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HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.2 1999
(1999)
HBI aktuell / Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Nr.1 1999
(1999)
Die Diplomarbeit ist in Zusammenarbeit mit der Heidelberger Druckmaschinen AG in der Business Unit Direct Imaging entstanden. Die Intention dieser Arbeit war zum einen festzustellen, ob eine Systemintegration der Speedmaster DI 74 von Prepress über Press bis hin zu Postpress in bestehende Workflow-Konfigurationen möglich ist. Und zum anderen zu prüfen, welche Komponenten für eine Systemintegration notwendig sind, um die Speedmaster DI 74 unter realen Bedingungen betreiben zu können. In diesem Zusammenhang sollte erst eine Zielgruppe festgelegt werden, die für den Betrieb einer Speedmaster DI 74 geeignet ist. Aufgrund der bei den Zielgruppen bestehenden Workflows sollten unterschiedliche Workflow-Konfigurationen erarbeitet werden, die eine Systemintegration in individuelle Prozeßabläufe ermöglicht.
Die Bundesregierung hat dem vorliegenden Aktionsprogramm den Titel „Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts“ gegeben, denn die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und die Sicherung eines hohen zukunftsfähigen Beschäftigungsniveaus sind in der Bundesrepublik Deutschland die entscheidenden Herausforderungen, vor denen die Politik zu Beginn des neuen Jahrhunderts steht.
Notfallplan Waserschaden
(1999)
Bei Überschwemmung, undichten bzw. beschädigten Wasserleitungen, Brand oder Sturm tritt Wasserschaden auf. Wasser beschädigt Museumsstücke, Archiv- und Bibliotheksbestände und kann selbst zu ihrer völligen Vernichtung führen. Auf dieser Sonderseite geben Ihnen die Papierrestauratoren der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Archiv-, Bibliotheks- und Graphikrestauratoren (IADA) Informationen zu Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Wasserschäden. Folgen Sie den Anweisungen und Tips möglichst innerhalb von 48 Stunden nach dem Auftreten des Schadens bzw. der Notsituation, sonst ist es meistens zu spät! Bitte verstehen Sie diese Tips deutlich als "Erste Hilfe". Befragen Sie immer so schnell als möglich diejenigen Fachleute, welche fŸr die Sicherheit der Menschen und der Gebäude zuständig sind, sowie anerkannte Restauratoren zur Sicherheit Ihrer Sammlungen.
Auf der Suche nach immer neuen Sendeformen hat das Fernsehen dokumentarische Stoffe wiederentdeckt, die mit den dramaturgischen Mitteln der Seifenoper bearbeitet werden. Das neu entstandene Genre Doku-Soap ist Thema dieser Arbeit. Neben der Entstehung und Entwicklung sollen dabei auch inhaltliche und formale Merkmale der Doku-Soaps dargestellt werden. Die Motivation der Beteiligten und der Zuschauer sowie wirtschaftliche Aspekte solcher Serien werden ebenso erläutert wie die daraus resultierenden Fragestellungen.
Multimedia ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema der öffentlichen Diskussion geworden. Hohe Erwartungen werden mit diesem Begriff verbunden: ein gewaltiger Wachstumsmarkt für die Informationsindustrie und effizientere Kommunikation und Organisation in Industrie und Verwaltung.1 Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung spielt Multimedia auch in Informations- und Lernprozessen eine immer wichtigere Rolle.2 Zur Aus- und Weiterbildung in Schulen, Hochschulen und Betrieben wird diese Technologie vermehrt eingesetzt, aber auch in der privaten Weiterbildung und Informationsbeschaffung gewinnt sie an Bedeutung. Neben anderen neuen Informationstechniken wie z.B. dem Internet hat sich in diesem Bereich vor allem die CD-ROM durchgesetzt, die sich durch große Speicherkapazität, gute Haltbarkeit, große Datensicherheit und kostengünstige Produktion auszeichnet. Ein wesentlicher Bestandteil aller Multimedia-Anwendungen ist die Musik. „So wie das Icon als schnell informierendes Bildsymbol in vereinfachender, ja klischeehafter Form einen bestimmten Informationswert besitzt, so setzen Computerprogramme auf bestimmte Melodien oder Musikstile, die – ebenfalls klischeehaft verwendet – typisch für eine eingetretene Situation stehen sollen.“3 Daß der als Signal verwendete Sound Lust auf musikalische Bereicherung erweckt, zeigt die Hinwendung vieler Spielehersteller zu Themen mit betont musikalischem Inhalt.4 Doch nicht nur musikbezogene Spiele bietet der rasant anwachsende Multimedia-Markt, auch zahlreiche Informations- und Lernangebote sind zu diesem Thema vorhanden. Wie bei allen anderen Medien muß der musikinteressierte Kunde jedoch mit dem Vorlieb nehmen, was die kommerziellen Hersteller zu bieten haben, die hauptsächlich an finanziellem Gewinn interessiert sind. Im Gegensatz zu Printmedien ist es bei CD-ROMs und anderen elektronischen Medien jedoch nicht möglich, sich vor dem Kauf über die Qualität des Produkts zu informieren. Da die Leistungen in Bezug auf Inhalt, Informationsgehalt, Lernmöglichkeiten,Multimedialität und Technik große Unterschiede aufweisen, ist es jedoch sehr wichtig die Produkte auf diese Merkmale hin zu untersuchen und zu vergleichen. Diese Arbeit beschäftigt sich nun mit der Analyse verschiedener Multimedia-CDROMs, die neben Unterhaltungskomponenten eben auch Lern- und Informationsmöglichkeiten zur klassischen Musik bieten. Zu Beginn werden Edutainment und Infotainment als mögliche multimediale Informations- und Lernangebote beschrieben; außerdem wird kurz die Situation des CD-ROM-Marktes dargestellt. Den Hauptteil bildet dann die Untersuchung der Multimedia-Produkte. Alle auf dem Markt befindlichen CD-ROMs der klassischen Musik zu analysieren, würde den Umfang und zeitlichen Rahmen dieser Arbeit völlig sprengen. Aus diesem Grund wurden hier zehn Produkte ausgewählt, die stellvertretend die Möglichkeiten von Multimedia zur Bildungs- und Informationsvermittlung im Musikbereich