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Wenn Spotify den Ton angibt : Audiostreaming-Dienste und die Frage nach der persönlichen Autonomie
(2022)
In der Studie wird die wahrgenommene persönliche Autonomie von aktiven Spotify-Nutzer:innen beim Treffen von Entscheidungen auf der Plattform untersucht. Ferner spielt auch das grundsätzliche Hörverhalten von Audioinhalten eine Rolle. Ausgangslage der Untersuchung sind Theorien aus der Medien- und Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Philosophie und Ethik. In dieser Verzahnung unterschiedlicher Disziplinen wurde das Thema in dieser Form bisher nur wenig erforscht.
Mithilfe von Tiefeninterviews sowie von qualitativen Inhaltsanalysen können drei zu Beginn aufgestellte Leitfragen beantwortet werden. Diese beziehen sich auf die Bedeutung Spotifys im Leben der Nutzer:innen sowie auf Kenntnisse zur wahrgenommenen Autonomie bei der Nutzung der App und deren Bewertung. Es kann festgestellt werden, dass Spotify eine bedeutende Rolle im Leben seiner Nutzer:innen zukommt. Diese nutzen den Musikstreaming-Dienst zur Beeinflussung ihrer Stimmung, zum Vertreiben von Langeweile sowie zum Hervorrufen von als positiv empfundenen Erinnerungen. Zudem geben alle Proband:innen an, Spotify als ihren Hauptdienst für Audiostreaming zu nutzen; die meisten von ihnen zahlen für den Premium-Account. Obwohl Spotify als Mittel zum Zweck gilt, können sich die befragten Nutzer:innen nach aktuellem Stand keinen Wechsel des Anbieters vorstellen.
Bei der Nutzung selbst ist den meisten befragten Proband:innen bewusst, dass Spotify Algorithmen nutzt, die ihnen Audioinhalte vorschlagen. Diese werden von allen Befragten genutzt, was auf eine eingeschränkte Autonomie der Nutzer:innen hindeutet, jedoch aufgrund der gewählten Methode nicht vollständig bestätigt werden kann. Gleichzeitig fühlen sie sich in einer Position der Kontrolle über ihre Entscheidungen, da sie durch Klicken und Downloaden von Audioinhalten selbstbestimmt handeln können. Auch die in Bezug auf Spotify bekannte Problematik, dass Daten gesammelt und unter anderem zu Werbezwecken genutzt werden, löst bei den Befragten nur wenig Skepsis aus.
Alles in allem schafft Spotify es, das Vertrauen der Nutzer:innen im Umgang mit Daten sowie ihrer eigenen Autonomie zu gewinnen. Über Algorithmen und Datensammlungen wird von den Befragten hinweggesehen, sofern Spotify weiterhin als alltäglicher Stimmungsmacher funktioniert und vielfältige Funktionalitäten anbietet, die die Nutzenden als wichtig erachten.
Dieser Sammelband bündelt fünf empirische Feldstudien rund um Audio- und Video-Streamingdienste. Studie 1 analysiert "Auswirkungen des Angebots von Spotify auf die Konzentration in unterschiedlichen Lern- und Arbeitssituationen". Studie 2 blickt auf "Prägungen der Hörgewohnheiten von Musik durch die Affordanz von Spotify". Studie 3 untersucht den "Gesellschaftstrend Nachhaltigkeit" mit der kritischen Nachfrage, inwieweit Netflix und andere Streamingportale eine Form von "Selbstbetrug" sind. Studie 4 analysiert die Nutzung und die Wahrnehmung der personalisierten Empfehlungen von Netflix". Studie 5 nimmt "Auswirkung von Videostreaming auf das Affiliationsmotiv bei Studierenden" in den Fokus.
Chronik der Fachhochschule für Bibliothekswesen Stuttgart
1993-2001
Zum 50-jährigen Bestehen der Fachhochschule
für Bibliothekswesen Stuttgart im Jahre 1992 fand vom 20. bis 22. Oktober der internationale Kongress "Bibliothek- Kultur - Information" statt.
Der 1993 veröffentlichte Tagungsband, der zugleich Festschrift war, schloss mit einer Chronik der Jahre 1942 bis 1992.
Dieser Beitrag setzt die Berichterstattung für die Jahre 1993 bis 2001, bis zum Ende der Hochschule als selbständiger Institution, fort.
