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Der vermehrte Einsatz von erneuerbaren Energien, welche nicht ständig verfügbar und nur begrenzt speicherbar sind, erschweren die Steuerung der Stromnetze. Zur Anpassung der Energieerzeugung an den tatsächlichen Bedarf werden Smart Grids („intelligente Stromnetze“) aufgebaut, die eine Steuerung des Energieverbrauchs in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit ermöglichen. Die bereits vorhandenen Stromnetze werden hierzu um Kommunikationsnetze erweitert. Smart Meter („intelligente Stromzähler“) die beim Verbraucher eingesetzt werden, senden über die Kommunikationsnetze Messdaten zyklisch an die jeweiligen Stromnetzbetreiber. In Zukunft soll auch eine Steuerung von Haushaltsgeräten möglich werden. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz. Die hier vorliegende Arbeit bietet eine kurze Einführung in die Grundlagen zum Thema Smart Grid. Es wird eine Referenzarchitektur definiert und die einzelnen Bestandteile des Smart Grids werden vorgestellt. Eine Auseinandersetzung mit den rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen sowie ein Überblick über den Stand der Entwicklungen intelligenter Stromnetze, insbesondere der Verbreitung von Smart Metern, vervollständigt die Grundlagen. Zusätzlich werden wesentliche Aspekte von Sicherheit und Datenschutz angesprochen. Darauf aufbauend wird die Sicherheit in Smart Grids untersucht. Hierzu werden die Ursachen für Bedrohungen im Rahmen einer Bedrohungsanalyse anhand eines Szenarios analysiert. Abgeleitet von den Ergebnissen der Bedrohungsanalyse werden Risiken innerhalb einer Risikoanalyse evaluiert und Maßnahmen empfohlen, um die festgestellten Risiken zu bewältigen
Die Masterarbeit „Fundraising in Bibliotheken – ein Desiderat?!“ von Sabine Bachofner und Iris Hoffmann ermöglicht repräsentative Aussagen zum Einsatz von Fundraising in Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Finanzierung der Biblio- theken, das Thema Fundraising, dessen Einsatz in den USA sowie eine Literaturstudie zum Einsatz von Fundraising in deutschsprachigen Bibliotheken bilden den Theorieteil. Ausgehend von der Hypothese, dass sich die Mehrheit der Bibliotheken mit dem Themenbereich des Fundraisings auseinandersetzt und es durchaus zum Einsatz bringt, wurden 119 zufällig ausgewählte Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken in öffentlicher Trägerschaft zu deren Vorgehen befragt. Die Befragungsmethode hierfür war das Computer Assisted Telephone Interview (CATI). Die Hypothese konnte durch die Befragung bestätigt werden. Die Professionalität und Systematik des Einsatzes von Fundraising war nicht Bestandteil der Hypothese. Diesbezüglich zeigen die Resultate der Befragung auf, dass eine Minderheit der befragten Bibliotheken Fundraising institutionalisiert hat. Die quantitative Befragung wird durch eine qualitative Untersuchung ergänzt. Es werden vier Best Practice Beispiele aus dem Bibliotheks- und einem weiteren Kulturbereich bzgl. ihres systematischen Einsatzes von Fundraising charakterisiert.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist der Vergleich ausgewählter Gesangbuchsammlungen anhand ihrer Erschließung. Die ausgewählten Gesangbuchsammlungen sind Teil verschiedenster Bibliothekstypen. Zu Beginn wird nicht nur der Begriff des Gesangbuchs definiert, sondern auch die geschichtliche Entwick-lung des Gesangbuchs in Deutschland aufgezeigt. Die Beschreibung des aktuel-len Erschließungsstandes der Sammlungen erfolgt anhand von Titelaufnahmen aus den Katalogen der jeweiligen Bibliotheken. Desweiteren werden bibliotheks-übergreifende Gesangbuchkataloge und –bibliographien vorgestellt, die die lokale Erschließung der Sammlungen ergänzen und eine sammlungsübergreifende Recherchemöglichkeit bieten. Abschluss der Arbeit ist die eigenständige Katalo-gisierung von Beispielen, welche aus der Landeskirchlichen Zentralbibliothek Stuttgart stammen. Anhand dieser Beispiele wird die genaue Vorgehensweise aufgezeigt und es wird erläutert, welche Schwierigkeiten bei der Katalogisierung auftreten können.
