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Im Vergleich zu anderen Ländern ist das Schulbibliothekssystem in Deutschland nicht gut etabliert. Grund hierfür sind die fehlenden gesetzlichen Regelungen. Die meisten Schulbibliotheken werden infolgedessen von ungelerntem Personal betrieben, das oft Probleme mit alltäglichen (bibliothekarischen und pädagogischen) Aufgaben sowie mit Fragen in Bezug auf das Management und die Organisation einer Schulbibliothek hat. In diesen Fällen ist es wichtig, dass Beratungsstellen existieren, an die die Schulbibliotheken sich wenden können.
Die vorliegende Arbeit gibt daher den Schulbibliotheken einen Überblick über mögliche und vorhandene Arten von Beratungsstellen. Außerdem werden deren Angebote und Strukturen analysiert sowie Mängel aufgezeigt.
Das Vermarkten des Bibliotheksangeboten wird heutzutage durch die Konkurrenz von Informationsanbietern und Kultureinrichtungen immer wichtiger. Sowohl um Gelder als auch um Kunden muss geworben werden. Dafür kann ein Blick auf die Marketinginstru-mente von absatzorientierten Unternehmen aus der Wirtschaft und ihre Übertragung auf Bibliotheken lohnenswert sein. Eines dieser Instrumente ist das crossmediale Marketing, dessen Anwendung in einer Bibliothek im Zentrum dieser Arbeit steht. Das Ziel ist, Ideen für Marketingmaßnahmen zur Gewinnung von Kunden für die Onleihe der Stadtbiblio-thek Sindelfingen, die OnlinebibliothekBB, aufzuzeigen. Hierfür wird zuerst eine theore-tische Grundlage zum crossmedialen Marketing und zu Kommunikationsinstrumenten geschaffen. Anschließend wird die aktuelle Situation im Verbund und in der Stadtbiblio-thek Sindelfingen analysiert. Auf dieser Grundlage baut die weitere Arbeit auf. Hier wird eine Sammlung von Marketingideen vorgestellt. Beispiele anderer Bibliotheken und Überlegungen der Autorin dienen als Vorschläge und Ansatzpunkte für Marketingmaß-nahmen der Stadtbibliothek Sindelfingen. Dabei werden die Vorschläge nach den cross-medialen Bestandteilen einer Marketingkampagne untersucht und sortiert. Neben der Analyse von Literatur wurde beim letzten Teil der Arbeit auch Kontakt mit Bibliotheken des Verbundes aufgenommen. Außerdem konnten die Webauftritte weiterer Bibliotheken genutzt werden, um beispielhafte Marketingmaßnahmen herauszufinden. Crossmediale Kampagnen bieten viele Möglichkeiten und sind daher auch auf Bibliotheken anwendbar. Ihre Durchführung ist auch in einem kleineren und lokalen Rahmen möglich, wie die bibliothekarischen Beispiele in der Ideensammlung deutlich machen.
Für Öffentliche Bibliotheken wird es immer wichtiger, unkonventionelle Wege zu gehen, um die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zu ziehen. An ungewöhnlichen, viel frequentierten Orten (z. B. in Einkaufszentren, U-Bahnhöfen oder Parks) präsent zu sein, kann ein Schritt sein, diese Institutionen und ihre Angebote stärker im Alltag der Bevölkerung zu verankern und innovative Impulse zu setzen. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über unkonventionelle Standorte und Formen, in denen Bibliotheken dort auftreten – die Bandbreite reicht dabei von mobilen Einrichtungen über Ausleihautomaten bis hin zu Filialen und Hauptstellen. Anhand zweier Beispiele – einer Bibliotheksfiliale in einer Stockholmer U-Bahnstation und der Mannheimer Fahrradbibliothek – werden Beweggründe für das Aufsuchen solcher Orte sowie Ziele, Chancen und Risiken dieser Angebote näher untersucht; ferner geht es auch um die Frage, welche Funktionen Öffentliche Bibliotheken im Informationszeitalter übernehmen können und wie sich die beiden Beispiele in diesem Zusammenhang einordnen lassen.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird eine Marketingstrategie sowie umfassende Veranstaltungsvorschläge für die neukonzipierte Stadtteilbibliothek Karlsruhe-Durlach erarbeitet. Ziel der Neukonzeption ist eine Familienbibliothek, weswegen die Arbeit speziell aus dem Gesichtspunkt „Familie“ untersucht und bearbeitet wird. Im Marketing-Teil wird besonders auf die einzelnen Zielgruppen und die verschiedenen Marketinginstrumente eingegangen, die als Basis für die zukünftigen Entscheidungen diesbezüglich in der Bibliothek dienen sollen. Im Veranstaltungs-Teil werden generelle Vorschläge gemacht, die die Bibliothek umsetzten kann. Er beinhaltet aber auch Aktionen, die bei einem Eröffnungsevent durchgeführt werden können.
