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Tatort Bibliothek: Wir kriegen sie alle! Ideen zur Förderung der Lesemotivation
(2007)
- Im Fadenkreuz der Bildungs- und Kulturarbeit einer Gemeinde steht die Kinder- und Jugendbibliothek
als begehrte Kooperationspartnerin und Koordinatorin für alle Aktivitäten in Sachen Leseförderung
und Medienpädagogik. Kinder und Jugendliche werden von ihr angesprochen sowie
Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen. Grundlage der gemeinsamen Arbeit sind die jeweiligen
Rahmenrichtlinien und Bildungspläne.
Da viele kleine Bibliotheken mit Zeit, Geld und Personal sehr sparsam umgehen müssen, soll
diese Broschüre „Tipps zum Kundenfang“ bieten, wie mit geringem Aufwand maximaler Erfolg
in der Vermittlung erzielt werden kann. Bibliotheken können am besten bei der Förderung der
Lesemotivation ansetzen! Die Rezepte sind praxiserprobt, sollten jedoch auf die eigenen Verhältnisse
angepasst und variiert werden. Es wurden bewusst einfache Einheiten gewählt, die in
unterschiedliche Zusammenhänge gestellt werden können.
Die Broschüre wurde durch Studentinnen der Hochschule der Medien in Zusammenarbeit mit dem
Institut für angewandte Kindermedienforschung (IfaK) zusammengestellt und vom Deutschen
Bibliotheksverband, Landesverband Baden-Württemberg, unterstützt. Viele Anregungen beziehen
sich dabei auf Beiträge von Bibliothekarinnen für die „Giraffe“ – die einzige Fachpublikation
für Kinder- und JugendbibliothekarInnen –, die laufend für die Ideenbörse des IfaKs ausgewertet
werden. Dort sind auch weiterführende Programme mit ausführlichen Konzeptbeschreibungen
zu finden: http://www.hdm-stuttgart.de/ifak/medienpaedagogik_lesefoerderung.
Diese Broschüre schließt bewusst an die Veröffentlichung „Hachmann/Hofmann (Hrsg): „Wenn
Bibliothek Bildungspartner wird“ der DBV-Expertengruppen „Kinder- und Jugendbibliotheken“
und „Bibliothek und Schule“ an, in der die Leseförderung mit dem Spiralcurriculum in Schule
und Vorschule dargestellt und an vielen Beispielen erläutert wird. (Download unter http://www.
bibliotheksverband.de/ex-kinder/Broschuere_3.5.2007.pdf.) „Tatort Bibliothek“ setzt die Serie
mit weiteren Tipps zur Leseförderung fort: einfach, praktisch, gut!
Prof. Susanne Krüger
Professorin an der HdM / Studiengang Bibliothek und Informationsmanagement
Leitung IfaK
Vorstand DBV – Landesverband Baden-Württemberg
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D21 DIGITAL INDEX 2018/2019 Jährliches Lagebild zur Digitalen Gesellschaft / Initiative D21 e.V.
(2019)
- HISTORIE UND STUDIENZIEL
Wie geht die deutsche Bevölkerung mit dem
digitalen Wandel um?
Die Studie D21-Digital-Index ist das umfassende jährliche
Lagebild zur Digitalen Gesellschaft in Deutschland.
Hervorgegangen aus den Studien (N)ONLINER Atlas und Digitale Gesellschaft entwickelte die Initiative D21 im Jahr 2013 mit dem D21-Digital-Index ein neues empirisches Instrument und Studiendesign. Sie ermöglicht ein besseres
Verständnis der Digitalen Gesellschaft und dient als
Grundlage, um aktuelle und zukünftige Entwicklungen abzuschätzen,Fortschritte in der Gesellschaft zu identifizieren und entsprechendes Handeln abzuleiten. Die Studie erfasst in einer integrierten Untersuchung sowohl Onliner als auch Offliner und bildet damit die gesamte deutsche Wohnbevölkerung ab 14 Jahren ab.
