Medienwirtschaft (Bachelor, Diplom)
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Der Themenbereich der hier vorgestellten Bachelorarbeit liegt im Bereich der TV-Events. Dabei wird untersucht inwiefern TV-Events als Public Relations (PR)-Instrument und als ökonomisches Instrument erfolgreich eingesetzt werden können und warum sie deshalb unverzichtbar für private TV-Sender sind. Der Untersuchung liegt folgende These zugrunde: „TV-Events sind PR-Instrumente“. Zur Verifizierung und Falsifikation dieser Vermutung wird eine Analyse verschiedener TV-Events und ihre PR-technischen und ökonomischen Hintergründe durchgeführt. Das Ergebnis der Analyse ist, dass bei TV-Events der ökonomische Gedanke in den Hintergrund gedrängt wird und vor allem die Bedeutung von TV-Events aus Sicht der PR wichtig sind. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse werden Faktoren für ein erfolgreiches TV-Event für private TV-Sender ausgearbeitet. Durch diese Faktoren kann eine ganzheitliche Betrachtung der TV-Events von der Idee bis zur Ausstrahlung darge-stellt werden. Fazit der Arbeit ist, dass TV-Events unverzichtbar für private TV-Sender sind, da sie ein wichtiges Mittel für Public-Relations und der Erzeugung von Aufmerksamkeit geworden sind, womit sie zur langfristigen Imageverbesserung beitragen können.
Das zentrale Anliegen des vorliegenden Märchenbuches ist, Märchen in einen zeitgenössischen Kontext zu stellen. Es sollen die Vorteile von Märchen und fantasievollen Geschichten beleuchtet werden, die diese im Rahmen einer Bildung für mehr Digitalkompetenz von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben. Sechs moderne Märchen und eine Kurzgeschichte bieten allen Leser:innen - egal ob jung oder alt - die Möglichkeit eine literarische Reise durch die Welt der Digitalen Ethik zu unternehmen. Darüber hinaus liefert ein Arbeitsbuch die passenden Methoden, damit die Märchen auch im Bildungskontext zur Anwendung kommen. Die Methoden reichen von narrativen Analysen bis hin zu philosophischen Fragen. Das Ziel ist dabei nicht nur, das Verständnis für die Digitale Ethik zu fördern, sondern auch die Neugierde der Leser:innen zu wecken, um das philosophische Staunen auch in den Zeiten der Digitalisierung zu bewahren. Das vorliegende Märchenbuch ist im Rahmen des vom MWK Baden-Württemberg geförderten Forschungsprojekt Digital Dialog 21 entstanden. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung.
Szenekulturen stellen komplexe Systeme dar, die ihren Anhängern und Außenstehenden dabei helfen, eine Vielzahl von Werten zu vermitteln. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Prozesse innerhalb der Szene der elektronischen Musik zu untersuchen, die zu dieser Identitätsbildung beitragen. Im ersten Teil der Arbeit wird unter Berücksichtigung bestehender Studien der Identitätsforschung, der Erkenntnistheorie sowie der Soziologie der Frage nachgegangen, welche Faktoren den (Musik-)Geschmack prägen und welche sozialen Funktionen dieser erfüllt. Diese allgemeine Betrachtung wird anschließend auf die Szene der elektronischen Musik übertragen. Um die bestehenden Theorien explorativ zu erweitern und ggf. zu bewerten, wurden fünf nicht-standardisierte Interviews durchgeführt. Ein Resultat ist, dass die Anhänger der elektronischen Musik keine konkreten Vorstellungen von ihrer Rolle für die Gesellschaft haben. Dies führt einerseits dazu, dass bestehende Bedeutungssysteme abgelehnt werden, andererseits aber die Wahrung von ökonomischen und anderen persönlichen Interessen Distinktionsbestrebungen hervorruft. Von den sozialen Faktoren abgesehen zeigt sich zudem die Möglichkeit einer alternativen Selbstwahrnehmung, die durch das Umfeld des Musikkonsums und die physischen Reize der elektronischen Musik begünstigt wird.