Personalmanagement in One-Person Libraries: Führungsinstrumentarium eines Bibliothekssolisten
(2012)
Personalmanagement ist eine essenzielle Führungsaufgabe in jeder Bibliothek und Informationseinrichtung, gleich welcher Größe und welchen Typs: Ständige Entwicklung und Anpassung an rasante Fortschritte der Informationstechnologien und an steigende Kundenanforderungen sind überlebenswichtig und erfordern das Vorhandensein fachkundigen Personals. Auch in One-Person Libraries ist Personalmanagement ein Thema, denn entgegen der allgemein verbreiteten Meinung ist ein One-Person Librarian nicht die einzige personelle Ressource innerhalb von Kleinstbibliotheken. Zahlreiche Hilfskräfte wie Praktikanten, studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte, angelernte und ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen ihn auf dem Weg zur Zielerreichung. Die Hilfskräfte werden rekrutiert, eingearbeitet, motiviert und verwaltet. Dabei stehen dem One-Person Librarian als Führungskraft zahlreiche Führungsinstrumente zur Verfügung, die Techniken und Methoden der Planung, Koordination und Evaluation beinhalten. Die vorliegende Bachelorthesis widmet sich der Untersuchung der Führungssituation in One-Person Libraries und insbesondere der Führungsinstrumente und von deren jeweiliger Ausprägung. Es wird der Frage nachgegangen, ob die im Großbibliotheks- und Wirtschaftsbereich bewährten Instrumente des Personalmanagements auf Kleinstbibliotheken transferierbar sind. In einem Leitfaden entwickelt die Verfasserin Vorschläge zur effektiven Umsetzung ausgewählter Führungsinstrumente.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird untersucht, welchen Einfluss die Einbindung von Audioelementen auf die kindliche Merkfähigkeit hat. Untersuchungsgegenstand ist das Kindersachbuch Komm mit, wir entdecken den Waldaus dem Thienemann Verlag, das sowohl in einer konventionellen Version als auch in einer mit TING-Elementen erweiterten Version vorliegt.
Ziel der Arbeit ist es, die Untersuchungsfrage »Steigern Audioelemente in Kindersachbüchern die Merkfähigkeit der Kinder?« zu beantworten. Im ersten Schritt werden daher Grundlagen zu dem Mediennutzungsverhalten und der Medienwelt von Kindern im Vorschulalter sowie psychologische Grundlagen zu den Themen Rezeption, Gedächtnis und Lernen erläutert. Anschließend werden Audiostifte im Allgemeinen und die beiden Audiostifte TING und tiptoi® im Speziellen vorgestellt.
Es wird folgende Hypothese aufgestellt: »Durch die mehrkanalige Ansprache einerseits und das hohe Interesse der Kinder an Medien und Technologie andererseits wird die Merkfähigkeit der Kinder bei Einbindung von Audioelementen gesteigert.« Um diese zu be- oder widerlegen, wird eine empirische Untersuchung mit 89 Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren durchgeführt. Die Probanden werden in zwei Gruppen eingeteilt und diese beiden Gruppen anschließend einem Experiment und einer Befragung unterzogen.
Bei der Analyse der Befragungsergebnisse von Kontroll- und Versuchsgruppe kann keine eindeutige Steigerung der Merkfähigkeit bei den Probanden der Versuchsgruppe festgestellt werden. Die Hypothese bstätigte sich damit für diese Untersuchung nicht.
