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Forschungsbericht 2011

  • Für die Forschungslandschaft der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) war 2011 ein gutes Jahr. Ihre Bemühungen, ihren akademischen Mitarbeitern auch eine Promotionsperspektive und damit den Eintritt in eine wissenschaftliche Laufbahn zu bieten, trugen in diesem Jahr reiche Früchte. Die entsprechende Tabelle auf Seite 156–157 nennt insgesamt 41 Promotionsverfahren, die in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl deutscher und ausländischer, vorwiegend britischer und schwedischer, Hochschulen abgewickelt oder neu aufgenommen wurden. Einige wenige Projekte wurden im Berichtsjahr abgeschlossen, die Mehrzahl befindet sich noch in den Anfängen. Niemand kann garantieren, dass alle diese Vorhaben – so, wie es bisher glücklicherweise der Fall war – erfolgreich abgeschlossen werden können. Die HdM und ihre Partnerhochschulen werden jedoch ihr Möglichstes tun, dazu beizutragen. In diesem Sinne stelle die HdM ab 2012 zwei zusätzliche halbe Stellen für den Ausbau ihres Institutes für angewandte Forschung (IAF) bereit, um so weitere Arbeitskapazität für die fachliche, organisatorische und verwaltungstechnische Unterstützung der Doktoranden zu gewinnen. In einem ersten Schritt ist hierbei unter anderem an Veranstaltungen zur allgemeinen wissenschaftlichen Weiterbildung, zur Verbesserung der Zusammenarbeit und zur sprachlichen Fortbildung gedacht; letzteres, weil ein guter Teil der Promotionsvorhaben in englischer Sprache bearbeitet wird. Allerdings sind noch immer nicht alle Fächer, die die HdM in ihrer großen Breite anbietet, für Promotionsinteressenten durch formelle Kooperationsverträge abgedeckt. So befindet sich die HdM zur Zeit mit mehreren europäischen Hochschulen in mehr oder weniger weit fortgeschrittenen Verhandlungen, um diese Lücken noch zu schließen. Nicht weniger erfreulich als die hohe Zahl der Promotionsvorhaben an sich ist die vielfältige Herkunft der Doktoranden. Viele, aber bei weitem nicht alle, sind Absolventen der HdM, meist noch mit Diplom. Einige von diesen sind, wie in Deutschland üblich, nach dem Abschluss des Studiums unmittelbar in eine (Teil-)Anstellung bei der Hochschule eingetreten, um ihre Dissertation in der (nicht nur fachlich) gewohnten Umgebung erstellen zu können. Ein nicht zu vernachlässigender Anteil der Doktoranden sind jedoch Personen, die aus einem durchaus achtbaren beruflichen Werdegang heraus eine weitere Qualifikation anstreben – sei es, weil sie einfach eine neue Herausforderung suchen, sei es, dass sie den Doktortitel als hilfreich für ihre weitere Karriere ansehen. Häufig wird auch erwähnt, man habe dieses Ziel schon lange vor Augen gehabt, der – jetzt offene – Weg dahin sei jedoch aufgrund rechtlicher Vorgaben bisher verwehrt geblieben. Nicht wenige der Doktoranden der HdM haben jedoch ihr Studium an einer anderen deutschen oder gar ausländischen Hochschule abgeschlossen und sind dann auf die HdM zugekommen – was ohne ein gewisses Ansehen der HdM sicher nicht der Fall wäre. Freilich führen nicht alle dieser Anfragen auch zum Eintritt in ein Promotionsverfahren. Oft genug ergibt die intensive Beratung im Vorfeld, dass auch ernsthafte Interessenten den fachlichen und vor allem auch zeitlichen Aufwand bis zum Titel doch unterschätzt haben. Denn eines muss unmissverständlich klar sein: Die HdM und ihre Partnerhochschulen bieten keinen halbseriösen Billigdoktor an, wie sie leider viel zu oft im Anzeigenteil auch angesehener Zeitungen auftauchen. Auch wenn die HdM (noch ?) keine Universität mit eigenem Promotionsrecht ist, sondern eine Fachhochschule, die sich auf dem Weg befindet, der anspruchsvollen Alternativbezeichnung „Hochschule für Angewandte Wissenschaften“ gerecht zu werden – Doktortitel, die mit ihrer Hilfe erarbeitet werden, werden allen wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht. Prof. Dr. Wolfgang Faigle Prorektor für Forschung und Internationale Beziehungen

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frontdoor_oas
Metadaten
URN:urn:nbn:de:bsz:900-opus4-64878
Subtitle (German):Institut für angewandte Forschung - 2011
Contributor(s):Alexandra Wenzel
Other Person(s):Wolfgang Faigle
Document Type:Researchpaper
Language:German
Year of Completion:2012
Creating Corporation:Hochschule der Medien
Contributing Corporation:Institut für angewandte Forschung (IAF)
Release Date:2019/05/10
Page Number:173
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International