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Die Stadtbücherei Würzburg hat im Jahr 2014 bereits zum zweiten Mal nach 2010/11 eine Wissensbilanz nach dem Modell „Wissensbilanz – Made in Germany“ erstellt. Um die Wissensbilanz als strategisches Managementinstrument nutzen zu können, benötigt es ein Maßnahmenmanagement. Ein solches wird in dieser Arbeit modellhaft vorgestellt. Die im Anschluss beschriebenen Maßnahmen der Handlungsfelder können mithilfe des auf die Stadtbücherei angepassten Maßnahmenmanagement-Modells angewendet werden. Die vorliegende Arbeit ist als Handlungsempfehlung für die Stadtbücherei Würzburg zu verstehen. Es wird untersucht inwieweit das theoretische Modell die internen und externen Bedingungen der Stadtbücherei erfüllen kann.
Das Vermarkten des Bibliotheksangeboten wird heutzutage durch die Konkurrenz von Informationsanbietern und Kultureinrichtungen immer wichtiger. Sowohl um Gelder als auch um Kunden muss geworben werden. Dafür kann ein Blick auf die Marketinginstru-mente von absatzorientierten Unternehmen aus der Wirtschaft und ihre Übertragung auf Bibliotheken lohnenswert sein. Eines dieser Instrumente ist das crossmediale Marketing, dessen Anwendung in einer Bibliothek im Zentrum dieser Arbeit steht. Das Ziel ist, Ideen für Marketingmaßnahmen zur Gewinnung von Kunden für die Onleihe der Stadtbiblio-thek Sindelfingen, die OnlinebibliothekBB, aufzuzeigen. Hierfür wird zuerst eine theore-tische Grundlage zum crossmedialen Marketing und zu Kommunikationsinstrumenten geschaffen. Anschließend wird die aktuelle Situation im Verbund und in der Stadtbiblio-thek Sindelfingen analysiert. Auf dieser Grundlage baut die weitere Arbeit auf. Hier wird eine Sammlung von Marketingideen vorgestellt. Beispiele anderer Bibliotheken und Überlegungen der Autorin dienen als Vorschläge und Ansatzpunkte für Marketingmaß-nahmen der Stadtbibliothek Sindelfingen. Dabei werden die Vorschläge nach den cross-medialen Bestandteilen einer Marketingkampagne untersucht und sortiert. Neben der Analyse von Literatur wurde beim letzten Teil der Arbeit auch Kontakt mit Bibliotheken des Verbundes aufgenommen. Außerdem konnten die Webauftritte weiterer Bibliotheken genutzt werden, um beispielhafte Marketingmaßnahmen herauszufinden. Crossmediale Kampagnen bieten viele Möglichkeiten und sind daher auch auf Bibliotheken anwendbar. Ihre Durchführung ist auch in einem kleineren und lokalen Rahmen möglich, wie die bibliothekarischen Beispiele in der Ideensammlung deutlich machen.
Studienprojekt
(2015)
Webinhalte zeichnen sich durch eine starke Dynamik aus und sind oft kurzlebig. An zahlreichen Bibliotheken werden daher Projekte zur Webarchivierung durchgeführt. Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) hat mit BABS (Bibliothekarisches Archivierungs- und Bereitstellungssystem) am Münchener Digitalisierungszentrum eine Lösung zur Langzeitarchivierung umgesetzt. Ein wichtiger Teil dieses Systems ist die Archivierung von Websites. Diese findet bisher vor allem für Amtliche Veröffentlichungen und Pflichtexemplare sowie im Rahmen der Virtuellen Fachbibliotheken statt, die an der BSB angesiedelt sind. Dazu gehört die ViFaMusik. Das vorgestellte Projekt hat das Ziel zu klären, ob es einen Bedarf zur Webarchivierung in der musikwissenschaftlichen Fachcommunity in Deutschland gibt. Mit der Durchführung einer qualitativen Untersuchung mittels leitfadengestützter Experteninterviews soll diese Fragestellung beantwortet werden. Die Auswertung der Interviews hat ergeben, dass ein Bedarf zur Webarchivierung erkennbar ist. Die Website muss sich in der Musikwissenschaft als wissenschaftliche Quelle durchsetzen. Hier können Webarchive einen Beitrag leisten, indem Websites langzeitarchiviert und damit dauerhaft verfügbar gehalten und zitierbar gemacht werden.