Zum 1. September 2001 wurden die Fachhochschule Stuttgart — Hochschule für Bibliotheks- und lnformationswesen (HBI) und die Fachhochschule Stuttgart — Hochschule für Druck und Medien (HDM) zur Hochschule der Medien (HdM) vereinigt.
Die bisherige HBI lebt in der Fakultät 3 "Information und
Kommunikation" als Studiengang "Bibliotheks und Informationsmanagement" fort.
Das zentrale Anliegen des vorliegenden Märchenbuches ist, Märchen in einen zeitgenössischen Kontext zu stellen. Es sollen die Vorteile von Märchen und fantasievollen Geschichten beleuchtet werden, die diese im Rahmen einer Bildung für mehr Digitalkompetenz von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben. Sechs moderne Märchen und eine Kurzgeschichte bieten allen Leser:innen - egal ob jung oder alt - die Möglichkeit eine literarische Reise durch die Welt der Digitalen Ethik zu unternehmen. Darüber hinaus liefert ein Arbeitsbuch die passenden Methoden, damit die Märchen auch im Bildungskontext zur Anwendung kommen. Die Methoden reichen von narrativen Analysen bis hin zu philosophischen Fragen. Das Ziel ist dabei nicht nur, das Verständnis für die Digitale Ethik zu fördern, sondern auch die Neugierde der Leser:innen zu wecken, um das philosophische Staunen auch in den Zeiten der Digitalisierung zu bewahren. Das vorliegende Märchenbuch ist im Rahmen des vom MWK Baden-Württemberg geförderten Forschungsprojekt Digital Dialog 21 entstanden. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung.
Aus der Digitalisierung resultieren große Veränderungen. Unternehmen, auch speziell (Buch-)Verlage, sind gezwungen sich stets zu prüfen und bei Bedarf anzupassen. Die Komplexität der eigenen digitalen Transformation macht jedoch ein Veränderungsmanagement erforderlich. Die vorliegende Arbeit möchte daher herausfinden, ob und (im Falle der Bejahung) wie New Work die Bewältigung der digitalen Transformation von (Buch-)Verlagen und branchenfremden Unternehmen unterstützen kann bzw. zu diesem Zweck instrumentell einsetzbar ist. Dabei soll ein Vergleich beider Seiten statfinden.
Nach Betrachtung der theoretischen Grundlagen, welche ebenfalls Primärforschung umfasst, werden mittels Experteninterviews mit Verantwortlichen der Thematik ‚New Work‘ und mittels einer On-line-Befragung mit Mitarbeitern Erkenntnisse zum Zusammenhang, zur aktuellen Lage der Unter-nehmen, zu Mitarbeiterbedürfnissen sowie möglichen unternehmensinternen Diskrepanzen gewonnen.
Es zeigt sich, dass New Work die Bewältigung unterstützen kann und ein Einsatz tendenziell geeignet ist. Festzustellen sind Wirkungsweisen von New Work(-Ausprägungen) auf die Bewältigung: das Abmildern von Herausforderungen, das Begünstigen oder Entsprechen von Erfolgsfaktoren und das Verbessern von Rahmenbedingungen der digitalen Transformation von Unternehmen. Zwischen den Branchen sind keine großen Unterschiede hinsichtlich der Thematik existent. Unternehmen ist letztlich der Einsatz bestimmter New Work-Ausprägungen, vor allem aber eine möglichst umfassende Umsetzung von New Work unter Berücksichtigung individueller Gegebenheiten, zu empfehlen.
Die vorliegende Arbeit zeigt Unternehmen ein Instrument zur Bewältigung der eigenen digitalen Transformation und zu berücksichtigende Brancheneigenheiten bei der Umsetzung bzw. dem Einsatz auf.
