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"Bücher sind der wertvollste Besitz der Nation" - Gegenwartsliteratur und Literaturbetrieb in Island
(2013)
Island gilt generell als ein Land, in dem außergewöhnlich viel gelesen und geschrieben wird, was sich anhand verschiedener statistischer Daten belegen lässt. Für diese große Literaturbegeisterung gibt es eine Reihe von Gründen, die vor allem in der Kultur und Geschichte Islands zu suchen sind. Diese werden in der vorliegenden Arbeit genannt und analysiert. Ergänzt wird dies durch eine Untersuchung der aktuellen Trends in der isländischen Belletristik der Gegenwart sowie einigen Betrachtungen zum Buch- und Bibliothekswesen des Landes. Hierbei steht die Versorgung der Bevölkerung mit Literatur und Informationen im Mittelpunkt. Darüber hinaus werden einige innovative Konzepte der Literaturvermittlung und -förderung vorgestellt.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die App der Literaturmuseen Marbach. Diese heisst Marbacher Literaturmuseen und ist eine Content App. Die App wird evaluiert, es werden Verbesserungsvorschläge gemacht und eine Vermarktungsstrategie erarbeitet. Dafür werden zwei Umfragen durchgeführt und andere Museumsapps recherchiert und vergliechen. Zudem werden verschiedene Werbekanäle vorgestellt. Aus der klassischen Werbung und aus dem Onlinemarketing. Abschließend wird eine Marketingkonzeption vorgestellt, die auf die App angepasst ist.
Diese Masterarbeit thematisiert die Umgestaltung von klassisch organisierten Bibliotheken zu lernenden Organisationen und die damit verbundenen Change Management Prozesse. Ziel ist die Entwicklung eines Selbstbewertungstools, welches dazu dient, den Entwicklungsstand der Bibliothek auf dem Weg zur lernenden Organisation festzustellen. Es gilt zu beweisen, dass dieses Tool praxistauglich und in Bibliotheken aller Größen und Typen einsetzbar ist. Das Selbstbewertungstool basiert auf dem Maturity Model, das in Australien explizit für Bibliotheken entwickelt wurde und in dieser Masterarbeit weiterentwickelt wird. Grundlage für das Maturity Model und das Selbstbewertungstool bildet die fünfte Disziplin von Peter Senge, die 1990 veröffentlicht wurde. Diese wird neben weiteren Theorien zu lernenden Organisationen, nämlich von Argyris und Schön (1996), Garvin (1993) sowie Pedler, Burgoyne und Boydell (1991), dargestellt und verglichen. Grundlage für die Darstellung bilden einschlägige Monographien. Darüber hinaus wird auf Grundlage von wissenschaftlichen Aufsätzen aus einschlägigen Fachjournalen dargelegt, welche Erfahrungen Bibliotheken bereits mit Umstrukturierungsprozessen zu lernenden Organisationen haben.
Basierend auf der Darstellung der unterschiedlichen Theorien sowie der Erfahrungen von Bibliotheken mit lernenden Organisationen wird das Maturity Model weiterentwickelt. Es bildet den Ausgangspunkt für die Konzeption des Selbstbewertungstools. Es folgt ein Pretest des Selbstbewertungstools mit fünf Bibliotheken unterschiedlicher Größe und verschiedener Bibliothekstypen. Im Pretest werden die Praxistauglichkeit des Tools sowie die universelle Einsetzbarkeit an allen Bibliothekstypen bewiesen. Es folgen Empfehlungen zu Maßnahmen, die eingesetzt werden können, um die Entwicklung einer Bibliothek zu einer lernenden Organisation einzuleiten bzw. zu akzelerieren. Abschließend werden den Bibliotheken Empfehlungen für den Umgang mit dem Selbstbewertungstool gegeben.