Die Arbeit mit dem Titel "Schritt für Schritt zum Bibliothekskonzept: Entwicklung einer Toolbox" hat das Ziel im Rahmen des Qualitätsmodell "Ausgezeichnete Bibliothek für kleine Bibliotheken" eine Toolbox zur Konzeptentwicklung zu erstellen.
Diese Toolbox soll den Konzeptentwicklungsprozess vereinfachen. Die zentrale Fragestellung ist, in wie weit kann der Erstellungsprozess eines Bibliothekskonzeptes für kleinere Bibliotheken komprimiert und vereinfacht werden. Die Antwort erhält man durch die detaillierte Analyse verschiedener Konzeptentwicklungsmodelle und verschiedener Konzepte ausgewählter Bibliotheken und zum anderen durch die Befragung der ausgewählten Bibliotheken. Die Toolbox als Ergebnis leitet den Konzeptentwickler durch den Prozess und bietet Orientierung und Hilfestellungen an.
This bachelor thesis wants to describe a prototypical implementation of a 3D user interface for intuitive real-time set editing in virtual production. Furthermore this approach is evaluated qualitatively through a user group, testing the device and fill in a questionnaire. The dimension of virtual elements created with computer graphics technology in all areas of entertainment industry is steadily growing since the past years. Nevertheless can the editing process of virtual elements still require a costly process in terms of time and money. With the appearance of new input devices and improved tracking technologies it is interesting to evaluate if a real-time editing process could improve this situation. Being currently bound to experts on special workstations, this could lead to a more intuitive and real-time workflow, enabling everybody on a film set to influence the digital editing process and work collaboratively on the scene consisting of virtual and real elements.
RDA aus Nutzersicht –Wie werden Neuerungen in den Erschließungsdaten interpretiertund bewertet
(2015)
2015 wird es im deutschen Bibliothekswesen eine große Veränderung geben. Mit dem Regelwerkumstieg von RAK auf RDA wird sich einiges ändern. Nicht nur für die Bibliotheken, sondern auch die Bibliotheksnutzer werden einige Veränderungen bemerken, wenn sie die Online-Kataloge nutzen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie eine ausgewählte Zielgruppe auf bestimme Veränderungen reagiert. In den Interviews wird die Zielgruppe zu ausgewählten Screenshots befragt. Die Teilnehmer sollen ihre Meinung zu verschiedenen Veränderungen äußern, die durch den Umstieg von RAK auf RDA entstehen werden. Anhand von Beispielen soll gezeigt werden, wie verständlich manche Veränderungen für den Nutzer sind.
Die Tage der Spendenbüchsen sind gezählt. Immer mehr Vereine, soziale Initiativen, Projekte und Stiftungen möchten nicht mehr (nur) auf der Straße oder via Brief, sondern kostensparend und effektiv im Internet Spenden sammeln und Unterstützer mobilisieren.
In diesem Buch lernen Sie, wie das geht. Anhand vieler Praxisbeispiele werden die Grundlagen für erfolgreiches Online-Fundraising erläutert: von der nutzerfreundlichen Website-Gestaltung über effizientes Social-Media-Management bis hin zur Planung und Evaluation von Fundraising-Kampagnen.
Neuland, Individuumm,Gesellschaft : Ethik in einer digitalisierten Welt ; sechs Fallstudien
(2015)
Im Wintersemester 2014/15 fanden sich an der Hochschule der Medien Stuttgart knapp 40 Master-Studenten zusammen, um in einem Kurs zur empirischen Medienforschung
eigene Forschungsprojekte zur digitalen Gesellschaft und zum Umgang mit Daten im Alltag zu entwickeln.
Schnell kristallisierten sich sechs Themenstellungen heraus, denen die Kommilitoninnen und Kommilitonen nachgingen: ubiquitäre Smartphone-Nutzung, Sharing,
Dating, Engagement im Netz, Quantified-Self-Anwendungen mit Gesundheitsdaten sowie Unterschiede von Online- und Offline-Präsentationen des Selbst.