Der Digital-Index gibt den Digitalisierungsgrad der Gesellschaft auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten wieder
und fasst die Subindizes Zugang, Nutzungsverhalten,
Kompetenz und Offenheit in einer einzigen Kennzahl
zusammen. Der Fragebogen der Studie wird jährlich angepasst, um aktuelle Entwicklungen des digitalen Wandels
und neue Anforderungen gegenüber der Gesellschaft
abzubilden. Hierbei finden neue Geräte (wie Smart-TVs
oder Sprachassistenten) genauso Berücksichtigung wie
neue Dienste (z. B. Sprachnachrichten oder Gesundheitsdienste).
Die Studie beinhaltet dabei digitale Themen
und Entwicklungen der Gesellschaft, die jährlich ein
Partnerkreis mit VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft,
Wissenschaft und Zivilgesellschaft erarbeitet.
Die vorliegende Studie 2018 / 2019 beleuchtet die heterogene Digitale Gesellschaft mit einem vertiefenden Blick auf Unterschiede im Nutzungsverhalten sowie hinsichtlich Zugang zu und Kompetenzen bei digitalen Anwendungen sowie Einstellungen (Offenheit) gegenüber neuen Entwicklungen. Sie betrachtet dabei auch Unterschiede in urbanen und ländlicheren Regionen. Außerdem legt sie als eines der großen Zukunftsthemen einen Schwerpunkt auf die „Vernetzte Lebenswelt“ und untersucht, wie die Menschen zu Smart-Home-Anwendungen und dem Bereich E-Health stehen. Wie ist ihr Wohlbefinden gegenüber verschiedenen gegenwärtigen und zukünftigen Szenarien im Umgang mit diesen Anwendungen? Weiterhin steht auch „Digitales Arbeiten“ im Fokus der Fragestellungen, die aufzeigen, in welchen Bereichen die Gesellschaft von den Möglichkeiten der digitalen Arbeitswelt profitiert und in welchen nicht, sowie die Auswirkungen der Veränderungen auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Insgesamt bekräftigt der D21-Digital-Index 2018 / 2019
die Entwicklungen der letzten Jahre: Die deutsche Gesellschaft wird digitaler, immer mehr Menschen zählen
sich zu den digitalen Vorreitern. Doch die zunehmende
Bindung gesellschaftlicher Teilhabe an die digitale Welt
verdeutlicht auch die Risiken: Denn je mehr die Digitalisierung ganz selbstverständlich zum Alltag der meistenMenschen gehört, umso mehr verlieren die Abseitsstehenden den Anschluss.
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Quatsch oder Aufklärung? : Witz und Politk in heute show und Co. : eine Studie der Otto Brenner Stiftung / Bernd Gäbler
(2016)
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Bernd Gäbler
- Die Otto Brenner Stiftung widmet sich der Satire nicht, weil diese gerade in Mode ist, sondern weil geprüft werden soll, ob mehr dahintersteckt als nur der Windhauch des Zeitgeistes. Manche halten es für einen Frevel, auf den Ernst der Lage mit Ironie zu antworten.
Lustig machen dürfe man sich nur über alles, was ohnehin harmlos und heiter ist. Das Lachen entweihe gewissermaßen die Mühen aller Politik, gebe diese der Lächerlichkeit preis und reduziere komplizierte Zusammenhänge auf das Niveau simpler Gags. Gerade weil die Zeiten so ernst sind, wird der Satiriker antworten, bleibe oft gar nichts anderes übrig als die Ironie. Satire sei antiautoritär. Nur so könne man den Kopf oben behalten und offen bleiben für Ideen, statt Ideologien zu verfallen. Satire sei nur ein Ventil, ein kurzfristiges Therapeutikum, behaupten die einen – Satire im Fernsehen eröffne, im Gegenteil, für ganz neue Kreise, vor allem für ein jüngeres Publikum,
den Zugang zur Politik und zu kontroversen Diskursen, antworten die anderen.
„Quatsch oder Aufklärung?“ ist mittlerweile unsere vierte gemeinsame OBS-Studie mit Bernd Gäbler. Im Jahr 2011 untersuchte er die zu einem festen Rollenspiel erstarrten
Talkshows und kritisierte deren Inflation. Seine Prognose, dass sich dauerhaft nur drei Angebote in der ARD halten würden, ist heute Realität. Dann setzte er sich in „Hohle
Idole“ (2012) mit der Attraktivität der Castingshows auseinander, in denen es mehr und mehr um Selbstdarstellung jenseits von Fertigkeiten und Können ging. An den TV-Politikmagazinen (2015) monierte er, dass sie zu häufig nur Empörungsrituale bedienen oder sich in fürsorglichem Service ergehen.