I. Gedanken der Erneuerung; - zur Geschichte des radikalen Flügels der Hamburger Reformpädagogik
II. Die Wendeschule; - die Schule der Jugendbewegung
III. Max Tepp; - vom Weltkriegsteilnehmer zum radikalen Schulkritiker
IV. Die Disziplinarverfahren gegen den Volksschullehrer Max Tepp
V. Die Entlassung von Max Tepp
VI. Leben als Schriftsteller
VII. Beruflicher Neuanfang in Südamerika
VIII. Letzte Erfolge in der Bundesrepublik Deutschland
I.Der Erste Weltkrieg im Film von den Anfangen bis zum Ende der Sturnmfilmaera (1914-1927/1928)
II Der Erste Weltkrieg im Tonspielfilm der Weimarer Republik
III.Die Geschichte zur Entstehung des literarischen Werkes „Paths of Glory" von Humphrey Cobb
IV. Die Beschreibung der Kampfereignisse und das Bild der Deutschen im Krieg
V. Der lange Weg bis zur Verfilmung des Romans von Humphrey Cobb
VI. Die Herstellung des Filmes im Stadtumland von München
VII. Die Besetzung der Rollen und die Adaption des Romantextes
VIII. Die Rezeption des Filmes
IX. Die Nacht vor der Hinrichtung und die letzten Ereignisse bis zur Durchführung der Exekution
X. Zum Versuch einer politischen Einordnung von „Wege zum Ruhm"
XI. ,,Wege zum Ruhm" ist frei von pazifistischer Demagogie
Wie weit dürfen, wie weit sollen Digitalisierung und Automatisierung gehen? Wo liegt die Grenze, was an Technik gerade noch akzeptiert wird?
Die Studie verfolgt zwei methodische Ansätze: erstens eine nicht-repräsentative quantitative Befragung, die auf die Mikro-, Meso- und Makroebene der Digitalisierung in der Gesellschaft und deren Bewertung abzielt, und zweitens qualitativ-narrative Interviews, die den Umgang ausgewählter Probanden mit Amazons Alexa anhand eines induktiv aufgestellten Kategoriensystems untersuchen.
Die beiden Teiluntersuchungen liefern ein differenziertes Bild des Umgangs mit KI-basierter Technik in der Gesellschaft. Einerseits ist ein Bewusstsein für Probleme und Herausforderungen durchaus vorhanden. Andererseits ist, insbesondere auf der individuellen Mikrobene, ein Zwang zur Selbstoptimierung zu beobachten: Wenn eine (KI-basierte) Anwendung einen Zusatznutzen verspricht, dann wird sie auch genutzt, selbst
wenn dafür ein Verlust an Freiheit und Autonomie in Kauf genommen werden muss, was die AutorInnen den „selbst initiierten Autonomieverlust“ nennen.
Die erste Studie ("Langweilen wir uns noch? Nutzung von digitalen Medien zur unbewussten Prävention von Langeweile") beschäftigt sich mit der Nutzung digitaler Medien als Prävention von
Langeweile. Dabei wird hinterfragt, ob die Mediennutzung die Langeweile tatsächlich verhindern kann oder ob dieser Erfolg ausbleibt. Zunächst wird ermittelt, auf welche Weise
mit Langeweile umgegangen wird. Darauf aufbauend werden Motive herausgearbeitet, die hinter der digitalen Mediennutzung stehen. Aus dieser Kombination von Mediennutzung und Langeweile leitet sich die Frage nach der bewussten oder unbewussten präemptiven Nutzung von Medien zur Vermeidung von Langweile ab. Zur Beantwortung der
Forschungsfragen dient eine qualitativ durchgeführte Gruppendiskussion. -
Die zweite Studie ("Langeweile oder Muße: Gründe der Selbstdarstellung in den sozialen Medien") thematisiert potentielle Gründe der Selbstdarstellung in den sozialen Medien vor dem Hintergrund der modernen digitalen Gesellschaft. Dabei werden vorranging die Konstrukte der Muße und der Langeweile sowie deren Zusammenhänge als Gründe für das Posting selbstdarstellerischer Inhalte in Social Media theoretisch betrachtet und methodisch analysiert. Im Rahmen der Forschungsarbeit wird dabei Instagram als beispielhaftes Medium zum Gegenstandsbereich der Untersuchung gewählt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wird die Methode der narrativen Medienforschung angewandt.
Basierend auf den Erkenntnissen von fünf qualitativ und narrativ durchgeführten Tiefeninterviews erfolgt mittels einer Inhaltsanalyse eine deduktive sowie induktive Kategorienbildung, die potentielle Gründe der Selbstdarstellung aufzeigt.