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Otto-Rombach-Bücherei in Bietigheim-Bissingen und deren geplanter Modernisierung. Eine Teilbe-standsevaluation und ein neues Konzept bezüglich der Raumaufteilung und der Einrichtung und Präsentation zeigen Möglichkeiten der Verbesserung des Medienangebots auf.
Diese Informationssammlung fasst den derzeitigen Stand der Öffentlichen Bibliotheken der Hauptstadt Dänemarks unter dem Gesichtspunkt ihrer Eignung als Lernorte für verschiedenste Zielgruppen. Zu Eingang wird auf die Besonderheiten des dänischen Bibliothekswesens eigegangen, sowie auf die Allgemeinsituation der Öffentlichen Bibliotheken Kopenhagens. Alle 21 relevanten Teilstellen werden ihrer Nutzerschaft, ihrer Ausstattung und ihres Lernangebots nach analysiert, bewertet und geographisch visualisiert. Der Faktor der räumlichen Entfernung zueinander, sowie zu Bibliotheken anderen Typs, wird gleichwohl bedacht. Als Quellen werden vor allem die persönliche Erfahrung des Autors mit manchen der Bibliotheken, persönliche Korrespondenz und Nutzerkommentare auf Online-Bewertungsportalen, insbesondere „Yelp.com“, herangezogen.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird ein Bibliotheksprofil der Bücherei Tamm erarbeitet. Dieses Bibliotheksprofil beschreibt die charakteristischen Merkmale der Bücherei Tamm. Die Basis hierfür sind die sozio-ökonomische Struktur des Einzugsgebiets, die der Institution zugrundeliegenden Werte und die Vereinbarungen mit dem Träger und den Interessengruppen. Im Profil werden die Stärken und Schwächen der Bücherei Tamm dargestellt sowie Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. Das Profil dient somit als Grundlage für die Entwicklung der strategischen Ziele der Institution, anhand derer die Zielgruppen, Angebote und Dienstleistungen festgelegt werden.
Die Masterarbeit „Fundraising in Bibliotheken – ein Desiderat?!“ von Sabine Bachofner und Iris Hoffmann ermöglicht repräsentative Aussagen zum Einsatz von Fundraising in Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Finanzierung der Biblio- theken, das Thema Fundraising, dessen Einsatz in den USA sowie eine Literaturstudie zum Einsatz von Fundraising in deutschsprachigen Bibliotheken bilden den Theorieteil. Ausgehend von der Hypothese, dass sich die Mehrheit der Bibliotheken mit dem Themenbereich des Fundraisings auseinandersetzt und es durchaus zum Einsatz bringt, wurden 119 zufällig ausgewählte Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken in öffentlicher Trägerschaft zu deren Vorgehen befragt. Die Befragungsmethode hierfür war das Computer Assisted Telephone Interview (CATI). Die Hypothese konnte durch die Befragung bestätigt werden. Die Professionalität und Systematik des Einsatzes von Fundraising war nicht Bestandteil der Hypothese. Diesbezüglich zeigen die Resultate der Befragung auf, dass eine Minderheit der befragten Bibliotheken Fundraising institutionalisiert hat. Die quantitative Befragung wird durch eine qualitative Untersuchung ergänzt. Es werden vier Best Practice Beispiele aus dem Bibliotheks- und einem weiteren Kulturbereich bzgl. ihres systematischen Einsatzes von Fundraising charakterisiert.
Öffentlichkeitsarbeit ist für öffentliche Bibliotheken unerlässlich. So auch für öffentliche Musikbibliotheken. Um ihre Existenz und Angebote in dem Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern, können Musikbibliotheken verschiedene Möglichkeiten nutzen, wie zum Beispiel das Organisieren von Veranstaltungen auch in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern. In der vorliegenden Arbeit geht werden die Grundzüge, sowie Arten und Formen von öffentlichen Musikbibliotheken genauer beleuchtet. Dabei wird ein kurzer Blick in die Vergangenheit geworfen, um die Entstehung der ersten Programmarbeit nachzuvollziehen. Danach werden Funktionen und Strukturen näher erläutert und verschiedene Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit in öffentlichen Musikbibliotheken vorgestellt. Besondere Erwähnung findet die Veranstaltungs-/ Programmarbeit. Diese wird in einer onlinebasierten Befragung vertieft und die Auswertungen ausführlich diskutiert. Es findet ein Vergleich zu früheren Befragun-gen zu diesem Thema statt. Durch einen kurzen Test werden die Auswertungsergebnisse überprüft und erneut bewertet. Die Arbeit schließt mit wichtigen Erkenntnissen der Auswertung der Literatur sowie der Befragung ab.