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Die Aufgabe im Rahmen meiner Diplomarbeit war die Entwicklung einer multimedialen Ausbildungs-CD-ROM für die Wella AG (Darmstadt). Es ist die erste CD-ROM zu dem Buch ‚Gewusst wie’, das bereits in mehreren Auflagen gedruckt worden war und im Friseurhandwerk ein sehr hohes Ansehen genießt. Da dieses Buch überarbeitet und in neuer Auflage gedruckt werden sollte, wollte Wella die neue Auflage mit einer multimedialen Ausbildungs-CD-ROM ausstatten. Meine Arbeiten, die ich bei der von Wella beauftragten Firma BERG Communications (Esslingen) durchgeführt habe, waren die Mitarbeit an der Konzeption des Multimediapakets, bestehend aus Buch und CD-ROM, und die anschließende Programmierung der gesamten ‚Gewusst wie’-CD-ROM. Des Weiteren gehörten zu meinen Aufgaben das Erstellen von Sprachaufnahmen, die Bearbeitung von Fotoaufnahmen, der Neuschnitt von Lehrfilmen und die Leitung der Studenten, die uns bei der Erstellung der insgesamt 408 multimedialen Anleitungen behilflich waren. Da das ‚Gewusst wie’-Buch ebenfalls bei BERG Communications überarbeitet wurde, war ich auch bei der Neugestaltung des Buches intensiv beteiligt. Bis zum Ende meiner Diplomarbeit entstand ein Multimediapaket, in dem das Buch und die neu entwickelte CD-ROM sorgfältig aufeinander abgestimmt wurden, und das - von der Wella AG vervielfältigt - im ersten Quartal 2004 auf den Markt gebracht wird.
Multimedia ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema der öffentlichen Diskussion geworden. Hohe Erwartungen werden mit diesem Begriff verbunden: ein gewaltiger Wachstumsmarkt für die Informationsindustrie und effizientere Kommunikation und Organisation in Industrie und Verwaltung.1 Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung spielt Multimedia auch in Informations- und Lernprozessen eine immer wichtigere Rolle.2 Zur Aus- und Weiterbildung in Schulen, Hochschulen und Betrieben wird diese Technologie vermehrt eingesetzt, aber auch in der privaten Weiterbildung und Informationsbeschaffung gewinnt sie an Bedeutung. Neben anderen neuen Informationstechniken wie z.B. dem Internet hat sich in diesem Bereich vor allem die CD-ROM durchgesetzt, die sich durch große Speicherkapazität, gute Haltbarkeit, große Datensicherheit und kostengünstige Produktion auszeichnet. Ein wesentlicher Bestandteil aller Multimedia-Anwendungen ist die Musik. „So wie das Icon als schnell informierendes Bildsymbol in vereinfachender, ja klischeehafter Form einen bestimmten Informationswert besitzt, so setzen Computerprogramme auf bestimmte Melodien oder Musikstile, die – ebenfalls klischeehaft verwendet – typisch für eine eingetretene Situation stehen sollen.“3 Daß der als Signal verwendete Sound Lust auf musikalische Bereicherung erweckt, zeigt die Hinwendung vieler Spielehersteller zu Themen mit betont musikalischem Inhalt.4 Doch nicht nur musikbezogene Spiele bietet der rasant anwachsende Multimedia-Markt, auch zahlreiche Informations- und Lernangebote sind zu diesem Thema vorhanden. Wie bei allen anderen Medien muß der musikinteressierte Kunde jedoch mit dem Vorlieb nehmen, was die kommerziellen Hersteller zu bieten haben, die hauptsächlich an finanziellem Gewinn interessiert sind. Im Gegensatz zu Printmedien ist es bei CD-ROMs und anderen elektronischen Medien jedoch nicht möglich, sich vor dem Kauf über die Qualität des Produkts zu informieren. Da die Leistungen in Bezug auf Inhalt, Informationsgehalt, Lernmöglichkeiten,Multimedialität und Technik große Unterschiede aufweisen, ist es jedoch sehr wichtig die Produkte auf diese Merkmale hin zu untersuchen und zu vergleichen. Diese Arbeit beschäftigt sich nun mit der Analyse verschiedener Multimedia-CDROMs, die neben