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In London, New York oder San Francisco, aber auch in Berlin, Wien oder Zürich blühen drahtlose freie Bürgernetze auf. Die Wavelan-Technik zur Übertragung von Daten per Funk ermöglicht es, eigene Netze aufzubauen, in denen zu vergleichsweise geringen Kosten große Bandbreiten genutzt werden können. Die internationale Free-Network-Bewegung entstand, als die New Economy gerade in die Krise rutschte. Die Nachbarschaftsnetze auf WLAN-Basis bieten sich als Alternative zum kommerziellen Providermodell an. Anstatt die Nutzerinnen in die Rolle von Konsumenten zu zwängen, werden sie in diesen Netzen als gleichberechtigte Partner behandelt, als Anbieter von Information ebenso wie als Nutzer. Mittels des PicoPeering-Abkommens zu freien Datentransit wird der Datenaustausch zwischen den einzelnen unabhängigen Funknetzknoten geregelt. Allein in Großbritannien gibt es bereits über 3000 frei nutzbarer Hotspots, die von Netzwerkenthusiasten zum Wohle der Allgemeinheit bereitgestellt werden, und die weit bessere Bandbreiten als die UMTS-Netze bieten, was z.B. auch die Übertragung von Audio und Video mittels Laptop ermöglicht. Das rasche Wachstum der freien Bürgernetze hat manche ermutigt, bereits übereilt das Ende der Telekommunikationsindustrie zu prophezeien. Armin Medosch beschreibt die Entwicklung der Szene aus einer Nahperspektive: Woher stammt die Motivation, was wurde bisher geleistet, was sind die Ziele? Das Buch verfolgte den Aufbau freier drahtloser Netze in den Großstädten, auf dem Land und in Entwicklungsregionen. Medienpolitische Implikationen im Bereich der Regulierung des elektromagnetischen Spektrums, historische Vorläufer und Parellelen (Bürgernetze, Mailboxen), freie Software und freie Hardware kommen dabei ebenso zur Sprache wie die Auswirkungen auf die Medienfreiheit und die Freiheit der Kommunikation.
Am 7. Juni 2004 erschien die erste Ausgabe des International Journal of Information Ethics (IJIE). Sie kann kostenlos unter www.ijie.org bezogen werden und erscheint zweimal jährlich. Das Journal wird von Professor Dr. Rafael Capurro, Studiengang IS, Professor Dr. Thomas Hausmanninger, Universität Augsburg, und Dr. Felix Weil (CEO quiBiq.de) herausgegeben. Die technische Umsetzung übernahmen die Softwarefirma quiBiq und Marcus Apel, Student der Informationswirtschaft an der HdM.
Free Culture : how big media uses technology and the law to lock down culture and control creativity
(2004)
The struggle that rages just now centers on two ideas: piracy and property. My aim in this book s next two parts is to explore these two ideas. My method is not the usual method of an academic. I don t want to plunge you into a complex argument, buttressed with references to obscure French theorists however natural that is for the weird sort we academics have become. Instead I begin in each part with a collection of stories that set a context within which these apparently simple ideas can be more fully understood. The two sections set up the core claim of this book: that while the Internet has indeed produced something fantastic and new, our government, pushed by big media to respond to this something new, is destroying something very old.Rather than understanding the changes the Internet might permit, and rather than taking time to let common sense resolve how best to respond, we are allowing those most threatened by the changes to use their power to change the law and more importantly, to use their power to change something fundamental about who we have always been. We allow this, I believe, not because it is right, and not because most of us really believe in these changes.We allow it because the interests most threatened are among the most powerful players in our depressingly compromised process of making law. This book is the story of one more consequence of this form of corruption a consequence to which most of us remain oblivious.
Diese Arbeit beschreibt die technische und inhaltliche Neukonzeption der Website des Master-Studiengangs Bibliotheks- und Medienmanagement im Fachbereich Information und Kommunikation der Fachhochschule Stuttgart - Hochschule der Medien. Da zur Verwirklichung der Anforderungen ein Web-Publishing-System eingesetzt werden soll, werden an der FH vorhandene Systeme auf ihre Tauglichkeit für diesen Zweck geprüft und kurz bewertet. Ausgewählt wird die Web-Application-Server-Software Zope in der Version 2.5.1. Ausführlich beschrieben wird die Konkretisierung und technische Umsetzung der Anforderungen mit Hilfe zahlreicher vom Verfasser erstellter oder von dritter Seite bezogener und durch den Verfasser angepasster Programmmodule für die OpenSource-Software Zope.
Die vorliegende Arbeit analysiert ausgewählte Fantasyromane der Gegenwart im Hinblick auf ihre Verwendung keltischer Sagen und Mythen. Dabei werden die keltischen Ursprünge typischer Fantasyelemente – wie Stein, Schwert oder Kelch – aufgezeigt und sowohl in ihrer urtümlichen Bedeutung als auch ihrer Funktion in den Romanen vorgestellt. Bei den Romanen handelt es sich um Die vier Zweige des Mabinogi von Evangeline Walton, Taliesin und Merlin von Stephen Lawhead und Die Nebel von Avalon von Marion Zimmer-Bradley. Zu Beginn wird eine Einführung in Geschichte, Wesen und Mythologie der keltischen Völker, insbesondere der der Britischen Inseln, gegeben. Abschließend werden Vorschläge für ein Ausstellungsprojekt zum Thema „Keltische Mythologie im Fantasyroman der Gegenwart“ gemacht.
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit dem elektronisch-unterstützten Lernen (e-learning), seinem Stellenwert in der Bildungslandschaft allgemein und seiner Möglichkeit speziell in öffentlichen Bibliotheken als Bestandteil des Dienstleistungs-Spektrums Anwendung zu finden. Umfangreiche Recherchen nach nationalen und unternationalen Fallbeispielen haben gezeigt, dass wissenschaftliche Bibliotheken verstärkt e-learning-Kirse anbieten oder auf e-learning-Maßnahmen verlinken, wohingegen öffentliche Bibliotheken auf diesem Gebiet noch wenig engagiert sind. Als Beispiel für so ein Engagement in öffentlichen Bibliotheken dient das Konzept für ein Projekt der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), das den Namen e-lernBar trägt und seit Ende Januar 2004 realisiert ist. Die e-lernBar wählte bewusst eine spezielle Zielgruppe und richtet sich mit seinem Angebot an jugendliche Nutzer ab 14 Jahren. die Arbeit soll klären, ob und wenn ja wie, öffentliche Bibliotheken diese neue Form der Wissensvermittlung anbieten sollen. Sie formuliert Handlungsempfehlungen für interessierte Fachkollegen und klärt, ob ggf. Standards für die Gestaltung eines solchen Angebots definiert werden können.