darstellen sollen. Um bessere Vergleichsmöglichkeiten zu erhalten, wurden lediglich Produkte der klassischen Musik herangezogen und Titel aus dem Bereich der U-Musik nicht berücksichtigt. Die ausgewählten CD-ROMs werden in vier inhaltsbezogenen Kategorien zusammengefaßt. Die Analyse gliedert sich also folgendermaßen: - Instrumentalunterricht - Musikgeschichte und –theorie - Komponistenpotraits - Nachschlagewerke und Einführungen Die Analyse und Bewertung der Produkte geschieht anhand bestimmter, festgelegter Kriterien, die ebenfalls in dieser Arbeit dargestellt werden. Am Ende jeder Inhaltskategorie wird es einen kritischen Vergleich der analysierten Produkte geben. Den Abschluß der Arbeit bildet eine Zusammenfassung der Ergebnisse, welche die Produktanalysen mit sich bringen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der gegenwärtigen Situation der Filmkritik in Deutschland. Zunächst wird ein Versuch der Definition unternommen. Dann wird die Geschichte der deutschen Filmkritik und ihrer Konzepte dargestellt. Desweiteren werden zwei Typologien zu den Diskursformen und Bewertungskriterien der journalistischen Filmkritik vorgestellt. Abschließend wird die gegenwärtige Situation der deutschen Filmkritik in Presse, Radio, Fernsehen und Internet anhand von Beispielen analysiert. Außerdem wird kurz auf die Bedeutung von Filmkritik für den Bestandsaufbau in Öffentlichen Bibliotheken eingegangen. Zusam-menfassend ist festzuhalten, daß die deutsche Filmkritik eine etablierte, journalistische Disziplin ist, die allerdings an einem gewissen Mangel an öffentlichem Ansehen leidet.
In dieser Arbeit werden Die Deutsche Bibliothek, die Bibliothèque Nationale de France und die estnische Nationalbibliothek vorgestellt. Nach einer kurzen Definition von Nationalbibliotheken und ihren Aufgaben werden diese 3 Bibliotheken in ihrer Konzeption und Architektur beschrieben. Es folgt eine Bewertung hinsichtlich ihrer Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit, sowie eine Stellungnahme der Verfasserin.
HipHop, in den 70er Jahren in den USA entstanden, hat sich zu einem internationalen Phänomen entwickelt und gehört mittlerweile auch in Deutschland zu den wichtigsten Jugendkulturen. In dieser Arbeit wird zunächst die Entstehung des HipHop in den USA dargestellt, woraufhin ein kurzer Teil über seine Adaption in einzelnen europäischen Ländern folgt. Danach wird die Geschichte des deutschen HipHop von den Anfängen bis zur Gegenwart nachgezeichnet, gefolgt von einer beispielhaften Darstellung der HipHop-Szene in Stuttgart. In der abschließenden Mediographie für Öffentliche Bibliotheken wird eine Auswahl an Büchern, Zeitschriften, Videos, CDs und Internetseiten zum Thema gegeben.
Der Beitrag der Stadtbücherei Stuttgart zum 28. Deutschen Evangelischen Kirchentag 1999 in Stuttgart
(1999)
Der 28. Deutsche Evangelische Kirchentag fand in Stuttgart vom 16. bis 20. Juni 1999 statt. Die Stadtbücherei Stuttgart beteiligte sich mit einem umfangreichen Angebot am kulturellen Begleitprogramm zu diesem Großereignis. Der Kirchentag stellt den Ausgangspunkt der Überlegungen dar. Seine Entstehung und Geschichte geben Aufschluß über Kozeption und Tendenzen des Protestantentreffens, auf deren Hintergrund der spezielle Kirchentag in Stuttgart betrachtet wird. Die Stadtbücherei als Austragungsort von Teilen des kulturellen Programmes wird in ihrem Selbstverständnis beleuchtet, um schließlich auf das Angebot zum Kirchentag selbst eingehen zu können. Neben der Beschreibung des gesamten Projektes, werden einzelne Programmpunkte herausgegriffen und näher erläutert. Unterschiedliche Techniken des Kulturmanagements kommen hier zum Tragen und verdeutlichen Vorgehensweisen und Resultate. Die Teilnahme der Stadtbücherei Stuttgart am kulturellen Begleitprogramm stellte sich als durchweg positiv dar. Trotz erheblichem Arbeitsaufwand konnte ein angemessener Nutzen gezogen werden: Aufgreifen aktueller Ereignisse der Stadt als Imagefaktor, Behauptung im kulturell-institutionellen Gefüge der Stadt, Erreichen hoher Besucherzahlen, Knüpfung neuer und Pflege bereits bestehender Kooperationen, Erproben von Innovationen für die Zukunft, Unterstützung von Nachwuchskünstlern.
In dieser Arbeit wird die Zusammenarbeit deutscher wissenschaftlicher Bibliotheken mit Bibliotheken in Polen kritisch betrachtet und Vorschläge zur Verbesserung der Zusammenarbeit für die Zukunft geben. Es wird der Zeitraum von 1980 bis 1999 analysiert und ein Bild vom polnischen Bibliothekswesen während der Volksrepublik Polen entworfen. Außerdem werden ausgewählte Institutionen und ihre Programme zur Zusammarbeit und Unterstützung Polens vorgestellt. Zudem wird ein Beispiel für eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit gegeben. Problemstellungen im deutschen Bibliothekswesen und ihre möglichen Folgen auf das Verhältnis zu Polen werden aufgezeigt. Abschließend wird ein Blick in die Zukunft der Zusammenarbeit gerichtet und wichtige Stationen auf dem Weg der geplanten Aufnahme Polens in die Europäischen Union skizziert.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den weiblichen Rollenvorbildern, die heranwachsenden Mädchen im deutschen Fernsehen angeboten werden. Es werden Studien zusammengefaßt, die zeigen, wie hochgradig stereotyp die Darstellung von Frauen noch immer ist. Außerdem werden Untersuchungen zu der Wirkung, die solche Vorbilder auf die Entwicklung der Mädchen haben, behandelt. Sie unterstützen Mädchen nicht dabei, ein starkes Selbstbewußtsein als Frau zu entwickeln, sondern schränken sie ein. Die weiblichen Charaktere in der erfolgreichen deutschen Seifenoper „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ werden ausführlich untersucht. Sie bieten ein wesentlich moderneres und selbstbewußteres Frauenbild, als die meisten Darbietungen im Fernsehen es tun.
