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Seit dem vermehrten Zugang zum Internet und der damit einhergehenden Digitalisierung hat sich die Lehre aufgrund der technologischen Entwicklungen enorm verändert. Mittlerweile gehören vielfältige E-Learning-Angebote zum Alltag von Studierenden. Die vorliegende Arbeit verdeutlicht die Entwicklungen im E-Learning und den Wandel zu neuen medialen Formen und Konzepten. In vielen Bereichen, insbesondere mit technischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten, spielt das Experimentieren im Labor in der Ausbildung der Studierenden eine wichtige Rolle, um die notwendigen praktischen Kenntnisse zu erwerben. Diese Laborerfahrung kann allerdings aufgrund verschiedener Aspekte, wie z.B. der teuren Ausstattung, des begrenzten Zugangs oder der eingeschränkten Kapazität, nicht allen Studierenden angeboten werden. Daher gewinnen seit einigen Jahren virtuelle Labore, welche die Laborarbeit einer höheren Anzahl an Studierenden zugänglich machen, immer mehr an Interesse. Die vorliegende Arbeit widmet sich diesem Thema, zeigt die Möglichkeiten auf und verdeutlicht die wichtige Rolle virtueller Labore in der Lehre. Allerdings werden auch die Defizite deutlich, z.B. der Mangel an didaktisch und qualitativ hochwertigen digitalen Lösungen in vielen Bereichen wie des Internet of Things. Anhand eines Fallbeispiels soll die vorliegende Arbeit den Forschungsstand in diesem Bereich erweitern und die Realisierbarkeit der Virtualisierung eines Smarthome-Labors untersuchen. Neben der Konzeptionsphase, in der die Anforderungen an die Lösung erörtert werden, wird die Implementierung des virtuellen Labors mit geeigneten Technologien sowie die Evaluation der Anwendung mit Hilfe von Benutzertests präsentiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Benutzer das virtuelle PUX-Labor als nützliche Alternative zum realen Labor sehen. Die identifizierten Schwachstellen aus den Benutzertests können genutzt werden, um den Prototyp für die Integration in die DigiLab4U-Plattform und den produktiven Einsatz in Lehrveranstaltungen und Workshops weiter zu verbessern.
Die vorliegende Diplomarbeit zeigt diverse Virtuelle Lesestoffe, insbesondere die aktuellen eBooks, beispielhaft auf und definiert sie somit. Mit der Einführung der eBooks auf dem Buchmarkt - im folgenden wird speziell das Rocket eBook behandelt - wurden in der Öffentlichkeit zahlreiche Stimmen laut, die den Untergang des Buches aus Papier heraufbeschwörten. In der vorliegenden Arbeit geht es um die Frage, welche Veränderungen auf dem Buchmarkt durch diese Entwicklungen aufgelöst werden. Insbesondere der Leser mit seiner individuellen Beziehung zum Medium Buch und die Bibliotheken in ihrer Rolle als Serviceeinrichtung und Bestandserhalter werden dabei beleuchtet. Es soll dabei ein kurzer Blick auf die Zukunft der Printmedien und deren Akteure riskiert werden.
Diese Diplomarbeit beschreibt die Entwicklung einer Applikation, welche die Stiftskirche Stuttgart für einen virtuellen Museumsbesuch in der CAVE™ aufbereitet. Dabei wird gezeigt, wie das Modell der Stiftskirche für den Einsatz in einer Echtzeitsimulation modelliert wurde und welche Ansprüche dieses Modell und die Texturen erfüllen müssen, um einen realistisch erscheinenden virtuellen Rundgang durch das architektonische Gebäude zu verwirklichen. Um eine intuitive Erkundung der Stiftskirche zu gewährleisten, wurden zwei Navigationsmethoden integriert. Des Weiteren bietet eine geführte Tour die Möglichkeit, das Gebäude gezielt zu erkunden. Die Stiftskirche ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte Stuttgarts. Daher wurde eine Möglichkeit entwickelt, dem Anwender Informationen zu ausgewählten Objekten in der Stiftskirche (z.B. einige Grabmäler oder die neue Orgel) zu visualisieren. Dadurch kann er sich während des virtuellen Besuchs mit der Geschichte der Stiftskirche auseinandersetzen. Um zusätzlich ein ganzheitliches Erleben zu erreichen, wurden einige Modelle der Stiftskirche als interaktive Objekte ausgewählt, mit denen der Anwender direkt interagieren kann. Die dafür notwendigen Techniken, die diese Interaktion im virtuellen Raum ermöglichen, wurden in dieser Arbeit entwickelt.