Vieles davon ist zwar schon in den Alltag insbesondere junger Menschen eingedrungen, aber dennoch nach wie vor neues Terrain, das in seinen ethischen Bezügen erst noch erkundet und ausgehandelt werden muss (vgl. Ess 2014). Die entstandenen empirischen Studien enthalten Ergebnisse, die wir im Kurs für so interessant hielten, dass wir übereingekommen sind, sie in überarbeiteter Form als eBook zu veröffentlichen, nicht zuletzt auch als Grundlage für auf sie aufbauende weiterführende Forschungsprojekte.
Für Öffentliche Bibliotheken wird es immer wichtiger, unkonventionelle Wege zu gehen, um die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zu ziehen. An ungewöhnlichen, viel frequentierten Orten (z. B. in Einkaufszentren, U-Bahnhöfen oder Parks) präsent zu sein, kann ein Schritt sein, diese Institutionen und ihre Angebote stärker im Alltag der Bevölkerung zu verankern und innovative Impulse zu setzen. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über unkonventionelle Standorte und Formen, in denen Bibliotheken dort auftreten – die Bandbreite reicht dabei von mobilen Einrichtungen über Ausleihautomaten bis hin zu Filialen und Hauptstellen. Anhand zweier Beispiele – einer Bibliotheksfiliale in einer Stockholmer U-Bahnstation und der Mannheimer Fahrradbibliothek – werden Beweggründe für das Aufsuchen solcher Orte sowie Ziele, Chancen und Risiken dieser Angebote näher untersucht; ferner geht es auch um die Frage, welche Funktionen Öffentliche Bibliotheken im Informationszeitalter übernehmen können und wie sich die beiden Beispiele in diesem Zusammenhang einordnen lassen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Automatisierung der Merkmalsextraktion
und der Stimmungsanalyse der extrahierten Merkmale in Produktbewertungen von
Onlineportalen. Der Fokus liegt dabei auf der Merkmalsextraktion.
Ziel dieser Arbeit ist es zu eruieren, ob die automatisierte Extraktion der von Kunden
bewerteten Merkmale eines Produktes aus einem Bewertungstext möglich ist. Ein
weiteres Ziel ist es die von den Kunden geäußerte Meinung bezüglich der genannten
Merkmale zu analysieren.
Mit dem Wissen aus dem Fazit dieser Arbeit soll es möglich sein eine Zusammenfassung
der bewerteten Merkmale von Bewertungstexten sowie der zugehörigen Stimmungen zu
erstellen. Eine solche Zusammenfassung dient dem Zweck sowohl potenziellen Käufern,
als auch den Herstellern der Produkte einen Überblick über die geäußerten Stimmungen
zu den erkannten Merkmalen eines Produktes zu verschaffen.
Es werden zwei Methoden zur Merkmalsextraktion angewendet und die Resultate anhand
von Metriken verglichen. Die Merkmalsextraktion mit Hilfe von Word2Vec ist ein
neuer Ansatz. Die Beschreibung und Evaluation dieses Ansatzes bilden den Hauptteil
dieser Arbeit. Der zweite Ansatz ist die Extraktion der Merkmale mittels der häufigsten
Nomen. Dessen Ergebnisse werden als Referenz für den neueren Ansatz herangezogen.
Beide Methoden wurden bereits bei englischsprachigen Bewertungen erfolgreich eingesetzt.
In dieser Arbeit werden beide Methoden auf deutschsprachige Bewertungen von
Modeartikeln angewendet.
Zunächst werden Bewertungsdaten aus einem Onlineportal extrahiert und vorverarbeitet.
Für die Merkmalsextraktion mittels häufigster Nomen werden die Daten Partof-
Speech annotiert und es wird diskutiert, wie aus den auf diese Weise gefundenen
häufigsten Nomen tatsächliche Merkmale herausgefiltert werden können.
Bei Merkmalsextraktion mit Word2Vec wird eine manuell erstellte Liste von Merkmalen
mit ähnlichen Begriffen erweitert.
Zum Ende der Arbeit wird eine Stimmungsanalyse beschrieben, welche anhand von
Wortlisten mit positiver beziehungsweise negativer Konnotation die gefundenen Merkmale
in positive, negative und neutrale Merkmale einteilt. Für die Merkmalsextraktion
wird hierbei die Word2Vec Methode genutzt.
Sowohl die Ergebnisse der Merkmalsextraktion als auch der Stimmungsanalyse werden
von zwei unabhängigen Nutzergruppen bewertet. Im Anschluss werden die Resultate
der Nutzerbewertung diskutiert.