Jedes Format sollte das enthalten, was es verspricht.
Bernd Gäbler, der Autor dieser Studie, war in verschiedenen Fernsehredaktionen tätig und leitete das Grimme-Institut in Marl. Seit Jahren beobachtet er als kundiger Kenner die Medienentwicklung und beeinflusst als konstruktiver Kritiker die Diskussionen um die Qualität von TV-Produktionen. Auch die vorliegende Studie will vor allem Anreize schaffen für weitere öffentliche Debatten und Kontroversen. Deswegen gibt es am Ende ein thesenhaft zugespitztes Resümee. Mehr als in Studien zu Fernsehformaten üblich, wendet sich unser Autor aber diesmal nicht allein an Sender und Institutionen der Medienbranche, sondern auch an alle, denen politische Bildung am Herzen liegt.
Wir hoffen, dass unsere Studie für Träger der politischen Bildung einen Beitrag liefert, die vorhandenen Potenziale der heute show, der Anstalt und von extra 3 vorurteilsfrei
zu erkennen, und ihnen auch Anstöße gibt für eine weitere intensive Beschäftigung mit Satiresendungen.
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Nutzung und Zusammenspiel der Rechercheinstrumente an der Bibliothek der Evangelischen Hochschule Nürnberg
(2018)
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Jaakko Kneissl
- Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Nutzung bibliothekarischer Rechercheinstrumente wie OPACs, Datenbanken und Resource Discovery Systemen (RDS). Es wird die Frage beantwortet, wie sich die Recherchesituation an einer kleinen Hochschulbibliothek, nämlich der Bibliothek der Evangelischen Hochschule Nürnberg, aus Nutzersicht darstellt und wie die einzelnen Instrumente wahrgenommen und verwendet werden. Ziel der Arbeit ist es, den Ist-Stand an dieser Bibliothek aufzuzeigen und daraus konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden mehrere Untersuchungsmethoden kombiniert: eine Online-Nutzerbefragung, eine Mitarbeiterbefragung in Form einer Fokusgruppe sowie eine Erhebung von statistischen Nutzungsdaten. Die Ergebnisse zeigen ein gemischtes Bild. Während die Zufriedenheit mit den verschiedenen Tools insgesamt hoch war, hatten Nutzer mitunter Probleme bei der Auswahl und Bedienung der Tools. Das vorhandene RDS ist noch nicht optimal in die Abläufe der Bibliothek eingebunden. Daher wird der Bibliothek empfohlen, Verbesserungen an der Nutzeroberfläche des RDS vorzunehmen, sowie eine Marketingstrategie dafür umzusetzen und es langfristig zum Hauptrechercheinstrument der Bibliothek auszubauen.
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Kreativwirtschaft im Ländlichen Raum: Situationsbeschreibung und Entwicklungsperspektiven
(2014)
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Martin Engstler
- Das Institut für Kreativwirtschaft an der Hochschule der Medien führte von März 2013 bis Juli 2014 eine Studie über die Entwicklungs- und Wachstumspotenziale der Kreativwirtschaft im ländlichen Raum, den regionalen Stärken (Cluster), die Bedeutung vorhandener Netzwerke und Erkenntnisse zu wichtigen Standortfaktoren für Kreativschaffende im ländlichen Raum durch. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz förderte die Studie „Kreativwirtschaft im Ländlichen Raum“. Damit wurde zum ersten Mal eine auf die besonderen Voraussetzungen abgestimmte Daten- und Informationsgrundlage für die Entwicklung und die wirtschaftspolitische Förderung der Kreativwirtschaft im Ländlichen Raum erhoben, analysiert und Maßnahmen vorgeschlagen.