Die periphere visuelle Wahrnehmung nimmt eine bedeutende Rolle bei der Sakkadenplanung und der Entstehung eines frühen Gesamteindrucks eines betrachteten Objekts ein. Dennoch ist – insbesondere in Bezug auf Webseiten – weitgehend unbekannt, wie viele Informationen peripher wahrgenommen und verarbeitet werden können. In Eye-Tracking-Studien gesammelte Blickbewegungsdaten werfen immer wieder Fragen auf, die aufgrund dieses fehlenden Wissens nicht beantwortet werden können. Die vorliegende Arbeit bietet ein Fundament für die Erforschung der peripheren Wahrnehmung auf Webseiten und soll dazu beitragen, in der Eye-Tracking-Praxis aufkommende Fragen zu beantworten. Zu Beginn werden im theoretischen Teil Ergebnisse der Grundlagenforschung zur peripheren Wahrnehmung vorgestellt und hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit überprüft. Im Rahmen des praktischen Teils wurde eine explorative Studie mit zwölf Probanden durchgeführt, in der acht verschiedene Webseiten betrachtet wurden. Mittels einer Gaze-Contingent Display-Technik (GCD-Technik) wurden die Webseiten maskiert, sobald der Blick eines Probanden den zentralen Fixationsbereich verließ. Dadurch wurde sichergestellt, dass keine Blickbewegungen stattfinden und somit die Webseiten ausschließlich peripher und nicht foveal wahrgenommen werden konnten. Mit Hilfe eines speziellen Befragungsschemas wurden die Probanden hinsichtlich ihrer Wahrnehmungsleistungen befragt. Dabei war es sowohl das Ziel, die peripheren Grenzen der Farb-, Kontrast- und Detailwahrnehmung zu untersuchen, als auch festzustellen, anhand welcher Kriterien Elemente wie Navigationsmenüs oder Werbebanner peripher identifiziert werden können. Die Ergebnisse zeigen, dass die periphere Wahrnehmung in Kombination mit einer hohen Interneterfahrung ausreicht, um typische Webseiten-Elemente in großem Umfang zu identifizieren. Weiterhin verdeutlichen die Ergebnisse, wie sich die verminderte Wahrnehmungsqualität der Peripherie beim Betrachten von Webseiten auswirkt. Aufgrund der methodischen Erkenntnisse sowie der Resultate und Schlussfolgerungen der vorliegenden Arbeit können weitere Studien geplant und durchgeführt werden, die gezielt einzelne Aspekte der peripheren Wahrnehmung auf Webseiten untersuchen.
Immer mehr Bibliotheken setzen soziale Medien in ihrer Öffentlichkeitsarbeit ein. Die vorliegende Arbeit bietet einen allgemeinen Überblick über Social Media, Social-Media-Marketing und visuelles Social-Media-Marketing und zeigt, wie sich diese Konzepte auf Bibliotheken übertragen lassen. Weiterhin werden die Netzwerke Instagram, Pinterest und Snapchat vorgestellt und Beispiele gezeigt, wie sich diese in Bibliotheken einsetzen lassen. Dazu wurden englische und deutsche Fachliteratur, Weblogs und Internetseiten ausgewertet und Beispielbeiträge von Bibliotheken aus den drei Bilderdiensten gesammelt.
