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Die Masterarbeit „Fundraising in Bibliotheken – ein Desiderat?!“ von Sabine Bachofner und Iris Hoffmann ermöglicht repräsentative Aussagen zum Einsatz von Fundraising in Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Finanzierung der Biblio- theken, das Thema Fundraising, dessen Einsatz in den USA sowie eine Literaturstudie zum Einsatz von Fundraising in deutschsprachigen Bibliotheken bilden den Theorieteil. Ausgehend von der Hypothese, dass sich die Mehrheit der Bibliotheken mit dem Themenbereich des Fundraisings auseinandersetzt und es durchaus zum Einsatz bringt, wurden 119 zufällig ausgewählte Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken in öffentlicher Trägerschaft zu deren Vorgehen befragt. Die Befragungsmethode hierfür war das Computer Assisted Telephone Interview (CATI). Die Hypothese konnte durch die Befragung bestätigt werden. Die Professionalität und Systematik des Einsatzes von Fundraising war nicht Bestandteil der Hypothese. Diesbezüglich zeigen die Resultate der Befragung auf, dass eine Minderheit der befragten Bibliotheken Fundraising institutionalisiert hat. Die quantitative Befragung wird durch eine qualitative Untersuchung ergänzt. Es werden vier Best Practice Beispiele aus dem Bibliotheks- und einem weiteren Kulturbereich bzgl. ihres systematischen Einsatzes von Fundraising charakterisiert.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist der Vergleich ausgewählter Gesangbuchsammlungen anhand ihrer Erschließung. Die ausgewählten Gesangbuchsammlungen sind Teil verschiedenster Bibliothekstypen. Zu Beginn wird nicht nur der Begriff des Gesangbuchs definiert, sondern auch die geschichtliche Entwick-lung des Gesangbuchs in Deutschland aufgezeigt. Die Beschreibung des aktuel-len Erschließungsstandes der Sammlungen erfolgt anhand von Titelaufnahmen aus den Katalogen der jeweiligen Bibliotheken. Desweiteren werden bibliotheks-übergreifende Gesangbuchkataloge und –bibliographien vorgestellt, die die lokale Erschließung der Sammlungen ergänzen und eine sammlungsübergreifende Recherchemöglichkeit bieten. Abschluss der Arbeit ist die eigenständige Katalo-gisierung von Beispielen, welche aus der Landeskirchlichen Zentralbibliothek Stuttgart stammen. Anhand dieser Beispiele wird die genaue Vorgehensweise aufgezeigt und es wird erläutert, welche Schwierigkeiten bei der Katalogisierung auftreten können.
Das aus der Privatwirtschaft stammende Prozessmanagement hat nun auch den öffentlichen Sektor und damit auch die Bibliotheken erreicht. Die vorliegende Masterarbeit behandelt neben einer detaillierten Betrachtung der Grundlagen und Anforderungen des Prozessmanagements auch Entwicklungen und das Vorgehen in der Bibliothekspraxis anhand ausgewählter Beispiele. Dazu wurden die bayerischen Fachhochschulbibliotheken, die Hochschulbibliothek der Fachhochschule Münster, die Stadtbücherei Leinfelden-Echterdingen und die Universitätsbibliothek der Technischen Universität München zu ihren Eindrücken und Praxiserfahrungen mit Prozessmanagement befragt. Ein Fokus der Arbeit liegt auf Methoden undWerkzeugen, die für eine Ersteinführung oder Weiterführung des Prozessmanagements in Bibliotheken genutzt werden können. Aus der Perspektive der Mitarbeiterbeteiligung einerseits, sowie der Prozessdokumentation und des Wissensmanagements andererseits wird mit der Software "XWiki" eine Möglichkeit zur Unterstützung des Prozessmanagements aufgezeigt.
In dieser Bachelorarbeit soll das Thema der Inszenierung in Castingshows mit Hilfe einer Analyse am Beispiel der Sendung Germanys Next Topmodel behandelt werden. Dafür wird das Thema der Inszenierung, das Format Castingshow, sowie im speziellen die Castingshow Germanys Next Topmodel vorgestellt. Mit Hilfe einiger ausgewählter Methoden der Inszenierung sollen die dahinter stehenden Strategien untersucht und in ihrem Zusammenhang mit der Castingshow Germanys Next Topmodel dargestellt werden.
