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RFID-Systeme haben heutzutage einen immer größeren Anreiz: Zugangskontrolle, Bezahlsysteme, Diebstahlsicherung oder Identifikation (Personalausweis, Pass) sind nur einige Bespiele. RFID-Systeme erleichtern Tätigkeiten, bringen jedoch auch sicherheitsrelevante Probleme mit sich. Datenschützern sind RFID-Systeme schon lange ein Dorn im Auge, da dadurch die Privatsphäre des Trägers leichter ausgespäht und ein Bewegungsprofil erstellt werden kann. Der Schutz dieser Systeme und indirekt des Trägers durch Dritte ist unerlässlich. Aktuelle Zugangskontroll- und Identifikationssysteme verwenden neueste Sicherheitsfunktionen und Verschlüsselungen. Ist dieser Schutz nicht ausreichend genug, können RFID-Schutzhüllen das Auslesen durch Dritte erschweren oder gar komplett verhindern. Im Internet werden kommerzielle Hüllen Angeboten, die Schutz bieten sollen. Die Wirkung dieser Schutzhüllen wird in der vorliegenden Arbeit analysiert. Zusätzlich werden die abschirmenden Eigenschaften von weiteren Materialien untersucht. Die Arbeit ist in der Vorlesung "Spezielle Themen der mobilen Kommunikation" bei Prof. Dr. Joachim Charzinski entstanden.
In den derzeit schwierigen, von Sparmaßnahmen und Etatkürzungen geprägten Zeiten sind Bibliotheken gefordert, selbst etwas zur Verbesserung ihrer Situation beizutragen. Dafür stehen verschiedenste Finanzierungsformen zur Verfügung. In dieser Arbeit werden in einzelnen abgeschlossenen Kapiteln die alternativen Finanzierungsinstrumente Lobbyarbeit, Kooperationen, Projektförderung und Crowdfunding zunächst beschrieben und dann auf Bibliotheken adaptiert. Beispiele aus dem deutschen Bibliotheksbereich verdeutlichen ihre praktische Umsetzung. In Reflexionskapiteln werden die Relevanz und Eignung der Instrumente für den Einsatz in Bibliotheken separat beurteilt und anschließend in einen Gesamtzusammenhang gestellt. Die Ergebnisse sollen der Aktualisierung der Homepage www.spareninbibliotheken.de dienen, die 2005 im Rahmen eines Seminars an der Hochschule der Medien Stuttgart entstand.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Einrichtung von Bibliotheken. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Planungs- und Beschaffungsvorgang. Die Arbeit soll sowohl einen Überblick über die regulären Beschaffungsmöglichkeiten von Bibliothekseinrichtungen bieten als auch Denkanstöße für eher ungewöhnliche Hersteller liefern. Eine Umfrage bei den Bibliotheken im deutschsprachigen Raum untersucht den Planungsvorgang in den Bibliotheken. Unter anderem wird nachgefragt mit wem die Bibliotheken zusammenarbeiten und worin die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Partner bestehen. Zur Erleichterung des Auswahlprozesses wird ein Bewertungsschema dargestellt und erläutert.
Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Thema "Coolness" und inwieweit dieses Konzept auch auf das Medium Radio, insbesondere auf das Stuttgarter Hochschulradio horads 88,6, anwendbar ist. Das empirische Forschungsprojekt, mit 18 Studierenden im Sommersemester 2011 durchgeführt, knüpft an eine Projektarbeit aus einem vorherigen Semester an: "Das Lernradio horads: Eine Studie zur Wahrnehmung und Akzeptanz des Hochschulradios Stuttgart sowie zum Rezeptionsverhalten seiner Zielgruppe" (Projektgruppe Campusmedien 2011; Download unter http://opus.bsz-bw.de/hdms/volltexte/2012/716/pdf/Forschungsbericht_Lernradio_horads_110421.pdf). Sie schließt u.a. mit dem zentralen Ergebnis, dass das Lernradio "cooler" erscheinen müsse, um seine Attraktivität und Akzeptanz zu erhöhen. Beim hier dokumentierten Projekt wurde zunächst der theoretische und empirische Forschungsstand zur Coolness überprüft. Im empirischen Teil der Projektarbeit wurde mittels einer persönlichen Befragung sowie mit Hilfe von Tiefeninterviews und Gruppendiskussionen der Fragestellung nachgegangen, wie Coolness zu definieren ist und was einen coolen Radiosender ausmacht. Als zentrales Ergebnis kann herausgestellt werden, dass Coolness immer etwas mit Zugehörigkeit und Abgrenzung zu tun hat. Das Individuum möchte einerseits einer kleinen Gruppe zugehörig sein, sich andererseits aber vom Mainstream abgrenzen. Außerdem bewegt sich Coolness in verschiedenen Spannungsfeldern, in denen unter anderem Aspekte wie Lifestyle, Authentizität und die Antizipation von Trends eine Rolle spielen. Das durch die Erhebung gebildete Konstrukt der Coolness lässt sich allerdings nur bedingt direkt mit dem Medium Hörfunk verbinden. Einige Aspekte werden dennoch in den Handlungsempfehlungen aufgegriffen und könnten auch für das Hochschulradio horads 88,6 umgesetzt werden.