Die Kinderbücherei in Stuttgart führte von März bis Juni 99 die Veranstaltungsreihe „Künstlerfrühling“ durch. Es fanden viele Veranstaltungen zum Thema Kunst statt, die mit Fotos, kurzen Texten, Informationen über Künstler, Kinderwerkstätten, Museen und mehr im Internet dokumentiert werden. Die Materialien der Veranstaltungen werden gesammelt, ausgewertet und im World Wide Web, im Rahmen der virtuellen Kinderbibliothek „Infoplanet“ (CHILIAS) präsentiert. Es entsteht ein umfangreiches Angebot für Kinder, aber auch ein Ideenpool für Bibliothekare, Pädagogen und andere Interessenten. Dokumentation im Internet gilt zudem als Bestandteil des Controllings und dient der Öffentlichkeitsarbeit. Die vorliegende Diplomarbeit entwickelt am Beispiel „Künstlerfrühling“ Ideen und Konzepte für die Dokumentation von Veranstaltungsarbeit in der Kinderbücherei. Die Umsetzung wird unter Berücksichtigung allgemeiner Kriterien für Webseiten und speziell für Kinder dargestellt und wird im Internet unter der Adresse http://www.stuttgart.de/chilias präsentiert, wo man eine Verknüpfung zum „Kunst@telier“ findet.
In dieser Arbeit wird Knowledge Sharing auf Intranet Basis, als ein Element des Wissensmanagements, am Beispiel des Bertelsmann Executive Networks erläutert und ein Konzept zur Förderung des Knowledge Sharings innerhalb des Bertelsmann Executive Networks entworfen. Es werden erst die Elemente des Knowledge Sharings auf Intranet Basis, an Hand der vorhandenen Literatur erläutert und dann das Bertelsmann Executive Network auf diese Elemente hin analysiert. Die Analyse ergibt, daß es bei der Bertelsmann AG kein Anreizsystem zur Bereitstellung von Wissen gibt, was sich in der Zahl der angebotenen Wissensobjekte zeigt und sich in der Nutzung insgesamt, sowie in der Nutzung der einzelnen Bereiche des Bertelsmann Executive Networks widerspiegelt. Um die Nutzung zu stimulieren und die Nutzer zur Bereitstellung von Wissen zu motivieren, wird ein Konzept zur Förderung des Knowledge Sharings innerhalb des Bertelsmann Executive Networks entworfen, daß auf den Motivationsfaktor Ansehen, zur positiven Beeinflussung der Karriere und die Schaffung materieller Anreize basiert und in die Anreizsysteme der Bertelsmann AG integriert wird.
Die generationenübergreifende Arbeit zur Förderung des Kontaktes zwischen den Generationen und zum Abbau gegenseitiger Vorurteile rückte in den letzten Jahren immer häufiger ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Die Darstellung beispielhafter Projekte und Initiativen als Anregung zur Nachahmung und Weiterentwicklung ist Thema dieser Arbeit. Unter besonderer Berücksichtigung der Rolle einer Bibliothek an einer generationsübergreifenden Aktionswoche werden lohnenswerte Möglichkeiten sowie Grenzen einer zielgruppenorientierten Veranstaltungsarbeit dargestellt.
Online-Shops und Online-Dienstleistungen bilden den Bereich des E-Commerce, der den Kunden direkt betrifft (Business-to-Consumer). Die vorliegende Arbeit untersucht die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Kundenbindung bei originären Online-Services, also bei Dienstleistungsangeboten, die speziell auf das neue Medium Internet ausgerichtet sind. Marketing im Internet besteht aus der Werbung für die Website (Site Promotion), um die Internetnutzer auf das Angebot aufmerksam zu machen, und der Kundenbindung, die erst greifen kann, wenn das Angebot genutzt wird. Für beide Bereiche ist die Gewinnung von Kundeninformationen eine wichtige Grundlage. Verschiedene Formen der Site Promotion werden in der Arbeit vorgestellt. Die Kundenbindung kann durch verschiedene Faktoren beeinflußt werden. Usefulness (Nutzen), Ease of Use (Benutzerfreundlichkeit) und Design (Gestaltung) werden als solche Faktoren beschrieben. Zur Untersuchung dieser Kriterien und zur Gewinnung von Kundeninformationen ist die Online-Umfrage eine geeignete Methode. Im praktischen Teil dieser Arbeit wurde eine Umfrage für den Online- Service Acses durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Umfrage zeigen Verbesserungsvorschläge für das System und liefern Anhaltspunkte über die Acses-Nutzer.
Anhand ausgewählter Beispiele bekannter Science-Fiction-Filme wird versucht, die Entwicklung des Frauenbildes innerhalb des Genres darzustellen. Ein kurzer Exkurs über die Weiblichkeit in der Freudschen Theorie erleichtert den Einstieg in die Interpretation der jeweiligen Filme. Im Mittelpunkt stehen die Filme „Alien“ (1979) und „Blade Runner“ (1982), sowie „Creature from the black lagoon“ (1954). Ein Rückblick in die Stummfilm-Ära, mit Filmen wie „Metropolis“ und „Frau im Mond“, zeigt wie sich die Rolle, bzw. die Darstellung der Frau im Laufe der Jahre verändert hat Es wird deutlich, daß die Entwicklung des Frauenbildes im Science-Fiction-Film noch lange nicht abgeschlossen ist, vorallem was die Interpretation und die latente Ebene der Filme anbelangt.