Öffentliche Bibliotheken wandeln sich immer mehr von reinen Bücherspeichern zu Orten der Begegnung und des Austausches. Kundenbindung und kundenorientierte Services werden wichtiger, um den Anforderungen der Bibliotheksbesucher gerecht werden zu können.
Als Vorbild dient in dieser Arbeit die Hotellerie mit ihrem kundenorientierten Dienstleistungsangebot und allen Maßnahmen, die Kundenbindung fördern. Kundenbindungsinstrumente, die in Hotels vermehrt zum Einsatz kommen, werden analysiert, bewertet und für öffentliche Bibliotheken angepasst, um somit Verbesserungsoptionen für sie aufzuzeigen. Anhand von Best Practices aus den verschiedenen Hotelsparten werden die theoretischen Ausführungen untermauert und auch gelungene Praxisbeispiele aus der Bibliothekswelt aufgezeigt.
Der im Rahmen der demographischen Entwicklung steigende Anteil älterer und alter
Menschen in Deutschland macht auch vor Öffentlichen Bibliotheken keinen Halt. Diese
Zielgruppe will auch hier gesehen und bedient werden und macht eine zunehmende
Auseinandersetzung mit ihren Bedürfnissen notwendig. In der Bachelorarbeit werden
in der wissenschaftlichen Literatur beschriebene, seniorenspezifische Merkmale vorgestellt
und in ihrer Bedeutung für Öffentliche Bibliotheken diskutiert. Darüber hinaus
werden Möglichkeiten und Grenzen einer praktischen Umsetzung seniorenspezifischer
Aspekte referiert.
Der zweite Teil der Arbeit präsentiert die Auswertung einer Praxisstudie zur Seniorenarbeit
in einer Stuttgarter Stadtteilbibliothek. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer
Befragung von Senioren im Stadtbezirk Feuerbach, u. a. zu Medien‐ und Veranstaltungsangeboten,
räumlichen Gegebenheiten sowie Service und Dienstleistungen der
Stadtteilbibliothek. Hiervon abgeleitet werden konkrete Vorschläge für eine Weiterentwicklung
der Seniorenarbeit in der Stadtteilbibliothek Feuerbach.
Häufig bilden Zäsuren den Ausgangspunkt für historische Rückblicke. Seit wir mit dem 11. September 2001 am Ende der Spaßgesellschaft angelangt sind, so zumindest lautet das Fazit vieler Journalisten, scheint es an der Zeit, die Ent-wicklung des zentralen Spaßfaktor Humors im gesellschaftlichen Leitmedium „Fernsehen“ zu rekonstruieren. Doch bei näherer Betrachtung erweist sich die Zäsur angesichts der tatsächlichen Programmentwicklung des Fernsehens nach dem 11. September nur als Gedankenkonstrukt der Journalisten. Nach einer kurzen Sendungspause beispielsweise der Harald Schmidt Show setzte sich die humoristische Traditionslinie im Fernsehen trotz Terroranschlägen und bewaffneter Auseinandersetzungen fort. Humor ist ein unverzichtbarer Programmfaktor des Fernsehens, der nicht nur der Unterhaltung dient, son-dern auch kritische Funktionen im Rahmen der medialen Kommunikation erfüllt. Der folgende Streifzug durch die Geschichte der Fernsehkomik kann zwar Erinnerungen an eigene Fernseherlebnisse wecken, er soll jedoch vor allem Veränderungen der Programmangebote und ihrer Funktionen deutlich machen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit Möglichkeiten zur automatischen Kassation in elektronischen Bildarchiven. Die Grundbedingungen der elektronischen Bildarchivierung werden dargestellt. Gründe und Kriterien für die Kassation werden erläutert. Es werden verschiedene technische Parameter vorgestellt, welche bereits zur Kassation genutzt werden. Ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bezug zur automatischen Kassation in Bilddatenbanken wird gegeben. Zusätzlich werden weitere technische Parameter angeführt welche zur Kassation genutzt werden können.
