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Apple iBooks: Funktionen und Angebot. Alternativen?

Apple iBooks: Functions and Content. Alternatives?

  • Am 27. Januar 2010 stellt die Firma APPLE ihr neues Produkt, den Tablet Computer iPad und im selben Zug die dazugehörige eBook-Applikation iBooks vor. Laut damaligem Konzernchef STEVE JOBS solle das iPad auf die „Pionierarbeit“ von Amazons Kindle aufsetzen und den iBookstore mit der eBook-Reader-Oberfläche vereinen. Das eBook Angebot der fünf größten Verlage der Welt stünde dort schon bereit und auch für alle übrigen öffne man alsbald die Schleusentore. Es folgt eine kurze Demonstration, in der JOBS den Kauf im iBookstore, das virtuelle Bücherregal der App und dessen Lesefunktionalitäten vorführt. Fast selbst verblüfft über den einfachen Umgang mit dem Gerät schließt er mit den Worten: „That is all there is. It is just so simple.“ und erntet Beifall. Drei Jahre nach diesem keynote event soll die vorliegende Arbeit prüfen, ob jene Euphorie gerechtfertigt war, ob das Angebot tatsächlich derart mannigfaltig ist, was es mit der Einfachheit der Bedienung auf sich hat (und was die Konsequenzen sind); wie viel Platz man der Konkurrenz, den Mitbewerbern und vor allem den Nutzern selbst lässt. Unter der Linse des ‚digitalen Ökosystems‘, bzw. des ‚walled garden‘ wird folgende These geprüft: Inwiefern schränkt das iPad und die iBooks App den Leser systematisch in der Auswahl der Inhalte und deren Verwendung ein? Bevor sich solch kritischen Fragen zugewandt wird, muss die Grundstruktur der iBooks-App, deren Umgebung und Funktionen beschrieben werden. Auch auf die Besonderheiten des iBooks-Formats wird kurz eingegangen. Neben Zusammensetzung und Umfang des iBookstore-Inhalts werden auch die Ausschlusskriterien (von den Konzernkritikern als Zensur bezeichnet) betrachtet. Auffällig ist vor allem der Schwall an Kritik, den APPLEs Vorstoß in den Bildungs- und Lehrbuchmarkt ausgelöst hat und darum ebenso analysiert wird. Schließlich widmet sich die Arbeit alternativen Ansätzen, eBooks auf das iPad zu importieren und dort lesbar zu machen. Dazu werden Parade-, wie Negativbeispiele für entsprechende Apps vorgestellt. Abschließend wird bewertet, in welcher Hinsicht es sich bei iBooks um ein digitales Ökosystem handelt: Eine kurze Diskursanalyse stellt sich der Fragestellung, was die APPLE-Kritiker überhaupt mit diesem Begriff meinen, was dem Konzern vorgeworfen wird und wie die Situation aus neutraler Perspektive einzuschätzen ist.
  • Three years after the astonishing euphoria about the Apple eBook application “iBooks” and the “iBookstore”, this paper is investigating if it was justified, if the content offered is really that diverse as foreshadowed, as well as how much space is left for the congruence and the users themselves? Under the lens of “digital ecosystems”, or “walled gardens”, the following hypothesis is assessed: In how far is the iPad and the iBook app restricting the reader to systematically choose content and process it?

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Metadaten
Author:Stefan Volkmann
URN:urn:nbn:de:bsz:900-opus-42295
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2015/04/01
Release Date:2015/04/01
Tag:digitales Ökosystem
Apple iPad; censorship; digital ecosystem; e-book
GND Keyword:Zensur; Elektronisches Buch; iPad
Institutes:FB 3: Information und Kommunikation / Bibliotheks- und Informationsmanagement (Bachelor, Master)
DDC classes:000 Allgemeines, Informatik, Informationswissenschaft / 020 Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt