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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema des Kaschierens von metallisierten Folien gegen eine zweite, nicht-metallisierte Folie gleichen Materials. Insbesondere ist hierbei der Schwerpunkt auf einerseits OPP Folie bzw. andererseits PET Folie gelegt. Zu untersuchen galt es hierbei das unterschiedliche Verhalten verschiedener lösungsmittelfreier Klebstoffsysteme bei gleichen Kaschierbedingungen. Die Frage ist, ob es ein System gibt, welches sich universal für die untersuchten Folien einsetzen lässt. Die Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Im praktischen Teil wurden die Folien kaschiert und die Ergebnisse gemessen, der theoretische Teil gibt einen kleinen Überblick über die verwendeten Klebstoffsysteme und Hintergründe über das Metallisieren von Folien. Der praktische Teil wurde bei der Firma Henkel an der firmeneigenen Laborkaschiermaschine, sowie in den Labors der Firma durchgeführt. Die Folien werden nach dem Kaschieren mit gängigen Standardmethoden auf Verbundhaftung etc. untersucht, dazu später mehr. Verwendet werden hierzu 2 verschiedene metallisierte OPP Folien und eine metallisierte PET Folie, welche gegen Ihre entsprechenden nicht-metallisierten Folien kaschiert werden. Die Arbeit gliedert sich in mehrere Abschnitte. Beginnend mit einem kurzen Exkurs über die Firma Henkel, welche die Diplomarbeit ermöglicht hat. Darauf folgend ein Umweltvergleich zwischen lösungsmittelfreien und lösungsmittelhaltigen Systemen, mit Vor- und Nachteilen derselben, um darzustellen, wieso keine lösungsmittelhaltigen Klebstoffsysteme mit in die Untersuchung einbezogen werden. Danach ein Überblick über Grundsätzliches zu den verwendeten Klebstoffsystemen. Anschließend theoretisches zum Kaschieren bzw. metallisieren von Folien, Daten zur verwendeten Kaschieranlage und meine Vorgehensweise, dann noch genaue Spezifikationen der eingesetzten Folien, sowie der betrachteten Klebstoffsysteme und die genaue Beschreibung der verwendeten Prüfverfahren. Schließlich folgt der letzte Teil, der sich der Auswertung der erfassten Daten widmet. Das Thema dieser Arbeit ist grundsätzlich interessant für die Praxis, da viele verschiedene Materialien am Markt sind, welche auch bei gleicher Metallisierung teilweise unterschiedliche Verklebbarkeit aufweisen. Einen Fingerzeig dafür zu geben wieso oder warum dies so ist und mit welchem Klebstoffsystem es am wenigsten Probleme bzw. Unterschiedlichkeiten gibt ist sehr relevant im Hinblick auf Produktionskosten, Qualitätssicherung sowie Vergleichbarkeit verschiedener Folien. Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Untersuchung von metallisierten OPP Folien und metallisierten PET Folien, wobei jeweils nur eine Standard-Folie stellvertretend untersucht wurde, um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen. Bei den OPP Folien wurden zwei Folien untersucht, um zu prüfen ob sich die Ergebnisse unterscheiden. Ermöglicht wurde dies durch Unterstützung der Firma Exxon Mobil. Die gesamte Arbeit wird von der Firma Henkel betreut und finanziert, bei der ich mich an dieser Stelle für die Unterstützung bedanken möchte.
HdM-aktuell Ausgabe 2-2002
(2002)
HdM-aktuell Ausgabe 1-2002
(2002)
Dieser Beitrag soll einen Einblick in die Forschung zur humoristischen Alltags-kommunikation geben, wie sie in der Sprach- und Gesprächsanalyse seit etwa zwanzig Jahren betrieben wird. Es geht im vorliegenden Beitrag nicht um Humor in den Medien, sondern um Humor beim Abendessen unter guten Freunden und Freundinnen, in der Kneipe, im Judoclub, beim Reiten, in der Schule, im Bauwagen oder im Orchester. Das wichtigste Instrument der Erhe-bung des alltäglichen Witzelns ist das Aufnahmegerät, das man in bestimm-ten Situationen, zu denen man sich über Mittelsleute Zugang verschafft, mit-laufen lässt. Natürlich sagt man den Leuten nicht, dass man gerade an ihrem Scherzen interessiert ist,1 weil dies die Daten verfälschen würde.
Häufig bilden Zäsuren den Ausgangspunkt für historische Rückblicke. Seit wir mit dem 11. September 2001 am Ende der Spaßgesellschaft angelangt sind, so zumindest lautet das Fazit vieler Journalisten, scheint es an der Zeit, die Ent-wicklung des zentralen Spaßfaktor Humors im gesellschaftlichen Leitmedium „Fernsehen“ zu rekonstruieren. Doch bei näherer Betrachtung erweist sich die Zäsur angesichts der tatsächlichen Programmentwicklung des Fernsehens nach dem 11. September nur als Gedankenkonstrukt der Journalisten. Nach einer kurzen Sendungspause beispielsweise der Harald Schmidt Show setzte sich die humoristische Traditionslinie im Fernsehen trotz Terroranschlägen und bewaffneter Auseinandersetzungen fort. Humor ist ein unverzichtbarer Programmfaktor des Fernsehens, der nicht nur der Unterhaltung dient, son-dern auch kritische Funktionen im Rahmen der medialen Kommunikation erfüllt. Der folgende Streifzug durch die Geschichte der Fernsehkomik kann zwar Erinnerungen an eigene Fernseherlebnisse wecken, er soll jedoch vor allem Veränderungen der Programmangebote und ihrer Funktionen deutlich machen.