Die politische und ökonomische Situation in Rußland hat sich nach der Wende grundlegend geändert. Das Fehlen der Stabilität im Land und viele dadurch entstandene Probleme zeigen sich auch im russischen Verlagswesen und im Buchhandel. Die deutschen Bibliotheken, die sich mit der Erwerbung russischer Literatur befassen, werden mit diesen Problemen konfrontiert. Die vorliegende Diplomarbeit zeigt die Probleme bei der Erwerbung russischer Literatur auf, die infolge der schwierigen gegenwärtigen Situation im Verlagswesen und im Buchhandel Rußlands entstanden sind. Zunächst werden die sozialpolitischen Veränderungen dargestellt und ihre Auswirkung auf die Erwerbungstätigkeit der deutschen Bibliotheken geschildert. Danach werden verschiedene bibliographische Nachweise (Bibliographien, Kataloge des Buchhandels usw.) und die Lieferanten für russische Literatur vorgestellt. Die Firmen „Kubon & Sagner“ und „Me?dunarodnaja Kniga“ werden als die wichtigsten Lieferanten ausführlich behandelt. Die Erwerbung russischer Literatur an der Universitätsbibliothek Tübingen wird untersucht, wobei das zweischichtige Bibliothekssystem, dem die UB angehört, kurz erläutert wird. Nach einer Gegenüberstellung der UB Tübingen, der Bibliothek des Instituts für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde und der Bibliothek der Neuphilologischen Fakultät werden auch mögliche Formen der Erwerbungsabsprache zwischen ihnen beschrieben. Im Anschluß daran werden mögliche Beschaffungswege für russische Literatur mit ihren Vorteilen, Nachteilen und Problemen dargestellt.
Gründung einer „Landesfilmsammlung Baden-Württemberg“ im Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart
(1999)
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich thematisch mit dem Aufbau eines zentralen Filmarchivs im Bundesland Baden-Württemberg. Standort dieser „Landesfilmsammlung Baden-Württemberg“ ist das Haus des Dokumentarfilms (HDF) in Stuttgart, das auch hauptsächlich die Durchführung dieses Projekts übernimmt. Die Arbeit geht auf die Aufgabengebiete der an diesem Projekt beteiligten Institutionen (Haus des Dokumentarfilms und Medien- und Filmgesellschaft in Stuttgart) ein und gibt einen kurzen Überblick zur aktuellen Situation der Filmarchivierung in Baden- Württemberg und der Bundesrepublik Deutschland. Der Hauptteil der Arbeit beschreibt die Entwicklung und den aktuellen Stand des Projekts. Zusätzlich werden noch ähnliche Projekte zum Thema Filmarchivierung in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Sachsen vorgestellt und es erfolgt ein Vergleich dieser Projekte mit der „Landesfilmsammlung Baden- Württemberg“. Das Projekt, dessen Organisation voraussichtlich in den nächsten zwei oder drei Jahren abgeschlossen sein wird, befindet sich zur Zeit noch in der Planung. Aus diesem Grund ist eine vom Inhalt dieser Arbeit abweichende Entwicklung und Organisation des Projekts „Landesfilmsammlung Baden-Württemberg“ teilweise nicht auszuschließen.
Für eine Öffentliche Bibliothek ist es wichtig, die Angebote und Dienstleistungen auf den Bedarf ihrer Benutzer auszurichten. Um diese Ziel zu erreichen, müssen Informationen über ihre Gewohnheiten und Interessen gesammelt werden. Sie dienen der Erstellung einer angepaßten Angebots- und Dienstleistungspalette. Neben den positiven Veränderungen für die Besucher und die Bibliothek selbst, werden auch die Grenzen eines nachfrageorientierten Bestandsaufbaues dargelegt. Darüber hinaus wird anhand verschiedener Marketingkonzepten und Werbeaktionen aufgezeigt, wie man Nachfrage beleben kann.
Ein Vergleich amerikanischer und deutscher Literatur zum Auskunftsdienst in Öffentlichen Bibliotheken zeigt, daß dieser Bereich bibliothekarischer Tätigkeit in den USA eine lange Tradition aufweist und dort seit geraumer Zeit Richtlinien und Empfehlungen existieren. Im deutschen Bibliothekswesen hingegen spielt dieser noch eine untergeordnete Rolle, Empfehlungen existieren, wenn überhaupt, nur in allgemeiner Form. Trotzdem gibt es eine Vielzahl von deutschen Bibliotheken, die Konzepte und Organisationsformen für den Auskunftsdienst erarbeitet haben. In dieser Arbeit wird der Auskunftsdienst zweier deutscher Bibliotheken mit dem einer amerikanischen verglichen. Dabei spielen benutzerorientierte Dienstleistungen und die Organisationsform eine besonders wichtige Rolle.
Die Arbeit befaßt sich mit Untersuchungen zum Marktangebot der interaktive Geschichten für Kinder und Jugendliche auf CD-ROM. Anbieter, die solche Software verkaufen, werden hier beschrieben. Außerdem findet sich eine Liste mit empfehlenswertem CD-ROMs für Kinder in Printform. Eine Kurzfassung aller erstellten Titel sind im Internet abrufbar unter „http://www.ifak.hbi-stuttgart.de“.
Die vorliegende Diplomarbeit gibt einen Überblick über verschiedene Bibliothekskonzepte und Medienpräsentationen. Zunächst gibt es einen Rückblick auf drei ältere Konzeptionen. Hierbei wird die „Dreigeteilte Bibliothek“ und ihre Entstehung aufgeführt, die „Fraktale Bibliothek“ in Paderborn, und die Medienpräsentation und die Konzepte der Bücherhalle Harburg vorgestellt. Deren Konzeption entwickelte sich aus der Auseinandersetzung mit beiden Modellen. Danach erfolgt die Vorstellung eines neuen Bibliothekskonzeptes. Es handelt sich hierbei um die sogenannten „Ateliers“ der Stuttgarter Stadtbücherei. In der Stuttgarter Zentralbücherei entstehen seit 1997 neun „Lernateliers“ und drei „Kunstateliers“. Anhand von vier Beispielen werden die Konzepte und die daraus resultierende Medienpräsentation deutlich gemacht. Vorgestellt wird der Kunstraum, der Lesesalon, sowie die Lernateliers „Beruf-Karriere- Wirtschaft“ und „Orientierung für das Leben“.
