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Eine der folgenreichsten kulturellen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts war die Aneignung qualifizierter Lesefähigkeit durch 'das Volk', durch die unterbürgerlichen Schichten. Die Debatte um Ausmaß und Qualität des Alphabetisierungsprozesses ist keineswegs abgeschlossen.1 Man kann aber als gesichert annehmen, dass von 1800 bis zum Ersten Weltkrieg die Proportion zwischen denen, die weltliche Texte eigenständig sinnerschließend zu lesen vermochten, und den dazu Unfähigen sich in den städtischen und ländlichen Unterschichten umkehrte von bestenfalls 10:90 auf mindestens 90:10. Was seit Gutenberg vom Angebot her möglich war, wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in West- und Nordeuropa Realität: Beteiligung der großen Masse der Bevölkerung an der über einen potentiell unbegrenzt vielfältigen Markt vermittelten Rezeption von Text-Waren und deren Vorschlägen zur Welt- und Selbstdeutung. Sozialhistorisch ist hier der von Wolfgang Langenbucher (1975) eingeführte Begriff der "Leserevolution" durchaus angemessen.
Die vorliegende Diplomarbeit soll die Möglichkeiten für Frauen in Schwarzafrika gegenüber der dortigen Situation durch HIV/AIDS darstellen. Zunächst wird ein Überblick über die HIV-Infektion und die Krankheit AIDS an sich gegeben, über Therapiemöglichkeiten, Medikamentenversorgung und die Unterschiede in den Übertragungswegen zwischen den westlichen Ländern und Schwarzafrika. Dann wird über die Situation der Frauen und Mädchen in Schwarzafrika berichtet, in Bezug auf Religion, Kultur und Tradition, ihrem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Status, ihre Situation durch Prostitution, Bildungs- und Gesundheitswesen. Außerdem wird die Stigmatisierung HIV-Infizierter thematisiert. Im weiteren Verlauf werden die Auswirkungen von HIV/AIDS auf die schwarzafrikanische Gesellschaft betrachtet, die allgemeinen wirtschaftlichen Auswirkungen, das Lehrer- und Ärzte- Sterben und auf die Situation der AIDS-Waisen eingegangen. Im Kapitel AIDS-Education werden die Gründe für die extreme Ausbreitung von HIV in Schwarzafrika vorgestellt, die Arten, Arbeitsweisen und Schwierigkeiten der Hilfsorganisationen beschrieben und abschließend die Möglichkeiten für Frauen in Schwarzafrika noch einmal resümiert. Die Bedeutung von Kunst im Bereich AIDS-Aufklärung wird angesprochen. Weiter werden verschiedene Projekte einiger ausgewählter Hilfsorganisationen vorgestellt, welche speziell Frauen in Schwarzafrika unterstützen oder spezielle HIV/AIDS-Projekte durchführen. Zum Abschluss wird Uganda als vorbildliches Land Schwarzafrikas bezüglich der HIV/AIDSPrävention vorgestellt.
Die Virtualisierung der Unternehmensstrukturen und der Zusammenschluss kleiner Unternehmen zu Virtuellen Organisationen wecken immer mehr den Bedarf nach Soft- und Hardware-Komponenten, welche die Kommunikation, Kooperation und Koordination von Organisationsmitgliedern optimal unterstützen. In diesem Zusammen-hang spielt die Groupware oder auch CSCW-Applikation eine wichtige Rolle. Sie soll die durch die räumliche Entfernung bedingten Einschränkungen bei der Zusammen-arbeit in Grenzen halten und eine Form der Kommunikation, Kooperation und Koordination ermöglichen, die der herkömmlichen Form vor Ort nahe kommt. Doch die Auswahl an Groupware-Produkten auf dem Markt ist sehr groß, und insbesondere kleinen Unternehmen fehlt sowohl die Zeit als auch die entsprechende Personalkapazität, um sich eingehend mit der Problematik der Groupware-Auswahl und -Einführung zu befassen. Die vorliegende Arbeit enthält deshalb eine Checkliste bezüglich der Herangehens-weise bei der Auswahl und Einrichtung einer Groupware für Kleinunternehmen und orientiert sich dabei am Beispiel des Unternehmens 3S-Consulting. So wird eine Anforderungsanalyse für 3S-Consulting erstellt, auf deren Grundlage allgemein gültige Anforderungen an eine Groupware für Kleinunternehmen abgleitet werden. Neben einer umfassenden Einführung in das Thema Groupware wird anschließend die Frage nach Standard- oder Individualsoftware erörtert, ein allgemeiner Kriterienkatalog für die erste Produktauswahl vorgestellt, sowie Möglichkeiten zur Recherche von Groupware-Produkten erläutert. Darauf folgt eine Einführung in das praxisorientierte Testen von Software und die Evaluation der Produkte. Abschließend wird die Vorgehensweise bei der Einrichtung der Groupware aufgezeigt und auf mögliche Schwierigkeiten hingewiesen. Die damit vorliegende beispielorientierte Vorgehensweise bietet den Kleinunternehmen eine praxisnahe Unterstützung bei der Auswahl und Einrichtung einer Groupware. Schlagwörter: Groupware, Kleinunternehmen, 3S-Consulting GmbH, Computer-Supported Cooperative Work (CSCW), Virtuelle Unternehmen.
Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist die Automatisierung im Hörfunk, die in ihren Grundvorrausetzungen und ihren technischen Prozessen am Beispiel des hamburgischen Privatfunksenders Senders Oldie 95 dargestellt wird. Als Rahmenbedingungen werden sowohl die Geschichte der Frequenz 95,0 und die der Automation, als auch ein Überblick über das Formatradio und den Music Research erläutert. Auf technischer Seite werden die Vernetzung des Senders, seine Kommunikationswege nach außen und die digitalen Arbeits-, Speicherungs- und Planungssysteme sowie das Sendesystem beschrieben. Insbesondere wird auf die Möglichkeiten der Vorproduktion von Sendestrecken eingegangen. Unter anderem wird hier das Voice-Tracking Verfahren erklärt, mit dem Moderationen im Voraus digital auf Festplatte aufgezeichnet und später dem laufenden Programm beigemischt werden. Neben der Technik, die der Sender zur Automatisierung des Sendeablaufs nutzt, wird auch der redaktionelle Umgang mit der Automatisierung dargelegt.