Für ein Unternehmen ist es sehr wichtig, sich bei Investitionen nicht nur auf das Bauchgefühl oder Hoffnung zu verlassen. Da Investitionen das Unternehmenskapital langfristig binden, müssen sie sehr gut durchdacht und geplant werden. Im Investitionsprozess werden alle Probleme bedacht. In meiner Bachelorthesis werde ich jedoch nicht den ganzen Investitionsprozess ausführen. Ich werde mich auf den Bereich der Investition und der Finanzierung einer Ersatzinvestition beschränken. Es wird dargelegt mit welchen Methoden solche Entscheidungen gefällt werden. In den ersten Kapiteln werden die Grundlagen der Investitions- und Finanztheorie dargelegt. Die einzelnen Möglichkeiten werden geschildert und bewertet. Am Beispiel einer fiktiven mitteständischen Zeitungsdruckerei werden die geschilderten Möglichkeiten teilweise praktisch dargelegt.
Gegenstand dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen des Internets auf die Tourismusbranche zu untersuchen. Das Ziel besteht darin zu ermitteln, welche Veränderungen sich in der Wertschöpfung einer Reise, dem Konsumverhalten und der Dienstleistungsqualität durch die Verbreitung des Internets vollzogen haben. Darüber hinaus wird prognostiziert, wie sich dies in der Zukunft fortsetzen wird. Der Fokus liegt dabei stets auf Online-Services, die von Dienstleistungsunternehmen und Reisenden genutzt und angeboten werden. Die Arbeit untersucht, welche Folgen die Konkurrenz aus dem Netz für klassischen Anbieter hatte, ob Preisvergleichsportale und Bewertungsportale wirkliche eine höhere Markttransparenz schaffen, inwiefern Direktvertrieb und Buchungsportale nützlich sind und welchen Nutzen soziale Netzwerke und mobile Applikationen bieten. Durch eine Bestandsaufnahme und Bewertung der aktuellen Situation wird dargestellt, warum es für Tourismusunternehmen unverzichtbar ist, sich mit Online Marketing, Social Media und Online-Services im Allgemeinen zu befassen, welche Services derzeit relevant sind und welche in der Zukunft eine Rolle spielen werden. Diese Bachelorthesis mit dem Titel Die Auswirkungen des Internets auf die Tourismusbranche wurde von Matthias Wieland in der Zeit vom 30. November 2011 bis 29. Februar 2012 im Studiengang E-Services der Hochschule der Medien, Stuttgart verfasst.
Die Masterarbeit geht der Frage nach, welches Bild der Vereinten Nationen in überregionalen deutschen Tageszeitungen erzeugt und auf welche Weise über die Organisation berichtet wird. Zu diesem Zweck wurde eine Inhaltsanalyse der Süddeutschen Zeitung, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sowie der WELT durchgeführt. Nachdem zu Beginn die theoretischen Grundlagen, sowohl der Organisation der Vereinten Nationen als auch der politischen Berichterstattung im Allgemeinen, erarbeitet wurden, beschäftigt sich der praktische Teil der Arbeit mit der Berichterstattung über die Vereinten Nationen in den drei genannten Zeitungen. Die Zeitungsartikel wurden analysiert und auf der Basis einer Vielzahl von quantitativen und qualitativen Kriterien verglichen.
Die known-item search in Bibliothekskatalogen – Nutzerverhalten, Probleme, Lösungsmöglichkeiten
(2012)
Diese Bachelorarbeit untersucht das Nutzerverhalten bei einer known-item search, der Suche nach einem bekannten Objekt, im Bibliothekskatalog. Die vorliegenden Logfiles stammen aus dem Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz. Für einen Vergleich wurden zudem Logfiles aus der UB Heidelberg herangezogen. Untersucht werden Eingaben, Durchführung und Ergebnisse bei Recherchen mittels Titel, Verfasser, ISBN, Signatur und Kombinationen von Suchfeldern in der erweiterten Suche. Zudem wird der Einsatz von Booleschen Operatoren und Trunkierungen näher beleuchtet. Da dieses Themengebiet noch nie in diesem Umfang abgedeckt wurde, ist ein Vergleich mit der gängigen Literatur schwer. Der Großteil an Literatur untersucht die thematische Suche, die Verteilung der Anfragen auf Suchfelder oder den Aufbau der Onlinehilfe. Eine anschließende Analyse und Interpretation möglicher Gründe für Recherchevorgänge führt zu Verbesserungsvorschlägen. Eine parallel durchgeführte Umfrage mittels Fragebogen stellt den Praxisbezug her; gleichzeitig lassen sich die Ergebnisse der Befragung mit den Logfiles vergleichen.