Diese Diplomarbeit beschreibt die Veränderungen, die bei der Einführung eines automatisierten Erwerbungssystems entstehen, ausgehend von der Darstellung des IST-Zustandes der Monographienerwerbung an der Universitätsbibliothek Tübingen. Daraus folgt die nähere Untersuchung der Bestellkatalogisierung und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen für den integrierten Geschäftsgang und die Möglichkeiten des Outsourcing. Neben der Skizzierung der Umstellungsphase wird auch auf die Bedeutung der Beteiligung und der rechtzeitigen Schulung der Mitarbeiter hingewiesen. Um den Wandel von der Akzession zum Beschaffungsmanagement aufzuzeigen, sind die Vorteile des Online-Buchhandels hervorgehoben. Ein Vergleich verdeutlicht die Leistungsqualität der einzelnen Online-Buchhändler. Am Beispiel von Amazon werden einige Besonderheiten des Internetbuchhandels, wie zum Beispiel Sicherheit, Bestellung, Lieferung und Bezahlung näher erläutert. Wie eine Bibliothek die Vorteile der Kreditkartenzahlung beim Online-Buchhändler nutzen könnte, wird anhand einer rechtlich begründeten Argumentation dargelegt. Der elektronische Datenaustausch zwischen Buchhandel und Bibliothek (EDI) vereinfacht und standardisiert die Kommunikation und stellt somit einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Automatisierung der Erwerbung dar. Durch diese Diplomarbeit soll der Blick für die Vorteile eines Erwerbungssystems geschärft werden. Mit Hilfe einer Checkliste können die Erwerbungssysteme auf "Herz und Nieren“ dahingehend überprüft werden, ob sie den gestellten Anforderungen entsprechen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei auch den Beschreibungen und den Besonderheiten ausgewählter Erwerbungssysteme. Den Abschluss bildet ein Überblick über eine Auflistung der in Deutschland angebotenen Bibliotheks-/ Erwerbungssysteme.
Werden ein Kinderbuch und seine Übersetzung in eine andere Sprache nebeneinandergelegt, so fallen in der Regel gravierende inhaltliche und formale Unterschiede auf, für die sich zunächst keine Erklärungen finden lassen. Bei der Übersetzung von Erwachsenenliteratur hingegen treten derartige odifikationen kaum auf. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Gründe für dieses Phänomen herauszuarbeiten. Als Grundlage dienen hierzu kinderliteratur- und übersetzungswissenschaftliche Theorien sowie die Thesen, dass keine übersetzerische Entscheidung willkürlich ist und kein Übertragungsprozess in Isolation stattfindet. Die Besonderheiten der kinderliterarischen Übersetzung werden somit auf spezifische Einflüsse zurückgeführt, die im Übersetzungsvorgang eines Kinderbuches wirken.
Daraufhin wird im zweiten Teil der Arbeit ein Analyseschema entwickelt, welches die Untersuchung dieser Wirkungsgrößen ermöglicht. Anhand der Anwendung auf die deutschen Übersetzungen der englischen Mädchenbuchreihe St Clare’svon Enid Blyton wird die Relevanz und Praxistauglichkeit des Analyseschemas bestätigt.
Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Warenwirtschaftssysteme. Im ersten theoretischen Teil werden unterschiedliche Definitionen des Terminus „Warenwirtschaftssystem“ vorgestellt, die historische Entwicklung aufgezeigt und unterschiedlichen Modelle von Warenwirtschaftssystemen beschrieben. Weiterhin werden die Vorund Nachteile von Individual- und Standardwarenwirtschaftssystemen erläutert, und begründet, warum Standardsoftware die größeren Vorteile bietet. Anschließend werden die Aufgaben von Warenwirtschaftssystemen aufgeführt, und ihre Notwendigkeit durch anschauliche Beispiele begründet. Danach folgt das zentrale Kapitel des Theorieteils über die unterschiedlichen Einführungskonzepte von Standardsoftware, genauer gesagt, Standardwarenwirtschaftssystemen. Im zweiten praktischen Teil wird die Theorie in die Praxis übertragen. Anhand einer ausgewählten Vorgehensweise wird die Einführung eines Warenwirtschaftssystems bei der Firma inotech GmbH beschrieben. Abschließend wird im Fazit erläutert, ob die Theorie in der Praxis angewendet werden konnte, bzw., ob es möglich war, ein Warenwirtschaftssystem nach der ausgewählten Vorgehensweise einzuführen.