Bauschäden corssmedial
(2003)
Die deutsche Krankenhauslandschaft ist derzeit in einem umfassenden Wandel begriffen. In Zeiten knapper werdender Ressourcen, einer ausgeprägten Trägerpluralität und einer umstrittenen Krankenhausfinanzierung überrollt eine Privatisierungswelle nicht nur einzelne Leistungserbringer sondern den gesamten Markt. Der Krankenhausbereich nimmt zusehends an Wettbewerb und am Gewinn orientierte Züge an, der Patient mutiert zum Kunden und es lässt sich eine starke Bildung und vor allem Ausbreitung von Krankenhausketten beobachten. Im Kontext dieser Veränderungen wird die aktuelle Situation von Krankenhausbibliotheken dargestellt. Eine Skizzierung des deutschen Krankenhauswesens sowie eine Marktsichtung aktuell expandierender Krankenhausketten geht der Darstellung voraus, um die die Krankenhausbibliotheken umgebenden Strukturen zu beleuchten. Anschließend wird die derzeitige Situation speziell der Krankenhausbibliotheken deutscher privater Krankenhausketten mittels einer Befragung analysiert. Die Ergebnisse lassen eine weitere Zuspitzung der ohnehin konfliktträchtigen Situation erahnen. Ein Vergleich zwischen den Darstellungen und Aussagen der Krankenhausketten in Geschäftsberichten, Unternehmensbroschüren und Homepages mit den Umfrageergebnissen macht deutlich, wie sehr Theorie und Praxis in Ansehen, Aufgaben und Stellenwert der betroffenen Krankenhausbibliotheken differenzieren. Vor diesem Hintergrund sind die abschließenden Überlegungen zur generellen Rolle von Krankenhausbibliotheken innerhalb der privaten Krankenhausketten in Deutschland sowie des Krankenhausbibliothekswesens allgemein heute und in Zukunft zu sehen.
Die Auswirkungen der geänderten Hochschulgesetzgebung in Baden-Württemberg auf das Bibliothekswesen sind Gegenstand der vorgestellten Arbeit. Die Neufassung des Universitätsgesetzes aus dem Jahre 2000 führt zur Reorganisation der Bibliothekssysteme mit dem Ziel der funktionalen Einschichtigkeit. Letztere wird anhand ausgewählter Beispiele erläutert und analysiert. Die Rahmenbedingungen für die Universitätsbibliothek und die dezentralen Bibliotheken in der Universität Heidelberg werden aufgezeigt und in Beziehung zur neuen Hochschulgesetzgebung und dem Neuen Steuerungsmodell gesetzt. Für die Reorganisation des Heidelberger Bibliothekssystems wird anhand ausgewählter Kriterien Handlungsbedarf formuliert, Handlungsmöglichkeiten werden skizziert und weitergehende Überlegungen angestellt Darüber hinaus enthält die Arbeit Anregungen zur Organisations- und Personalentwicklung im Reorganisationsprozess.
Comics im World Wide Web
(2003)
Gegenstand dieser Arbeit ist eine Betrachtung, die die Beziehung Comics und World Wide Web beleuchtet. Es werden die Merkmale der Comics herausgearbeitet mit dem Ziel, Arbeitsdefinitionen zu Comics für eine Web-Suche im Internet zu schaffen. Zum besseren Verständnis wird die Entwicklung der Comics von Ihren Anfängen bis zur heutigen Zeit näher erläutert. Hierbei werden die Entwicklung der Comics in den USA und in Europa und das Comics-Verständnis der amerikanischen und europäischen Gesellschaft über ein entsprechendes Literaturstudium untersucht. Danach folgt eine Beschreibung des World Wide Web, wobei auch auf das Internet eingegangen wird. Bevor es zur genauen Untersuchung „Verhältnis / Beziehung von Comics zu / mit dem World Wide Web“ kommt, werden Suchmaschinen, im speziellen die hier verwendete Suchmaschine Google, beschrieben. Am Ende sind die Resultate der Web-Recherche und der Fragebögen auszuwerten. Eine Zusammenfassung, die die Ergebnisse der Arbeit beschreibt und der Versuch eines Ausblickes auf zukünftige Weiterentwicklungen der Beziehung Comics - Web schließen die vorliegenden Betrachtungen ab, wobei auch die jüngsten wirtschaftlichen Erfahrungen mit dem e-Book diskutiert werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit stellt anhand dreier Beispiele aus Film und Literatur das moderne Frauenbild Lateinamerikas vor. Die drei gewählten Frauengestalten werden in der laufenden Diskussion als repräsentativ angesehen. Chronologisch und länderspezifisch wird durch den Roman „Bewohnte Frau“ (1988) der nicaraguanischen Schriftstellerin Gioconda Belli, die Autobiographie „Die Wut in meinem Herzen“ (2002) der kolumbianischen Politikerin Ingrid Betancourt und den Film „Frida“ (2003), der das Leben der mexikanische Künstlerin Frida Kahlo thematisiert, die neue Stellung der Frau in ihrer Gesellschaft zum Jahrtausendwechsel aufgezeigt. Alle dargestellten Frauen stammen aus verschiedenen Epochen und Ländern und sind damit Zeugen ihrer Zeit und der damit verbundenen sozialen Veränderungen. Die Auswahl der Beispiele soll jeweils einen Bereich der Frau im Alltag umfassen: Gioconda Bellis Roman steht hier für die künstlerische Darstellung der Frau durch die Prosa, Ingrid Betancourts Autobiographie gewährt einen Einblick in die Situation von lateinamerikanischen Frauen in der Politik und durch den Film „Frida“ erschließt sich der künstlerische Wirkungskreis. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Darstellung der einzelnen Frauen in ihren Medien gerichtet, daneben bleibt aber auch das geschichtliche und soziale Umfeld beachtet.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der zeitgenössisschen realistischen amerikanischen Literatur. Neben einem Überblick über die amerikanische Literatur des „Mainstream“ seit 1990 wird schwerpunktmäßig auf die amerikanischen Autoren Don DeLillo, Philip Roth und Jonathan Franzen eingegangen, anhand der von ihnen ausgewählten Werke „Weisses Rauschen“ (1987/ im Original White Noise, 1984), „Amerikanisches Idyll“ (1998/ im Original American Pastoral, 1997) und „Die Korrekturen“ (2002/ im Original The Corrections, 2001).