Da Medien in ihrer Berichterstattung immer auch Werte und Normen vermitteln wird ihrer Rolle innerhalb der Gesellschaft eine wachsende Aufmerksamkeit gewidmet. Der Journalist besitzt eine Schlüsselposition im Kommunikationsprozess, da er aus einer Fülle an Ereignissen die zentralen und relevanten Wertfragen, Themen und Prozesse auswählen und sie für die Rezipienten öffentlich zugänglich machen muss. Hieraus resultiert eine bedeutende gesellschaftliche Verantwortung. Diese zentrale Rolle ergibt sich in Deutschland aus dem Artikel 5 des Grundgesetztes in Form der Presseund Informationsfreiheit. Besonders in Situationen, in denen gängige Werte und Normen missachtet werden, besteht eine Informationspflicht seitens der Journalisten. Dies umfasst auch, dass solche Verstösse eventuell kommentiert werden müssen, um die freie Meinungsbildung der Rezipienten zu gewährleisten. Besondere Beachtung gilt der Rolle der Journalisten bezüglich der Kriegs- und Krisenberichterstattung, da hier zentrale politische Aspekte in die Darstellung der Konflikte mit einfliessen. Diese Verantwortung liegt dennoch nicht allein bei den Journalisten. Durch Mechanismen der Außensteuerung sind der freien Berichterstattung Grenzen gesetzt, was besonders in Kriegs- und Krisenzeiten problematisch ist. Innerhalb der Medienunternehmen entscheiden Programmverantwortliche und Chefredakteure, ob und wie ein Beitrag platziert wird und legen so die Gewichtung der Themen fest. Besonders gravierend ist die Entwicklung der Medienbranche insgesamt. Es entwickelt sich eine stärkere globale und kontinentale Vernetzung der Medienunternehmen und auch innerhalb der Mediensparten sind Verflechtungen auszumachen. Zusätzlich bestehen Verzahnungen von Medienunternehmen und Politik, so dass freie journalistische Arbeit durch vorgegebene politische Interessen begrenzt wird. Die Hervorhebung von Medienbeiträgen, die überzeugende Darstellungen von Werten und die Einhaltung ethischer Grundsätze vorweisen, strebt eine Sensibilisierung bezüglich der ethischen Aspekte journalistischer Arbeit an.
Der Sammelband bietet einen Überblick über Ansätze empirischer Forschung zum Thema "Mediennutzung und Identität von Migranten". Mit den Mitteln der empirischen Sozial- bzw. Medienforschung wird der Frage nachgegangen, wie sich im Alltag das Globale als Teil des Lokalen manifestiert. Ansatzpunkt der drei dokumentierten Projektberichte ist die Mediennutzung von Migranten: eine Aktivität, die im Zeitalter von Satellitenrundfunk und Internet oftmals "globalisiert", jedenfalls international abläuft und mit zu Veränderungen des Bewusstseins individueller Identität führt. Auf der lokalen Ebene - bei Personen mit migratorischem Hintergrund im Großraum Stuttgart - sollte beobachtet und analysiert werden, wie Migranten ihre Zugehörigkeit(en) und Identität(en) mit Hilfe von Medienangeboten finden und bestimmen. Der erste Beitrag der vorliegenden Projektstudiensammlung widmet sich dem Zusammenspiel von "Heimatmedien und Medienheimat". Jörg Reutter, Daniel Artur Schindler, Charlotte Schulz und Markus Unterberger entwerfen in ihm ein Modell der Medienaneignung durch Migranten. Martina Bauer, Marina Leitz und Anja Moser beleuchten die Nutzung und die Bedeutung von Medien in der türkischstämmigen Diasporabevölkerung, wobei sie dem Geschlechter- bzw. Genderaspekt besondere Bedeutung beimessen, indem sie ihre Forschung auf weibliche Migrantinnen fokussieren, die in der öffentlichen Debatte oftmals nur stark klischeehaft vorkommen. Das Team um Christina Bresler, Alice Haußer und Eleonora Steenken betrachtet in seiner Fallstudie das Mediennutzungsverhalten von Griechen und Deutschen mit griechischem Migrationshintergrund - einer Gruppe, die von der deutschen Mehrheitsbevölkerung zwar weniger stark mit Klischees bedacht wird als etwa die türkische Community, aber oftmals weitaus selbstbezüglicher in der Diaspora lebt als weithin vermutet.
