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Diese Arbeit beschäftigt sich ausgehend von der historischen Entwicklung der Mädchenbücher mit den neuen Mädchenbuchserien für junge Mädchen ab zwölf Jahren. Anhand der Serien aus drei verschiedenen Verlagsprogrammen wird untersucht, was für ein Bild von Mädchen und Frauen, von Weiblichkeit, die Bücher transportieren und vermitteln. Grundlage für die Untersuchung bieten Studien über geschlechtsspezifisches Verhalten und Sozialisation. In Bezug auf die herausgearbeiteten Kriterien für „typisch weibliches“ werden die Charaktere der Serien genauer untersucht. Die „neuen“ Mädchenbücher bieten ein neueres, moderneres Frauenbild als die „traditionellen“ Mädchenbücher und können vielen jungen Mädchen als Vorbild dienen, auf dem Weg in die Erwachsenenwelt. Sie unterstützen dabei die Entwicklung eines neuen Selbstbewußtseins der Mädchen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den weiblichen Rollenvorbildern, die heranwachsenden Mädchen im deutschen Fernsehen angeboten werden. Es werden Studien zusammengefaßt, die zeigen, wie hochgradig stereotyp die Darstellung von Frauen noch immer ist. Außerdem werden Untersuchungen zu der Wirkung, die solche Vorbilder auf die Entwicklung der Mädchen haben, behandelt. Sie unterstützen Mädchen nicht dabei, ein starkes Selbstbewußtsein als Frau zu entwickeln, sondern schränken sie ein. Die weiblichen Charaktere in der erfolgreichen deutschen Seifenoper „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ werden ausführlich untersucht. Sie bieten ein wesentlich moderneres und selbstbewußteres Frauenbild, als die meisten Darbietungen im Fernsehen es tun.