Die hier vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit drei polnischen Romanen in deutscher Übersetzung, die für die Entwicklung des polnischen Romans nach 1990 repräsentativ sind. Für die Auseinandersetzung mit diesem Thema habe ich die Romane „Der weiße Rabe“ von Andrzej Stasiuk, „Die schöne Frau Seidenman“ von Andrzej Szczypiorski und „Ur und andere Zeiten“ von Olga Tokarczuk ausgewählt. Diese Arbeit gibt zusätzlich einen Überblick über die Entwicklung des polnischen Romans nach dem politischen Umbruch in Polen. Sie zeigt zudem die Aufnahme dieser Romane sowohl in Polen als auch in Deutschland. Verdeutlicht wird, wie wichtig die Vermittlungsarbeit für die Präsenz polnischer Autoren auf dem deutschen Buchmarkt ist. Ergänzt wird diese Arbeit durch eine Auswahlbibliographie zur jüdischen Thematik.
Der Schlüssel zum Wissen : Entwurf und Durchführung einer Erstbenutzerschulung in der UB Stuttgart
(2003)
Die Beschaffung und Verwertung von Informationen wird in unserer heutigen Gesellschaft immer wichtiger. Nur wer ständig auf dem neuesten Stand und bereit ist, sich weiterzubilden, wird in der künftigen Berufswelt bestehen können. Bibliotheken kommt hier die Aufgabe zu, die Menschen auf diese Anforderungen vorzubereiten. Sie verfügen über die Informationsressourcen und ihre Mitarbeiter sind Profis im Umgang damit. Gerade den Hochschulbibliotheken bieten sich hier besondere Chancen, ihren Studenten die benötigten Kompetenzen im Umgang mit Informationen schon vor Eintritt in das Berufsleben zu vermitteln. Welche Aspekte bei der Entwicklung eines umfassenden Konzepts einer Erstbenutzerschulung wichtig sind, wird der Schwerpunkt dieser Arbeit sein. Aufgrund dieser Ausführungen wird eine Erstbenutzerschulung für die UB Stuttgart konzipiert und auf die Anwendung in der Praxis erprobt.
In dieser Diplomarbeit wird für die Siemens-Fachbibliothek in Erlangen eine virtuelle Bibliotheksführung konzipiert und realisiert. Im theoretischen Teil wird der Begriff virtuelle Bibliotheksführung näher erläutert. Weiterhin werden Techniken zur Realisierung bestehender Führungen sowie ausgewählte Praxisbeispiele zu Video-, Audio-, Foto-, PowerPoint-, Flash- und QuickTime-Führungen beschrieben, bevor auf die Siemens-Fachbibliotheken und insbesondere auf die Bibliothek in Erlangen eingegangen wird. In der Konzeption werden die gewählte Art der Führung und die Rahmenbedingungen für deren Erstellung dargestellt. Wichtige Punkte des Webdesigns, wie Inhalt, Screen Design / Layout, Navigation und barrierefreie Websitegestaltung werden anhand der erstellten Führung aufgezeigt. Der praktische Teil umfasst alle Seiten der Führung. Die Realisation der virtuellen Bibliotheksführung wird in das Intranet der Siemens AG integriert.
Thema dieser Arbeit ist die geschichtliche Entwicklung des Zettelkatalogs seit seiner Entstehung in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Seine äußere Gestalt und seine verschiedenen Ordnungsregeln und Systematiken werden ebenfalls dargestellt. Abschließend folgt eine Erläuterung der digitalisierten Form des Zettelkatalogs, dem Card-Image-Katalog (CIPAC), sowie die Entwicklung der Diskussion um einen Wechsel des Regelwerks in Deutschland von RAK zu AACR.
Die vorliegende Masterarbeit behandelt das Thema der Mitarbeiterführung in Bibliotheken (öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken) einschließlich der Orientierung am Unternehmensbereich in einer globalen Welt des rasanten technologischen und wirtschaftlichen Wandels. Es geht darum, aufzuzeigen, dass diese Veränderungsprozesse ein verändertes Führungsverhalten und einen veränderten Führungsstil erfordern, dem die Fähigkeit der Sozialen und Persönlichen Kompetenz zugrunde liegt. Es wird dargelegt, dass über Lernprozesse, insbesondere im Bereich der zwischenmenschlichen Kommunikation, in Bibliotheken ein positives Klima geschaffen werden kann, in der die Leistungsbereitschaft und Motivation der Mitarbeiter im Sinne der Personalentwicklung wachsen kann.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Verhaltensmustern der so genannten Generation X. Ausgangspunkt dieser Arbeit ist eine Analyse des gleichnamigen Romans des kanadischen Schriftstellers Douglas Coupland. Inhaltsangabe, Charakterisierung und eine Aufarbeitung der Motive versuchen, die Mentalität der Romanfiguren herauszuarbeiten. Ein Vergleich mit den Romanen Trainspotting von Irvine Welsh und High Fidelity von Nick Hornby untersucht, ob sich ähnliche Charakteristika, Motive und Stilmittel auch bei anderen englischsprachigen Autoren wiederfinden lassen. Da es von beiden Romanen auch eine Filmversion gibt, befassen sich zwei weitere Analyse damit, in welcher Weise die betreffenden Regisseure die Erzählung adaptieren.
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Konzeption und Realisation eines Führers zu der Tanz- und Ballettsammlung Niles/Leslie der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart.(WLB) Zunächst wird der Begriff der Tanzsammlung definiert. In diesem Zu-sammenhang werden auch die Benutzergruppen von Tanzsammlungen sowie bestehen-de Probleme der Literaturversorgung im Fachgebiet Tanz beschrieben. Anschließend wird die Tanzsammlung der WLB kurz vorgestellt. Die anschließende Konzeption definiert die Zielgruppe des Führers, die Medienform, die Inhalte und schließlich die Ges-taltung des Führers. Auf der Grundlage dieses Konzeptes wird die CD-ROM erstellt.
Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem der populärsten zeitgenössischen Schriftsteller aus Lateinamerika, der seit dem so genannten Boom der lateinamerikanischen Literatur in den sechziger Jahren auch in Europa große Anerkennung und Beliebtheit erfährt: Gabriel García Márquez, dem 1982 der Nobelpreis für Literatur in Stockholm verliehen wurde. Der unbedingt mit ihm in Verbindung zu bringende so genannte magische Realismus und dessen Varianten bei Gabriel García Márquez, werden anhand drei seiner Werke herausgearbeitet. Im Hinblick auf die Biografie des Autors werden behandelte Themen und Motive versucht zu analysieren und in einem Quervergleich Differenzen und Gemeinsamkeiten zwischen den drei untersuchten Werken dargestellt. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den Romanen „Der Oberst hat niemand, der ihm schreibt“ (El coronel no tiene quien le escriba, 1961), „Chronik eines angekündigten Todes“ (Crónica de una muerte anunciada, 1981) und „Von der Liebe und anderen Dämonen“ (Del amor y otros demonios, 1994). Zur Vertiefung wird die Verfilmung von Francesco Rosi „Chronik eines angekündigten Todes“ (Crónica de una muerte anunciada) aus dem Jahr 1987 herangezogen.
Digital Cinema beschreibt die digitale Distribution von Kinofilmen über Breitbandnetze oder Satellitenverbindungen von einem zentralen Server aus direkt in die einzelnen Kinosäle. Durch die Digitalisierung der Filmdistribution ergibt sich eine Reihe von Vorteilen, aber auch Probleme und Risiken für die einzelnen Marktteilnehmer. Die ungleiche Verteilung der Nutzenund Risikopotentiale entlang der Wertschöpfungskette erschwert die Einigung der bestehenden Marktteilnehmer auf ein für alle Beteiligten akzeptables Geschäftsmodell. Dadurch ergeben sich Chancen für Unternehmen aus der IT- und TK-Branche, sich auf dem Kinomarkt zu positionieren.
The thesis poses the question in which ways traditional book-historical research can be supported by digitisation and computational analysis. Not merely possibilities of support are explored. The crucial matter is whether completely new methods of re-search are evolving due to new potentials. How can modern methods of electronic storage, digital reproduction and computational analysis be employed for the investi-gation of medieval manuscripts or early printed material? The theoretical part focuses on one specific method of book-historical research – analytical bibliography. This method is discussed in detail: It is shown how it origi-nated in the descriptive bibliography of incunabula on the one hand and in the phi-lological study of literary texts of the Elizabethan era on the other hand. The main principle of analytical bibliography is, that printed material supplies the body of pri-mary evidence when trying to gather information about the production circum-stances and process. By evaluating the printed pages carefully, by taking into account every– intended and accidental – trace the printing press left, details can be inferred, that are not revealed by any secondary documents. Studying this evidence can help solve technical and chronological questions about the printing process and can also further textual studies. For this latter use the term “textual bibliography” has been established, while pure “analytical bibliography” is not concerned with textual prob-lems. After laying out more clearly the distinction between textual and analytical bibliog-raphy, the thesis explains several specific terms: edition, impression, issue, state, can-cellans, cancellandum, technique, procedure, practice, incidence – relying primarily on definitions by Lotte Hellinga and Martin Boghardt. The theoretical part concludes with an extensive discussion of procedures (based on the work of Martin Boghardt and Chrisoph Reske) of analytical bibliography. Examples, taken mainly from the study of Gutenberg-prints, illustrate this part. Finally, technical aids for this historical research method are presented. The Hinman Collator and its successors, as well as two different versions of composite imaging, one of them already making use of digi-tal photography and computational manipulation, are described, focusing on their key advantages and disadvantages. The second part of the thesis initially deals with different digitisation technologies, concentrating on aspects which are of importance specifically for medieval manu-scripts and early prints, the central problem being how to enable perfect representa-tion of details and - at the same time – guarantee the preservation of the material. Based on technical facts and on the experience of digitisation projects, criteria is de-veloped for choosing the modes of scanning and processing and benchmarking rules are established. Following these preliminary technical considerations, three important research projects using digitisation in different ways are presented and evaluated. The first, CEEC (Codices Electronici Ecclesia Coloniensis) is not concerned with analytical bibliography, but with the documentation of and research on one large manuscript collection. A system of digital cataloguing is presented, offering the pos-sibility for researchers from all over the world not only to use the supplied informa-tion, but also to contribute their own results. Digital representations of – so far – 65.000 pages of manuscripts of the Cologne collections are exhibited in different resolutions, up to 4.491 x 3.480 pixel. Furthermore, paleographical tools were devel-oped, translating traditional methods of analysing manuscript hands into digital methods. The second project, which is discussed, is the Japanese initaive HUMI (Humani-ties Media Interface), whose broad aim it is to build up a digital research environ-ment. One of the ambitions of HUMI is to digitise all remaining Gutenberg-Bibles (B 42) and to find out more about the typecase and other production circumstances with the help of computational analyses. So far, six copies of the B 42 have been digitized and partially made available via internet. Research has been done using methods of static and dynamic superimposition and line-by-line comparison, broadly speaking digital versions of collating machines. The remaining project is that of Paul Needham and Blaise Agüera y Arcas, two Princeton researchers whose work is based on the digitisation and computational analysis of several prints, one of them the Calixtus Bulla. Their research is probably the most sophisticated in terms of digitisation and computer-supported, mathemati-cal examination. Using their results, the two researchers have raised questions about some basic assumptions of the Gutenberg historiography and thereby caused a tre-mendous stir in the research community. So far no extensive publication has been brought forth by Needham and Arcas, making room for scepticism and criticism. The evaluation offered in the thesis is based on an unpublished article by one of the researchers and partially explains their method, but centers on showing perspectives and problems their – possibly groundbreaking – research poses. The summary compares these three projects, differentiating between several dig-itisation aims: to make material widely available, to offer new grounds for interna-tional discussion, to transfer traditional modes of research to the new medium or to offer completely new methods, unthinkable by traditional means. It is demonstrated that there is a wide range of possibilities of using digitisiation and/or computational analysis to – at the least – stimulate and facilitate research on historical t manuscripts and prints, but that one must wait for further advances to judge, whether a wholly new form of research, which makes digital technology compatible with the study of historical material without decontextualizing it, will be developed.