In dieser Diplomarbeit wird die Schrift der Mykener, einem frühen griechischen Volk, untersucht. Besonders wird auf die Geschichte der Entzifferung und den Inhalt der auf Tontafeln geschriebenen Linear BTexte eingegangen. Am Ende wird kurz auf die soziale und geographische Situation hingewiesen, die sich aus den Texten Linear B’s ergibt.
Musikstücke MP3, welches eine Veränderung der Distributionsformen von Musik und auch des Angebotes an Musik herbeigeführt hat. Zunächst wird die Entwicklung und Nutzung des Formates beschrieben. Danach werden im Hauptteil der Arbeit Suchmöglichkeiten nach Musikstücken im Internet und ausgewählte Anbieter von Musik im Internet behandelt. Darauf folgt eine kurze Beschreibung rechtlicher Aspekte bei der Nutzung von MP3. Auch auf die Reaktionen der Musikwirtschaft wird eingegangen. Dazu gehören rechtliche Schritte, die Entwicklung anderer Formate und auch Weiterentwicklungen von MP3. Aus den vorher gesammelten Informationen werden Möglichkeiten der Nutzung von MP3 für Bibliotheken entwickelt. Den Schluß bildet eine Betrachtung der derzeitigen Situation mit einer Prognose für die Zukunft.
Das Internet gewinnt an gesellschaftlicher Bedeutung und verbreitet sich in allen Bevölkerungsschichten. Die Vernetzung von Schulen und die Vermittlung von Medienkompetenz wird gefördert. Die Gestaltung von Inhalten und die Aufbereitung von Wissen, speziell für die Zielgruppe Kinder, wurde bisher kaum thematisiert. Die vorliegende Arbeit dokumentiert die Ausarbeitung eines Konzepts einer „Wissensseite“ zum Thema Wasser für Schüler und dessen Umsetzung im World Wide Web. Ein dafür entwickelter Gestaltungs- und Kriterienkatalog faßt wahrnehmungspsychologische, medienspezifische und technische Überlegungen zusammen. Beigelegt sind Drehbuch, Struktur und die erste Version der WWW-Seiten auf CD-ROM.
Zu Beginn wird erläutert, welche Bedingungen den Bau dieser Einrichtung begünstigt haben: Dazu soll ein kurzer Überblick über die Bibliothekspolitik in Frankreich seit Beginn der 80er Jahre beitragen. Die dadurch ermöglichte Entwicklung des französichen Biblothekswesens soll am Beispiel des Départements Bas-Rhin nachgezeichnet werden. Im Hauptteil wird die Médiathèque in Sélestat beschrieben. Dabei werden die Besonderheiten einer médiathèque intercommunale dargestellt. Es folgt eine Beschreibung des Planungsprozesses und des Architektenwettbewerbs. Im Folgenden sollen die Entwürfe der Wettbewerbsteilnehmer, das Gebäude der Médiathèque und das zugrunde liegende Konzept vorgestellt werden. Auch das Umfeld dieser Einrichtung wird berücksichtigt werden. Den Abschluß bilden einige Überlegungen, welche der Ideen auch in Deutschland verwirklicht werden könnten.
1995 wurde in Großbritannien die Ladenpreisbindung für Bücher durch Einfuhren aus den USA unterlaufen. Da die britischen Verlage damit nicht mehr Wettbewerbsfähig waren, gaben sie die Preisbindung aus eigenem Entschluß auf. Der Einfluß dieser Situation, auf das Verhalten der Öffentlichen Bibliotheken, wird in dieser Arbeit untersucht. Die Library Supplier – auf Bibliotheken spezialisierte Buchhändler – konnten nun höhere Rabatte, als die vorher gesetzlich verankerten 10% geben. Die Preise der Buchbearbeitung, vorher das einzige Wettbewerbs-mittel, stiegen auf ein wirtschaftlich realistisches Niveau. Durch die höheren Rabatte, die die Library Supplier, um Wettbewerbsfähig zu bleiben, heute gewähren müssen sinken die Gewinnspannen. Die verschlechterte wirtschaftliche Situation erforderte Personalabbau und die Verkleinerung der Lagerbestände. In den Preisverhandlungen legen die Bibliotheken nicht nur Wert auf möglichst hohe Rabatte. Schnelle Lieferzeiten, die Bereitschaft des Händlers auf die individuellen Bedürfnisse der Bibliothek einzugehen und guter Kundenservice sind von hoher Bedeutung. Es werden die Preisverhandlungen und Anforderungen dreier Bibliotheken und ihre Ergebnisse dargestellt.
Diese Diplomarbeit stellt Rumänien unter verschiedenen Gesichtspunkten vor und geht auf unterschiedliche Benutzerbedürfnisse und Interessen ein. Daneben sollen Probleme der Benutzerberatung diskutiert werden. Annotierte Titellisten schlagen Bücher zur Anschaffung vor. Audiovisuelle Medien werden, obwohl im Besprechungsdienst veröffentlicht, nicht berücksichtigt, da in öffentlichen Bibliotheken praktisch kein Angebot besteht. Ein zusätzliches Kapitel beschäftigt sich mit Ausstellungen in Büchereien.