Diese Publikation wird im Rahmen der Öffentlich keitsarbeit des Bundes -
ministeriums für Arbeit und Soziales herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlbe werbern oder Wahlhelfern wäh rend eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung ver wen det wer den. Dies gilt für Europa-,Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen. Missbräuchlich ist insbeson dere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informations ständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben partei poli tischer Informationen oder Werbe mittel. Untersagt ist gleich falls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in wel cher Anzahl diese Publikation dem Empfänger zuge gan gen ist, darf sie auch ohne zeit li chen Bezug zu einer bevor ste hen den Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Bundesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Außerdem ist diese kostenlose Publikation gleichgültig wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Publikation dem Empfänger zugegangen ist nicht zum Weiterverkauf bestimmt.
D21 DIGITAL INDEX 2018/2019 Jährliches Lagebild zur Digitalen Gesellschaft / Initiative D21 e.V.
(2019)
HISTORIE UND STUDIENZIEL
Wie geht die deutsche Bevölkerung mit dem
digitalen Wandel um?
Die Studie D21-Digital-Index ist das umfassende jährliche
Lagebild zur Digitalen Gesellschaft in Deutschland.
Hervorgegangen aus den Studien (N)ONLINER Atlas und Digitale Gesellschaft entwickelte die Initiative D21 im Jahr 2013 mit dem D21-Digital-Index ein neues empirisches Instrument und Studiendesign. Sie ermöglicht ein besseres
Verständnis der Digitalen Gesellschaft und dient als
Grundlage, um aktuelle und zukünftige Entwicklungen abzuschätzen,Fortschritte in der Gesellschaft zu identifizieren und entsprechendes Handeln abzuleiten. Die Studie erfasst in einer integrierten Untersuchung sowohl Onliner als auch Offliner und bildet damit die gesamte deutsche Wohnbevölkerung ab 14 Jahren ab.
Der Digital-Index gibt den Digitalisierungsgrad der Gesellschaft auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten wieder
und fasst die Subindizes Zugang, Nutzungsverhalten,
Kompetenz und Offenheit in einer einzigen Kennzahl
zusammen. Der Fragebogen der Studie wird jährlich angepasst, um aktuelle Entwicklungen des digitalen Wandels
und neue Anforderungen gegenüber der Gesellschaft
abzubilden. Hierbei finden neue Geräte (wie Smart-TVs
oder Sprachassistenten) genauso Berücksichtigung wie
neue Dienste (z. B. Sprachnachrichten oder Gesundheitsdienste).
Die Studie beinhaltet dabei digitale Themen
und Entwicklungen der Gesellschaft, die jährlich ein
Partnerkreis mit VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft,
Wissenschaft und Zivilgesellschaft erarbeitet.
Die vorliegende Studie 2018 / 2019 beleuchtet die heterogene Digitale Gesellschaft mit einem vertiefenden Blick auf Unterschiede im Nutzungsverhalten sowie hinsichtlich Zugang zu und Kompetenzen bei digitalen Anwendungen sowie Einstellungen (Offenheit) gegenüber neuen Entwicklungen. Sie betrachtet dabei auch Unterschiede in urbanen und ländlicheren Regionen. Außerdem legt sie als eines der großen Zukunftsthemen einen Schwerpunkt auf die „Vernetzte Lebenswelt“ und untersucht, wie die Menschen zu Smart-Home-Anwendungen und dem Bereich E-Health stehen. Wie ist ihr Wohlbefinden gegenüber verschiedenen gegenwärtigen und zukünftigen Szenarien im Umgang mit diesen Anwendungen? Weiterhin steht auch „Digitales Arbeiten“ im Fokus der Fragestellungen, die aufzeigen, in welchen Bereichen die Gesellschaft von den Möglichkeiten der digitalen Arbeitswelt profitiert und in welchen nicht, sowie die Auswirkungen der Veränderungen auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Insgesamt bekräftigt der D21-Digital-Index 2018 / 2019
die Entwicklungen der letzten Jahre: Die deutsche Gesellschaft wird digitaler, immer mehr Menschen zählen
sich zu den digitalen Vorreitern. Doch die zunehmende
Bindung gesellschaftlicher Teilhabe an die digitale Welt
verdeutlicht auch die Risiken: Denn je mehr die Digitalisierung ganz selbstverständlich zum Alltag der meistenMenschen gehört, umso mehr verlieren die Abseitsstehenden den Anschluss.