Die vorliegende Feldstudie unterstützt das EU-Forschungsprojekt IC-IC und wurde am Stuttgarter Flughafen durchgeführt. Sie umfasst einen Ausschnitt aus der Reisekette einer Urlaubsreise. Dieser beginnt mit der Anfahrt mit dem öffentlichen Personennahverkehr und endet an der Sicherheitskontrolle in den Terminals des Stuttgarter Flughafens. Dabei wurden acht Teilnehmer begleitet und beobachtet. Ziel war dabei die Dokumentation von Problemen in der Gebrauchstauglichkeit (engl. Usability) sowie das Aufzeigen und Ergründen von positiven und negativen Nutzungserlebnissen (engl. User Experience) vor, während und nach der Durchführung. Eingesetzt wurden für die Studie die Methode des lauten Denkens und der mobile Eye Tracker Tobii Glasses.
Forschungsbericht 2011
(2012)
Für die Forschungslandschaft der Hochschule der Medien Stuttgart
(HdM) war 2011 ein gutes Jahr. Ihre Bemühungen, ihren akademischen
Mitarbeitern auch eine Promotionsperspektive und damit den Eintritt in
eine wissenschaftliche Laufbahn zu bieten, trugen in diesem Jahr reiche
Früchte.
Die entsprechende Tabelle auf Seite 156–157 nennt insgesamt
41 Promotionsverfahren, die in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl
deutscher und ausländischer, vorwiegend britischer und schwedischer,
Hochschulen abgewickelt oder neu aufgenommen wurden.
Einige wenige Projekte wurden im Berichtsjahr abgeschlossen, die
Mehrzahl befindet sich noch in den Anfängen. Niemand kann garantieren,
dass alle diese Vorhaben – so, wie es bisher glücklicherweise der
Fall war – erfolgreich abgeschlossen werden können. Die HdM und ihre
Partnerhochschulen werden jedoch ihr Möglichstes tun, dazu beizutragen.
In diesem Sinne stelle die HdM ab 2012 zwei zusätzliche halbe Stellen
für den Ausbau ihres Institutes für angewandte Forschung (IAF) bereit,
um so weitere Arbeitskapazität für die fachliche, organisatorische und
verwaltungstechnische Unterstützung der Doktoranden zu gewinnen. In
einem ersten Schritt ist hierbei unter anderem an Veranstaltungen zur
allgemeinen wissenschaftlichen Weiterbildung, zur Verbesserung der
Zusammenarbeit und zur sprachlichen Fortbildung gedacht; letzteres,
weil ein guter Teil der Promotionsvorhaben in englischer Sprache bearbeitet
wird.
Allerdings sind noch immer nicht alle Fächer, die die HdM in ihrer großen
Breite anbietet, für Promotionsinteressenten durch formelle Kooperationsverträge
abgedeckt. So befindet sich die HdM zur Zeit mit mehreren
europäischen Hochschulen in mehr oder weniger weit fortgeschrittenen
Verhandlungen, um diese Lücken noch zu schließen.
Nicht weniger erfreulich als die hohe Zahl der Promotionsvorhaben an
sich ist die vielfältige Herkunft der Doktoranden. Viele, aber bei weitem
nicht alle, sind Absolventen der HdM, meist noch mit Diplom. Einige von
diesen sind, wie in Deutschland üblich, nach dem Abschluss des Studiums
unmittelbar in eine (Teil-)Anstellung bei der Hochschule eingetreten,
um ihre Dissertation in der (nicht nur fachlich) gewohnten Umgebung
erstellen zu können.
Ein nicht zu vernachlässigender Anteil der Doktoranden sind jedoch
Personen, die aus einem durchaus achtbaren beruflichen Werdegang
heraus eine weitere Qualifikation anstreben – sei es, weil sie einfach
eine neue Herausforderung suchen, sei es, dass sie den Doktortitel als
hilfreich für ihre weitere Karriere ansehen. Häufig wird auch erwähnt,
man habe dieses Ziel schon lange vor Augen gehabt, der – jetzt
offene – Weg dahin sei jedoch aufgrund rechtlicher Vorgaben bisher
verwehrt geblieben.
Nicht wenige der Doktoranden der HdM haben jedoch ihr Studium an
einer anderen deutschen oder gar ausländischen Hochschule abgeschlossen
und sind dann auf die HdM zugekommen – was ohne ein
gewisses Ansehen der HdM sicher nicht der Fall wäre.
Freilich führen nicht alle dieser Anfragen auch zum Eintritt in ein Promotionsverfahren.
Oft genug ergibt die intensive Beratung im Vorfeld, dass
auch ernsthafte Interessenten den fachlichen und vor allem auch zeitlichen
Aufwand bis zum Titel doch unterschätzt haben.
Denn eines muss unmissverständlich klar sein: Die HdM und ihre Partnerhochschulen
bieten keinen halbseriösen Billigdoktor an, wie sie
leider viel zu oft im Anzeigenteil auch angesehener Zeitungen auftauchen.
Auch wenn die HdM (noch ?) keine Universität mit eigenem Promotionsrecht
ist, sondern eine Fachhochschule, die sich auf dem Weg
befindet, der anspruchsvollen Alternativbezeichnung „Hochschule für
Angewandte Wissenschaften“ gerecht zu werden – Doktortitel, die mit
ihrer Hilfe erarbeitet werden, werden allen wissenschaftlichen Ansprüchen
gerecht.
Prof. Dr. Wolfgang Faigle
Prorektor für Forschung und Internationale Beziehungen