Personalmanagement in One-Person Libraries: Führungsinstrumentarium eines Bibliothekssolisten
(2012)
Personalmanagement ist eine essenzielle Führungsaufgabe in jeder Bibliothek und Informationseinrichtung, gleich welcher Größe und welchen Typs: Ständige Entwicklung und Anpassung an rasante Fortschritte der Informationstechnologien und an steigende Kundenanforderungen sind überlebenswichtig und erfordern das Vorhandensein fachkundigen Personals. Auch in One-Person Libraries ist Personalmanagement ein Thema, denn entgegen der allgemein verbreiteten Meinung ist ein One-Person Librarian nicht die einzige personelle Ressource innerhalb von Kleinstbibliotheken. Zahlreiche Hilfskräfte wie Praktikanten, studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte, angelernte und ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen ihn auf dem Weg zur Zielerreichung. Die Hilfskräfte werden rekrutiert, eingearbeitet, motiviert und verwaltet. Dabei stehen dem One-Person Librarian als Führungskraft zahlreiche Führungsinstrumente zur Verfügung, die Techniken und Methoden der Planung, Koordination und Evaluation beinhalten. Die vorliegende Bachelorthesis widmet sich der Untersuchung der Führungssituation in One-Person Libraries und insbesondere der Führungsinstrumente und von deren jeweiliger Ausprägung. Es wird der Frage nachgegangen, ob die im Großbibliotheks- und Wirtschaftsbereich bewährten Instrumente des Personalmanagements auf Kleinstbibliotheken transferierbar sind. In einem Leitfaden entwickelt die Verfasserin Vorschläge zur effektiven Umsetzung ausgewählter Führungsinstrumente.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Einführung des Konzeptes „Book a Librarian“ in bayerischen Universitätsbibliotheken zur Optimierung der Auskunftsdienstleistungen. Es werden die Angebote in diesem Bereich analysiert und Umstrukturierungsmöglichkeiten der Auskunftsangebote vorgestellt. Zu diesem Zweck werden Best-Practice-Beispiele aufgeführt, die bereits Konzepte der Einzelberatung eingeführt haben.
In dieser Arbeit werden Akademien und Bibliotheken des mittelalterlichen arabisch-islamischen Kulturkreises bis 1500 untersucht. Im Vergleich zu ihren antiken Vorläufern und zeitgenössischen Gegenstücken im christ lichen Europa fanden diese bisher relativ wenig Beachtung. Diese Lern zentren hatten allerdings oft bedeutende Bücherbestände und trugen zur Über- und Vermittlung antiken Wissens bei, welches zur Grundlage weiterer Forschungen wurde. Das Entstehen solcher Einrichtungen und Übersetzungen war jedoch kein willkürlicher Vorgang, sondern das Produkt mehrerer Faktoren, die ebenfalls betrachtet werden.
Für Öffentliche Bibliotheken wird es immer wichtiger, unkonventionelle Wege zu gehen, um die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zu ziehen. An ungewöhnlichen, viel frequentierten Orten (z. B. in Einkaufszentren, U-Bahnhöfen oder Parks) präsent zu sein, kann ein Schritt sein, diese Institutionen und ihre Angebote stärker im Alltag der Bevölkerung zu verankern und innovative Impulse zu setzen. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über unkonventionelle Standorte und Formen, in denen Bibliotheken dort auftreten – die Bandbreite reicht dabei von mobilen Einrichtungen über Ausleihautomaten bis hin zu Filialen und Hauptstellen. Anhand zweier Beispiele – einer Bibliotheksfiliale in einer Stockholmer U-Bahnstation und der Mannheimer Fahrradbibliothek – werden Beweggründe für das Aufsuchen solcher Orte sowie Ziele, Chancen und Risiken dieser Angebote näher untersucht; ferner geht es auch um die Frage, welche Funktionen Öffentliche Bibliotheken im Informationszeitalter übernehmen können und wie sich die beiden Beispiele in diesem Zusammenhang einordnen lassen.