Die Otto Brenner Stiftung widmet sich der Satire nicht, weil diese gerade in Mode ist, sondern weil geprüft werden soll, ob mehr dahintersteckt als nur der Windhauch des Zeitgeistes. Manche halten es für einen Frevel, auf den Ernst der Lage mit Ironie zu antworten.
Lustig machen dürfe man sich nur über alles, was ohnehin harmlos und heiter ist. Das Lachen entweihe gewissermaßen die Mühen aller Politik, gebe diese der Lächerlichkeit preis und reduziere komplizierte Zusammenhänge auf das Niveau simpler Gags. Gerade weil die Zeiten so ernst sind, wird der Satiriker antworten, bleibe oft gar nichts anderes übrig als die Ironie. Satire sei antiautoritär. Nur so könne man den Kopf oben behalten und offen bleiben für Ideen, statt Ideologien zu verfallen. Satire sei nur ein Ventil, ein kurzfristiges Therapeutikum, behaupten die einen – Satire im Fernsehen eröffne, im Gegenteil, für ganz neue Kreise, vor allem für ein jüngeres Publikum,
den Zugang zur Politik und zu kontroversen Diskursen, antworten die anderen.
„Quatsch oder Aufklärung?“ ist mittlerweile unsere vierte gemeinsame OBS-Studie mit Bernd Gäbler. Im Jahr 2011 untersuchte er die zu einem festen Rollenspiel erstarrten
Talkshows und kritisierte deren Inflation. Seine Prognose, dass sich dauerhaft nur drei Angebote in der ARD halten würden, ist heute Realität. Dann setzte er sich in „Hohle
Idole“ (2012) mit der Attraktivität der Castingshows auseinander, in denen es mehr und mehr um Selbstdarstellung jenseits von Fertigkeiten und Können ging. An den TV-Politikmagazinen (2015) monierte er, dass sie zu häufig nur Empörungsrituale bedienen oder sich in fürsorglichem Service ergehen.
Jedes Format sollte das enthalten, was es verspricht.
Bernd Gäbler, der Autor dieser Studie, war in verschiedenen Fernsehredaktionen tätig und leitete das Grimme-Institut in Marl. Seit Jahren beobachtet er als kundiger Kenner die Medienentwicklung und beeinflusst als konstruktiver Kritiker die Diskussionen um die Qualität von TV-Produktionen. Auch die vorliegende Studie will vor allem Anreize schaffen für weitere öffentliche Debatten und Kontroversen. Deswegen gibt es am Ende ein thesenhaft zugespitztes Resümee. Mehr als in Studien zu Fernsehformaten üblich, wendet sich unser Autor aber diesmal nicht allein an Sender und Institutionen der Medienbranche, sondern auch an alle, denen politische Bildung am Herzen liegt.
Wir hoffen, dass unsere Studie für Träger der politischen Bildung einen Beitrag liefert, die vorhandenen Potenziale der heute show, der Anstalt und von extra 3 vorurteilsfrei
zu erkennen, und ihnen auch Anstöße gibt für eine weitere intensive Beschäftigung mit Satiresendungen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit Fandoms, insbesondere Buch-Fandoms, als eine der wichtigsten und mächtigsten Kundengruppen von Verlagen sowie deren mögliche Einbeziehung in die bestehenden Wertschöpfungsketten von Belletristikverlagen.
Ziel war es,Fandoms von Büchern im deutschsprachigen Raum bezüglich ihres Verhaltens, ihrer Einstellungen und Motive, zu untersuchen und entsprechende Stellen der Einbindung zu identifizieren.
Dafür wurden Fandoms und Verlage anhand relevanter Fachliteratur und vorhandener Recherchen analysiert und zudem eine Online-Umfrage unter Mitgliedern von Fandoms durchgeführt sowie Experten aus der Branche bezüglich des aktuellen Stands der Einbeziehung sowie ihrer Einschätzung einiger Ideen der Fandom-Einbindung interviewt.
Es wurde deutlich, dass Buch-Fandoms sich eine starke und interaktive Einbeziehung in den Produktions- und Distributionsprozess von Büchern wünschen.
Außerdem stehen sie einer hohen Beteiligung von Seiten der Verlage an Fandoms positiv gegenüber.