Humor im Internet
(2002)
Nicht nur die Beliebtheit von Online-Ballerspielchen wie dem „Moorhuhn“, sondern auch eine Reihe an empirischen Untersuchungen haben darauf hin-gewiesen, dass Unterhaltung für User zu den wichtigsten Gratifikationen des Internets gehört (vgl. zum Beispiel Fittkau/Maas 1997). Andere Theoretiker gehen noch einen Schritt weiter und argumentieren sogar, dass neue Medien sich erst durch Unterhaltung und nicht durch Nachrichten oder Information durchsetzen. Eine gängige Empfehlung für die Gestaltung von Online-Angeboten lautet daher, dass immer auch Unterhaltungsaspekte wie Witz, Originalität, Skurrilität, integriert werden sollten und dass Angebote Nutzen und Spaß in jeweils speziellen Maßanteilen liefern sollten (Grüne/Urlings 1996:495). Neben zum Beispiel Sex-Angeboten besteht eine Form der Unter-haltung darin, dass User sich amüsieren.
Obwohl im Jahr 2000/2001 in vielen Bereichen der gewerblichen Nutzung des Internets Ernüchterung und Realismus eingekehrt sind, wächst im Gegensatz dazu die private Nutzung unvermindert – 42,9 Prozent der Deutschen Bürgerinnen und Bürger waren im September 2001 im Netz1 - obgleich angemerkt ist, dass die Verbreitung des Internet, nicht in allen Bevölkerungsgruppen gleichermaßen fortschreitet. Diese Arbeit versucht anhand einschlägiger Studien einen Überblick über die Nutzung und Akzeptanz des Internet, sowie die entstehende Spaltung der Gesellschaft in Nutzer und Nichtnutzer, auch als "Digital-Devide" bezeichnet, in Deutschland zu geben. Abgesehen von einer Differenzierung der Internetnutzung nach soziodemografischen Merkmalen werden zur näheren Analyse auch sogenannte Soziale Milieus zugrunde gelegt, die eine milieu-spezifische Nutzung des Internet und von E-Commerce aufzeigen, und wesentlich tiefere Aussagen über die Nutzung erlauben, als bloße soziodemografische Beschreibungen. Auf diese Weise wird ein Eindruck von der gegenwärtigen und künftigen Nutzung von Internet und den damit verbunden E-Commerce-Anwendungen in Deutschland vermittelt.
Der avisierte Umstieg von RAK auf AACR bindet die Arbeitskraft von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren, ohne dass als Resultat ein zukunftsfähiges Regelwerk mit rationellen Arbeitsprozessen zustande kommen wird. Dies führt nicht nur in eine Sackgasse in der Entwicklung bibliothekarischer Informationssysteme. Bei denjenigen Spezialbibliotheken, die nicht über die arbeitsteilige Strukturen wie eine Katalogabteilung verfügen, sondern ihre Arbeit eigenständig nach Vorgaben ihrer Institutionen und Prioritäten organisieren müssen und gegenwärtig vor viel wichtigeren Aufgaben stehen (Digitalisierung von Dokumenten, Internetangebot, Informationsvermittlung, Wissensmanagment, Verwaltungssteuerung, Kostenrechnung usw.), deren Bewältigung schon die normale Arbeitskapazität überfordert, kann dies direkt in eine Krisensituation führen. Diskussionen, Aufsätze und Fortbildung zu diesem Thema drohen somit aufgrund dieser zusätzlichen Arbeitsbelastung ein Teil dieses Problems zu werden, es sei denn, man schafft es, die gegenwärtige Situation als Anlass zu nehmen, ein wirklich zukunftsfähiges Regelwerk zu entwickeln und auch durchzusetzen.
Die Krisenursache ist im Wesentlichen die Finanzschwäche der kommunalen Haushalte bei anhaltend hohem Personalstand im Vergleich zu anderen Flächenstaaten. In dieser Situation muss die fachliche Ebene der Kommunalpolitik Angebote machen, wie aus fachlicher Sicht damit tragfähig umgegangen werden kann. Die Bibliotheken müssen sich fragen, wieweit sie in ihrem Angebot die gestiegenen Einkommen und den Wandel des Freizeit- und Lernverhaltens berücksichtigt haben, wieweit ihre Arbeitszeitstruktur angemessen die Ziele der Bibliothek widerspiegelt, wieweit die Ziele selbst realistisch sind. Das Ziel, für alle Angebote zu machen, ist heute nicht mehr realistisch. Als gangbarer Weg haben sich Gebühren für Mediennutzung erwiesen. Die Gebührenerhebung ist aber an genau benannte Voraussetzungen gebunden. Vor allem muss das Angebot überzeugend, bedarfsgerecht, qualitätsvoll und aktuell sein, damit eine Zahlungsbereitschaft vorhanden ist. Die Bibliothek muss die Einnahmen zum Medienneukauf wieder verwenden können. Die Bibliotheken müssen darauf reagieren, dass die Kommunalpolitik nicht überall von sich aus den Wert der Infrastruktureinrichtung Bibliothek erkennt, um deren Ressourcen und Potenziale im Sinn der kommunalpolitischen Ziele zu aktivieren. Umgekehrt müssen sich die Bibliotheken selbst in ihrer Profilsetzung und Schwerpunktbildung als Element der kommunalpolitisch gestalteten öffentlichen Infrastruktur zu erkennen geben. Ihr Anknüpfungspunkt dürfen also nicht bibliothekarische Aufgabenkataloge sein, sondern die kommunalpolitischen Ziele der Gemeinde. Und die Bibliothek muss darlegen, was die Bibliothek zu diesen Zielen beiträgt.