Partizipation bietet die Möglichkeit, interessierte Bürger in politische Prozesse einzubinden. Ziel ist es, den bestmöglichen Konsens zwischen zwei oder mehreren Parteien zu erreichen, um am Ende des Prozesses die Akzeptanz aller Bürger zu erhalten. Partizipation wird in Form von Bürgerbeteiligungsprozessen schon seit mehreren Jahrzehnten vor allem zur Stadtentwicklung in der kommunalen Politik eingesetzt. Auch Bibliotheken setzen vermehrt auf einen starken Kontakt zu ihren Benutzern. Sie erfragen Bedürfnisse und Wünsche im Zusammenhang mit der Bibliothek und können diese in die tägliche Biblio- theksarbeit einfließen lassen. Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick in partizipative Projekte, die bereits in Bibliotheken und innerhalb der Kommunalpolitik angewendet wurden. Sie zeigt verschiedene Methoden auf, die als Grundlage dieser Projekte dienen können und ordnet diese verschiedenen Graden der Beteiligung zu. Daraus ergibt sich ein Bild, wie weitreichend Bürger in partizipative Prozesse einbezogen werden können.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird eine Marketingstrategie sowie umfassende Veranstaltungsvorschläge für die neukonzipierte Stadtteilbibliothek Karlsruhe-Durlach erarbeitet. Ziel der Neukonzeption ist eine Familienbibliothek, weswegen die Arbeit speziell aus dem Gesichtspunkt „Familie“ untersucht und bearbeitet wird. Im Marketing-Teil wird besonders auf die einzelnen Zielgruppen und die verschiedenen Marketinginstrumente eingegangen, die als Basis für die zukünftigen Entscheidungen diesbezüglich in der Bibliothek dienen sollen. Im Veranstaltungs-Teil werden generelle Vorschläge gemacht, die die Bibliothek umsetzten kann. Er beinhaltet aber auch Aktionen, die bei einem Eröffnungsevent durchgeführt werden können.
Das neu entwickelte Regelwerk RDA zur Erschließung von Beständen richtet sich hauptsächlich an Bibliotheken. Aber auch Bestände aus Archiven und Museen sollen mit RDA erschlossen werden können. Das RDA zugrunde liegende FRBR-Modell soll ebenfalls nicht nur auf gedruckte Publikationen anwendbar sein, sondern auch auf andere Materialien, Medien und Formate. Die vorliegende Arbeit untersucht die dabei verwendeten Ansätze und deren Umsetzung in der bisherigen Erschließungspraxis von Werken aus den Bereichen bildende Kunst und Architektur. Diese werden in ei¬nem Vergleich den jeweiligen Definitionen des Werk-Begriffs beider Disziplinen ge¬genübergestellt. Ausgehend davon werden Probleme und Schwierigkeiten erläutert, die sich bei der Einordnung von Werken der Architektur und der bildenden Kunst in FRBR und RDA ergeben.
Öffentlichkeitsarbeit ist für öffentliche Bibliotheken unerlässlich. So auch für öffentliche Musikbibliotheken. Um ihre Existenz und Angebote in dem Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern, können Musikbibliotheken verschiedene Möglichkeiten nutzen, wie zum Beispiel das Organisieren von Veranstaltungen auch in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern. In der vorliegenden Arbeit geht werden die Grundzüge, sowie Arten und Formen von öffentlichen Musikbibliotheken genauer beleuchtet. Dabei wird ein kurzer Blick in die Vergangenheit geworfen, um die Entstehung der ersten Programmarbeit nachzuvollziehen. Danach werden Funktionen und Strukturen näher erläutert und verschiedene Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit in öffentlichen Musikbibliotheken vorgestellt. Besondere Erwähnung findet die Veranstaltungs-/ Programmarbeit. Diese wird in einer onlinebasierten Befragung vertieft und die Auswertungen ausführlich diskutiert. Es findet ein Vergleich zu früheren Befragun-gen zu diesem Thema statt. Durch einen kurzen Test werden die Auswertungsergebnisse überprüft und erneut bewertet. Die Arbeit schließt mit wichtigen Erkenntnissen der Auswertung der Literatur sowie der Befragung ab.