Diese Nachfrage treffen Belletristikverlage bislang nicht, da zu wenig auf die speziellen Eigenschaften von Fandoms eingegangen wird.
Nach den Prinzipien der interaktiven Wertschöpfung kann dieses noch ungenutzte Potenzial in der Einbeziehung von Fandoms für beide Seiten vorteilhaft ausgeschöpft werden. So wird das Mitbestimmungs- und Beteiligungsbedürfnis von Fandom-Mitgliedern wird gestillt.
Verlagen kann der Input von Fandoms Wettbewerbsvorteile verschaffen, außerdem erhöhen sie die Zufriedenheit und Kundenbindung dieser wichtigen Zielgruppe.
Demnach kann diese Bachelorarbeit Publikumsverlagen im deutschsprachigen Raum, die belletristische Inhalte verlegen, helfen, Fandoms zu verstehen und diese nachhaltig und gewinnbringend einzubinden und so zu nutzen.
Dieses E-Book enthält drei sozialwissenschaftliche Fallstudien, die Studierende der Hochschule der Medien Stuttgart im Wintersemester 2015/16 in einem Master-Kurs erstellt haben. Die Projekte behandelten neue Trends in der zunehmend digitalisierten Gesellschaft. Thematisch umfassen die drei Teilstudien das "Vertrauen in der Sharing Economy", die "digitale Diaspora" am Beispiel polnischstämmiger Migranten und die "Ethik der Privatheit".
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird untersucht, inwieweit Marken den Kaufentscheidungsprozess beim Kauf von Verlagsprodukten beeinflussen. Der Buchhandel nimmt Marken beim Einkauf durchaus wahr. Somit stellt sich die Frage, ob auch beim Endkunden Marken von Verlagen eingesetzt werden können, um deren Kaufentscheidung zu beeinflussen. Untersucht wird diese Frage anhand sämtlicher Verlagsbereiche, ausgenommen B2B-Fachinformationen und Schulbüchern.
Nach einer Definition der verschiedenen Markenarten und ihrer Relevanz für den Buchmarkt wird anhand des Phasenmodells der Kaufentscheidungsprozess und die Bedeutung, die Marken dabei für den Endkunden haben, beleuchtet.
In den geführten Experteninterviews mit Verlagsexperten werden Erkenntnisse, die aus deren Markenstrategie gewonnen werden, beleuchtet. Buchhändler berichten von ihren Beobachtungen, wie Marken aus ihrer Sicht den Kunden in seinem Kaufverhalten beeinflussen. In der Endkundenumfrage wird untersucht, ob und wie weit sich die Buchkäufer bei Ihrer Kaufentscheidung von Marken beeinflussen lassen, sowie ob ein erhöhter Bedarf nach mehr Orientierung durch Marken vorhanden ist.
Aus der Ergebnissen der Befragung lässt sich ableiten, dass eine bewusst wahrnehmbare, eindeutige Beeinflussung der Kaufentscheidung durch Marken nur sehr selten stattfindet.
Moderne Smartphones wie das iPhone sind die ersten massentauglichen mobilen Geräte, auf denen Augmented-Reality-Anwendungen genutzt werden können.
Mit der zunehmenden Verbreitung solcher Smartphones prognostizieren Analysten nun ein rasantes Wachstum für den Augmented-Reality-Markt.
Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit wird Augmented Reality (kurz AR) unter dem Gesichtspunkt des Kundennutzens von content-basierten Anwendungen in Printprodukten untersucht.
Es wird insbesondere darauf eingegangen, wie es Verlagen gelingt, einen Mehrwert für ihre Kunden zu generieren und ihre gedruckten Produkte dadurch attraktiver zu gestalten.
Zu diesem Zweck werden in einem selbst entwickelten Kundennutzenmodell verschiedene Branchensegmente analysiert und mit passenden Anwendungsbeispielen illustriert.
Außerdem werden im letzten Teil der Arbeit die Kunden dazu befragt, wie sie selbst den Zusatznutzen von Augmented-Reality-Anwendungen einschätzen und ob sie bereit sind, für den Mehrwert zu bezahlen.
