Fühlt sich das noch gut an? Ein quantitativ-qualitatives Forschungsprojekt zur Akzeptanz der Künstlichen Intelligenz im Alltag
- Wie weit dürfen, wie weit sollen Digitalisierung und Automatisierung gehen? Wo liegt die Grenze, was an Technik gerade noch akzeptiert wird? Die Studie verfolgt zwei methodische Ansätze: erstens eine nicht-repräsentative quantitative Befragung, die auf die Mikro-, Meso- und Makroebene der Digitalisierung in der Gesellschaft und deren Bewertung abzielt, und zweitens qualitativ-narrative Interviews, die den Umgang ausgewählter Probanden mit Amazons Alexa anhand eines induktiv aufgestellten Kategoriensystems untersuchen. Die beiden Teiluntersuchungen liefern ein differenziertes Bild des Umgangs mit KI-basierter Technik in der Gesellschaft. Einerseits ist ein Bewusstsein für Probleme und Herausforderungen durchaus vorhanden. Andererseits ist, insbesondere auf der individuellen Mikrobene, ein Zwang zur Selbstoptimierung zu beobachten: Wenn eine (KI-basierte) Anwendung einen Zusatznutzen verspricht, dann wird sie auch genutzt, selbst wenn dafür ein Verlust an Freiheit und Autonomie in Kauf genommen werden muss, was die AutorInnen den „selbst initiierten Autonomieverlust“ nennen.
Author: | Rebecca Beiter, Jan Doria, Susanne Gottschaller, Franziska Kaeber, Jana Kegel, Christoph Leipold |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:900-opus4-65566 |
Publisher: | Eigenverlag der Hochschule der Medien |
Place of publication: | Stuttgart |
Editor: | Oliver Zöllner |
Document Type: | Book |
Language: | German |
Year of Completion: | 2020 |
Release Date: | 2020/04/29 |
Tag: | Künstliche Intelligenz; empirische Sozialforschung |
GND Keyword: | Informationssysteme; Automatisierung; Forschung |
Page Number: | 110 |
Institutes: | FB 2: Electronic Media |
DDC classes: | 300 Sozialwissenschaften / 380 Handel, Kommunikation, Verkehr |
Licence (German): | ![]() |