Öffentlichkeitsarbeit ist für öffentliche Bibliotheken unerlässlich. So auch für öffentliche Musikbibliotheken. Um ihre Existenz und Angebote in dem Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern, können Musikbibliotheken verschiedene Möglichkeiten nutzen, wie zum Beispiel das Organisieren von Veranstaltungen auch in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern. In der vorliegenden Arbeit geht werden die Grundzüge, sowie Arten und Formen von öffentlichen Musikbibliotheken genauer beleuchtet. Dabei wird ein kurzer Blick in die Vergangenheit geworfen, um die Entstehung der ersten Programmarbeit nachzuvollziehen. Danach werden Funktionen und Strukturen näher erläutert und verschiedene Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit in öffentlichen Musikbibliotheken vorgestellt. Besondere Erwähnung findet die Veranstaltungs-/ Programmarbeit. Diese wird in einer onlinebasierten Befragung vertieft und die Auswertungen ausführlich diskutiert. Es findet ein Vergleich zu früheren Befragun-gen zu diesem Thema statt. Durch einen kurzen Test werden die Auswertungsergebnisse überprüft und erneut bewertet. Die Arbeit schließt mit wichtigen Erkenntnissen der Auswertung der Literatur sowie der Befragung ab.
In den derzeit schwierigen, von Sparmaßnahmen und Etatkürzungen geprägten Zeiten sind Bibliotheken gefordert, selbst etwas zur Verbesserung ihrer Situation beizutragen. Dafür stehen verschiedenste Finanzierungsformen zur Verfügung. In dieser Arbeit werden in einzelnen abgeschlossenen Kapiteln die alternativen Finanzierungsinstrumente Lobbyarbeit, Kooperationen, Projektförderung und Crowdfunding zunächst beschrieben und dann auf Bibliotheken adaptiert. Beispiele aus dem deutschen Bibliotheksbereich verdeutlichen ihre praktische Umsetzung. In Reflexionskapiteln werden die Relevanz und Eignung der Instrumente für den Einsatz in Bibliotheken separat beurteilt und anschließend in einen Gesamtzusammenhang gestellt. Die Ergebnisse sollen der Aktualisierung der Homepage www.spareninbibliotheken.de dienen, die 2005 im Rahmen eines Seminars an der Hochschule der Medien Stuttgart entstand.
Die Planung oder Durchführung von IT-Projekten zur Gestaltung moderner Büroarbeitsplätze stellt eine wichtige Aufgabe für Unternehmen dar. Der Nutzen solcher Investitionen kann jedoch häufig nur in einem qualitativen Sinne verbal benannt werden kann. Allerdings sind Kenntnisse über den quantitativen Mehrwert eines IT-Projektes und möglicher Projektalternativen notwendig, um beispielsweise eine reale Vergleichbarkeit anhand der Rentabilität tätigen zu können. Im Rahmen dieser Arbeit wird eine Methodik zur Auswahl geeigneter Bewertungsmethoden für IT-Projekte entwickelt und die für diese Methodik relevanten Merkmale der Zielgruppen und Merkmale der Projektzielcluster erläutert.
In der vorliegenden Arbeit wird für eine wissenschaftliche Spezialbibliothek eine neue Dienstleistung im Zeitschriftenbereich, nach den Prinzipien des Service Engineering, entwickelt. Um die Kundenorientierung zu gewährleisten, erfolgt zunächst eine Erforschung des Recherche- und Leseverhaltens von Wissenschaftlern, der Hauptzielgruppe der Bibliothek, in Literatur und Praxis. Zugleich wird das bestehende Dienstleistungsangebot anhand einer Stärken-Schwächen-Analyse auf sein Optimierungspotenzial geprüft. Aufbauend auf den Ergebnissen einer Online-Umfrage unter den Forschern, wird schließlich die neue Dienstleistung mit zugehörigem Produktmodell und Marketingkonzept gestaltet.
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie mittels einer Conjoint-Analyse eine ideale Ausgestaltung von Features mobiler Applikationen (Apps) erreicht werden kann. Anhand eines enzyklopädisch-lexikalischen Werkes wurde die Forschungsfrage empirisch untersucht. Im Ergebnis lieferte die durchgeführte Conjoint-Analyse eine Übersicht der Produktfeatures, die als optimal an die Kundenwünsche angepasst gelten können und somit einer in der Folge zu erstellenden App einen hohen „Fit-To-Market“ garantieren. Darüber hinaus konnte nachgewiesen werden, dass sich die Conjoint-Analyse als methodischer Ansatz durchaus auf medienspezifische Fragestellungen anwenden lässt, auch wenn dies in der Vergangenheit eher der Ausnahmefall war.