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Forschungsbericht 2010

  • Von Promotionsmöglichkeiten für Absolventen der Hochschule der Medien war an dieser Stelle schon des Öfteren die Rede, meistens von der schwierigen Suche danach. Es ist der HdM schon früher immer wieder gelungen, einzelnen Absolventen den Weg zur Promotion an einer Partnerhochschule zu öffnen. Im Jahre 2010 ist jedoch ein wichtiger Durchbruch gelungen. Die HdM hat mit einer der britischen „New Universities“, der University of the West of Scotland (UWS), einen Vertrag geschlossen, der nicht nur ihren Master-Absolventen, sondern auch den Inhabern der bis vor kurzem verliehenen Diplome (FH) einen regulären Weg zur Promotion eröffnet, der nichts mehr von einem Sonderfall an sich hat. Darin liegt der wesentliche Schritt vorwärts. Die UWS betreibt vier Campus im Großraum Glasgow. Die Zentrale liegt in der alten Textilstadt Paisley am westlichen Rand von Glasgow, der Medien-Campus mit einem wunderschönen Neubau im etwa 50 Kilometer südwestlich gelegenen Seebad Ayr. Das Studienangebot der UWS deckt sich in großen Teilen, wenn auch nicht vollständig, mit dem der HdM. Dieses neue Angebot stieß auf großes Interesse, wobei drei Gruppen von Bewerbern zu erkennen waren: jüngere akademische Angestellte der HdM, die – wie an Universitäten üblich – ihre Arbeit an der Hochschule mit der Forschung für eine Doktorarbeit verbinden wollen, schon etwas ältere Absolventen der HdM, die in der freien Wirtschaft die ersten Stufen ihrer Karriere hinter sich gebracht haben und nun ihre Erfahrungen in die Form einer Dissertation gießen wollen, und zunehmend die ersten Master-Absolventen der HdM, die ihr Studium zum krönenden Abschluss führen möchten. Zum Wintersemester 2010/11 wurden die ersten sechs gemeinsamen PhD-Studenten von HdM und UWS in Paisley immatrikuliert. Und noch eine zweite wichtige Entscheidung fiel im Jahr 2010. Die Landesregierung lässt es sich bekanntlich angelegen sein, einzelnen Absolventen von Fachhochschulen den Weg zur Promotion zu öffnen, ohne den Fachhochschulen damit ein eigenes Promotionsrecht zugestehen zu müssen. Daran hat bislang auch der neue Titel „Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“ nichts geändert. Aber immerhin schrieb die Regierung einen Wettbewerb um eine kleinere Zahl so genannter kooperativer Promotionskollegs aus, in denen Universitäten und HAWs zusammenarbeiten sollen. Es wurden schließlich deren acht eingerichtet, und eines davon wird die HdM zusammen mit den Universitäten Tübingen und Stuttgart unter dem Titel „Digital Media Production“ betreiben. Es wird seine Arbeit im Jahr 2011 aufnehmen. Die Förderung, die mit der Einrichtung eines solchen Kollegs verbunden ist, besteht weit überwiegend in zusätzlichen Stipendien für die Kollegiaten, nicht in zusätzlichen Mitteln für Räume oder Ausstattung. Ansonsten bietet der vorliegende Forschungsbericht wie in jedem Jahr einen Überblick über die Forschungstätigkeit der HdM, und wie jedes Jahr handelt es sich um einen bunten Strauß erstaunlich breit gestreuter Arbeit. Diese Vielfalt noch besser in ein Ganzes zu integrieren, wird ein wesentliches Ziel der kommenden Jahre sein. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür, die seit langem geplante Zusammenführung der HdM auf einem Gelände, ist wieder einmal ein Stück näher gerückt. Erste Vorarbeiten haben bereits stattgefunden; in Betrieb soll der Neubau nach den aktuellen Daten zum Wintersemester 2013/14 genommen werden. Und wieder einmal ist es angebracht, den Forschern der Hochschule für ihren überragenden Einsatz zu danken. Auch das ist ein altes Thema: Bei der hohen Lehrbelastung und den zunehmenden Aufgaben „nebenher“ (verbunden zum Beispiel mit der anstehenden Systemakkreditierung der HdM) ist es einem Fachhochschulprofessor nicht wirklich zu verübeln, wenn er sich auf diese Aufgaben beschränkt. Um so mehr sind jene zu bewundern, die außerdem noch großartige Forschungsergebnisse erzielen – die allerdings, nicht zuletzt wegen der oben geschilderten neuen Möglichkeiten, zunehmend auch von den akademischen Mitarbeitern der HdM beigesteuert werden. Womit wiederum nicht gesagt sein soll, dass die Leiter der Arbeitsgruppen damit weniger zu tun hätten. Sie sind zum Beispiel damit beschäftigt, Berichte und Veröffentlichungen über abgeschlossene Projekte zu formulieren, neue Projekte zu entwickeln und entsprechende Anträge zu schreiben, um wieder zu den erforderlichen finanziellen Mitteln zu kommen. Das ist der HdM auch im Jahre 2010 alles in allem gut gelungen. Zwar ist die Summe aller Drittmittel gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken, doch rührt dies überwiegend daher, dass es im Vorjahr noch gelungen war, die Zusagen für drei Großprojekte unter Dach und Fach zu bringen, und dass der mehrere Jahre von der HdM ausgerichtete „Prime- Cup“ mittlerweile unabhängig von der Hochschule organisiert wird. Wir hoffen also auch in diesem Jahr auf Ihr wohlwollendes Interesse, geneigter Leser. Sollten Sie etwas entdecken, was Ihr Gefallen oder Ihren Forschertrieb in besonderem Maße weckt – kommen Sie einfach auf uns zu. Kontaktadressen nennt der Bericht zuhauf. Prof. Dr. Wolfgang Faigle Prorektor für Forschung und Internationale Beziehungen

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frontdoor_oas
Metadaten
URN:urn:nbn:de:bsz:900-opus4-64921
Subtitle (German):Institut für angewandte Forschung -2010
Contributor(s):Alexandra Wenzel
Other Person(s):Wolfgang Faigle
Document Type:Researchpaper
Language:German
Year of Completion:2011
Creating Corporation:Hochschule der Medien
Contributing Corporation:Institut für angewandte Forschunung (IAF)
Release Date:2019/05/15
Page Number:173
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International