@techreport{OPUS4-6492, type = {Working Paper}, title = {Forschungsbericht 2010}, organization = {Hochschule der Medien}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:900-opus4-64921}, pages = {173}, abstract = {Von Promotionsm{\"o}glichkeiten f{\"u}r Absolventen der Hochschule der Medien war an dieser Stelle schon des {\"O}fteren die Rede, meistens von der schwierigen Suche danach. Es ist der HdM schon fr{\"u}her immer wieder gelungen, einzelnen Absolventen den Weg zur Promotion an einer Partnerhochschule zu {\"o}ffnen. Im Jahre 2010 ist jedoch ein wichtiger Durchbruch gelungen. Die HdM hat mit einer der britischen „New Universities“, der University of the West of Scotland (UWS), einen Vertrag geschlossen, der nicht nur ihren Master-Absolventen, sondern auch den Inhabern der bis vor kurzem verliehenen Diplome (FH) einen regul{\"a}ren Weg zur Promotion er{\"o}ffnet, der nichts mehr von einem Sonderfall an sich hat. Darin liegt der wesentliche Schritt vorw{\"a}rts. Die UWS betreibt vier Campus im Gro{\"s}raum Glasgow. Die Zentrale liegt in der alten Textilstadt Paisley am westlichen Rand von Glasgow, der Medien-Campus mit einem wundersch{\"o}nen Neubau im etwa 50 Kilometer s{\"u}dwestlich gelegenen Seebad Ayr. Das Studienangebot der UWS deckt sich in gro{\"s}en Teilen, wenn auch nicht vollst{\"a}ndig, mit dem der HdM. Dieses neue Angebot stie{\"s} auf gro{\"s}es Interesse, wobei drei Gruppen von Bewerbern zu erkennen waren: j{\"u}ngere akademische Angestellte der HdM, die – wie an Universit{\"a}ten {\"u}blich – ihre Arbeit an der Hochschule mit der Forschung f{\"u}r eine Doktorarbeit verbinden wollen, schon etwas {\"a}ltere Absolventen der HdM, die in der freien Wirtschaft die ersten Stufen ihrer Karriere hinter sich gebracht haben und nun ihre Erfahrungen in die Form einer Dissertation gie{\"s}en wollen, und zunehmend die ersten Master-Absolventen der HdM, die ihr Studium zum kr{\"o}nenden Abschluss f{\"u}hren m{\"o}chten. Zum Wintersemester 2010/11 wurden die ersten sechs gemeinsamen PhD-Studenten von HdM und UWS in Paisley immatrikuliert. Und noch eine zweite wichtige Entscheidung fiel im Jahr 2010. Die Landesregierung l{\"a}sst es sich bekanntlich angelegen sein, einzelnen Absolventen von Fachhochschulen den Weg zur Promotion zu {\"o}ffnen, ohne den Fachhochschulen damit ein eigenes Promotionsrecht zugestehen zu m{\"u}ssen. Daran hat bislang auch der neue Titel „Hochschulen f{\"u}r Angewandte Wissenschaften“ nichts ge{\"a}ndert. Aber immerhin schrieb die Regierung einen Wettbewerb um eine kleinere Zahl so genannter kooperativer Promotionskollegs aus, in denen Universit{\"a}ten und HAWs zusammenarbeiten sollen. Es wurden schlie{\"s}lich deren acht eingerichtet, und eines davon wird die HdM zusammen mit den Universit{\"a}ten T{\"u}bingen und Stuttgart unter dem Titel „Digital Media Production“ betreiben. Es wird seine Arbeit im Jahr 2011 aufnehmen. Die F{\"o}rderung, die mit der Einrichtung eines solchen Kollegs verbunden ist, besteht weit {\"u}berwiegend in zus{\"a}tzlichen Stipendien f{\"u}r die Kollegiaten, nicht in zus{\"a}tzlichen Mitteln f{\"u}r R{\"a}ume oder Ausstattung. Ansonsten bietet der vorliegende Forschungsbericht wie in jedem Jahr einen {\"U}berblick {\"u}ber die Forschungst{\"a}tigkeit der HdM, und wie jedes Jahr handelt es sich um einen bunten Strau{\"s} erstaunlich breit gestreuter Arbeit. Diese Vielfalt noch besser in ein Ganzes zu integrieren, wird ein wesentliches Ziel der kommenden Jahre sein. Eine wesentliche Voraussetzung hierf{\"u}r, die seit langem geplante Zusammenf{\"u}hrung der HdM auf einem Gel{\"a}nde, ist wieder einmal ein St{\"u}ck n{\"a}her ger{\"u}ckt. Erste Vorarbeiten haben bereits stattgefunden; in Betrieb soll der Neubau nach den aktuellen Daten zum Wintersemester 2013/14 genommen werden. Und wieder einmal ist es angebracht, den Forschern der Hochschule f{\"u}r ihren {\"u}berragenden Einsatz zu danken. Auch das ist ein altes Thema: Bei der hohen Lehrbelastung und den zunehmenden Aufgaben „nebenher“ (verbunden zum Beispiel mit der anstehenden Systemakkreditierung der HdM) ist es einem Fachhochschulprofessor nicht wirklich zu ver{\"u}beln, wenn er sich auf diese Aufgaben beschr{\"a}nkt. Um so mehr sind jene zu bewundern, die au{\"s}erdem noch gro{\"s}artige Forschungsergebnisse erzielen – die allerdings, nicht zuletzt wegen der oben geschilderten neuen M{\"o}glichkeiten, zunehmend auch von den akademischen Mitarbeitern der HdM beigesteuert werden. Womit wiederum nicht gesagt sein soll, dass die Leiter der Arbeitsgruppen damit weniger zu tun h{\"a}tten. Sie sind zum Beispiel damit besch{\"a}ftigt, Berichte und Ver{\"o}ffentlichungen {\"u}ber abgeschlossene Projekte zu formulieren, neue Projekte zu entwickeln und entsprechende Antr{\"a}ge zu schreiben, um wieder zu den erforderlichen finanziellen Mitteln zu kommen. Das ist der HdM auch im Jahre 2010 alles in allem gut gelungen. Zwar ist die Summe aller Drittmittel gegen{\"u}ber dem Vorjahr deutlich gesunken, doch r{\"u}hrt dies {\"u}berwiegend daher, dass es im Vorjahr noch gelungen war, die Zusagen f{\"u}r drei Gro{\"s}projekte unter Dach und Fach zu bringen, und dass der mehrere Jahre von der HdM ausgerichtete „Prime- Cup“ mittlerweile unabh{\"a}ngig von der Hochschule organisiert wird. Wir hoffen also auch in diesem Jahr auf Ihr wohlwollendes Interesse, geneigter Leser. Sollten Sie etwas entdecken, was Ihr Gefallen oder Ihren Forschertrieb in besonderem Ma{\"s}e weckt – kommen Sie einfach auf uns zu. Kontaktadressen nennt der Bericht zuhauf. Prof. Dr. Wolfgang Faigle Prorektor f{\"u}r Forschung und Internationale Beziehungen}, language = {de} }