@book{Hardock2016, author = {Kathrin Hardock}, title = {Medieneinsatzkriterien im Ratgeberbereich}, editor = {Ulrich Huse and Okke Schl{\"u}ter}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-942015-19-6}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:900-opus4-54094}, pages = {70}, year = {2016}, abstract = {In einer Zeit, in der die Medienkonvergenz in aller (Verlags-)Munde ist, geht mit der zunehmenden Verkn{\"u}pfung verschiedener Medienformate auch eine Unabh{\"a}ngigkeit der Endkunden bei der Selektion von f{\"u}r sie interessanten Titeln einher. Ein Leser kann die Inhalte nicht nur {\"u}ber verschiedene Kan{\"a}le rezipieren, sondern auch suchen und bewerten. Aufgrund dieser Eigenst{\"a}ndigkeit verliert die Marke an Bedeutung, was wiederum die Verlage dazu zwingt, ihr Produktportfolio noch genauer auf die Bed{\"u}rfnisse und W{\"u}nsche ihrer Kunden abzustimmen. Um eine optimale Entscheidung bez{\"u}glich der f{\"u}r die Darstellung der Inhalte gew{\"a}hlten Medienform treffen zu k{\"o}nnen, ist es wichtig, die Wirkungsformen und Vorteile einzelner Pr{\"a}sentationsarten zu kennen. Der Hauptaspekt, der in der Literatur kommuniziert wird, ist folgender: Unerfahrene Rezipienten nehmen multimediale Inhalte leichter auf, Experten kommen mit einem einzigen Format (i. d. R. verbal) besser klar. Hier stellt sich die Frage nach dem Realit{\"a}tsbezug: Welche Art der inhaltlichen Aufbereitung bevorzugen Ratgeber-Kunden? Gibt es eine Pr{\"a}ferenz einzelner Produktformen oder -gruppen? Um das herauszufinden wurde eine Erhebung unter Ratgeber-K{\"a}ufern und -Lesern in einer Buchhandlung durchgef{\"u}hrt. Im Rahmen dieser Erhebung wurden ca. 150 Kunden in einem pers{\"o}nlichen Interview hinsichtlich ihrer Kaufgewohnheiten, ihrer pr{\"a}ferierten Produktformen sowie zum allgemeinen Mediennutzungsverhalten befragt. Bei den Kaufgewohnheiten zeigte sich, dass zum Zeitpunkt der Befragung die Themen Ern{\"a}hrung / Essen und Trinken, Basteln sowie Gesundheit stark gefragt sind. Bei den Produktformen tendieren die meisten Befragten eindeutig zu gedruckten Produkten, obwohl bei den Befragten die mobilen Endger{\"a}te (vor allem das Smartphone) weit verbreitet waren. Au{\"s}erdem sind Websites sehr beliebt, da hier schnell und spontan nach einer konkreten Fragestellung gesucht werden kann. Insgesamt gesehen entsprechen die Verlage mit der Fokussierung auf gedruckte Titel immer noch den mehrheitlichen Kundenw{\"u}nschen, gleichzeitig ist aber nicht nur ein Online-Auftritt notwendig, bei dem auch sehr leicht multimediale Inhalte wie z. B. Videos eingebettet werden k{\"o}nnen, sondern auch die Entwicklung von E-Books und Apps – im Zuge der Medienkonvergenz werden diese Produkte noch an Bedeutung gewinnen.}, language = {de} }