Dieser Sammelband dokumentiert sechs empirische Projektberichte mit dem Oberthema "Medien im Alltag" und geht dabei auf den Domestizierungsansatz in der Medienforschung zurück. Die studentischen Autoren waren angehalten, eigene Themenstellungen und Forschungsdesigns zu entwickeln: zur Nutzung und Einbettung von Medien im Alltag, ihren Funktionen und wie Rezipienten lernen, mit ihnen umzugehen. Zugleich reflektieren die studentischen Autoren ihre Erfahrungen während der empirischen Feldarbeit. Die Projektberichte im Einzelnen: - Medienerziehung von Kindern im Grundschulalter - Domestizierung neuer Medien im Alltag von "Konsum-Materialisten" und "Hedonisten" - Die Domestizierung von Online- und Mobilmedien. Individuelle Perspektiven - Revolution des Bewerbungsprozesses oder überschätztes Netzwerk? Auswirkungen der Business Plattform Xing auf den Alltag von Bewerbern und Personalverantwortlichen - Tendenzen strategischen Darstellungsverhaltens im sozialen Online- Netzwerk studiVZ - Öffentlichkeit vs. Privatheit im Web 2.0. Ein Intergenerationenvergleich
Die vorliegende Bachelor-Thesis „Marktchancen vernetzter Haushaltsgeräte angesichts der Entwicklung des Internets der Dinge“ befasst sich mit den Chancen und Potenzialen vernetzter Haushaltsgeräte, die diese aufweisen, um am Markt erfolgreich zu sein. Dazu wird nach einer Einführung in die Entwicklung des Internets der Dinge auf die derzeitige Marktsituation von Smart Home eingegangen. Vernetzte Haushaltsgeräte sind Komponenten des Smart Home. Darauf aufbauend wird die aktuelle Marktsituation vernetzter Haushaltsgeräte vorgestellt, das Nutzenversprechen dieser erläutert sowie eine kritische Betrachtung durchgeführt. Eine Verbraucherstudie lässt die Kundenakzeptanz gegenüber vernetzten Haushaltsgeräten beurteilen, sowie die Zahlungsbereitschaft erkennen. Final werden Handlungsempfehlungen ausgesprochen, um für Hersteller vernetzter Haushaltsgeräte Anknüpfungspunkte an diese Arbeit zu schaffen.
Immer wenn vom Einfluss der Public Relations auf die Medien gesprochen wird, fallen negative Konnotationen auf. Aber sind solche Vorwürfe gerechtfertigt? Die Arbeit gibt eine Antwort auf den generellen Manipulationsverdacht: Es gibt keine zentrale PR-Macht, sondern PR kämpft auch untereinander um die Aufmerksamkeit der Journalisten. Verbunden mit der Neigung der Journalisten eher negative Modellen darzustellen, kann PR hier sogar ergänzen. Allerdings können sinkende Kapazitäten der Redaktionen die Recherchekompetenzen der Journalisten beschränken und damit für die Qualität des Journalismus eine Gefährdung darstellen.