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Kreativwirtschaft im Ländlichen Raum: Kommunikationskonzept und Förderansätze
(2018)
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Martin Engstler
- Die Branchen der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) stellen im Ländlichen Raum Baden-Württembergs einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar, weshalb auch die Förderung Kreativschaffender zunehmend wichtiger wird. Die heterogenen Strukturen der KKW erschweren es jedoch den Akteuren selbst und den Verantwortlichen in Politik bzw. Verwaltung, sämtliche darin zusammengefasste Teilbranchen zu überblicken, deren Strukturen und Prozesse zu verstehen und hieraus förderpolitische Folgerungen abzuleiten. Weiterhin sind vorhandene Förder- und Beratungsstrukturen oftmals nicht auf die besonderen Arbeitsweisen und Förderbedarfe der KKW ausgerichtet.
Hier setzt das Forschungsprojekt „Kreativwirtschaft im Ländlichen Raum: Kommunikationskonzept und Förderansätze“ an und hat zum Ziel, die KKW-Branchen stärker in das Sichtfeld von Politik und Verwaltung zu rücken sowie einen gemeinsamen Verständnishorizont als Grundlage für eine effektive Zusammenarbeit zu schaffen. Hierfür werden vorhandene Förderprogramme und Beratungsmöglichkeiten aus Sicht der Akteure reflektiert und hinsichtlich ihrer Wahrnehmung und Relevanz bewertet. Neben der Prüfung individueller Fördermodelle von Unternehmen bzw. Projekten wurden auch neue, entscheidende Impulse zur erweiterten Unterstützung von Kreativunternehmen und Netzwerken im Ländlichen Raum durch Coworking Spaces und Kreativzentren gesetzt. Die Bedeutung und Präsenz dieses modernen Arbeitsmodells spiegelt sich aktuell in der rapide zunehmenden Verbreitung von Coworking Spaces in Metropolen und in ländlichen Regionen wider.
Die Kombination verschiedener Erhebungsmethoden aus strukturierten Tiefeninterviews, einer Online-Befragung von Kreativschaffenden und Gemeindevertretern sowie Fallstudien zu Coworking Spaces hinsichtlich ihrer Erfolgsfaktoren ermöglichte einen fundierten Einblick in das Untersuchungsfeld. Dadurch konnte eine hilfreiche Informations-, Diskussions- und Entscheidungsgrundlage für die Verantwortlichen in Unternehmen und in der Politik geliefert werden. Hieraus leiten sich Maßnahmenpakete und Einzelmaßnahmen für die nachhaltige Förderung der Kreativwirtschaft im Ländlichen Raum ab. Insbesondere die Anwendung des Coworking-Arbeitsmodells erschließt vielfältige Vorteile für die Akteure sowie die Regionen auf mehreren Ebenen.
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Das Phänomen Comic und Öffentliche Bibliotheken - Eine Analyse der Potenziale zur Vermittlung von Lesekompetenz
(2018)
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Özlem Capraz
- Mit der vorliegenden Bachelorarbeit wird primär versucht zwei Fragen zu beantworten.
Zum einen soll die heutige Grundeinstellung Öffentlicher Bibliotheken gegenüber dem Medium Comic dargelegt werden und zum anderen soll die Thesis analysieren, ob die
sequenzielle Kunst sich als Leseförderungsinstrument eignen kann.
Um die unterschiedlichen Dimensionen dieses Mediums besser verstehen zu können, wird der Begriff „Comic“definiert.
Des Weiteren wird erklärt, welche Wichtigkeit das Lesen darstellt und welche Einflussfaktoren die Lesegewohnheit maßgeblich beeinträchtigen.
Wesentlicher Input,der zu neuen Erkenntnissen in diesem Bereich geführt hat, wurde gewonnen durch die Auswertung von Fragebögen.
Diese richteten sich an Großstadt-Bibliotheken, die
ekz, den Deutschen Jugendliteraturpreis und zentrale Akteure.
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Media-enhanced cooking using a hands-free device - Evaluated through a HoloLens application
(2018)
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Adrian Föhl
- Head Mounted Displays (HMD) are increasingly used in various industries. But apart from the industry environment, the potentials of HMDs in a private environment like at home has been rel- atively unexplored so far. What daily tasks can these help with, in the home kitchen for example?
