lernen ermöglichen und begünstigen, ferner virtuelle Angebote und neue Erschließungsformen, ferner veränderte Anforderungen an das Management. Schließlich münden die Überlegungen in die Vision einer neuen Bibliothek des selbstgesteuerten Lernens. Die Aussagen werden an Beispielen aus Deutschland mit Fotos dargelegt und es werden verallgemeinernde Schlussfolgerungen gezogen. Das Fazit empfiehlt eine Schrittfolge
Der Beitrag umreißt den Wandel, dem Öffentliche Bibliotheken seit den 90er Jahren auf dem Hintergrund von Internet, Verwaltungsreform, Entstehung der Wissensgesellschaft und Haushaltskrisen unterliegen, legt dann die Kompetenzanforderungen an das Bibliothekspersonal dar, die sich daraus ergeben. Der Fokus liegt auf den Aspekten der Kompetenzen, die erfolgreiches Arbeiten in Netzwerken für Management- und Führungsqualifikationen, für Entwicklungskompetenz, soziales und gesellschaftsbezogenes Handeln, für fachlich-methodisches Wissen benötigt. Schließlich wird untersucht, wieweit Aus- und Fortbildung des Bibliothekspersonals diese Anforderungen berücksichtigen. Der Beitrag kommt zu dem Ergebnis, dass das Personal an Öffentlichen Bibliotheken über neue Kompetenzen für netzwerkorientierte Arbeitsumgebungen teils bereits verfügt, teils exzellente Bedingungen vorfindet, diese Kompetenzen zu erwerben, und insgesamt ein ausgeprägtes Bewusstsein davon hat, dass es sich neuen Anforderungen stellen muss. Es mangelt jedoch oft an systematischer Personalentwicklung; Fortbildung ist noch zu oft auf punktuelle Initiativen und persönliche Tatkraft gegründet.
Theatervorführungen für Kinder in Öffentlichen Bibliotheken sind bereichernde Kulturveranstaltungen, die einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Einleitend wurde der Frage der Bedeutung von Kindertheaterdarbietungen im breiten Spektrum der Programmangebote in Bibliotheken nachgegangen. Zentraler Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist ein Leitfaden, der den Rahmen definiert für die konzeptionelle, organisatorische und planungstechnische Optimierung des vollständigen Ablaufes dieser Veranstaltungsform. Anregungen, Neuerungen und Bestätigungen wurden aus der Bibliothekspraxis mittels Befragungen Öffentlicher Bibliotheken gewonnen; die Ergebnisse im Leitfaden integriert. Seine Anwendbarkeit soll als unterstützendes Hilfsmittel für interessierte Bibliothekare verstanden werden, um eine nach Möglichkeit gelingende Veranstaltung in den Bibliotheken präsentieren zu können. Ergänzend gewährt diese Handreichung Einblicke in die aktuelle Theaterszene und das professionelle Umfeld freier Künstler und Kulturschaffender.
Viele Bibliotheken bieten ihren Kunden die Möglichkeit an, Fragen über das Internet zu stellen. In dieser Arbeit werden acht öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken, die eine E-Mail-Auskunft anbieten, auf die Qualität ihrer Antworten hin getestet. Folgende Dienste werden dabei evaluiert: Universitätsbibliothek Heidelberg, Universitätsbibliothek Oldenburg, Deutsche Internetbibliothek, QuestionPoint, Boston Public Library, New York State Library, Internet Public Library, Saskatchewan Libraries. Der Schwerpunkt der Evaluation liegt darin herauszufinden, wie die Organisationsform und andere Faktoren die Qualität der Antworten beeinflussen.