Durch den Aufbau von Dokumenten- und Publikationsservern an Hochschulen wird zum einen die Möglichkeit geschaffen, die an der jeweiligen Hochschule entstehenden wissenschaftlichen Publikationen für eine weltweite Verfügbarkeit zu archivieren und anzubieten. Zum anderen trägt dieses Serviceangebot der Infrastruktureinrichtungen – Bibliothek und Rechenzentrum – zur Verbreitung des elektronischen Publizierens als neues Instrument des wissenschaftlichen Arbeitens bei. DINI – die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation – unterstützt diese Entwicklungen, um so deutschland- und weltweit ein höheres Niveau der wissenschaftlichen Kommunikation zu erreichen. Dafür ist es notwendig, die Dokumenten- und Publikationsserver zu vernetzen. Ein Netzwerk von lokalen Publikationsservern ergänzt die vorherrschenden Verlagspublikationen. Es kann auch als Regulativ für die monopolistischen Tendenzen im wissenschaftlichen Publikationswesen dienen. Der Aufbau von Dokumenten- und Publikationsservern wird sowohl vom Wissenschaftsrat und der Hochschulrektorenkonferenz gefordert, als auch durch die Fördereinrichtungen wie das Bundesministerium für Forschung und Technologie und die Deutsche Forschungsgemeinschaft als aktuelle Aufgabe unterstützt. Wichtig erscheint dabei, dass diese Entwicklung nach internationalen Standards und auf der Basis einer gesicherten Technologie erfolgt. Ausgehend von der DINI-Schrift „Elektronisches Publizieren an Hochschulen“ vom März 2002, die als eine erste Orientierungshilfe veröffentlicht wurde, sollen mit dem vorliegenden Papier drei Ziele erreicht werden: - eine detaillierte Beschreibung der Anforderungen an einen Dokumenten- und Publikationsserver - das Aufzeigen von Entwicklungsrichtungen bei der Gestaltung von Servern und beim Austausch von Informationen über diese Server - ein für Nutzende und Betreiber sichtbare Dokumentation der Einhaltung von Standards und Empfehlungen durch diesen Server. Mit der Vergabe eines Zertifikats ermöglicht DINI e.V. erstmals eine Qualitätskontrolle für Dokumenten- und Publikationsserver. Um eine Zertifikat zu erhalten sind Mindestanforderungen an einen Server und seine Betreiber gestellt, die zur Wahrung einer modernen wissenschaftlichen Kommunikation unabdingbar sind. Gleichzeitig werden Empfehlungen gegeben, die die heute vorhersehbare Entwicklung charakterisieren und damit künftige Serveranforderungen darstellen. Die Kriterien für das DINI-Zertifikat werden durch eine Arbeitsgruppe anhand internationaler Standards und Entwicklungen überprüft und fortgeschrieben. Das Zertifikat wird deshalb mit dem Ausstellungsjahr gekennzeichnet werden.
Thema der vorliegenden Diplomarbeit ist die Konzeption einer Website für die Kinderbibliothek Reutlingen unter Berücksichtigung aktueller Screendesign-Kriterien. Schwerpunkt ist die Gestaltung von interaktiven Anwendungen zur Informationsvermittlung. Aber auch die Entwicklung der übrigen Elemente der Website wird beschrieben.
Die vorliegende Arbeit hat die Darstellung von Einsatzmöglichkeiten von E-Business-Komponenten im Business-to-Business-Bereich zum Inhalt. Um belegen zu können, welche Einsatzmöglichkeiten von E-Business-Komponenten existieren, werden 20 E-Business-Standards aus Studien zum Thema „E-Business-Standards und deren An-wendung aus Nutzersicht“ beschrieben. Anhand der Beschreibungen werden die jewei-ligen Einsatzmöglichkeiten – Einordnung in die Ebenen Produktidentifikation, Produkt-klassifikation und Beschreibung, Katalogdatenaustausch, Transaktionen und Prozesse, die regionale Ausrichtung und die Branchenzugehörigkeit – mittels einer Übersicht ver-deutlicht. In der abschließenden Zusammenfassung wird erörtert, wie sich diese Einsatzmöglichkeiten – auch im Praxiseinsatz – auswirken.
Zusammen mit dem stetig expandierenden Internet haben elektronische Zeitschriften in den letzten Jahren eine sehr starke Verbreitung erfahren und sich zu einem wichtigen Gegenpol zu den traditionellen Publikationen entwickelt. Letztere werfen aufgrund ihrer aufwendigen und zunehmend teureren Verwaltung und Archivierung mittlerweile große Probleme auf, so daß sich ein Wandel in der Informationsversorgung abzeichnet. Die einfache Zugriffsmöglichkeit über den PC sowie ihre ständige Verfügbarkeit haben digitale Fachpublikationen in den Naturwissenschaften bereits zu einer viel genutzten Informationsquelle werden lassen und eine nicht geringe Anzahl besitzt mittlerweile auch einen festen Platz innerhalb des wissenschaftlichen Literaturkanons. Allerdings sind derzeit noch immer nicht alle Fragen, z.B. hinsichtlich der Sicherung eines langfristigen Zugangs, geklärt, wobei die Vielzahl an Publikationen seitens der Bibliothekare und der wissenschaftlichen Verlage den weiterhin regen Diskussionsbedarf offenbart. Die Endnutzer als eigentliche Adressaten der elektronischen Information sind dabei ein zentrales Thema, obwohl sich mittlerweile immer schwerer Aussagen über deren Verhalten treffen lassen, da vorrangig dezentral an den eigenen Computern fern der Bibliothek mit den digitalen Texten gearbeitet wird. Statistische Erhebungen, wie sie beispielsweise von manchen Verlagen oder Datenbankbetreibern angeboten werden, geben mit einfachen Zugriffsauflistungen nur ein sehr ungenaues Bild der tatsächlichen Nutzung wieder, da hier nicht danach differenziert werden kann, welche Texte wirklich im Volltext gelesen und welche nur angelesen und dann verworfen wurden.2 Daher konzentriert sich die vorliegende Magisterarbeit vornehmlich auf den Aspekt der Erforschung des Nutzerverhaltens der Forschenden, wobei die Auswertung der damit verbundenen Umfrage mittels eines Fragebogens im Zentrum steht. Dieser wurde in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg entwickelt und soll einen weiteren Beitrag zur oben erwähnten, derzeitigen Diskussion liefern.
Das Thema Entscheidungsunterstützung des Marketing-Managements durch Marke-tinginformationssysteme (MAIS) umfasst einerseits Grundlagen des Marketing-Managements und- Controllings sowie der Arten von Informationen und Informations-quellen. Andererseits geht es um den Begriff MAIS und seine unterschiedlichen Aus-prägungen. Das Gebiet der Entscheidungsunterstützung erstreckt sich über Bereiche wie das Customer Relationship Management (CRM), Data Warehousing (DWH), Ana-lysemöglichkeiten für Endanwender und andere Komponenten des Prozesskreislaufs der Entscheidungsfindung. Zwei Fallbeispiele zum Einsatz von MAIS dienen als Anre-gung und Beispiel für Diskussionen zum Thema MAIS in der Praxis.