The aim of this thesis is to obtain knowledge about the usefulness of such an HMD, the HoloLens, in combination with an application, while following a new recipe. Therefore a prototype applica- tion for the HoloLens got developed which guides a user through the cooking of a sushi burger by using multimedia content.
With a mixed method design, consisting of quantitative and qualitative methods, the HoloLens in combination with an application was evaluated by 14 participants.
Not only the weight of the device was a problem for users. The test also revealed that the display is darkening the view and participants tend to look below the glasses. An advantage is indeed to reach the next cooking step without the need of using hands and always having in sight what needs to be done next. Positive feedback was given as well for the application. Through voice control the user communicates to a character which will guide through the recipe by videos and text.
If in future the technical characteristics of HMD devices will improve, an application in this con- text will be of advantage in order to simplify learning a new recipe. This device, in combination with an application, could help early-middle stage cognitive impaired people and blind people to cook.
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Developing a Fire Propagation System for a Massively Multiplayer Online Game
(2018)
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Michael Müller
- Massively Multiplayer Online Games (MMOGs) are increasing in both popularity and scale.
One of the reasons for this is that interacting with human counterparts is typically considered much more interesting than playing against an Artificial Intelligence.
Although the visual quality of game worlds has increased over the past years,they often fall short in providing consistency with regard to behavior and interactivity.
This is especially true for the game worlds of MMOGs. One way of making a game world feel more alive is to implement a Fire Propagation System that defines show fire spreads in the game world. Singleplayer games like Far Cry 2 and The Legend of Zelda:
Breath of the Wild already feature implementations of such a system. As far as the author of this thesis knows, however, noMMOGwith an implemented Fire Propagation System has been released yet. This work introduces two approaches for developing such a system for a MMOG with a client-server architecture.
It was implemented using the proprietary game engine Snowdrop. The approaches presented in this thesis can be used as a basis for developing a Fire Propagation System and can be adjusted easily to fit the needs of a specific project.
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ONLINE-FANDOMS VON BÜCHERN Eingliederungsmöglichkeiten in die Wertschöpfung von Belletristikverlagen im D-A-CH-Raum
(2018)
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Diana Riegger
- Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit Fandoms, insbesondere Buch-Fandoms, als eine der wichtigsten und mächtigsten Kundengruppen von Verlagen sowie deren mögliche Einbeziehung in die bestehenden Wertschöpfungsketten von Belletristikverlagen.
Ziel war es,Fandoms von Büchern im deutschsprachigen Raum bezüglich ihres Verhaltens, ihrer Einstellungen und Motive, zu untersuchen und entsprechende Stellen der Einbindung zu identifizieren.
Dafür wurden Fandoms und Verlage anhand relevanter Fachliteratur und vorhandener Recherchen analysiert und zudem eine Online-Umfrage unter Mitgliedern von Fandoms durchgeführt sowie Experten aus der Branche bezüglich des aktuellen Stands der Einbeziehung sowie ihrer Einschätzung einiger Ideen der Fandom-Einbindung interviewt.
Es wurde deutlich, dass Buch-Fandoms sich eine starke und interaktive Einbeziehung in den Produktions- und Distributionsprozess von Büchern wünschen.
Außerdem stehen sie einer hohen Beteiligung von Seiten der Verlage an Fandoms positiv gegenüber.
Diese Nachfrage treffen Belletristikverlage bislang nicht, da zu wenig auf die speziellen Eigenschaften von Fandoms eingegangen wird.
Nach den Prinzipien der interaktiven Wertschöpfung kann dieses noch ungenutzte Potenzial in der Einbeziehung von Fandoms für beide Seiten vorteilhaft ausgeschöpft werden. So wird das Mitbestimmungs- und Beteiligungsbedürfnis von Fandom-Mitgliedern wird gestillt.
Verlagen kann der Input von Fandoms Wettbewerbsvorteile verschaffen, außerdem erhöhen sie die Zufriedenheit und Kundenbindung dieser wichtigen Zielgruppe.
Demnach kann diese Bachelorarbeit Publikumsverlagen im deutschsprachigen Raum, die belletristische Inhalte verlegen, helfen, Fandoms zu verstehen und diese nachhaltig und gewinnbringend einzubinden und so zu nutzen.