Die Stadtbücherei Heidelberg hat für ihren Auskunftsdienst über mehrere Jahre auf konventionelle Weise eine Adressenkartei der Einrichtungen und Institutionen im Einzugsgebiet der Bücherei aufgebaut. Die vorliegende Arbeit stellt ein Konzept dar diese Kartei als Datenbank auf der Basis des Datenbank-Managementsystems Access 97 zu gestalten. Hierfür wurde eine Beispieldatenbank aufgebaut. Ziel ist einerseits eine Datenbank als Arbeitsinstrument für den Auskunftsdienst der Bücherei zu erstellen, andererseits diese Daten als Teil des büchereieigenen Online-Angebots im Internet der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Nach der Beschreibung der Institutionenkartei und des Datenbank- Managementsystems Access 97 schließt sich eine Dokumentation des Datenbankaufbaus an. Außerdem befasst sich die Arbeit mit den entsprechenden Aspekten des Datenschutzes und dem zu erwartenden Personal-, Einrichtungs- und Pflegeaufwand.
Diese Diplomarbeit behandelt, wie ihr Titel angibt, die Universitätsbibliothek „Sciences et Techniques“ der Université Louis Pasteur in Strasbourg. Zur Einführung und zum besseren Verständnis der Materie wird zunächst die Verwaltung des französischen Bibliothekswesens und anschließend das System der Universitätsbibliotheken in Frankreich allgemein beschrieben. Ausgehend hiervon wird dann das System der Universitätsbibliotheken speziell in Strasbourg dargestellt, wobei die Situation der oben erwähnten Universitäts- bibliothek ausführlich untersucht wird. Diese Untersuchung bezieht sich zum einen auf eine genaue Beschreibung der Räumlichkeiten, zum anderen auf eine systematische Aufführung der verschie- denen Abteilungen, Dienstleistungen und Angebote dieser Bibliothek „Sciences et Techniques“. Ganz am Schluß dieser Diplomarbeit werden ein Interview der Verfasserin, selbst aufgenommene Fotos sowie Seiten aus dem Internet dieser Bibliothek das behandelte Thema veranschaulichen und zu ergänzen versuchen.
Die Filme John Woos und die Entwicklung des Hongkong-Kinos : mit einer annotierten Mediographie
(1999)
Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit dem chinesischen Regisseur John Woo. Anhand seiner Werke sollen die wichtigsten Strömungen und Entwicklungen im Hongkong-Kino dargestellt werden, wie zum Beispiel die Martial-Arts-Filme in den Siebziger Jahren, die Regisseure der „Neuen Welle“ Anfang der Achtziger Jahre und besonders Woos eigene Leistung, die Neuorientierung des Gangsterfilms. Außerdem beinhaltet diese Arbeit eine annotierte Mediographie, mit ausgewählten Medien zum Thema Hongkong-Kino und John Woo.
Das gegenwärtige Angebot an Jugendzeitschriften ist sehr vielfältig, aber auch unübersichtlich, da neben Verlagen auch Kirchen, Verbände, Banken, Krankenkassen und andere Unternehmen auf diese Zielgruppe abgestimmte Magazine herausbringen. Diese Arbeit untersucht die Nutzung, die Funktion und den Inhalt von Jugendzeitschriften. Sie setzt sich mit dem heutigen Begriff von Jugend und deren Freizeit- und Konsumverhalten auseinander. Vergangene, aktuelle als auch zukünftige Marktentwicklungen der Jugendpresse werden aufgezeigt. Im Hinblick auf die rasche Verbreitung der neuen Informationstechnologien wird erörtert, inwieweit elektronische Jugendzeitschriften eine Konkurrenz zu dem gedruckten Medium darstellen. Aus 60 begutachteten Jugendzeitschriften wurde eine Empfehlungsliste zusammengestellt. Diese ist mit einem Verzeichnis elektronischer Jugendmagazine im Internet unter der folgenden Adresse für jedermann zugänglich: http://machno.hbi-stuttgart.de/~pedemonte/Jugendzeitschriften/index.htm/.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der deutschen HipHop-Szene. Es wird kurz auf die Ursprünge und auch auf die Entstehung des HipHop in den USA eingegangen. Anschließend folgt eine ausführliche Abhandlung über die Entstehung und Entwicklung in Deutschland, von den englischsprachigen Anfängen Mitte der 80er Jahre, über den Durchbruch durch die FANTASTISCHEN VIER bis zum heutigen Stand. Dabei wird ein Überblick über die wichtigsten Gruppen, Label und Stadtszenen vermittelt, wobei besonders detailliert auf die Hamburger Szene eingegangen wird.
Nach einer ausführlichen Definition des Begriffs ‚Kriminalroman‘ soll mit der vorliegenden Diplomarbeit die Geschichte dieses literarischen Genres erläutert und anhand der Beschreibung seiner wichtigsten Subgenres dargestellt werden. Mit Hilfe von Internet-Recherchen in den Datenbanken einiger Online-Buchhandlungen wird die Aktualität der erwähnten Autoren auf dem deutschen Medienmarkt überprüft. Daran schließen sich Überlegungen zur Lesemotivation des Krimilesers, zur Stellung des Kriminalromans in öffentlichen Bibliotheken, zum Bestandsaufbau und Vorschläge zur Bestandspräsentation bezogen auf einen Kriminalromanbestand an.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Verfassen von Anleitungen für das Surfen im Internet für Benutzer Öffentlicher Bibliotheken. Daher handelt ein Teil von dem Erstellen von Anleitungen im allgemeinen, ein weiterer Teil beschäftigt sich mit der Suche im Internet. In diesem Teil ist beschrieben, wie man was wo am effektivsten sucht, und wie das Gefundene ausgewertet wird. Es befinden sich in dieser Arbeit mehrere Beispiele, wie eine Anleitung aussehen kann.
Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit den Möglichkeiten, Bücher via Internet zu recherchieren und bestellen. Es wird ein Überblick über die Strukturen des deutschen Buchhandels und die Entwicklungen dieser Branche, die ihre wirtschaftlichen Aktivitäten zunehmend auf das Medium Internet ausdehnt, gegeben. Im Sinne einer Marktübersicht werden deutsche Anbieter von Online-Buchbestellmöglichkeiten genannt, den einzelnen Bereichen des Buchhandels zugeordnet und zu beobachtende Kooperationsformen aufgezeigt. Des weiteren wird dargestellt, wie Internetbuchhandlungen aufgebaut sind und welche Funktionen sie bieten. Anhand eines erarbeiteten Kriterienkataloges werden acht ausgewählte Beispiele für Online-Buchhandlungen, die verschiedenen Angebotsformen angehören, aus der Sicht des Endnutzers beschrieben und bewertet. Anschließend sind die speziellen Anforderungen wissenschaftlicher Bibliotheken an ihre Medienlieferanten und davon ausgehend deren Möglichkeiten, online zu bestellen, erläutert. Zum Schluß werden Vor- und Nachteile der neuen Buchhandelsform diskutiert und mögliche zukünftige Entwicklungen dargelegt.
Diese Arbeit versucht die Erstellung eines multimedialen Informationssystems zu zeigen. Als Beispiel wurde eine CD-ROM über „Alternative Energiequellen“ gewählt. Beginnend mit einem Teil über Screen-Design, entwickelt sich daraus Schritt um Schritt eine Grundlage für das Design von Multimedia- und Informationsprodukten. Der erste Teil beschäftigt sich mit der richtigen Auswahl von Farben und den verschiedenen Merkmalen von Schriftarten. Mit Hilfe eines Modells werden die Bestandteile eines Hypertext-Systems erklärt. Danach wendet sich die Arbeit mehr dem Thema Projektmanagement zu. Wie ist es möglich mehrere Aufgaben in einem bestimmten Zeitrahmen zu koordinieren? Mit einer Methode, die sicher nicht in jedem Fall verwendet werden kann, wird dies versucht. Der letzte Teil beschäftigt sich abschließend allein mit dem Projekt und seinen Ergebnissen, die leider nicht so ausfielen, wie geplant.
Die Bibliotheken können das sich ständig erweiternde Dienstleistungsspektrum nur umfassend abdecken, wenn sie moderne Bibliotheksinformationssysteme zur Automatisierung und Rationalisierung betriebsinterner Arbeitsabläufe einsetzen. Da der Einstieg oder Umstieg auf ein solches, zumeist integriertes Bibliothekssystem, in der Regel detaillierte EDV-Kenntnisse voraussetzt, gehen immer mehr Bibliotheken dazu über, die Umstellung nicht autonom, sondern in Kooperation mit einer zentralen EDV-Koordinierungs- stelle durchzuführen. In der vorliegenden Arbeit wird diese Entwicklung am Beispiel von zwei EDV-Kooperationsformen aus dem wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliothekswesen in Baden-Württemberg aufgezeigt. Im Bereich des wissenschaftlichen Bibliothekswesens wird dabei die Einführung von HORIZON als Verbund- und Lokalsystem unter besonderer Berücksichtigung der Aufgaben des Bibliotheksservice-Zentrum Baden- Württemberg (BSZ) dargestellt. Im Bereich des öffentlichen Bibliothekswesens in Baden-Württemberg wird die Zusammenarbeit der Rechenzentren mit den öffentlichen Bibliotheken genauer beschrieben. Besondere Beachtung findet hierbei das Rechenzentrum Alb-Schwarzwald in Reutlingen, das derzeit auf ein neues Betreuungsverfahren umstellt. Die Herausarbeitung und das Aufzeigen der wesentlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden EDV-Kooperationsformen bilden den Abschluß der Arbeit.
Der Markt für Film- und Fernsehbegleitbücher boomt. Fast zu jedem erfolgreichen Film und jeder Vorabendserie gibt es eine schriftliche Version. Film- und Fernsehbegleitbücher gibt es zwar schon seit den 20er Jahren, aber nicht in diesem Ausmaß wie heutzutage. Einige Verlage haben sich schon auf die filmbegleitenede Literatur spezialisiert. Vor allem Jugendliche interessieren sich für diese Art des Medienverbunds. Die einfachen Formen der Unterhaltung mit geringem Zeit- und Lektüreaufwand sind wieder auf dem Vormarsch. Öffentliche Bibliotheken sträuben sich vielerorts noch diese „Trivialliteratur“ anzubieten. Es gibt allerdings Bibliotheken, die keinerlei Probleme mit trivialer Unterhaltungsliteratur haben. In dieser Arbeit habe ich mich mit Film- und Fernsehbegleitliteratur näher beschäftigt und mich vor allem auf das Angebot und die Nutzung in den beiden öffentlichen Bibliotheken Herrenberg und Reutlingen konzentriert. Wichtig war für mich herauszufinden, ob es Vorbehalte gegen diese Art von Literatur seitens der Bibliothekarinnen gibt und wenn ja, warum es sie gibt. Außerdem wollte ich herausbekommen, warum die Bücher stark gefragt sind und was den Reiz ausmacht einen schon bekannten Stoff nochmals zu erleben.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Wertungsproblemen, die beim Bestandsaufbau von Erfolgsbüchern und Erfolgsautoren in einer Öffentlichen Bibliothek auftreten können. Anhand von ausgewählten Beispielen soll verdeutlicht werden, wie diese Probleme im einzelnen aussehen können, und es wird versucht Lösungen für diese Konfliktsituationen anzubieten. Gleichzeitig werden aber auch Beispiele von erfolgreichen Autoren und ihren Werken genannt, die keinerlei Probleme darstellen, um zu zeigen, daß nicht jedes gut verkaufte Buch von schlechterer Qualität ist.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den in der Literatur beschriebenen Ansätzen zur Qualitätsbeurteilung von Online-Datenbanken und Internet-Ressourcen. Dabei werden zunächst die in Online- und Internet-Datenbanken potentiell auftretenden Fehler und Qualitätsmängel beschrieben, um dann auf bisher entwickelte Ansätze zur Qualitätsbeurteilung einzugehen und diese zu bewerten. In einem weiteren Schritt werden sodann sechs Kriterien des Ansatzes der Southern California Online User Group (SCOUG) genutzt, um die Qualität der SIGLEDatenbank zu prüfen. Darüber hinaus wird untersucht, ob die SIGLE-Datenbank den Anforderungen an eine bibliographische Datenbank entspricht und eine ausreichende Endnutzerorientierung aufweist. Auf den Bereich der Internet-Datenbanken werden die ursprünglich zur Qualitätsbeurteilung von Internet-Ressourcen gedachten Selection criteria for quality controlled information gateways übertragen und zur Qualitätsbeurteilung der beiden CORDIS-Datenbanken Veröffentlichungen und Ergebnisse verwendet.