Die vorliegende Diplomarbeit dokumentiert die Entwicklung einer Minitauschbörse für Bookmarks, welche als Peer-to-Peer-System mit der Programmiersprache Java realisiert wurde. Zunächst wird die Peer-to-Peer-Technologie beschrieben, d.h. was Peer-to-Peer ist und es werden Anwendungsgebiete kurz umrissen. Weiterhin werden verschiedene Peer-to-Peer-Systeme vorgestellt und miteinander verglichen. Daraus geht die Entscheidung für das gewählte System zur Realisierung der Minitauschbörse hervor. Das Programm erlaubt dem Benutzer während einer Internetsitzung seine Bookmarks mit anderen Benutzern des Programms in Echtzeit zu tauschen. Die Anwendung repräsentiert gleichzeitig Server und Client, sodass der Benutzer sowohl seine eigenen Links zur Verfügung stellen, als auch Links von anderen Teilnehmern herunterladen kann. Dazu werden die Bookmarks des Microsoft Internet Explorers verwendet. Eine webbasierte MySQL-Datenbank fordert vor jeder Sitzung wenige Netzwerkdaten des Benutzers, die allen Teilnehmern einen Verbindungsaufbau zu dem Benutzer ermöglichen und die Erreichbarkeit der Peers gewährleisten. Somit kann der Datenaustausch zwischen den Peers unabhängig von einem zentralen Server stattfinden.
Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit ist, wie ein Unternehmen durch den Einsatz von Business Communities das Wissen seiner Geschäftskunden, Partner und Lieferanten herausfinden, speichern und für die eigene Wertschöpfung einsetzen kann. Das Wissen der Kunden stellt in vielen Unternehmen eine bisher nicht genutzte Res-source dar. Durch das Customer Knowledge Management wird der Begriff des Kun-denwissens näher definiert und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie dieses Wis-sen gehandhabt werden kann. Grundlage bilden die Bereiche Customer Relationship Management – für den Aufbau einer stabilen Kundenbeziehung und Wissensmanage-ment – für die Erschließung des Wissens. Über Business Communities kann die Verbindung zwischen Unternehmen und Stake-holdern hergestellt werden. Ihr Erfolg ist abhängig von vielen Faktoren, vor allem aber von den gebotenen Inhalten und Funktionen. In einem Modell, das auf den Erkenntnissen der genannten Gebiete aufbaut, soll der Prozess der Wissenserschließung in einer Business Community konkret dargestellt werden.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Ausarbeitung eines Konzepts von Rahmenempfehlungen zur Durchführung und Qualitätssicherung computergestützter kooperativer Lehrveranstaltungen. Die Arbeit basiert auf zahlreichen Beiträgen bzw. Veröffentlichungen zu diesem Themenkomplex. Sie wurden analysiert und im Verlauf zu einem umfassenden Empfehlungskonzept entwickelt. Das Dokument stellt ein Angebot dar, welches für den Aufbau derartiger Seminare genutzt werden kann. In einem praktischen Teil wird der Aufbau und Ablauf einer computergestützten kooperativen Lehrveranstaltung an einem Beispiel aufgezeigt, in das die theoretischen Empfehlungen eingearbeitet werden. Auf diese Weise lässt sich die Einführung computergestützter Lehrveranstaltungen weitgehend vereinfachen. Zudem soll durch diese Arbeit die Qualität derartiger Unterrichtsformen messbar gemacht und damit auch gesichert werden.
Die vorliegende Arbeit stellt im ersten Teil die Feiertage und deren Kalender, in die sich die Feiertage einfügen, dar. Der zweite Teil zeigt Aspekte auf, die bei geschäftlichen Beziehungen zu beachten sind, beispielweise Schwierigkeiten der Terminvereinbarung oder arbeitsrechtliche Punkte. Im dritten Teil werden Quellen vorgestellt, über die man Feiertagsinformationen erhalten kann. Und im letzten Teil sind Vorarbeiten für eine verbesserte Feiertagsdatenbank und das dazugehörige Konzept zu finden.
Auch wenn der Zauberlehrling Harry Potter mit jedem neuen Band die bisherigen Buchmarktrekordzahlen übertrumpft, so ist dies bei genauerer Betrachtung kein Ausdruck einer magisch aufblühende Lesefreude deutscher Kinder. Mit der Potter-Manie ging letztlich kein Leseaufschwung einher, im Gegenteil, da die Potter-Bände überdurchschnittlich teuer sind, wurden 2001 und 2002 in Deutschland - von den Stückzahlen her - insgesamt weniger Kinder- und Jugendbücher abgesetzt als in den späten 1990er Jahren. Harry Potter ist ein Medienereignis, bislang fehlen aber repräsentative Untersuchungen zur Qualität der Potter-Lektüre. Bei mehreren Befragungen von Kindern und Jugendlichen, die das Stuttgarter Institut für angewandte Kindermedienforschung (IfaK) in den letzten Jahren zum Leseverhalten und den Lektürepräferenzen durchgeführt hat, zeigte sich häufig, dass der Inhalt des „geliebten“ oder gerade gelesenen Harry Potter- Bandes nicht wiedergegeben werden konnte oder es wurde eingeräumt, dass das Buch nur angelesen und wieder aus der Hand gelegt worden war. Neuere Studien zur Mediennutzung belegen übereinstimmend, dass Kinder- und Jugendbücher an Bedeutung im Medienalltag verloren haben. Vorrangige Ereignis- und Erlebnisqualitäten bieten heute aufwändig-spektakuläre Hollywoodfilme, Daily Soaps oder Mystery-Serien im Fernsehen, neue PC- oder Videogames, die Auftritte von Soap- oder Superstars aus den Retorten der Medienmultis. Diese Medienereignisse widerspiegeln sich auch in den Printmedien, in Form von Film- oder TV-Begleitbüchern, durch Personality- oder Making of-Books, in Fan- und Starzeitschriften. Gerade für Kinder und Jugendliche lassen sich Bücher besonders erfolgreich im Verbund mit anderen Medien vermarkten.