Über zehn Jahre nach der Weltkonferenz für Umwelt und Entwicklung im Jahr 1992 ist die Weltgesellschaft in ihrem faktischen Verhalten von der angestrebten nachhaltigen Entwicklung nach wie vor noch weit entfernt. Studien aus den letzten Jahren belegen, dass der Begriff . "nachhaltige Entwicklung" weniger als 15 Prozent der Bundesdeutschen bekannt ist und was noch tragischer ist, noch weniger wissen, was er bedeutet. An dieser Stelle muss man die Frage stellen: Wieso kommt es zu keiner Verbreitung von nachhaltigem Verhalten? Es ist natürlich nicht so, dass sich in den letzten zehn Jahren nichts getan hätte. Die Wissenschaft hat sich auf theoretischer Ebene ausführlich mit dem Thema der Nachhaltigkeit auseinandergesetzt und reichlich Vorschläge fiir die Praxis erarbeitet, die in Kooperationen auch schon zum Einsatz gekommen sind. Und auch Vertreter der Anbieter- oder Verbraucherseite haben sich an Einzellösungen schon erfolgreich beteiligt. All diese Lösungen haben jedoch immer noch den Charakter von Pilotprojekten, die nur von Pionieren, Innovatoren und Umweltaktiven wahrgenommen werden. Wie die geringe Grundbekanntheit belegt, hat es bisher noch keinen Ruck gegeben, der weite Teile der Bevölkerung erfasst und zur Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit gebracht hat. Es ist nicht anzunehmen, dass der Begriff der Nachhaltigkeit an sich als unattraktiv empfunden wird, denn in Politik und Wirtschaft erfreut er sich großer Beliebtheit und wird immer dann verwendet, wenn man die Zukunftsfähigkeit von Maßnahmen und Entscheidungen unterstreichen will. Liegt es vielleicht gerade daran, dass der Begriff zu häufig und zu schwammig verwendet wird und dadurch zu einer Schlagworthülse verkommt? Zu einer Leerformel statt einem Leitprinzip. Vielleicht gibt es diese Tendenz, doch das kann unmöglich die Ursache sein. Das Problem für die stockende Verbreitung liegt tiefer, in dem Konzept der Nachhaltigkeit selbst verankert. Diese tieferliegenden Ursachen für die langsame Diffusion von nachhaltigem Konsum sind das Thema der vorliegenden Arbeit. Um die Diffusionseigenschaften des nachhaltigen Konsums untersuchen zu können, wird in Kapitel2 zunächst das Konzept der Nachhaltigkeit vorgestellt und insbesondere auf die zentrale Bedeutung des Konsums für eine nachhaltigen Entwicklung eingegangen. Fast alle negativen ökologischen oder sozialen Folgen sind konsuminduziert und insofern ist der Konsum das zentrale Handlungsfeld einer nachhaltigen Entwicklung. Die Relevanz des Konsums für eine nachhaltige Entwicklung ist so hoch, dass man nachhaltiges Verhalten fast mit nachhaltigem Konsumieren gleichsetzen kann. Denn wer nicht nachhaltig konsumiert, kann langfristig nicht zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Aus diesem Grund untersucht diese Arbeit primär die Verbreitung von nachhaltigem Konsum. Besondere Aufmerksam1(eit wird im zweiten Kapitel auch dem multidimensionalen Anspruch (Ökologie, Soziales und Ökonomie) einer nachhaltigen Entwicklung gewidmet. Dieses Merkmal ist konstitutiv für die Nachhaltigkeit und führt gleichzeitig zu zahlreichen Zielkonflikten
Diese Studie verfolgt das Ziel, mithilfe einer vorwiegend qualitativen Erhebung umfassende Erkenntnisse zur Radionutzung von Studenten aus der Region Stuttgart und insbesondere deren Eindrücke des Hochschulradios Stuttgart (horads 88,6) zu erschließen. Zur Analyse des Rezeptionsverhaltens sind die Erhebungsinstrumente Programmbeobachtung („Tagebuchmethode“) und Gruppendiskussion herangezogen worden. Aufbauend auf den gewonnenen Ergebnissen werden für die zukünftige Programmgestaltung des Radiosenders horads 88,6 entsprechende Handlungsempfehlungen gegeben.