Evaluation des WWW - Suchdienstes GERHARD unter besonderer Beachtung der automatischen Indexierung
(1999)
Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine Beschreibung und Evaluation des WWW - Suchdienstes GERHARD (German Harvest Automated Retrieval and Directory). GERHARD ist ein Such- und Navigationssystem für das deutsche World Wide Web, welches ausschließlich wissenschaftlich relevante Dokumente sammelt, und diese auf der Basis computerlinguistischer und statistischer Methoden automatisch mit Hilfe eines bibliothekarischen Klassifikationssystems klassifiziert.
In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Websites von ausgewählten Musikverlagen nur als Werbeträger dienen oder auch Service-leistungen und damit einen Mehrwert für den Besucher bieten. Dazu werden den Website-Analysen formale und inhaltliche Beurteilungskriterien und Hintergrundinformationen über Online-Marketing zugrunde gelegt. Die Ergebnisse der Analysen zeigen, daß fast alle Websites über die reinen Information Sites hinausgehen, indem sie Online-Shopping und andere Service-angebote enthalten, aber überwiegend noch kein Einstieg in den Electronic Commerce erfolgt ist. Als Ausblick auf die Internetpräsenz von Musikverlagen werden deren zukünftige Chancen, aber auch Konsequenzen für den Endverbraucher und den Handel auf-gezeigt.
Die Einführung macht mit den Grundbegriffen der bibliothekarischen Klassifikationstheorie und -praxis sowie ausgewählten Bibliotheksklassifikationen bekannt. Eingangs wird die Problemstellung, für die Klassifikationen eine Lösung bieten sollen, umrissen. Dann werden anhand von Fragen die Aspekte zur Entwicklung und Beurteilung von Klassifikationen allgemein und Aufstellungssystematiken im besonderen umrissen (Sachgerechtheit und Zielgruppenentsprechung, Gliederung, Schlüsselung und Normung, Notation, Klassenbeschreibung und Terminologie, Umfang und Erweiterbarkeit, Anwendungsregeln, Register). Auch organisatorische Aspekte der Anwendung von Klassifikationen werden umrissen. Kurz beschrieben werden ausgewählte Klassifikationen: Die Internationale Dezimalklassifikation DK und die Dewey Decimal Classification DDC, die Regensburger Verbundklassifikation RVK, die Basisklassifikation, die Systematik für Bibiotheken SfB, die Klassifikation für Allgemeinbibliotheken KAB, die Allgemeine Systematik für Öffentliche Bibliotheken ASB. Es folgen ausgewählte Literaturhinweise. Ferner werden Übungen zum Klassifizieren ausgewählter Titel mit Hinweisen auf Möglichkeiten der Selbstüberprüfung und zur Notationsrevision gegeben.
Diese Diplomarbeit untersucht den heutigen Stand der Technik, um Datenbanken in Web-Sites anzubinden. Dies geschieht am konkreten Anwendungsbeispiel einer vorhandenen Praktikumsdatenbank. Dabei wird von der Microsoft-basierten Systemumgebung des Intranets an der Hochschule für Bibliotheks- und Informa- tionswesen (HBI) ausgegangen. Das Anwendungsbeispiel ist die PC-basierte Praktikumsdatenbank der HBI. Die praktische Aufgabe bestand darin, diese Datenbank in das HBI-Intranet zu integrieren. Gleichzeitig wurde eine neue, komfortable Benutzungsoberfläche entwickelt, die eine vereinfachte Suche nach Praktikumsstellen erlaubt. Die hierfür ausgewählte und realisierte Lösung basiert auf dem Betriebssystem Microsoft Windows NT 4.0 Server, dem Web-Server Internet Information Server (IIS) 4.0, der Datenbankschnittstelle Open Database Connectivity (ODBC), dem Datenbanksystem Access und der Web-Server-Erweiterung Active Server Pages (ASP). Das Ergebnis, eine Praktikumsdatenbank mit Web-Oberfläche, erweist sich als ein komfortabler Dienst im Intranet der HBI, der eine hohe Akzeptanz der Studenten erwarten lässt.
Die Einführung macht mit den Regeln für den Schlagwortkatalog RSWK (nach der 3. Auflage 1998) bekannt. Die Grundregeln und die wichtigsten Regeln für die einzelnen Schlagwortkategorien einschließlich Sonderregeln für Kunstund Bauwerke, Werke der Literatur und Rechtsmaterien werden dargestellt. Die Probleme bei verbaler Sacherschließung allgemein werden behandelt und hieraus Anforderungen an Regelwerke und ihre Anwendungen abgeleitet. Die Anwendung der RSWK einschließlich der Anwendung in Verbünden und der Benutzung der Schlagwortnormdatei SWD werden umrissen. Kommentierte Literaturhinweise. Es folgen Übungen zur Beschlagwortung mit Hinweisen, wie die erfolgte Beschlagwortung überprüft werden kann.
Diese Diplomarbeit beschreibt den Prozess bei der Herstellung einer Web-Site für einen Verein. Der Projekt wird eingeschätzt, die Zielgruppe und die Bedürfnisse des Vereins werden definiert, um einen Konzept für die Web-Site herauszufinden. Dann werden die Zeitplanung, die Tätigkeitplanung und den Begriff Teammanagement im Kontext analysiert. Der dritte Teil bechreibt die getroffenen Entscheidungen bei den Screen- und Interface-Design. Im vierten findet man Information über die Installierung des Sites ins Netz, über die Anmeldungsmethoden an Suchmaschinen.und über die Aktualisierung.