Die heutigen Jugendlichen sind durch ihre umfassenede Geräteaustattung über zahlhreiche Plattformen erreichbar und verwenden einen großen Teil ihrer Freizeit auf mediale Aktivitäten.Die verfügbaren Angebote werden von den Heranwachsenden stimmungs- und situationsabhänig genutzt und plattformübergreifend für das persönlich Entertainment zusammen gestellt.Dieses konvergente Medienhandeln machen sich transmedial erzählte Geschichten zunutze.
Sie werden über mehrere Plattformen hinweg erzählt und zielen durch ihre Zusammensetzung auf die Erzeugung eines einzigartigen medialen Erlebnisses ab.Dies ist auch für Jugendbuchverlage interessant.Es stellt sich die Frage, ob die transmediale Aufbereitung eines Jugendbuches zur Steigerung des Leseerlebnisses führen kann. Die vorliegende Arbeit beschäfigt sich daher mit dem Potenzial
des transmedialen Storytellings im Bezug auf das Leseerlebniss von Jugendlichen.Die Untersuchng beschränkt sich auf Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren.
Zur Erhebung der Daten wurden ein Fokusinterview und 5 Experteninterviews durchgeführt.Die empirische Untersuchung zeigt, dass das transmediale Storytelling definitiv ein Potenzial bezüglich der Erweiterung,Vertiefung und Steigerung es jugendlichen Leseerlebnisses mit sich bringt.Der Wunsch der Heranwachsenden,ein poistives Leseerlebnis durch andere Medien zu vertiefen und das Bedürfnis,das mediale Erlebnis aktiv mitzugestalten äußert sich deutlich.
Nicht nur in dieser Hinsicht bieten transmediale Erzähluniversen einen Mehrwert, sie enthalten desweiteren
eine partizipative und soziale Komponente.Auch der Austausch mit Gleichgesinnten kann sich positiv auf das Leseerlebnis auswirken. In Bezug auf die aktive Einstellung von Inhalten zeigen sich die 14 bis 16 jährigen zurückhaltend. Verallgemeinbar sind diese Ergebnisse jedoch nicht.Das Potenzial ist zum einen von der konkreten Beschaffenheit des transmedialen Erzähluniversums, zum anderen von der anvisierten Zielgruppe abhängig.
Auch die Zielgruppe der 14-16 jährigen ist zu heterogen um allgemeine Aussagen treffen zu können.
Eine Untersuchung im Hinblick auf Jugendmilieus wäre deshalb sinnvoll.
Kommunikationsbotschaften bestehen aus unterschiedlichen Zeichen, die bildlicher, schriftlicher oder auch gestischer Natur sein können und als Zeichensysteme auftreten.
Das Verständnis von Zeichen ist die Grundvoraussetzung für Kommunikation. Werden Zeichen nicht verstanden oder falsch interpretiert, schlägt die Kommunikation fehl.
Werbung als Form der Kommunikation dient der Vermittlung einer Botschaft.
Diese Botschaft muss so konzipiert sein, dass sie die Aufmerksamkeit des Betrachters erlangt und in dessen Gedächtnis verankert werden kann.
Dafür müssen ihm Verknüpfungsmöglichkeiten angeboten werden. Sowohl auf der verbalen als auch auf der visuellen Ebene analysiert die Semiotik diese
Möglichkeiten und ist daher auch für die Werbung wichtig.
Ziel der Arbeit ist es, semiotische Aspekte, die in der Buch-Anzeigenwerbung enthalten sind, zu verdeutlichen. Dazu werden neun unterschiedliche Buchanzeigen analysiert und die Bedeutungsansätze, die sie für den Rezipienten bereithalten, entschlüsselt. Das Ergebnis der Analyse zeigt, dass die Einbeziehung der Semiotik hinsichtlich der Gliederungs- und Darstellungsmöglichkeiten von Bild und Text sowie deren Relation zueinander einer Buchanzeige mehr Aufmerksamkeit verschaffen kann. Anzeigen, die rhetorische und stilistische Mittel einsetzen und im sprachlichen Kode variabel sind, sind attraktiver als Anzeigen, die diese Kodes nicht einsetzen.
Anzeigen, die hinsichtlich ihrer Bildsemiotik einen größeren Spielraum bieten, wirken auf den Betrachter anders als Anzeigen, die Abbildungen aneinanderreihen. Dabei spielen kulturell-semiotische Eigenschaften ebenfalls eine wichtige Rolle.