Eine in vielen Bibliothekskatalogen bislang nicht verwirklichte Recherchefunktion ist die gezielte Suche nach Literatur aus bestimmten Fachgebieten. Recherchen mit Notationen der im Katalog verwendeten Klassifikation oder mit Schlagwörtern können den Anspruch an eine fachgebietsumfassende Suche meist nicht erfüllen. Eine mögliche Lösung ist die Erstellung einer bibliotheksspezifischen fachlichen Facette, in der jeder Titel über seine sachlichen Erschließungsdaten einem oder mehreren Fächern zugeordnet wird. In der vorliegenden Arbeit wird nach einem Überblick über bereits vorhandene fachliche Facettierungsmöglichkeiten in verschiedenen Bibliothekskatalogen eine fachliche Facette für den Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek Mannheim konzipiert. Hierbei werden im Besonderen die vorliegenden Sacherschließungsdaten sowie die fachlichen Schwerpunkte der Medienbestände der Universitätsbibliothek Mannheim berücksichtigt. Das Ziel ist die Definition und die Zusammenstellung von Fächern, die im Bibliothekskatalog in unterschiedlichen Varianten umgesetzt und verwendet werden können.
In den derzeit schwierigen, von Sparmaßnahmen und Etatkürzungen geprägten Zeiten sind Bibliotheken gefordert, selbst etwas zur Verbesserung ihrer Situation beizutragen. Dafür stehen verschiedenste Finanzierungsformen zur Verfügung. In dieser Arbeit werden in einzelnen abgeschlossenen Kapiteln die alternativen Finanzierungsinstrumente Lobbyarbeit, Kooperationen, Projektförderung und Crowdfunding zunächst beschrieben und dann auf Bibliotheken adaptiert. Beispiele aus dem deutschen Bibliotheksbereich verdeutlichen ihre praktische Umsetzung. In Reflexionskapiteln werden die Relevanz und Eignung der Instrumente für den Einsatz in Bibliotheken separat beurteilt und anschließend in einen Gesamtzusammenhang gestellt. Die Ergebnisse sollen der Aktualisierung der Homepage www.spareninbibliotheken.de dienen, die 2005 im Rahmen eines Seminars an der Hochschule der Medien Stuttgart entstand.
Die Darstellung von Teil-Ganzes-Beziehungen in Online-Katalogen und anderen Recherchewerkzeugen
(2010)
Zu Beginn wird die Erschließung verschiedener Arten von Teil-Ganzes-Beziehungen nach den Regeln für die alphabetische Katalogisierung erläutert und die Problematik der Anzeige hierarchischer Strukturen in Online- Katalogen vorgestellt. Es wird kurz auf Ursachen und mögliche Lösungen für das charakteristische Retrievalproblem („Schiller-Räuber-Problem“) eingegangen. Anschließend wird die Darstellung von mehrbändigen begrenzten Werken und Schriftenreihen in deutschen und österreichischen Online-Katalogen untersucht. Dabei werden Erschließungstiefe, die Art der in der Trefferliste angezeigten Titelaufnahmen und deren Unterscheidung berücksichtigt. Außerdem wird die Navigation zwischen zusammengehörigen Aufnahmen aus der Vollanzeige heraus betrachtet. Den Abschluss bildet eine Einführung in die Darstellung in angloamerikanischen und Schweizer AACR-Katalogen und ein Blick auf meist kommerzielle Verzeichnisse von Online-Buchhändlern und E-Book-Anbietern.
Seit gut zehn Jahren sind Tageszeitungen nun flächendeckend mit digitalen Angeboten im Internet vertreten. Die vorliegende Arbeit beleuchtet deren geschichtliche Entwicklung hin zum Online-Medium und erläutert, welche Chancen das neue Trägermedium Verlagen bietet. Schwerpunktmäßig widmet sich die Autorin einer Problematik auf wirtschaftlicher Ebene, welche derzeit die gesamte Branche in Atem hält: Das Geschäft mit gedruckten Zeitungen ist seit Jahren rückläufig; gleichzeitig reichen die Werbe¬erlöse im Internet - für viele Verlage die einzige Einnahmequelle im digitalen Bereich - nicht aus, um den kostspieligen Online-Journalismus zu refinanzieren. Aufgrund dessen sind die Verlage gezwungen, weitere Einnahmequellen für ihre Websites zu generieren. Zahlreiche Tageszeitungen experimentieren aktuell mit sogenannten Paid Content-Modellen. Dem klassischen dualen Geschäftsmodell des Printjournalismus folgend, soll der Nutzer nun auch für die bisher meist kostenfreien digitalen Inhalte bezahlen. In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene Paid Content-Strategien wie Online-Subskription oder Micropayments vorgestellt und anhand von Praxisbeispielen bezüglich ihrer Eignung als Bezahlmodell analysiert.