Bibliotheken der Dinge gewinnen in der Praxis zunehmend an Bedeutung für Öffentliche Bibliotheken. In der bibliothekarischen Fachliteratur und -community wird das Thema bislang nur in Ansätzen, aber kontrovers diskutiert. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, das Themenfeld Bibliothek der Dinge in Fokussierung auf Öffentliche Bibliotheken in Deutschland zu erkunden. Forschungsleitend ist dabei die Frage, ob und inwieweit Bibliotheken der Dinge mit dem Auftrag und Selbstverständnis der Öffentlichen Bibliotheken vereinbar sind. Mittels Desk Research wird zunächst eine Erhebung zur Anzahl und Art der Bibliotheken der Dinge in Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland vorgenommen. Außerdem werden zur Beantwortung der Forschungsfrage Expert:inneninterviews durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass mit entsprechender gesamtkonzeptioneller Ausrichtung Bibliotheken der Dinge anschlussfähig sind an die Öffentliche Bibliothek als Plattform, Knotenpunkt der Kommune, Dritter Ort und (aktiver) Erlebnis- und Inspirationsraum. Öffentliche Bibliotheken können mit Bibliotheken der Dinge zur Erneuerung und Fortschreibung ihres ursprünglichen sozialen Auftrags beitragen und sich als ökologisch nachhaltige Einrichtung weiter profilieren. Als vorübergehende Modeerscheinung könnten sich Bibliotheken der Dinge in Öffentlichen Bibliotheken dann erweisen, wenn sie ohne ein Gesamtkonzept etabliert werden.
Die Einrichtung von Lernräumen spielt in Öffentlichen Bibliotheken eine zentrale Rolle. Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung von Konzeptoptionen zur Gestaltung der Lernstudios in den ausgewählten Stuttgarter Stadtteilbibliotheken Zuffenhausen und Neugereut. Als theoretische Grundlagen werden die unterschiedlichen Lerntypen und -umgebungen sowie die „sieben Hochgefühle“ zur Raumgestaltung mit einem konkreten Beispiel erläutert. Erste Hinweise zur Um- bzw. Neugestaltung der Lernstudios ergeben sich durch die analytische Betrachtung ihres sozialen Umfelds und ihrer gegenwärtigen Lernortsituation. Durch die Auswertung der Experteninterviews und der Ergebnisse der Besucherbefragung lassen sich konkrete Empfehlungen für die Um- bzw. Neugestaltung ableiten. Im Ergebnisvergleich resultieren neben den situationsabhängigen individuellen Bedarfen übereinstimmende Kriterien, die für die zukünftige Lernraumgestaltung in Bibliotheken Allgemeingültigkeit haben können.
Englisch
The introduction of learning spaces plays an important role for public libraries. This thesis focuses on the conceptual development of design options for such learning spaces, as applied to selected Stuttgart libraries (Zuffenhausen and Neugereut). Definitions covering learning styles, learning environments and the “seven keys” to interior design form the theoretical basis and are applied in a real-life example. Impulses for refurbishment or greenfield development of learning spaces are gained from analysis of the current social and learning environments of the selected libraries. Empirical studies covering expert interviews and visitor questionnaires trigger concrete recommendations for design options. The studies undertaken show a number of requirements which are specific to the local situation but importantly deliver a set of design criteria which have general relevance for libraries introducing leaning spaces.
Bibliothekssprachführer
(2004)
Vorwort
Diese Sammlung an Redewendungen und Ausdrücken aus dem englischsprachigen Bibliotheksalltag ist während meiner Praktika in Öffentlichen Bibliotheken in Australien und Neuseeland entstanden.
Zwar gibt es eine Reihe von Publikationen zu Bibliotheksenglisch, doch handelt es sich überwiegend um Wörterbücher, die das Fachvokabular nicht in den praktischen Kontext einbetten.
Diese Liste führt daher vorwiegend ganze Sätze auf, wie sie im Umgang mit Bibliothekskunden vorkommen.
Einerseits kann diese Sammlung als praktischer Gesprächsführer bei der Auskunft verwendet werden,andererseits dem systematischen Erwerb oder dem Auffrischen der Fachenglisch-Kenntnisse im Selbststudium dienen.
Diese Sammlung erhebt nicht den Anspruch der Vollständigkeit. Sie wurde von muttersprachlichen Bibliothekaren überprüft, doch für weitere Ergänzungen und Korrekturvorschläge bin ich dankbar.
Es wäre auch schön, diese Redewendungen (zumindest auszugsweise) in weitere Sprachen zu übersetzen.
