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Die vorliegende Arbeit erörtert die Rolle und Bedeutung der Kataloge von öffentlichen Bibliotheken. Digitale Bibliothekskataloge schaffen für Nutzer:innen die Möglichkeit, selbstständig im Bestand von Bibliotheken recherchieren zu können und sind damit das umfangreichste, aber auch komplexeste Instrument, das in öffentlichen Bibliotheken zur Verfügung steht. Da sich die Nutzungsforschung bisher zumeist auf die Befragung von Nutzer:innen stützt, stellt diese Arbeit die persönlichen und individuellen Erfahrungen und Einschätzungen der Mitarbeitenden in den Vordergrund. Die vorliegende Arbeit versucht anhand dieser subjektiven Eindrücke aus dem Informationsdienst, die tatsächlichen Recherchemuster der Nutzer:innen zu erkennen und die konkrete Bedeutung des digitalen Kataloges für diese Nutzer:innen einzuschätzen. Dazu wurde qualitative Forschung mithilfe von Experteninterviews durchgeführt. Insgesamt neun Mitarbeiter:innen aus fünf öffentlichen Bibliotheken im Raum Baden-Württemberg haben an der Befragung teilgenommen. Die Interviews werden vor dem Hintergrund informationswissenschaftlicher Fachliteratur in einer qualitativen Inhaltsanalyse mithilfe eines Kodierungssystems analysiert und weiterführende Implikationen erkannt und interpretiert. Die Arbeit schließt mit einem Konzept für einen Katalog der Zukunft, welcher die Erkenntnisse der Befragung konkretisiert.
Provenienznachweise werden von Bibliothek zu Bibliothek unterschiedlich erfasst und virtuell dargestellt. Hierbei sind bibliotheksuebergreifende Recherchen teilweise nur innerhalb von Verbundkatalogen moeglich und deren Entwicklung befindet sich generell noch im Aufbau. Die Praesentation von Sammlungen aus bestimmten Provenienzen werden auf unterschiedliche Weise mittels zahlreicher Projekte realisiert. Diese Arbeit gibt zunaechst einen allgemeinen Ueberblick über Provenienzen und unterschiedliche Moeglichkeiten diese zu erschließen. Zudem wird die Benutzerfreundlichkeit und Handhabung der Online-Plattformen von Bibliotheken in Bezug zu Provenienzen analysiert und beschrieben. Bei der Untersuchung einzelner Websiten konnten unterschiedliche Typen sowie Vor- und Nachteile der einzelnen Angebote herausgearbeitet werden.
Eine in vielen Bibliothekskatalogen bislang nicht verwirklichte Recherchefunktion ist die gezielte Suche nach Literatur aus bestimmten Fachgebieten. Recherchen mit Notationen der im Katalog verwendeten Klassifikation oder mit Schlagwörtern können den Anspruch an eine fachgebietsumfassende Suche meist nicht erfüllen. Eine mögliche Lösung ist die Erstellung einer bibliotheksspezifischen fachlichen Facette, in der jeder Titel über seine sachlichen Erschließungsdaten einem oder mehreren Fächern zugeordnet wird. In der vorliegenden Arbeit wird nach einem Überblick über bereits vorhandene fachliche Facettierungsmöglichkeiten in verschiedenen Bibliothekskatalogen eine fachliche Facette für den Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek Mannheim konzipiert. Hierbei werden im Besonderen die vorliegenden Sacherschließungsdaten sowie die fachlichen Schwerpunkte der Medienbestände der Universitätsbibliothek Mannheim berücksichtigt. Das Ziel ist die Definition und die Zusammenstellung von Fächern, die im Bibliothekskatalog in unterschiedlichen Varianten umgesetzt und verwendet werden können.
Normdaten sind nicht nur bibliothekarische Arbeitsmittel, sie bilden auch die Grundlage für unterschiedliche Sucheinstiege in Onlinekatalogen. Mit dieser Rolle beschäftigt sich die vorliegende Arbeit. Im Einführungsteil werden einige Rahmenbedingungen zu Onlinekatalogen und Normdateien erläutert. Die anschließend betrachteten Benutzeranalysen geben nicht nur Einblick in das Rechercheverhalten mit Normdaten, sondern zeigen auch typische Fehlerquellen auf. Im Anschluss daran werden Anwendungsbeispiele vorgestellt, um zu illustrieren, wie sich der Zugang und die Recherche mit Normdaten im Onlinekatalog für Nutzer zurzeit gestalten. Zuletzt werden verschiedene Möglichkeiten und Anwendungen betrachtet, die neue Entwicklungschancen für Normdaten in Onlinekatalogen liefern.