Unterhaltungskomponenten eben auch Lern- und Informationsmöglichkeiten zur klassischen Musik bieten. Zu Beginn werden Edutainment und Infotainment als mögliche multimediale Informations- und Lernangebote beschrieben; außerdem wird kurz die Situation des CD-ROM-Marktes dargestellt. Den Hauptteil bildet dann die Untersuchung der Multimedia-Produkte. Alle auf dem Markt befindlichen CD-ROMs der klassischen Musik zu analysieren, würde den Umfang und zeitlichen Rahmen dieser Arbeit völlig sprengen. Aus diesem Grund wurden hier zehn Produkte ausgewählt, die stellvertretend die Möglichkeiten von Multimedia zur Bildungs- und Informationsvermittlung im Musikbereich darstellen sollen. Um bessere Vergleichsmöglichkeiten zu erhalten, wurden lediglich Produkte der klassischen Musik herangezogen und Titel aus dem Bereich der U-Musik nicht berücksichtigt. Die ausgewählten CD-ROMs werden in vier inhaltsbezogenen Kategorien zusammengefaßt. Die Analyse gliedert sich also folgendermaßen: - Instrumentalunterricht - Musikgeschichte und –theorie - Komponistenpotraits - Nachschlagewerke und Einführungen Die Analyse und Bewertung der Produkte geschieht anhand bestimmter, festgelegter Kriterien, die ebenfalls in dieser Arbeit dargestellt werden. Am Ende jeder Inhaltskategorie wird es einen kritischen Vergleich der analysierten Produkte geben. Den Abschluß der Arbeit bildet eine Zusammenfassung der Ergebnisse, welche die Produktanalysen mit sich bringen.
Im Kinder- und Jugendmedienbereich bieten Verlage und Produzenten Infotainment- und Edutainmentprogramme als Multimedia- Anwendungen auf CD-ROM an. Diese Programme vermitteln Informationen und sind vergleichbar mit Sachbüchern. Im Unterschied zu Sachbüchern können Multimedia- Anwendungen stärker unterhaltsame Elemente zur Motivation einsetzen. Außerdem bieten sie schnelleren Zugriff auf Informationen, die Informationen werden über mehrere Sinne vermittelt und die Programme sind interaktiver. Das macht eine individuellere Informationsaufnahme möglich. Für Bibliotheken und Schulen bieten Infotainment- und Edutainmentprogramme neue Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Vermittlung von Informationen.
Die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit von Unternehmen hängt heute stärker denn je von gut ausgebildetem und qualifiziertem Personal ab. Zu den wichtigsten Aufgaben der Unternehmen gehört es daher, den Mitarbeitern geeignete Formen der Aus- und Fortbildung zur Verfügung zu stellen, die sowohl den Anforderungen der Schulungsteilnehmer nach selbstgesteuertem und individuellem Lernen entsprechen, als auch das knappe Aus- und Weiterbildungsbudget der Unternehmen berücksichtigen. In den letzten Jahren hat in der betrieblichen Bildungsarbeit vermehrt Multimedia, allen voran das Computer-Based-Training, Einzug gefunden. Das Instrumentarium Business-TV wurde vor allem zum Zweck der internen Kommunikation eingesetzt. Erst in letzter Zeit wurde auch dessen Potential als Lerninstrument erkannt. Diese Arbeit untersucht die derzeitige Aus- und Fortbildungssituation in deutschen Unternehmen und geht der Frage nach, welche betriebliche Bildungsmaßnahmen den verändernden Ansprüchen seitens der Unternehmen und der Arbeitnehmer gerecht werden und welche Rolle Business-TV dabei spielt. Insbesondere das Potential von Business-TV zum Einsatz in der betrieblichen Aus- und Fortbildung ist Gegenstand der Untersuchung. Ebenso wird analysiert, welche Gestaltungsmerkmale berücksichtigt werden müssen, damit mit Business-TV effektiv und effizient gelernt werden kann, und wo die Grenzen der Möglichkeiten von Business-TV liegen. Auch die wesentlichen Bausteine des Bildungscontrollings von Business- TV, Effizienz, Effektivität und Akzeptanz, werden analysiert.