Vorschläge zur Einrichtung der Publikumsbereiche für digitale Medien in der Stadtbücherei Coburg
(2000)
Anlässlich der Einführung von Internet-Plätzen in der Stadtbibliothek Coburg entstand diese Diplomarbeit, die, ausgehend von einem beispielhaften Konzept, mehrere Raumprogramme und Einrichtungspläne für die elektronischen Medien entwickelt. Als Grundlage für die Einrichtung von Bildschirmplätzen werden bauliche Anforderungen zitiert und eine Typologie der verschiedenen Recherche- und Arbeitsplätze erstellt. Abschließend folgt eine Zusammenstellung wichtiger Bedingungen für Arbeitsplatzumgebungen nach der deutschen DIN-Norm. Typologien der Möblierung und der Medienarten zeigen an ausgewählten Modellen von Bibliothekseinrichtungsfirmen welche Möglichkeiten bei der Präsentation von digitalen Medien bestehen.
Virtual-reality (VR) is an immersive technology with a growing market and many applications for gesture recognition. This thesis presents a VR gesture recognition method using signal processing techniques. The core concept is based on the comparison of motion features in the form of signals between a runtime recording of users and a possible gesture set. This comparison yields a similarity score through which the most similar gesture can be recognized by a continuous recognition system. Some selected comparison methods are presented, evaluated and discussed. An example implementation is demonstrated. However, due to an introduced layer model parts of the method and its implementation are interchangeable.
Similar or even better performance is achieved compared to other related work. The comparison method Dynamic Time Warping (DTW) reaches an average positive recognitions rate of 98.18% with acceptable real-time application performance. Additionally, the method comes with some benefits: position and direction of users is irrelevant, body proportions have no significant negative impact on recognition rates, faster and slower gesture executions are possible, no user inputs are needed to communicate gesture start and end (continuous recognition), also continuous gestures can be recognized, and the recognition is fast enough to trigger gesture specific events already during the execution.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, festzustellen, inwieweit und in welcher Weise das Printmedium Buch im Corporate-Publishing-Bereich für Wirtschaftsunternehmen derzeit und in überschaubarer Zukunft relevant ist und Verlagen Wachstumsperspektiven eröffnen könnte. Dazu wurden über 180 Unternehmen und mehrere Verlage via Online-Fragebogen befragt. Die Ergebnisse bestätigen die hohe Bedeutung von Printmedien in der Unternehmenskommunikation, obwohl digitale Medienformate verstärkt auf dem Vormarsch sind. Corporate Books kommen nach wie vor zum Einsatz, Unternehmen sind sich deren Vorteile und positive Wirkung bei ihren Stakeholdern bewusst. Entgegen der Annahmen von Klug (2010) spielen Buchverlage als Dienstleister aus Sicht der Unternehmen eine untergeordnete Rolle für die Unternehmensbuch-Produktion.
Erkenntnisse der Psychoakustik werden aufgezeigt und die neuronale Verarbeitung von Schallereignissen erörtert. Aus diesen Punkten werden Rahmenbedingungen für wahrgenommene Harmonien abgeleitet. In diesem Fall kommen ausschließlich jene Aspekte in Betracht, die sich auf Harmonie in einem Moment beziehen, d.h. in einem gewissen Augenblick wahrgenommen werden und zeitgleich stattfinden. Zum Schluss wird aus physikalischen Gesetzmäßigkeiten und den Forschungserkenntnissen dieser Rahmenbedingungen eine Antwort auf die emotionale Interpretation von Harmonien gegeben.