Forschungsbericht 2003
(2003)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Freiwilligenarbeit in Öffentlichen Biblio-theken. Nach einer begrifflichen Definition wird auf die gesellschaftliche Re-levanz des bürgerschaftlichen Engagements, deren Auswirkungen auf die Öffentlichen Bibliotheken und das Landesnetzwerk Baden-Württemberg als beispielhafte Organisationsform eingegangen. Die Darstellung der Leseförderung als Kernaufgabe der Bibliotheken und als mögliches Einsatzfeld für Freiwillige führen zum Stuttgarter Vorleseprojekt und zu weiteren Initiativen. Ergänzend steht am Schluss der Arbeit das Kon-zept einer Fortbildungsveranstaltung für die Stuttgarter Vorlesepaten.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Freiwilligenarbeit in Öffentlichen Bibliotheken. Nach einer begrifflichen Definition wird auf die gesellschaftliche Relevanz des bürgerschaftlichen Engagements, deren Auswirkungen auf die Öffentlichen Bibliotheken und das Landesnetzwerk Baden-Württemberg als beispielhafte Organisationsform eingegangen. Die Darstellung der Leseförderung als Kernaufgabe der Bibliotheken und als mögliches Einsatzfeld für Freiwillige führen zum Stuttgarter Vorleseprojekt und zu weiteren Initiativen. Ergänzend steht am Schluss der Arbeit das Konzept einer Fortbildungsveranstaltung für die Stuttgarter Vorlesepaten.
Die hier vorgestellte Arbeit stellt die Electronic Government (E-Government) Art Government to Business (G2B) vor und untersucht diese vor dem Hintergrund der Unterstützung durch Internetportale. Die Arbeit und damit die enthaltenen empirischen Untersuchungen beschränken sich auf Gemeinden im Bundesland Baden- Württemberg. Bei Government to Business handelt es sich um die Beziehung zwischen öffentlichen Verwaltungen und der Privatwirtschaft, unterstützt durch die moderne Informations- und Kommunikationstechnik. In der vorliegenden Arbeit werden die G2BBeziehungen beleuchtet, Internetportale mit möglichen Inhalten und Anforderungen vorgestellt, die tatsächliche Ein- und Umsetzung des G2B untersucht sowie Risiken und Chancen angesprochen. Außerdem werden die Vor- und Nachteile für Gemeindeverwaltung und Unternehmen untersucht sowie Vorschläge für eine mögliche Umsetzung in einem idealtypischen G2B-Portal vorgestellt.
HdM-aktuell Ausgabe 1-2003
(2003)
Im Dezember 2003 kommt die internationale Staatengemeinschaft erstmals im Rahmen eines Weltgipfels der Vereinten Nationen zusammen, um Fragen der globalen Informationsgesellschaft zu erörtern. Dies unterstreicht die Bedeutung von Wissen und Innovation für die globale Entwicklung und den Wohlstand. Gerade in einem hochentwickelten Land wie Deutschland sind die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) der Schlüssel, um Wissen und Innovation zur Steigerung von Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung im Zeitalter einer vernetzten Welt zu nutzen. Wichtige Indikatoren für den „Reifegrad“ der globalen Informationsgesellschaft zeigen, dass Deutschland in den letzten Jahren deutlich vorangekommen ist. Der „Global Information Technology Report 2002-2003“ des World Economic Forum bescheinigt Deutschland eine beachtliche Verbesserung im ITLänder- Ranking – von Platz 17 im letzten Jahr auf Platz 10 heute. Im Bereich der Wirtschaftsakteure sind wir Spitze. Das gilt besonders für die Bereiche Innovation, Online-Marketing und Inter-/Intranetnutzung. In keinem Land der Welt gibt es mehr Websites pro Person als in Deutschland. Mit rund 85 Websites auf 1.000 Einwohner (USA: 60) legen die deutschen Internet -Nutzerinnen und Nutzer ein eindrückliches Zeugnis für ihr Interesse an einer aktiven Gestaltung des wichtigsten globalen Datennetzes ab. Die Informationsgesellschaft ist in Deutschland längst Wirklichkeit geworden. Seit dem Jahr 2001 gibt es in Deutschland mehr mobile als feste Telefonanschlüsse. Die Mobilfunkdichte hat in Deutschland mit knapp 80% ein hohes Niveau erreicht und soll weiter steigen. Innovative Anwendungen (z.B. MMS) und der Umstieg auf UMTS bieten Potenziale für weiteres Wachstum der Mobilfunkdienste. Die Nachfrage nach fixen und mobilen Breitbandanwendungen zieht weiter an und lässt einen Boom für die kommenden Jahre erwarten. Praktisch alle deutschen Unternehmen verfügen über einen Online-Anschluss. Für die Mehrheit der Bevölkerung gehören Computer und Internet inzwischen zum Alltag. Die meisten Verwaltungen sind online, über mehr als 700 Verwaltungsportale stellen Kommunen, Länder und Bundesbehörden rund um die Uhr Informationen und Dienstleistungen bereit.
Der Markt der Zeitschriftenpublikationen und damit auch der Aufsatzdatenbanken wächst stetig. Es existieren Fachdatenbanken neben interdisziplinären Bibliographien mit unterschiedlichsten Zugangskonditionen und Verlinkungen. Die Arbeit betrachtet ausgewählte Beispiele aus dem Gebiet der interdisziplinären Aufsatzdatenbanken anhand selbst festgelegter Beschreibungskriterien. Sie beschreibt die vorhandenen Verlinkungen zu den Volltexten und Dikumentlieferdiensten und versucht die Datenbanken anhand ihrer Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit zu bewerten. Darüberhinaus wird die Funktionsweise übergreifender Linksysteme am Beispiel der Multisuchsystems E-Connect dargestellt. Die Möglichkeiten, die sich daraus für eine Weiterverarbeitung der Rechercheergebnisse ergeben, werden erläutert.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung einzelner Produkte und Tools zur Beobachtung und Analyse von Internet-Publikationen und die Beschreibung des theoretischen Hintergrunds solcher Dienstleistungen. Zu Anfang wird ein allgemeiner Überblick über das Medium Internet mit seinen zahlreichen Diensten und seine wachsende Verbreitung gegeben. Aufgrund dieser zunehmenden Bedeutung wird es für Unternehmen immer wichtiger, neben Botschaften in klassischen Medien, wie Print- Medien, TV- und Hörfunkkanälen, auch Botschaften in Online-Medien wahrzunehmen und auszuwerten. Der erste Schritt ist die Recherche geeigneter Publikationen im Internet. Hierfür gibt es zahlreiche Instrumente, von denen allerdings nicht alle für zielgenaue Recherchen geeignet sind. Nach der Recherche folgt die Medienresonanzanalyse, die insbesondere für Internet-Publikationen einige Besonderheiten aufweist. Der praktische Teil enthält eine Übersicht ausgewählter Firmen und Produkte, die bereits entsprechende Tools anbieten. Sowohl allgemeine Firmendaten als auch Informationen zu den Produkten der Unternehmen werden beschrieben und bewertet. Eine Checkliste zur Gestaltung eines „idealen“ Dienstes fasst die gesammelten Informationen noch einmal zusammen.