Comics im World Wide Web
(2003)
Gegenstand dieser Arbeit ist eine Betrachtung, die die Beziehung Comics und World Wide Web beleuchtet. Es werden die Merkmale der Comics herausgearbeitet mit dem Ziel, Arbeitsdefinitionen zu Comics für eine Web-Suche im Internet zu schaffen. Zum besseren Verständnis wird die Entwicklung der Comics von Ihren Anfängen bis zur heutigen Zeit näher erläutert. Hierbei werden die Entwicklung der Comics in den USA und in Europa und das Comics-Verständnis der amerikanischen und europäischen Gesellschaft über ein entsprechendes Literaturstudium untersucht. Danach folgt eine Beschreibung des World Wide Web, wobei auch auf das Internet eingegangen wird. Bevor es zur genauen Untersuchung „Verhältnis / Beziehung von Comics zu / mit dem World Wide Web“ kommt, werden Suchmaschinen, im speziellen die hier verwendete Suchmaschine Google, beschrieben. Am Ende sind die Resultate der Web-Recherche und der Fragebögen auszuwerten. Eine Zusammenfassung, die die Ergebnisse der Arbeit beschreibt und der Versuch eines Ausblickes auf zukünftige Weiterentwicklungen der Beziehung Comics - Web schließen die vorliegenden Betrachtungen ab, wobei auch die jüngsten wirtschaftlichen Erfahrungen mit dem e-Book diskutiert werden.
In der Diplomarbeit wird das Marktangebot von multimedialen Lexika und Sachthemen auf CD-ROM für Kinder und Jugendliche untersucht. Unter Berücksichtigung von sieben Sachgebieten: Aufklärung, Natur, Technik, Mensch und Gesundheit, Musik, Geschichte, Geographie und zusätzlich dem Thema Nachschlagewerke ist eine Auswahlliste von aktuellen CD-ROM Produktionen entstanden, die nach verschiedenen Kriterien beurteilt worden sind. Gleichzeitig gibt diese Arbeit einen Überblick über die Anbieter von Sachthemen und Lexika auf CD-ROM. Sie soll Orientierung in einem ständig wachsenden Markt geben. Die Auswahlliste kann man im Internet unter http://www.hbistuttgart. de/ifak/inst.htm abrufen.
Gegenstand der hier vorliegenden Arbeit ist das Aufzeigen von Einsatzmöglichkeiten multimedialer Elemente in der Online-Marktforschung. Im ersten Teil werden zunächst die für die Marktforschung relevanten Internet-Dienste beschrieben sowie multimediale Aspekte im Internet aufgeführt, um anschließend auf die Bedeutung von Internet-zugangsmöglichkeiten einzugehen. Darüber hinaus werden verschiedene Sichtweisen auf die in der Fachliteratur umstrittene Repräsentativität des Mediums Internet vorgestellt. Der zweite Teil dieser Arbeit setzt sich zunächst mit der Definition des Begriffs Online-Markforschung auseinander, um im Anschluss marketing-relevante Zusammenhänge auf der Basis des Marktforschungsprozesses aufzuzeigen. Internetbasierte Methoden der Primärforschung werden gesondert diskutiert, um Einblicke in zukünftige innovative Erhebungsverfahren geben zu können. Den Ab-schluss bilden rechtliche Grundlagen und der Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in der Online-Marktforschung.
Erzählungen für Kinder und Jugendliche präsentieren sich immer häufiger auch in multimedialer Form auf CD-ROM. Anders als Erzählungen in Printform ermöglichen sie dem Nutzer eine interaktive Beteiligung am Geschehen, wodurch sich neue Formen des Erzählens beobachten lassen. Der erste Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit den Unterschieden der Informationsvermittlung zwischen traditionellen Medien und der Multimedia- CD. Da sich unter den einschlägigen Multimedia- Produktionen sowohl Unterschiede als auch spezifische Gemeinsamkeiten bezüglich ihrer Erzählstruktur feststellen lassen, werden anschließend verschiedene Ordnungsmodelle vorgestellt. Der zweite Teil umfasst die Beschreibung vier ausgewählter CD-ROMs sowie einen Blick auf die Nutzung multimedialer Angebote durch Kinder und Jugendliche.