Diese Diplomarbeit beschreibt die Konzeption und Realisierung von WAP-Services für die Hochschule der Medien. Konkret geht es um eine Erreichbarkeitsauskunft mit pa- rallelem Verzeichnisdienst. Zu Anfang der Arbeit wird ein kurzer Überblick über das Wireless Application Protocol und zugehörige Komponenten gegeben. Vor- und Nachteile, die sich aus dem WAP als Grundlage ergeben, werden angesprochen. Der Benutzer kann über die WAP-Services Auskünfte zur Erreichbarkeit einzelner Do- zenten einholen. Ihm wird angezeigt, ob ein Dozent zu einem bestimmten Zeitpunkt gerade eine Lehrveranstaltung hält oder abwesend ist. Zusätzlich werden dem Benutzer Kontaktdaten der gesuchten Person präsentiert. Durch das Drücken weniger Tasten kann er eine angezeigte Telefonnummer sofort anrufen oder abspeichern. Diese Funkti- onalität wurde über Wireless Telephony Application Interface (WTAI) Bibliotheken realisiert. Die Datengrundlage für die Erreichbarkeitsauskunft und den Verzeichnisdienst bildet die bereits bestehende Stundenplan-Datenbank, ergänzt um eine weitere Datenbank. Die WAP-Services sind über den Lehre-Server der HdM verfügbar. Hierbei handelt es sich um ein LAMP-System (Linux - Apache - MySQL - PHP). Die Programmierung der WAP-Services erfolgte in WML, WMLScript, PHP und SQL.
Was ist Bibliotherapie
(2002)
Das Internet gewinnt an gesellschaftlicher Bedeutung und verbreitet sich in allen Bevölkerungsschichten. Die Vernetzung von Schulen und die Vermittlung von Medienkompetenz wird gefördert. Die Gestaltung von Inhalten und die Aufbereitung von Wissen, speziell für die Zielgruppe Kinder, wurde bisher kaum thematisiert. Die vorliegende Arbeit dokumentiert die Ausarbeitung eines Konzepts einer „Wissensseite“ zum Thema Wasser für Schüler und dessen Umsetzung im World Wide Web. Ein dafür entwickelter Gestaltungs- und Kriterienkatalog faßt wahrnehmungspsychologische, medienspezifische und technische Überlegungen zusammen. Beigelegt sind Drehbuch, Struktur und die erste Version der WWW-Seiten auf CD-ROM.
Während der letzten Jahre waren große Veränderungen in der Organisation und Struktur von Bibliotheken nötig, damit diese den steigenden Anforderungen der Nutzer gerecht werden konnten - ein Prozess, der noch immer in Bewegung ist. Dies ist nicht nur bei neuen Publikationen wichtig, sondern auch und besonders bei älte-ren. Der Nutzer einer Bibliothek erwartet, Informationen zu jedem Thema innerhalb weniger Minuten zu erhalten – eben der Zeit, die man braucht, um eine Suche in einer Datenbank durchzuführen und die gesuchten Ergebnisse geliefert zu bekommen. Wenn ältere, aber sichtlich wertvolle und einzigartige Informationen und Werke nicht verloren gehen sollen, müssen sie in eine neue Form gebracht werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert zwei Projekte, deren Ziel es ist, neue Recherche- und Klassifizierungsmöglichkeiten für Wasserzeichen und Einbandstempel, wie sie für die Verzierung von Bucheinbänden der Gotik und Renaissance verwendet wurden, zu eröffnen: die Wasserzeichendatenbank „Piccard“ und die „Einbanddatenbank“. Die folgende Arbeit gibt eine Definition und eine Beschreibung sowohl von Wasserzei-chen als auch von Bucheinbänden des 15. und 16. Jahrhunderts und erklärt, wie diese handgefertigten Formen in Datenbanken erschlossen und zugänglich gemacht wurden. Sie informiert auch über die Probleme, die dabei auftauchen können und versucht, einen Ausblick auf die Möglichkeiten zur Intensivierung der Kooperation mit anderen Bibliotheken aus dem Ausland, die auf dem selben Feld arbeiten zu geben.