Concepts and Services for Asylum Seekers in Public Libraries Using the Example of Germany and Norway
(2016)
The goal of the following bachelor thesis is to introduce concepts of public libraries concerning asylum seekers. As an example the thesis is using public libraries in Germany and Norway. Therefore, the reader will be introduced to the general situation, living conditions and preconditions of asylum seekers in both countries as well as to preconditions of libraries and librarians concerning monetary and territorial aspects and education of library staff. Important international library representatives as well as local actors will be introduced and the importance of cooperation between libraries and other organizations will be examined. In the main part practical methods, services, offers and ways of how libraries can help asylum seekers will be elaborated and possibilities how asylum seekers can actively participate in the library will be explained. Challenges which can occur will be detected and elaborated. Furthermore, the public library of Bergen in Norway and the public library of Duisburg in Germany will be presented as best practice examples.
The legitimacy of users is of great importance for the security of information systems. The authentication process is a trade-off between system security and user experience. E.g., forced password complexity or multi-factor authentication can increase protection, but the application becomes more cumbersome for the users. Therefore, it makes sense to investigate whether the identity of a user can be verified reliably enough, without his active participation, to replace or supplement existing login processes.
This master thesis examines if the inertial sensors of a smartphone can be leveraged to continuously determine whether the device is currently in possession of its legitimate owner or by another person. To this end, an approach proposed in related studies will be implemented and examined in detail. This approach is based on the use of a so-called Siamese artificial neural network to transform the measured values of the sensors into a new vector that can be classified more reliably.
It is demonstrated that the reported results of the proposed approach can be reproduced under certain conditions. However, if the same model is used under conditions that are closer to a real-world application, its reliability decreases significantly. Therefore, a variant of the proposed approach is derived whose results are superior to the original model under real conditions.
The thesis concludes with concrete recommendations for further development of the model and provides methodological suggestions for improving the quality of research in the topic of "Continuous Authentication".
Design Thinking bietet Bibliotheken neue, kreative Möglichkeiten, Nutzer an Gestaltungsprozessen zu beteiligen. Ziel dieser Methodik ist, innovative Lösungen zu entwickeln, die exakt auf Nutzerbedarfe zugeschnitten sind. Die Stadtbücherei Würzburg wendet für die Gestaltung einer neuen Stadtteilbibliothek als erste deutsche Bibliothek Design Thinking an. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Methoden für diese Art von Projekten geeignet sind und wie Bibliotheken erfolgreich mit Design Thinking arbeiten können. Ein Teil der Arbeit behandelt die Theorie von Design Thinking, mit Schwerpunkten auf dem Prozess, einem Methodenüberblick und Erfolgsfaktoren. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung dargelegt: Erfahrungswerte anderer Bibliotheken werden gebündelt und ausgewertet. Das Ergebnis sind Handlungsempfehlungen für die Anwendung von Design Thinking in Bibliotheken.
Die zeitliche Dimension ist ein essentieller Aspekt vieler Ressourcen und damit gleichzeitig auch für das Retrieval in Onlinedatenbanken. Diese Arbeit gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Sacherschließung in Bezug auf die zeitliche Dimension, die Veränderungen im bibliothekarischen Feld und die derzeitige Problematik des inhaltlichen Zeitretrievals in Bibliotheks- und Verbundkatalogen. Der Fokus liegt auf der Analyse der Umsetzung und Funktionsfähigkeit des Zeitretrievals in Fach- und Spezialdatenbanken und der zugrundeliegenden Sacherschließungsysteme. Ausgehend von den Analyseergebnissen werden verschiedene Aspekte des Zeitretrievals abgeleitet und dementsprechende Konsequenzen für die Bibliotheks- und Verbundkataloge und die bibliothekarische Erschließung gezogen. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass in einigen wenigen Fach- und Spezialdatenbanken ein funktionsfähiges inhaltliches Zeitretrieval umgesetzt ist. Anhand der untersuchten Datenbanken konnten formale und inhaltliche Entwicklungsmöglichkeiten für die Darstellung der zeitlichen Dimension abgeleitet werden, wobei sich vor allem die Wichtigkeit von nutzerfreundlichen Umsetzungen gezeigt hat.