Die formale Erschließung von Medien ist ein wichtiger Teilaspekt des Gesamtprozesses der Medienbereitstellung. Biblio¬theken streben kontinuierlich eine Verbesserung ihrer angebotenen Dienstleis¬tungen an. Auch der Bibliothekskatalog (OPAC=Online Public Access Catalogue), über den Bibliotheksbenutzer auf die durch Formalerschließung er¬zeugten bibliografischen Daten zugreifen, wird verbessert, indem neue Funktio¬nalitäten zur Suche von Medien entwickelt werden. Eine Möglichkeit neue Funktiona¬litäten zu generieren, ist die erweiterte Nutzung bereits erfasster Daten. Die Ausgabebezeichnung als Teil der bibliografischen Beschreibung eines Me¬diums enthält Informationen, deren Nutzung ausgeweitet werden kann. In dieser Bachelorarbeit werden die Ausgabebezeichnungen in Titelaufnahmen des Südwestdeutschen Bibliotheksverbunds (SWB) untersucht. Die erfassten Bezeichnungen werden anhand mehrerer Kriterien beschrieben und Vorschläge zu ihrer erweiterten, verbesserten – ggf. durch Normierung ermöglichten – Nutzung abgeleitet. Eine Bewertung und Einordnung der Vorschläge in den Regelwerkskontext wird vorgenommen.
Provenienznachweise werden von Bibliothek zu Bibliothek unterschiedlich erfasst und virtuell dargestellt. Hierbei sind bibliotheksuebergreifende Recherchen teilweise nur innerhalb von Verbundkatalogen moeglich und deren Entwicklung befindet sich generell noch im Aufbau. Die Praesentation von Sammlungen aus bestimmten Provenienzen werden auf unterschiedliche Weise mittels zahlreicher Projekte realisiert. Diese Arbeit gibt zunaechst einen allgemeinen Ueberblick über Provenienzen und unterschiedliche Moeglichkeiten diese zu erschließen. Zudem wird die Benutzerfreundlichkeit und Handhabung der Online-Plattformen von Bibliotheken in Bezug zu Provenienzen analysiert und beschrieben. Bei der Untersuchung einzelner Websiten konnten unterschiedliche Typen sowie Vor- und Nachteile der einzelnen Angebote herausgearbeitet werden.
Diese Arbeit stellt Hundgestützte Leseförderung als modernen Ansatz in der Bibliothekspädagogik vor. Nach einer aktuellen Betrachtung der Begrifflichkeit der Bibliothekspädagogik wird diese Form der Leseförderung theoretisch und praktisch erforscht. Hierzu wird zunächst tiergestützte Arbeit an sich betrachtet und die Auswirkungen von Tieren auf Menschen erläutert. Neben den Ursprüngen, der Vorgehensweise und den Wirkungen der Hundgestützten Leseförderung werden Veranstaltungsmodelle und Rahmenbedingungen präsentiert, die alle praktischen Dimensionen und für Bibliotheken relevante Informationen zur Thematik Hundgestützter Leseförderung zu erfassen versuchen. Im Rahmen dieser Arbeit führte ich mit meinem Hund in einem Stuttgarter Schülerhort Hundegestützte Leseförderung durch. Dieses Projekt wird ausführlich beschrieben.
Die Stadtbücherei Würzburg hat im Jahr 2014 bereits zum zweiten Mal nach 2010/11 eine Wissensbilanz nach dem Modell „Wissensbilanz – Made in Germany“ erstellt. Um die Wissensbilanz als strategisches Managementinstrument nutzen zu können, benötigt es ein Maßnahmenmanagement. Ein solches wird in dieser Arbeit modellhaft vorgestellt. Die im Anschluss beschriebenen Maßnahmen der Handlungsfelder können mithilfe des auf die Stadtbücherei angepassten Maßnahmenmanagement-Modells angewendet werden. Die vorliegende Arbeit ist als Handlungsempfehlung für die Stadtbücherei Würzburg zu verstehen. Es wird untersucht inwieweit das theoretische Modell die internen und externen Bedingungen der Stadtbücherei erfüllen kann.