Eine einheitliche Sacherschließung in Deutschland wird durch die Vielzahl an vorhandenen und verwendeten Erschließungssystemen, Universal-, Fachklassifikationen und Fachthesauri erschwert. Den Benutzern von Bibliothekskatalogen oder Datenbanken fällt es daher schwer, themenspezifische Recherchen in heterogen erschlossenen Datenbeständen durchzuführen. In diesem Fall müssen die Nutzer derzeit nämlich den Umgang mit mehreren Erschließungsinstrumenten erlernen und verschiedene Suchanfragen anwenden, um das gewünschte Rechercheergebnis datenbankübergreifend zu erreichen. Um dem Benutzer einen einheitlichen Zugang zu heterogen erschlossenen Datenbeständen zu gewährleisten und gleichzeitig auch den Arbeitsaufwand für die Bibliothekare zu reduzieren, ist die Erstellung eines so genannten „Integrierten Retrievals“ sinnvoll. Durch die Verknüpfung der unterschiedlichen Sacherschließungssysteme mit Hilfe von Konkordanzen wird es dem Nutzer ermöglicht, mit einem ihm vertrauten Vokabular eine sachliche Recherche in unterschiedlich erschlossenen Datenbeständen durchzuführen, ohne die spezifischen Besonderheiten der verschiedenen Erschließungsinstrumente kennen zu müssen. In dieser Arbeit sind exemplarisch drei Abbildungen für den Fachbereich der Bibliotheks- und Informationswissenschaften zwischen den für Deutschland wichtigsten Sacherschließungssystemen Dewey-Dezimalklassifikation (DDC), Regensburger Verbundklassifikation (RVK) und Schlagwortnormdatei (SWD) erstellt worden. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen einen ersten Überblick über spezifische Problemfelder und Möglichkeiten der hier erstellten Konkordanzen DDC – RVK, SWD – DDC und SWD – RVK liefern, um damit die Erstellung eines zukünftigen Recherchetools (und gegebenenfalls einer Klassifizierungshilfe) voranzutreiben. Die erstellten Konkordanzen liegen der Arbeit als Anhang bei.
Das World Wide Web (WWW) wird in zunehmendem Maße dazu genutzt, Informationen einem großen Kreis von Nutzern zur Verfügung zu stellen. Entscheidende Bedeutung für die Nutzbarkeit der im WWW angebotenen Informationen sind die Recherchemöglichkeiten, welche den Informationssuchenden zur Verfügung stehen. Ziel der Diplomarbeit ist es, die Vorteile von Metainformationssystemen und Suchmaschinen zu verbinden. Dem Informationsnutzer wird ein flexibles, problemangemessenes Vokabular für die Recherche an die Hand gegeben, ohne daß dadurch zusätzlicher Aufwand für den Informationsanbieter entsteht. Die Verknüpfung der genannten Vorteile wird durch die Verwendung eines Thesaurus erreicht.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung einzelner Produkte und Tools zur Beobachtung und Analyse von Internet-Publikationen und die Beschreibung des theoretischen Hintergrunds solcher Dienstleistungen. Zu Anfang wird ein allgemeiner Überblick über das Medium Internet mit seinen zahlreichen Diensten und seine wachsende Verbreitung gegeben. Aufgrund dieser zunehmenden Bedeutung wird es für Unternehmen immer wichtiger, neben Botschaften in klassischen Medien, wie Print- Medien, TV- und Hörfunkkanälen, auch Botschaften in Online-Medien wahrzunehmen und auszuwerten. Der erste Schritt ist die Recherche geeigneter Publikationen im Internet. Hierfür gibt es zahlreiche Instrumente, von denen allerdings nicht alle für zielgenaue Recherchen geeignet sind. Nach der Recherche folgt die Medienresonanzanalyse, die insbesondere für Internet-Publikationen einige Besonderheiten aufweist. Der praktische Teil enthält eine Übersicht ausgewählter Firmen und Produkte, die bereits entsprechende Tools anbieten. Sowohl allgemeine Firmendaten als auch Informationen zu den Produkten der Unternehmen werden beschrieben und bewertet. Eine Checkliste zur Gestaltung eines „idealen“ Dienstes fasst die gesammelten Informationen noch einmal zusammen.
Diese Arbeit befasst sich mit dem OPAC des Europäischen Dokumentationszentrums (EDZ) aus der Sicht des Benutzers. Für einen ersten Überblick wird das Umfeld des EDZ's Heidelberg beleuchtet. Ein Vergleich der EDZs in Mannheim und Konstanz zeigt mögliche Organisationsformen und deren Auswirkung auf den OPAC auf. Anschließend werden die Anforderungen an den OPAC des EDZ’s Heidelberg aufgeführt. Im Hauptteil wird auf die Konzeption des OPAC’s für das EDZ Heidelberg aufgrund der allgemeinen und institutionsspezifischen Anforderungen eingegangen. Hierzu werden die formalen und inhaltlichen Aspekte der Suche und der Trefferanzeige diskutiert. Abschließend wird auf Zusatzangebote des OPAC’s wie die Vormerkung, den Kopierservice und die Hilfefunktionalitäten eingegangen. Der Anhang zeigt den Aufbau der Systematik sowie die daraus resultierende Notation und Signatur.