Jahresbericht 2003
(2003)
Aus aktuellem Anlass der Diskussion um die internationalen Vergleichsstudien PISA und IGLU beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Thema der Leseförderung in Kinder- und Jugendbibliotheken. Ein zusätzlich einbezogener Aspekt ist die derzeitige kommunale Finanzkrise. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen zur Lesesozialisation dargelegt und die beiden Studien, ihre Ergebnisse und deren Folgen vorgestellt. Nach einer kurzen Darstellung der kommunalen Finanzkrise und deren Auswirkungen auf öffentliche Bibliotheken werden Möglichkeiten erörtert, trotz geringer Mittel durch verstärkte Kooperation und Einsatz von Ehrenamtlichen Leseförderung zu betreiben. Zur Verdeutlichung und Anregung werden Modellprojekte und erfolgreiche Beispiele anderer Bibliotheken beschrieben. Im letzten Teil der Arbeit wird ein Beispielkonzept für die Stadtbibliothek Heilbronn entwickelt, das bereits bestehende Angebote durch Vorschläge für weitere Konzepte und Maßnahmen ergänzt.
Aus aktuellem Anlass der Diskussion um die internationalen Vergleichsstudien PISA und IGLU beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Thema der Leseförderung in Kinder- und Jugendbibliotheken. Ein zusätzlich einbezogener Aspekt ist die derzeitige kommunale Finanzkrise. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen zur Lesesozialisation dargelegt und die beiden Studien, ihre Ergebnisse und deren Folgen vorgestellt. Nach einer kurzen Darstellung der kommunalen Finanzkrise und deren Auswirkungen auf öffentliche Bibliotheken werden Möglichkeiten erörtert, trotz geringer Mittel durch verstärkte Kooperation und Einsatz von Ehrenamtlichen Leseförderung zu betreiben. Zur Verdeutlichung und Anregung werden Modellprojekte und erfolgreiche Beispiele anderer Bibliotheken beschrieben. Im letzten Teil der Arbeit wird ein Beispielkonzept für die Stadtbibliothek Heilbronn entwickelt, das bereits bestehende Angebote durch Vorschläge für weitere Konzepte und Maßnahmen ergänzt.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von ehrenamtlichen Mitarbeitern für die Einführung und Betreuung von neuen Bibliothekskunden in öffentlichen Bibliotheken. Untersucht wird, welche Grundlagen und Bedeutung die ehrenamtliche Arbeit sowie die Neukundenbetreuung in öffentlichen Bibliotheken in Deutschland hat und wie es vergleichsweise dazu in den Public Libraries der USA aussieht. Speziell am Beispiel der Stadtbücherei Esslingen am Neckar wird dann anhand dieser Rahmenbedingungen ein Konzept ausgearbeitet, das beschreibt, was bei der Einrichtung und Durchführung einer Neukundenbetreuung von der Bücherei vorzubereiten bzw. zu beachten ist. Es werden sowohl Aspekte der Gewinnung, Fortbildung und Begleitung der Ehrenamtlichen in Esslingen beleuchtet als auch Aussagen zur Informationsaufbereitung und –vermittlung für diesen Service in der Stadtbücherei getroffen. Durch die Schaffung entsprechender Voraussetzungen und unter Berücksichtigung bzw. Einhaltung bestimmter Rahmenbedingungen ist es trotz kritischer Einwände der Fachwelt möglich, auch ehrenamtliches Personal für die Betreuung von Bibliothekskunden einzusetzen und so zu einer bürgernahen und serviceorientierten Bibliothek beizutragen.
Die vorliegende Diplomarbeit ist im Bereich „Netzwerkmanagement“ und beschreibt das Design und die Entwicklung einer Web-Oberfläche, die Auskunft über den Status eines kleineren Netzwerkes gibt. Anhand grafischer Verlaufsdiagramme besteht die Möglichkeit, sich über Details wie Menge der bisher übertragenen Bytes oder z.B. CPU-Auslastung von Arbeitsplatz-PCs zu informieren. Dabei kommt das Internet-Protokoll SNMP (Simple Network Management Protocol) zum Einsatz, auf das in einem theoretischen Teil näher eingegangen wird. Zunächst wird behandelt, welche Schritte notwendig sind, um gewöhnliche Windows- 2000-PCs zur Überwachung durch den PC mit der Web-Oberfläche vorzubereiten. Die Umsetzung erfolgt unter dem Betriebssystem Linux, da hier die Auswahl an geeigneten und freien Software-Tools sehr umfassend ist. Der Zugriff auf die Web-Oberfläche kann durch den Einsatz eines Web-Servers passwortgeschützt sowohl aus dem lokalen Netzwerk als auch extern über das Internet erfolgen.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Konzeption und prototypische Entwicklung eines web- und datenbankbasierenden Raumreservierungssystems im Umfeld eines non-territorialen Büros. Zunächst wird die Notwendigkeit einer solchen Anwendung unter arbeitswirtschaftlichen Aspekten und dem non-territorialen Anwendungsumfeld hergeleitet, das - durch die spezifischen Arbeits- und Raumkonzepte - Einfluss auf die Konzeption der Anwendung nimmt. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse erfolgt die Entwicklung des Raumreservierungssystems, dessen informationelle Basis in einem MySQL-Datenbank abgelegt und mittels der Skriptsprache PHP an das webbasierte Front-End angebunden wird. Neben der technischen Konzeption finden auch nutzerorientierte Aspekte Berücksichtigung, die Themen wie Screen-Design und Usability ansprechen. Zur besseren Veranschaulichung und zum Zwecke der Prototypentwicklung wird ein dreidimensionales Grundrissmodell konstruiert, das die Belegungssituation dynamisch widerspiegelt und zusätzliche Informationen zu den Raumtypen offeriert. Die Ausarbeitung bezieht sich auf die technische, personelle und räumliche Infrastruktur des Office Innovation Centers der Fraunhofer Gesellschaft am Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation.